Unfälle:Unschuldige Motorradfahrer

sehr guter beitrag. mein fahrlehrer hat imemr zu mir gemeint, dass in den theorie-stunden nicht wir motorrad-fahrer sitzen sollten, sondern die ganzen B-Neulinge

Ich bin freudig erstaunt: Es gibt ja auch sachliche Berichte...

Wow der Motorradfahrer mal nicht am Pranger!! Das es sowas gibt! Sehr schön.

Mfg Ku3f

Stand letztens in der Motorrad (glaub ich) nen Bericht das ein Auto die Vorfahrt vom Motorrad genommen hat naja folge war das der Typ den Motorradfahrer umgefahren hat der hatte Helm,Handschuhe,Stiefel und Jacke an allerdings keine Hose. Dabei hat er sich schwere Beinverletzungen zugezogen un wollte den Autofahrer auf Schmerzensgeld anzeigen naja das Ende der Geschichte war, das das Gericht zugunsten des Autofahrers entschieden hat weil der Mopetfahrer sich der ständigen Gafahr bewusst sein muss und er eine Hose hätte tragen müssen . Jetz hat der Motorradfahrer sogar eine mitschuld bekomm ...... ähhm hallo jeder von uns weiß doch das man nur den Helm Gesetzmäßig tragen muss oder ?? naja natürlich sollte man ne Jacke tragen macht ja bestimmt auch jeder von uns aber trotzdem hätten die das nich machen dürfen da hät ich doch gleich einspruch erhoben oder so ( weiß ja net was man da machen kann irgendwie zu nem höherem Gerichtshof gehen oder so so Fernseh wissen halt ) naja der Mann hat ja noch Glück gehabt net so wie die armen Kerle im Video aber solche Berichte sollten auch öffters mal im Fernsehn kommen ich mein bis jetz hab ich immer nur so nen scheiß gesehn vonwegen alle Motorradfahrer fahren zu schnell u.s.w. ich meine kennt ihr ja alles auch schon zu genüge ganz ehrlich wenn ich dann sowas sehe bekomme ich noch mehr Angst und das ohne überhaupt einmal selber nen großes Motorrad gefahren zu haben und ich meine das es nicht allein an der hohen Geschwindigkeit oder der Beschleunigung von Motorradfahrern hängen den ch hab auch schon einige dieser Schrecksekundenmit meinem Roller gehabt und das mit 50 km/h

Zitat

Original von Dennis92
Stand letztens in der Motorrad (glaub ich) nen Bericht das ein Auto die Vorfahrt vom Motorrad genommen hat naja folge war das der Typ den Motorradfahrer umgefahren hat der hatte Helm,Handschuhe,Stiefel und Jacke an allerdings keine Hose. [...]

Meinst du vielleicht den hier diskutierten Artikel?

Am besten gleich Trampers Post lesen, was bezahlt wurde und was nicht.

Ich finds auch gut, dass die Motorradfahrer in diesem Bericht MAL NICHT die "Bösen" sind. Sollte man wirklich auch für die Fahrschüler Klasse B einführen - das Verständnis für die passionierten Zweiradfahrer!
Es gibt nämlich mehr Idioten in Blechdosen die fahren wie die Sau, als Raser aufm Mopped - nur hört man die ganz schlimmen Geschichten meist nur von den Motorradfahrern die gerast sind, weil dabei fast immer jemand ums Leben kommt.

Nunja sollte mehr solche Berichte geben!

lasst die Mobbeds bis Februar in der Garage,
nathan

Im Prinzip ein schöner Bericht, nur die Beispiele auf dem Flugplatz sind nicht besonders gut durchdacht: Zeit schätzen machen die Leute schon ohne Blick auf ein Motorrad falsch.
Und warum jetzt ausgerechnet ein altes Motorrad als Vergleichsobjekt herangezogen wurde, lässt sich wohl nur dadurch erklären, dass kein neues zur Verfügung stand.

Der Ansatz, Dosenfahrer schon in der Ausbildung besser über Motorräder (oder noch besser generell über andere Fahrzeuge wie LKW, Trecker oder Fahrrad) zu informieren ist richtig und sollte weiter propagiert werden.

Dabei darf jedoch eins nicht vergessen werden:
:crash"Zu einem Unfall gehören immer zwei":crash

Ich fand den Ansatz, daß Autofahrer viel zu wenig über Motorradfahrer wissen auch sehr wichtig. Noch wichtiger finde ich allerdings die ebenfalls genannte Tatsache, daß Motorradfahrer wissen sollten, daß Autofahrer keine Ahnung haben.
Ich frage meine Motorradschüler grundsätzlich, ob ein kleines Kind , ihrer Meinung nach an einem Verkehrsunfall schuld sein kann. Die sinngemäße Antwort lautet eigentlich immer:"Nein, da man von einem kleinen Kind kein verkehrsgerechtes Verhalten erwarten kann!"
Ein Autofahrer weiß von den motorradtypischen Problemen nicht mehr, als ein kleines Kind vom Straßenverkehr. Also versuche ich meine Schüler so vorzubereiten, daß sie für den Autofahrer mitdenken. Und das möglichst ohne die ohnehin schon vorhandenen Gräben zwischen beiden zu pflegen, sondern indem ich darauf hinweise, daß es für den Autofahrer ein komplett unbekanntes Terrain ist. Die meisten Motorradfahrer haben auch keine Ahnung von den Problem der LKW-Fahrer. Das ist nichts Anderes, außer das es dem LKW-Fahrer nicht so weh tut
Also paßt ein wenig auf die Autofahrer auf, denn die könnens meistens nicht besser.

Gruß Markus

@ Drum D. : jop kann sein das es das war habs in nem Heft gelesen

Wirklich netter Bericht.

Aber ob unverschuldet oder nicht ist ja immer so ne Frage.

Den Motorradfahrer kann man ja meistens nicht mehr fragen und die Autofahrer braucht man sicherlich nicht fragen.

Was aber im Bericht TOTAL vernachlässigt wird, aber zum Beispiel beim "Sehtest" deutlich wird, WIR müssen uns einfach auffälliger kleiden.

Der Testfahrer sitzt auf ner silbernen Maschine mit komplett schwarzer Ausrüstung.
Ob man da noch von unverschuldet sprechen kann ist für mich die Frage.

Gleiches gilt für das genannte Beispiel mit dem Schmerzensgeld. Wenn ich keine ordentliche Schutzkleidung trage (egal, was der Gesetzgeber vorschreibt), brauch ich mich nicht wundern.

Selbiges gilt auch für die Farbwahl. Wer Blackrider spielt, muss sich nicht wundern, wenn er übersehen wird.

Zitat

Original von mharscheidt
Ich frage meine Motorradschüler grundsätzlich, ob ein kleines Kind , ihrer Meinung nach an einem Verkehrsunfall schuld sein kann. Die sinngemäße Antwort lautet eigentlich immer:"Nein, da man von einem kleinen Kind kein verkehrsgerechtes Verhalten erwarten kann!"

Hm, das ist doch ein Widerspruch in sich. Frage in Kurzform:
Kann ein Kleinkind Schuld an einem Unfall haben?
Nein, da von einem kleinen Kind kein verkehrsgerechtes Verhalten erwarten kann

Wenn dann müsste man das Nein durch ein Ja ersetzen. Klar, ein 3 jähriger Bub weiß noch nicht so die Welt über Verkehrsregeln, aber trotzdem kann er Schuld sein.

"Schuld" ist mMn nicht mit "bestrafen" gleichzusetzen.

Ist denn dann das Kind schuld, oder sind es die Eltern, die das Kind nicht ausreichend beaufsichtigt haben? Das Kind kann durchaus der Auslöser des Unfalles sein, aber es ist fast nie daran schuld.
Das bedeutet ja nicht, daß der Unfall für den Autofahrer immer vermeidbar ist. Allerdings sollte man da wo Kinder sind, oder sein könnten, entsprechend vorsichtig sein. Und genau das empfehle ich meinen Motorradschülern, im übertragenen Sinne, bezüglich der Autofahrer.

Gruß Markus

Hi @ All,

letztes jahr Monat 7 hatte ich auch nen Unfall.
Mir wurde die Vohrfahrt auf der Landstraße genommen.

Bin auf ner gerade Strecke unterwegs gewesen, die Sonne schien und es war ein schöner Tag. Kurz bevor ich die Einfahrt einer Gaststette erreichet habe bog ein PKW in diese ein. Ich konnte noch ein wenig bremsen und hatte versucht links vorbei zu fahren, aber das vertale war, der PKW führ nicht komplett auf die Einfahrt rauf so das er mit dem Heck auf meiner halben Spur stand.

Ich bin dann links in dem Wagen reingefahren und flog durch die Luft.
Bin dann auf dem Rücken aufgeschlagen und habe mir dabei das rechte Schlüsselbein sowie denk linken Arm gebrochen.

Als der Notarzt sowie die Polizei kam wurde gleich meine Schutzkleidung begutachtet. Glücklicherweise hatte ich nen vernünftigen Helm sowie Jacke getragen. Die haben gleich nach CS Prüfzeichen und Protektoren geschaut.

Eins habe ich gelernt, nie mehr ohne Schutzkleidung fahren!!

Ich wurde am Schlüsselbein operiert und das ganze muss dieses Jahr wieder raus.

Bin nur froh, das ich nur mit meinen damaligen 125ccm Roller unterwegs war. Wenn ich die große gefahren wäre, hätte ich sicherlch mehr Tempo drauf gehabt. Wie das denn ausgegangen wäre möchte ich mir net ausmalen.

In zukunft fahre ich was ausfahrten betrifft sehr vorsichtig.
Generell habe ich jetzt probleme mit abbiegenden Autos.
Das ganze wird mich sicherlich noch ne weile verfolgen.

Habe glücklicherweise gut Schmerzensgeld bekommen. Musste zwar lange auf´s Schmerzensgeld warten aber im großen und ganzem hat sich das warten gelohnt.

Also leutz, immer schön aufpassen denn die Autos übersehen einen einfach zu schnell. Besonders im Frühjahr wird es wieder schwierig denn dann müssen sich die Autofahrer erst wieder auf uns einstellen.

Lg Niki

Nicht nur die fremdverschuldeten Motorradunfälle nehmen stark zu!

In den vergangenen Jahren stiegen auch andere Motorradzahlen:

- selbstverschuldete Motorradunfälle

- tödlich verunglückte Motorradfahrer

- schwerverletzte Motorradfahrer

- mittelschwerverletzte Motorradfahrer

- leicht verletzte Motorradfahrer

- Geschwindigkeitsübertretungen

- Führerscheinentzüge

Um diese Trends umzukehren müssten die Motorradfahrer den Hebel vorallem bei sich selbst ansetzten und nicht den schwarzen Peter den anderen Verkehrsteilnehmern oder den Umständen zuschieben.

Hier mal eine Liste mit griffigen Massnahmen, die die Sicherheit der Motorradfahrer erhöhen würden:

- defensive, vorausschauende Fahrweise

- Höchstgeschwindigkeit max. 10% höher als die Durchschnittsgeschwindigkeit

- die Führerscheinausbildungzeit auf min. 150 Stunden erhöhen

- 20 Stunden Fort- und Weiterbildung pro Jahr

- befristete Führerscheine

- Crash Recorder gesetzliche Pflicht

- die Fahrleistungen der Motorräder dem durchschnittlichen Strassenverkehr anpassen

- die Farbe der Kleidung und des Motorrades der Umgebung anpassen um maximalen Kontrast zu erreichen

- Ruhezeitkontrolle mit max. 8 Stunden Lenkzeit innerhalb 24 Stunden

- Anhaltestrecke auf einen Viertel der einsehbaren Strecke verkürzen

Grüessli Tramper

Also in dem Punkt längere Ausbildungszeiten stimme ich mit dir überein.

Was mich besönders stört ist, dass man keine Zusätzliche beleuchtung am Motorrad anbringen darf um besser gesehen zu werden. Und ich meine keine Reflektoren.
Reflektoren leuchten nämlich nur wenn sie angeleuchtet werden aber wenn dich das Auto was dich umfährt nicht anleuchtet weil man von der Seite kommt is auch sense.

Ich bin auf jeden fall dafür, dass zusätzliche LEDs erlaubt werden so wie hier im Forum einer sie im Bugspoiler montiert hat oder halt an anderen stellen.

Zitat

Original von mharscheidt
Ist denn dann das Kind schuld, oder sind es die Eltern, die das Kind nicht ausreichend beaufsichtigt haben? Das Kind kann durchaus der Auslöser des Unfalles sein, aber es ist fast nie daran schuld.
Das bedeutet ja nicht, daß der Unfall für den Autofahrer immer vermeidbar ist. Allerdings sollte man da wo Kinder sind, oder sein könnten, entsprechend vorsichtig sein. Und genau das empfehle ich meinen Motorradschülern, im übertragenen Sinne, bezüglich der Autofahrer.

Gruß Markus

Also markus beim Thema Kinder muß ich dir recht geben.
Wenn ich sehe wieviel Eltern Ihre Kinder ungesichert im Auto umher kutschieren werd ich echt sauer....
Auch sind es zumeist die Eltern die in der 30er Zone vor der Schule zu schnell fahren. Ein Kind kann am einem gewissen Alter zwar verstehen das es auf Grund seines Verhaltens mit schuldig an einem Unfall sein kann, aber wer sitzt den am Steuer? Das Kind oder der Erwachsene?

Was das Thema Zusatzbeleuchtung angeht....
Wie lang ist es her das Tagfahrtleuchten in Deutschland noch verboten waren? Ich denke wenn man nicht gerade beleuchtet wie ein tannenbaum ist und man niemanden mit den Zusatz-LED´s blendet dann sollte das auch bald erlaubt sein.
Sicherlich muß man etwas dafür tun. Ist es nun das sich mehrere Foren an den ADAC wenden mit der Aufforderung/Bitte dies mal an das dazugehörige Ministerium weiter zu leiten. Die haben einen besseren Draht zu denen als wir die kleinen Leute....

Was die Farben angeht. Also Mupukel hat ja ne orangene Erna. Ist schon ziemlich auffällig die Farbe aber er wird damit trotzdem übersehen.
Und gerade im Stadtverkehr wird man mal schneller vom Bock geholt als man will, denn die haben ja alle keine Zeit und es muß schnell schnell raus aus der Einfahrt gehen...

LG Naddel

Kinder unter 12 Jahren haben nicht die Fähigkeit adequat im Strassenverkehr zu Handeln. Das heisst sie reagieren impulsiv und handeln unangepasst.

Sehen Kinder z.B. auf der anderen Strassenseite ein anderes Kind das sie kennen, springen sie spontan auf die Strasse um zu ihm zu kommen. Dabei achten sie in ihrer Spontanität nicht auf das übrige Geschen auf der Strasse, da ihr Fokus nur auf das Kind auf der anderen Strassenseite liegt.

Ein zweites Beispiel sind Fahrrad fahrende Kinder. Beim Familienausflug fahren alle korrekt in einer Kolonne. Kommt jetzt der Gedanke, den vorausfahrenden zu Überholen, treten sie in die Pedale, scheren aus ohne auf den übrigen Verkehr zu achten da auch hier ihr Fokus für das Handeln nur auf dem vorausfahrendem Fahrrad legen, das sie überholen wollen.

Die Erwachsenen sind mit ihrem Handeln im Strassenverkehr oft schlechte Beispiele. Ein Kind lernt z.B. im ersten Verkehrsunterricht das Verhalten am Zebrastreifen wie folgt: Warten hören schauen gehen. Nur die Erwachsenen leben in den Innenstädten ganz andere Zebrastreifenkultur. Da wird nicht geschaut, nicht gewartet, selbst die rote Fussgängerampel wird nicht beachtet und einige eilige Erwachsene springen sogar über die Strasse. Meine Kinder haben es lange nicht begriffen, warum ich mit ihnen am Zebrastreifen stehen blieb, während andere Erwachsene die Strasse trotz roter Ampel und fliessendem Querverkehr überquerten.

Aber auch wenn die Kinder im Auto mitfahren, lernen sie das Handeln das sie dann als Erwachsene hinter dem Lenkrad als Autofahrer ausleben. Die Eltern fahren von einer Ausfahrt/Nebenstrasse direkt vor ein herannahendes Fahrzeug um sich in den fliessenden Querverkehr einzuordnen. Dabei lernen die mitfahrenden Kinder, dass es normales Handeln ist, dem herannahenden Fahrzeug vor die Schnauze zu fahren, auch wenn dieses stark abbremsen muss.

Was mich auch sehr sauer macht ist die Einstellung der Fahrschüler, dass man sich während der Führerscheinausbildung und der praktischen Fahrprüfung zusammen reissen muss und nach Erhalt des Führerscheines die Verkehrsregeln nicht mehr allzu genau Beachtet. Ich höre oft während den Fahrstunden den Einwand; andere machen es auch, ist doch normal dass man es so macht.

In vielen Posts in diesem Forum lese ich, dass Motorradfahrer übersehen werden und darum abgeschossen oder behindert/gefährdet werden. Ich beobachte aber häufig, dass die übersehenden Biker als Lenker genauso die übrigen Verkehrsteilnehmer übersehen und behindern um sich einen Vorteil zu verschaffen. Beispiele sind dafür findet man im dichten Kolonnenverkehr (vorbeischlängeln zwischen den Fahrspuren), überholen der wartenden Fahrzeuge vor roten Ampeln usw.

Dieses kindische Verhalten (man legt den Fokus auf das eigene Handeln zum eigenen Vorteil und nicht auf die Sicherheit im Stassenverkehr.

Grüessli Tramper