Aufsetzen der Fußrasten-Nippel WANN????

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  • Ich hab mich zwischen meiner Deutsch ABI Prüfung und der morgigen Mathe Prüfung heute kurzerhand auf meine ERna geschwungen zu einer kleinen Runde, um den Kopf freizubekommen.

    Ich kenne die Strecke gut, viele Serpentinen und meine neuen Metzeler Z6 wurden auf der ganzen Breite vorschriftsmäßig eingefahren.

    Nun dachte ich mir teste ich die neuen Pellen doch mal auf Herz und Nieren und lege mich schön in die Kurven (nicht übermäßig risikobereit, aber so, dass es Spaß gemacht hat). Rein interessehalber stoppe ich auf einem Parkplatz und schaue nach meinem Hinterreifen und der ist doch tatsächlich komplett ohne die sogenannten "Angst"streifen 8o aber ich habe keine kratzenden Fußrasten bemerkt, nur mein Schuh strich den Asphalt, aber das tut er auch, wenn ich nicht so stark in Schräglage fahre, da die Treter halt manchmal über die Fußraste ragen.

    Das kann doch aber nicht wirklich sein oder? Ich habe die Maschine weder in Schräglage gedrückt, noch bin ich da durchgeschossen ?! Der Reifen ist tatsächlich bis zum letzten Eckchen Gummi am Rand befahren ?(

    Nun meine Frage: Haben bei euch schonmal die Fußrasten aufgesetzt ?

  • Das ist durchaus möglich, dass die Rasten nicht kratzen, wenn der Reifen scheinbar schon rundum am Ende ist.

    Zum einen sind die Fußrasten der ER nicht wirklich weit unten - und auch nicht wirklich weit außen. Zum anderen ist die Lauffläche des Reifens evtl. nicht wirklich weit herumgezogen. Dann kann es durchaus sein, dass die Lauffläche zwar schon benutzt wie bezahlt ist, aber eben noch (lang?) kein Kontakt zwischen Rasten und Asphalt erzeugt wurde.

    Nein, ich habs auch noch nicht geschafft mit der ER - zum einen, weil ich (noch?) keine besitze, zum anderen, weil die ER das erste Motorrad war, was ich nach fast 2 Jahren nach meinem Stunt wieder über eine längere Strecke bewegt habe. Da fehlte einfach noch die Übung, um solche Spielerchen zu versuchen. Und zum dritten ist ja die Frage, was man anstellen muss, damit die Rasten zu Boden gehen.

    Gruß
    Rossi

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

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  • Ich meine, wenn Rasten-Asphalt Kontakt = Abflug bedeutet, ist die Frage natürlich sinnlos, aber sollte eine kratzende Raste mich nicht vor dem drohenden Grenzbereich warnen, woher soll ich denn wissen (ja okay, ganz doof ist man ja nicht, aber am Rand bewegt man sich dann doch im Zentimeterbereich), wann tatsächlich der Punkt gekommen ist, an dem Schluss ist, wenn dieser weder von den Rasten, noch vom Reifen selbst angekündigt wird?

  • nunja, die rasten sollten eigentlich dazu da sein um den fahrer dran zu erinnern wo schluß ist. also etwas bevor der abflug kommt sollten die fußrasten aufsetzen und den fahrer so durch die bewegung warnen.

    ich bin auhc noch nicht bis zum angszäpfchen gekommen, obwohl auf dem Metzeler Z6 nur ~1-2mm bis zur äußersten kante fehlen. und naja ich bin ned so scharf auf diesen kontakt.

  • Da könnte man bestimmt Verlängerungen unter die "Angstzapfen"
    schrauben und dann ordentlich Funken schlagen.....

    Aber im Grunde sind das ja bloß abstrakte Maße: Angststreifenbreite,
    Schräglagenfreiheit.....wichtig ist für mich nur, daß ich mich schnell
    fühle und frei wie ein Vogel in der Luft um die Kurven träume.....
    Und dabei sind kratzende Hauptständer, Fußrasten und Endtöpfe
    einfach störend....(deshalb liebe ich mein schlankes Mädchen!)...


    ............. :crazy..............

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Hi,

    hat doch auch was damit zu tun, wie schwer einer ist. Wenn da 80 Kilo drauf sind, sinkt die Maschine weiter ein als bei 60 Kilo, die Rasten kommen näher an den Asphalt und verkleinern somit den Winkel bis sie schleifen. Bin da aber auch net wirklich scharf drauf die Rasten schleifen zu lassen, da ich mit der Serienbereifung net wirklich ein sicheres Gefühl in den Kurven habe...

    So long
    Promac

  • ich find auch das es die hauptsache ist das das motorrad fahren spaß macht, dem einen bei etwas höherem tempo der andere crusied lieber über die felder.

    angsstreifen zu verringern oder den angstnippel zum aufsetzen zu bringen bedeuten nicht gleich, dass das fahren mehr spaß macht. ist glaube rein fürs ego gut -wers braucht bidde- :grmpf:
    fahre auch gern zügig *kann noxes glaub bestätigen :)* aber jeder sollte auch wissen wo seine grenzen sind und wenn der angstnippel aufsetzt ist es wirklich kurz vorm knutschen des bodens und das will ich zumindestens meiner erna und vor allem mir erst recht nicht zumuten :baby: und angeben brauch ich damit auch nicht
    wenn man auf sowas steht dann kauft euch nen satz rennreifen geht auf irgendeinen ring und fahrt solange um die kurven bis euer angstnippel nur noch ein kleiner angstpickel ist :yeah:


    lg

    Es ist verboten den Toten die Hoden zu verknoten

    :taetschel: :bier

  • Also daß die Fußrasten als Warneinrichtung für den Grenzbereich dienen sollen, halte ich für fatal und lebensgefährlich!
    Die mögliche Schräglage ist von so vielen verschiedenen Einflüßen abhängig, daß die in einer bestimmten Position montierten Fußrasten nicht der Anhaltspunkt sein können.

    Mit dem serienmäßigen Dunlop D221 dürfte man jedenfalls öfters mal auf die Schnauze fallen weit bevor die Rasten kratzen.

    Ich selbst bin auch mit guten Reifen schon öfters ins Rutschen geraten, weit bevor die Rasten aufsetzten. Hängt halt sehr stark ab von der Straßenbeschaffenheit, Temperatur, Luftdruck, Reifentyp, Beladung, Gewichtsverteilung, Fahrwerkseintstellung, Kurventechnik...............

    servus
    Tom

    NTV 650. 182.000 km. Statt der Versys hab ich nun eine Transalp in der Garage. :bier

  • Ich meinte ja nun auch eigentlich nicht, dass man unbedingt aufsetzen muss, es war nur mal so ´ne Frage rein aus Interesse, weil Gott und die Motorradwelt immer von funkensprühenden aufsetzenden Teilen erzählt und ich mich gefragt hab, ob das bei der ER irgendwie einfach konstruktionstechnisch nicht möglich ist, oder ob ich einfach noch lange nicht im Grenzbereich bin, was die Reifen ja eindeutig widerlegt haben (was mich auch "etwas" nachdenklich stimmte, denn gespürt habe ich diesen nicht ... aber Spaß gebracht hat´s schon ;) weil´s wie gesagt nicht zu merken war, ob nun Schluss ist oder nicht )

  • Da Sache mit "bis zur Kante fahren" ist auch nicht so eindeutig.
    Das hängt zum einen mit der Reifenkontur zusammen, zum anderen muß ein Reifen noch lange nicht im Grenzbereich sein, wenn man die Kante mal "angekratzt" hat.

    Mein derzeitiger Hinterreifen ist auch bis zur Kante gefahren (dabei meine ich nicht den D221 auf der ERna), der rutscht bei dieser Schräglage aber nur, wenn ich im 2. Gang kräftig Gas gebe. Es wären also noch einige "Reserven" drin.

    servus
    Tom

    NTV 650. 182.000 km. Statt der Versys hab ich nun eine Transalp in der Garage. :bier

  • hmm, also ich fands jetzt persönlich nicht so schwer mit der fussraste aufzusetzten. auf dem bild müsste das kurz davor sein. reine übungssache ...

    andere schaffens mit dem knie aufm boden zu kommen ...
    is für mich aber nicht so erstrebenswert auf der strasse und hab deshalb auch die knieschleifer abgemacht. werde wohl bald nen nordschleifentraining machen und dann sieht das schon wieder ganz anders aus, da dort kein gegenverkehr und viel mehr grip ist.

    mfg escher

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    Uns gefällt ihr Sound nicht, und Gitarrenmusik ist ohnehin nicht gefragt.
    (Begründung der Plattenfirma Decca, die die Beatles ablehnte, 1962)

  • hallo zusammen,

    wie es bei der ER6 ist weiß ich leider nicht. Bin sie mittwoch probe gefahren.
    habe sie dabei aber nicht bis aufs letzte gestestet.

    derzeit habe ich noch die er5. bei der ist es so, dass ich anfangs mit den stiefelspitzen aufsetzte. nach einem fahrsicherheitstraining - wo ich meine sitzposition änderte - setzte ich dann häufiger mal mit den rasten auf. das sagte mir dann, dass es reicht. ich hatte dennoch immer einen kleinen streifen reserve.

    denn um die sache mal rational anzugehen. wenn ich nicht weiß, dass ich an der GRENZE der möglichkeiten meiner maschine bin und sie es mir nicht zeigt, dann weiß ich im falle des falles auch nicht, dass es reicht, sollte ich mich verschätzt haben und noch ein stück runter drücken müssen.

    sprich - bin ich eh schon im bereich meiner reifenreserve ohne es zu wissen, dann lieg ich auch schnell im graben.

    ein gewisser angststreifen bietet mir also die gewissheit, dass da noch was geht.

    bin mal gespannt, wie es sich mit der er6 einspielen wird.

  • Warum soll der serienmäßige Dunlop wegrutschen nur weil die Rasten kratzen??

    bei mir sind die angstnippel bis auf den 6-Kant weg und ich habe mich mit dem serienreifen noch nie unwohl gefühlt.
    Hartmut

  • Also mir persönlich ist sowohl der Hinter- wie auch schon der Vorderreifen weit vor Aufsetzen der Nippel weggerutscht, da wusste ich einfach wann Schluss war (und das bei gutem, warmem Wetter und auch keinen herbstlichen Asphalttemperaturen), zum Glück so, dass man die Fuhre noch auffangen konnte.

  • Zitat

    Original von Hartmut
    Warum sol nur serienmäßige Dunlop wegrutschen....

    Hi Hartmut des hat nix Rasten kratzen zu,eher damit, das
    der Dunlop auf der ER6n (nicht auf den anderen ER Modellen)
    ein Holzreifen ist.
    Ich habe meine nach 6000 KM runtergeschmissen obwohl er locker
    bis 10.000 gehalten hätte

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

  • Der Dunlop auf der Versys ist eine andere Version wie bei der ER-6n.
    Aber ob der wirklich gleich um so viel besser ist? ?(

    Schön wäre es,
    deshalb wäre auch mal ein direkter Vergleich interresant.

    servus
    Tom

    NTV 650. 182.000 km. Statt der Versys hab ich nun eine Transalp in der Garage. :bier

    Einmal editiert, zuletzt von ntvrider (22. April 2007 um 21:46)

  • Mit den Original n Reifen war ich schwer am hadern, ich habe es einmal geschafft das die Stiefel etwas gechliffen haben aber das war Asphalt wo die Reifen nach 2000 km K.O. gewesen waren auf den "normalen" Straßen wars eine einzige Rutscherei mit 1,5 cm Angststreifen.
    Mit den Z6 sind jetzt nach 250 km die Elefanten gequält worden und am Stiefel sieht man jetzt auch deutlichere Kratzspurenaber die Nippel sin noch wie neu. Aber das sollte auch nicht er Maßstab sein einfach nach Fun fahren...

    Man sollte immer ein Vorbild sein wenn schon kein gutes dann wenigstens ein schlechtes!

  • Zitat

    Original von pickypalla
    fahre auch gern zügig *kann noxes glaub bestätigen :)* aber jeder sollte auch wissen wo seine grenzen sind und wenn der angstnippel aufsetzt ist es wirklich kurz vorm knutschen des bodens und das will ich zumindestens meiner erna und vor allem mir erst recht nicht zumuten :baby: und angeben brauch ich damit auch nicht
    wenn man auf sowas steht dann kauft euch nen satz rennreifen geht auf irgendeinen ring und fahrt solange um die kurven bis euer angstnippel nur noch ein kleiner angstpickel ist :yeah:


    lg

    Jo das kann ich bestätigen, hat auch sehr fun gemacht :super! Müssen mal die nächsten Wochen mal wieder fahren, wenn ich meine neue Rastenanlage dran hab.

    offtopic :freak

    ktm2.jpg

  • Auf der Versys ist der Dunlop mit der Spezifikation "G" für Gripp :tongue: verbaut.

    Spaß bei Seite, habe noch keinen Peil was das G bedeutet. :ups

    Hatte die Dunlops auf der Erna nach 3000 km runtergeschmissen (Schraube eingefangen) - der Z6 ist wesendlich besser. :jubel

    Aber auf der Versys ist der Dunlop nicht schlecht, bin nicht unzufrieden damit. Habe bis Heute aber noch keine nässe Erfahrung. ;)

    Grip ist wie Luft - beides vermisst man erst, wenn's nicht mehr da ist.... :yeah:

  • Ist wohl auch ein ABS-Problem
    Die Reifen werden immer besser, durch ABS greift mann voll rein und UUUPS schon kommt sie hinten hoch ( bei meiner versys mit den originalreifen jedenfalls)
    Haben die Reifen weniger Gripp, passt mit dem ABS...Haste aber nen richtigen Holzreifen wie den alten Macadam, brauchste kein ABS

    Hirnrissig irgendwie
    Hartmut