Beiträge von Tramper

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    Ich meine - ja, es gibt die Vollpfosten, die meinen, nur laut ist geil - aber genau die sind für den schlechten Ruf der Biker verantwortlich.

    Ich bin der Meinung, dass die Biker es selbst verbockt haben, nicht nur eine kleine Randgruppe der Motorradgemeinschaft. Liest man (auch hier im Forum), was ein Biker am Motorradfahren so liebt, geleichen seine Bewegründe Motorrad zu fahren auffallend den Argumenten der Gegner, die Massnahmen fordern oder ergreifen.

    Des einen Freud ist des anderen Leid.

    Also ist jeder einzelne Biker gefordert, sich einzuschränken, ansonsten wird er eingeschränkt.

    Grüessli Tramper

    Bei Kawa steht auch beim 2016er Modell noch "Der Schalldämpfer gewährleistet in Verbindung mit dem Katalysator saubere Abgase gemäß der strengen Euro-III-Norm."

    Bei deutschen oder EU Gesetzen/Verordnungen finden sich keine Vorbehalte gegenüber den Inhalt der Texte oder Datum der Inkraftsetzung.

    Anders bei den schriftlichen Angaben der Hersteller. Steht bei Kawa nicht im Kleingedruckten sowas wie "Technische Änderungen vorbehalten" ?


    Grüessli Tramper

    Jetzt überlege ich ob ich nicht doch auf nächstes Jahr warten soll..meint Ihr das neue Modell hat viel Neues?

    Salü Anna

    Gratuliere Dir zum Kauf der Erna. :thumbup:

    Der Modelljahrgang 2017 wird, wenn überhaupt nur im Detail geändert wie z.B. die angebotenen Farben, da die grossen Änderungen der EU-Verordnung UNECE-R 41.04 bereits seit dem 1.1.2016 in Kraft sind, und damit die Erna die strengeren Abgasvorschriften (Euro4) und Lärmvorschriften erfüllt, und das ABS schon seit 9 Jahren hat.

    Was sich in den nächsten 3 Jahren bei Dir als Fahrerin ändern kann, sind deine Ansprüche an das Motorradfahren. Bleiben sie +- Gleich, wird dir deine ER-6 auch in den kommenden Jahren das ideale Motorrad sein und die Naked Bike Konkurrenz wird auch nichts besseres anbieten können.

    Wenn du nach 2 Jahren mit der ER-6 unzufrieden wirst, dann deshalb, weil sich deine Ansprüche beim Motorradfahren verändert haben, und du dich dann in einer ganz anderen Motorradkategorie (z.B. Reise- oder Sportmotorräder) umschaust.

    Allzeit eine unfall- und gebührenfreie Fahrt

    Grüessli Tramper

    etzt geht es bereits los mit Rabatten und Zugaben. Ich vermute, dass die Händler möglichst viele Maschinen vor der Euro 4 Norm Umstellung raus haben wollen.

    Salü Apollo

    Nichts für ungut, aber dir ist offensichtich nicht bekannt, dass die EURO-4 Norm ab 1.Januar 2016 gilt und alle Motorradhersteller seit 2007 die EU-Verordnung UNECE-R 41.04, welche die Euro4 beinhaltet, kennen.

    Zur Ankurbelung der Absatzzahlen im Sommerloch und der Flaute im Herbst, bietet Kawa das Touring Zubehör gratis an. Das ist beudeutend kostengünstiger für Kawa, als entsprechende Rabatte auf den Kaufpreis. Die in der Touring Aktion angebotenen Versys Modelle des Jahrgangs 2015 entsprechen bereits der UNECE-R-41.04 und damit der Euro4 Norm.

    Grüessli Tramper

    Powers

    2 Jahre Werkshaftung stimmt, aber das Motorrad dürfte älter sein

    Die Auspuff- Anlage ist ein Verschleissteil, da es im Betrieb verschleisst. In der Betriebsanleitung weist darum der Hersteller darauf hin, welche Kontroll Pflichten der Fahrer vor der Inbetriebnahme (vor und während jeder Fahrt) hat. Darum kann man den Hersteller nicht zur Verantwortung ziehen, wenn sich ein Verschleissteil abnutzt und damit einen ordnungsgemässen Betrieb gemäss Zulassung und Bestimmung nicht mehr gewährleistet ist.


    vor dem deutschen Recht sind alle gleich, nur manche sind gleicher :harr die Unterschiede macht die Arbeit der Anwälte


    Hingehen, besprechen, Schlussfolgerung ziehen.
    Alles andere ergibt nur Reibungsverluste.

    In der Kürze liegt die Würze; effizient - kostengünstig - friedlich

    Grüessli Tramper

    Ich hatte ja schon mal eine ähnliche Geschichte und hab dann die Werkstatt die Schrauben explizit sichern lassen - ist so auch in der Rechnung vom Jun15 vermerkt.

    Von Gesetzes wegen kannst du die Werkstatt nicht mehr verantwortlich machen, da du den Mangel des sich lösenden db-Killer nicht innerhalb von 6 Monaten gerügt hast.

    Es hätte dir schon viel früher auffallen müssen, dass der Auspuff massiv lauter geworden ist, spätestens dann als du den db-Killer endgültig verloren hast und nicht erst Tage später bei der nächsten Ausfahrt.

    Grüessli Tramper

    Will mir ja eigentlich die Option frei halten mal schnell auf 2 Personen Betrieb zurückzubauen.

    Dann mach das auch vor dem TüV Termin, sonst kriegt die Erna einen Eintrag als Einsitzer! Der Amtsschimmel wiehert erst, wenn du einen Sozius ohne Haltegriffe spazieren fährst. Da du für den Transport einer buckeligen Abdeckung auf dem Soziussitz noch für den Abbau der Haltegriffe eine Sondergenehmigung, TüV Termin oder Eintrag der Zulassungsstelle brauchst legt dir der Gesetzgeber deinem Vorhaben keine Steine in den Weg.

    Grüessli Tramper

    Das wäre super gewesen und hätte die Skepsis der anderen widerlegt....Schade


    Salü Markus

    die Skepsis anderer kann ich nicht mit einem Video ausräumen, denn was aus ihrer Überzeugung nicht geht, kann auch im Video nicht funktionieren. Dann sind sich die Zweifler schnell einig, dass das Video ein Fake ist.

    Ich hätte es als Anfänger auch gerne gesehen wie sowas geht.

    Das Wissen, wie man ein Motorrad in die maximale Schräglage bringt, weisst du doch schon, aus der Fahrschule, denn das ist Basis-Wissen wie man ein Motorrad lenkt. Was du aber auch aus einem Beweisvideo nicht lernen kannst, ist wie man den inneren Schweine Hund überwindet, der keine tieferen Schräglagen zulässt. Darum gibt es Schräglagenkurse auf dem Fühlermotorrad, wo man auf der Kreisbahn Runde für Runde (einen ganzen Tag lang lernt, entgegen dem eigenen Gefühl (Schweinehund), das Motorrad immer tiefer in die Schräglage zu bringen als man sich gewohnt ist.

    Und wenn jemand das selber versucht, weil er es in einem Video gesehen hat, dann ist die Gefahr eines Sturzes am Grössten. Und genau aus diesem Grund stelle ich nie Videos ins Netz!


    Wenn du jetzt bei den Bedingungen Reifen einfährst, ist der Abrieb ja nicht so groß. Reicht es da, mal alle Stellen des Reifens auf der Straße gehabt zu haben oder?

    Es geht ja beim Einfahren von Reifen nicht darum, die oberste Schicht der Reifenmischung auf der Lauffläche abzufahren :headshake

    Da neue Reifen eine extrem glatte und geschlossene Oberfläche haben, muss man die neue Lauffläche nur aufrauhen! Und das geht am zuverlässigsten und gefahrlosesten auf der Kreisbahn auf einem trocken und sauberen Platz, weil dort man in aller Ruhe und ohne Gefahr eines hektischen Manövers, die Lauffläche über die gewohnte Fläche mit wenigen Runden genügend aufrauen kann, damit sich die aufgerauhte Reifenmischung besser mit der Oberfläche des Belags verzahnen kann. Dieses ineinander Greifen der Reifenmischung und Fahrbahnbelag ist eine reine mechanische Angelegenheit und darum Temperatur oder Jahreszeit unabhängig!

    Wie gut dass sich ein Reifen mit der Fahrbahn verzahnen kann, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Elastizität der Reifenmischung, Geschwindigkeit, Krafteinwirkung, Asphaltmischung, Verschmutzungsgrad sind einige dieser Faktoren. Entgegen der Meinung einiger hier im Forum, garantiert der Reifenhersteller Michelin auf dem Datenblatt des PiRo4 genügende Elastizität in einem Temperaturfenster von 50° Celsius (-5 bis +45°C). Warum diese Herstellerangabe von einigen Mitgliedern andauernd in Abrede gestellt wird, zeugt von deren Unwissenheit über das Thema Reifen und Gripp.


    dass die Polizei super vernetzt ist und es kein Problem sei, dass sich die Jungs diese direkt vor Ort selbst aus dem Netz besorgen...

    Dass die Kollegen gut vernetzt sind kann ich bestätigen. Aber du sollst den Forenmitgliedern nicht verschweigen, dass diese Anfragen gebührenpflichtig in Form eines Knöllchens sind. Das Gesetzt schreibt unmissverständlich bei einer eingetragenen Reifenfabrikatsbindung vor, dass man die Freigabe, wie den Führerschein und die Fahrzeugpapiere auch, auf jeder Fahrt mitzuführen hat und bei einer Kontrolle auf verlangen vorweisen muss. Werden diese Papiere nicht mitgeführt verstösst man gegen das geltende Recht und Gesetz. Kann man die Freigabe bei einer Kontrolle nicht vorweisen, ist die Polizei nicht verpflichtet, selber nachzuforschen. Sie kann direkt vor Ort das Motorrad stilllegen, weil die Betriebserlaubnis, ohne mitgeführtes Freigabepapier, erloschen ist.


    Grüessli Tramper

    Salü Hippie

    Deine Links widersprechen meinen Aussagen nicht! Ist eine Reifen-FABRIKAT-Bindung im CoC UND Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) eingetragen, dann ist sie in Deutschland wie auch in allen anderen Staaten Westeuropas gültig! Das heisst konkret, man darf nur die eingetragen Reifen (Hersteller/Modell/Dimensionen) legal aufziehen und fahren, so ist das Gesetz!

    Aaaber hier geht es darum, wenn im CoC KEINE Reifen-FABRIKAT-Bindung eingetragen ist,und die Zulassungsstelle trotzdem eine Reifen-Fabrikat-Bindung in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) unter den Punkten 15.1 und 15.2 nach dem 1.3.2003 eingetragen hat, verstösst dieser Fabrikat-Bindung-Eintrag gegen geltendes Recht der Bundesrepublik Deutschland! Denn sie widersprechen, wie ich bereits geschreiben habe, den Bestimmungen der Artikel 4, 5 und 6, der seit August 1997 in nationales Recht umgesetzten EG-Richtlinie 92/23.

    Grüessli Tramper

    @SpikerER

    willst du jetzt den Forumsmitglieder vorschreiben, welche Reifen sie fahren sollen? X(:wand:daumenrunter:

    Es ist nicht Jedermanns Sache, mit Einschränkungen zu leben, wenn es gar keine gibt und schon gar nicht vom Gesetzgeber. Zudem ist das Forum voll von Anfragen, ob es für bestimmte Reifen keine Freigaben gibt! Aber diese Anfragen jetzt mit der Antwort abspeisen, sie sollen einen anderen Reifen nehmen für den es eine Freigabe gibt, ist einfach blödes Geschwafel deinerseits, da der Gesetzgeber die Wunschbereifen zulässt.

    Die Begründung von Michelin Deutschland, warum es für bestimmte Motorräder keine Reifen-Freigabe gibt, lautet; Warum sollen wir eine Freigabe erwirken, wenn gar keine Reifenfabrikatsbindung seitens Kawasaki besteht, und darum auch keine Reifen-Freigabe durch Michelin braucht!


    Es ist meiner Meinung nach nicht das Gleiche, ob man einen neuen Reifen mit voller Schräglage bei niedrigen Temperaturen einfährt, oder ob man die gleichen Fahrmanöver mit einem bereits eingefahrenen Reifen macht.

    Für mich ist es das gleiche, da Reifen egal bei welchem Wetter eingefahren werden muss. Da ich gestern den 4. Satz MPR4 habe aufziehen lassen, da die alten mit 1,5 mm nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften entsprachen und ich ab DO ein paar schöne Tagestouren fahren werde, kann ich nicht mit dem Einfahren der Reifen zuwarten. Da nur die Runden mit gleichmässig zunehmender Schräglage auf der Kreisbahn mir garantieren, dass die Lauffläche bis zum Rand aufgerauht (eingefahren) ist, habe ich das bei feuchten Bedingungen bei +3°C gemacht. Ich kann dir sagen, es funktioniert genau gleich, ob Sommer- oder Wintertemperaturen, ob die Reifen eingefahren sind oder nicht. Was einen grossen Unterschied macht, ist die Obere Hälfte des Motorrades!

    Was ich gestern auch erlebt habe, dass eine verschmutzte Fahrbahn, dem Gripp des Reifen deutlich weniger Halt gibt. :harr

    Als Winterfahrer ist mir bekannt, dass ein kalter Asphalt auch weniger Gripp zulässt, als ein 20 Grad warmer, und bei Feuchtigkeit selbstredend. Ich bin kein Super Hero, sondern habe nur das nötige Wissen wie man im Sommer, wie im Winter, mit neuen wie mit eingefahren Reifen Motorrad fährt. Und dieses Wissen kann sich auch ein Neuling aneignen, um dann ohne zusätzliche Gefahren, im Winter einen neuen Reifen bis an die Kante oder Grenze des inneren Schweinehundes einfahren. Um die Grenze des inneren Schweinehundes gefahrlos zu verschieben, braucht es viel Übung unter versierter Anleitung, und nicht diese gefährliche Methode des selbst beibringens, nach dem Motto; was mich nicht umbringt, macht mich stark. :thumbdown:


    Grüessli Tramper

    Reifenbindung besteht nur, wenn das Wort "Reifenbindung" oder "Herstellerangaben beachten" eingetragen ist, laut Auskunft TÜV Rheinland.

    Offenbar besteht ein Begriffs-Wirr-Warr

    Reifenbindung

    Von den Motorradherstellern werden im CoC (Certificate of Conformity => EG Übereinstimmungsbescheinigung) die Reifen- und Felgendimensionen unter Punkt 32 und/oder Punkt 50 vorgeschrieben. Die Zulassungsstellen übernehmen diese Vorgaben in die Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) und tragen sie unter den Punkten 15.1 und 15.2 ein.


    Reifen-FABRIKAT-Bindung

    Bei der Reifen-FABRIKATS-Bindung werden nebst den Reifen- und Felgendimensionen ZUSÄTZLICH auch der REIFEN-HERSTELLER und das REIFEN-MODELL durch den Motorradhersteller im Coc unter Punkt 32 und/oder Punkt 50 vorgeschrieben und durch die Zulassungsstellen in die Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) unter den Punkten 15.1 und 15.2 eingetragen.


    Mit dem Schreiben vom 4. Februar 2000 und mit Wirkung ab 1. März 2000 hat die Europäische Kommission die bestehende Reifenfabrikatsbindung für nicht zulässig erklärt. Die Bestimmungen der Artikel 4, 5 und 6 der seit August 1997 in nationales Recht umgesetzten EG-Richtlinie 92/23, lassen keine Möglichkeiten für eine derartige Einschränkung zu.


    Du kannst die Reifenbindung auch austragen lassen aus dem Fahrzeugschein. Das geht wohl recht simple hab ich mir mal sagen lassen. Probiert habe ich es nicht.

    Wer die Reifen-FABRIKAT-Bindung auf der Zulassungstelle (TüV & Co können das nicht) austragen will, braucht dazu nur mit dem CoC Dokument ( EG Übereinstimmungsbescheinigung) zu Zulassungstelle zu gehen, die dann die Reifen-FABRIKAT-Bindung in der Datenbank austrägt und an ihrer Stelle die Reifenbindung einträgt und zum Schluss ohne eine Gebühr dafür zu erheben, die korrigierte Zulassungsbescheinigung Teil 1 ausdruckt und übergibt.

    @JPPeterson
    lösch bitte das veraltete ADAC Infoblatt das du verlinkt hast, da selbst in diesem Schreiben die Begriffe Reifenbindung und Reifen-FABRIKAT-Bindung stellenweise verwechselt werden.

    Zudem steht auch absoluter Bockmist drin wie Zitat In Deutschland werden Reifenfabrikatsbindungen für Motorräder wegen der hohen Geschwindigkeiten, die hier gefahren werden dürfen, und wegen besonderer Rechtsbedingungen anders gehandhabt als in den übrigen europäischen Ländern. Da seit 1997 auch in der BRD die EG-Richtlinie 92/23 in nationales Recht überführt wurde, gelten auch in Deutschland die gleichen Gesetze bezüglich Reifen und Reifen-FABRIKAT-Bindung wie in den übrigen westeuropäischen Ländern. Ebenso muss ein Reifen einen Geschwindigkeitsindex besitzen, der höher ist als die Vmax des Motorrades!


    ...oder man druckt sich einfach die Reifenfreigabe aus und packt sie unter die Sitzbank und gut is.

    Und was macht der Motorradfahrer, wenn es keine Reifenfreigabe für den Reifen auf sein Motorrad des Reifenhersteller gibt wie z.B. für die Kilo Versys? Die Antwort ist einfach, mit dem CoC die Reifen-FABRIKAT-Bindung auf der Zulassungsstelle austragen lassen und den MPR4 legal aufziehen und fahren. So hat es Alex aus dem Versys Forum gestern gemacht.


    Grüessli Tramper

    Ich schaue mal kurz über den Tellerrand:

    Das ist mal ein guter Anfang um das eigene Wissen zu erweitern :daumenhoch:

    In den letzten 10 Jahren hat jeder gebräuchliche Reifen für unsere Motorräder bei den Sicherheitsreserven und für uns positiven Eigenschaften massiv zugelegt. Das hat nichts mit dem Marketing oder Werbung oder Rosa Brillen Effekt bei den Fahrern zu tun, sondern mit seriöser Arbeit von tausenden von Ingenieuren die das Produkt Reifen in allen Bereichen weiter entwicketeln. Mit jedem neuen Reifenmodell werden die Leistungen verbessert, und die Produktzyklen werden immer kürzer. Diese Entwicklungen versuchen jetzt einige Leute hier im Fred in Abrede zu stellen, weil sie sich nicht so rasant und in dem Masse weiterentwickeln, wie dies die Reifen tun.


    Genau aus diesem Grund dürfen wir nie Äpfel mit Birnen vergleichen,wenn wir über Bananen diskutieren. Und das passiert in diesem Fred genauso wie in anderen Freds auch immer wieder. Ein Blick über den Tellerrand ist gerade bei der Beurteilung und Einschätzung von Reifen enorm wichtig. So ist es unabdingbar, dass wir nicht nur ein einziges Detail betrachten, sondern uns öffnen, und auch das einzelne Detail im Ganzen anschauen, und nicht nur wie es hier im Forum immer wieder passiert, in einem kleinen Teilausschnitt des Ganzen.


    Grüessli Tramper

    Du meinst: Das nutzbare Temperatur Fenster der Motorradreifen ist größer geworden.
    Schreib das auch und nicht..," von -5 bis 45'

    Wo bitte ist der Unterschied? Ich bin nicht der Einzige auf der Welt, der im Winter bei Minustemperaturen wie auch im Sommer bei Hitze auf den Alpenpässen in Schräglage die Serpentinen geniesst. Und ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung versichern, der PiRo 4 funktioniert punkto Gripp im Sommer wie im Winter gleich. Diese Erfahrung machte ich auf meinem schweren Reisetourer genauso wie auf der leichten Roadster und mitlerweile ist der 3 Reifensatz aufgezogen.


    Oder was würdest du sagen, wenn jemand einem deiner Schützlinge sagt:
    Ey, von -5 bis 45' Künste ballern ohne Ende. Die Reifen sind so geil, die kleben voll auf der Strasse.

    Meine Schützlinge würden wie ich sagen, wenn du mit dem Motorrad ballern und heizen willst, ziehe einen Pirelli Angel auf, und setze dich nur im Sommer ab +20 Grad auf das Motorrad, das passt zu einem möchte gern Rossi. :P

    Das ach so coole möchte gern Rossi Getue geht mir und meinen Lernenden am Allerwertesten vorbei, denn das hat absolut nichts mit dem sicheren beherrschen eines Motorrades im Strassenverkehr zu tun. Ich lehre die Leute, das Motorrad zu beherrschen beim Fahren, dabei kommt die Sicherheit an erster Stelle und der Spass nicht zu kurz. Bei mir hat der Angststreifen auf dem Reifen keine Bedeutung, da er absolut kein Massstab über das Können, ein Motorrad sicher zu beherrschen und fahren, zu tun hat. Viel wichtiger ist mir, dass das Motorrad in jeder Situation durch den Fahrer beherrscht und kontrolliert wird. Und das geht allen Unkenrufen zum Trotz aus meiner Erfahrung, in einem Temperaturfenster von -25°C bis +40°C.

    Es erstaunt mich nicht, dass einige hier im Forum daran zweifeln, dass man im Winter ebenso sicher Motorrad und Schräglagen fahren kann, wie im Sommer. Bei den Zweiflern fehlt es offenbar an Wissen und Können. Sie könnten sich Aus- und Weiterbilden, um die Lücken zu schliessen.

    Wann krieg ich denn mein Fett weg?????????

    Der Winter beginnt ja erst! Bin öfters im Allgäu, obwohl die da nach meinem Geschmack viel zu viel Geld für Salz ausgeben. Aber wenn es mal ein paar Tage über +4° oder unter -3° bleibt, ist nichts einzuwenden, denn iin weisser Landschaft ist es traumhaft auf schwarzen Strassen zu fahren. Ansonsten komm mal bei einer stabilen Weteerrlage in die Schweiz, dann fahren wir mal die Appenzeller Tour, und du wirst sehen, das geht genauso gut wie am Bodenseetreffen.

    Grüessli Tramper

    Das dass Gummi bei 5 Grad härter ist als bei 20 Grad.

    Das habe ich noch nie in Frage gestellt, denn diese Eigenschaft hat der Kautschuk seit Beginn der Gummireifen vor über 100 Jahren. Aber ein PiRO 4 Reifen besteht nicht nur aus Gummi, sondern ist ein komplexes Gebilde, bei dem nicht nur Gummi für den Gripp des Reifen zuständig ist. Aber vielleicht erklärst du uns, wie sich der Karkassen-, Laufflächenunterbau, Profil, Lamellen, Silika und all die anderen modernen Goodies des PiRo4 bei unterschiedlichen Temperaturen auf trocken Strassen funktionieren.

    Wir werden mal schauen was die dazu sagen....es wird sicherlich durchaus interessant sein.

    Michelin wird meine Angaben voll und ganz bestätigen, das kann man ja auch schon auf der HP nachlesen. In wie weit der Pirelli bei tiefen Temperaturen funktioniert kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen, aber auf Grund seiner Spezifikationen und Positionierung dürfte er nicht annährend das 50 Grad Temperaturfenster des Michelins erreichen.


    Also, zeige uns das und wie es geht. Sicherlich können sehr viele inkl. mir dann von dir lernen.

    Ein Video zeigt nur das Endresultat dass es möglich ist, aber nicht das wie und was, das geht eben nur in der Praxis. Die Fahrschulen und Weiterbildungsinstutitionen hätten ja keine Arbeitsgrundlage mehr, wenn es möglich wäre, anhand eines Videos, den man auf einem Bildschirm anschaut, lernen könnte, das Motorrad zu fahren und zu beherrschen. In den Wintermonaten kann man hier nicht nur auf dem Übungsplatz die eigenen Fertigkeiten erweitern und verinnerlichen, sondern auch im hügeligen und kurvenreichen Appenzellerland in der Praxis vertiefen.


    Grüessli Tramper

    Tramper, bitte sag nicht einfach so, dass der reifen bis -5 grad vollen grip hat. Das ist jetzt bei mir nämlich so angekommen.

    Ist es dir angenehmer wenn es Michelin schreibt? Zitat:

    Sicherer Grip auf unterschiedlichen Oberflächen und bei unterschiedlichen Temperaturen (von - 5 °C auf trockener Straße bis 45 °C)
    Der MICHELIN Pilot Road 4 verfügt über neue, Silica-verstärkte Gummimischungen, die exzellenten Grip bei Temperaturen von -5° C auf trockener Fahrbahn bis 45° C auf unterschiedlichsten Untergründen wie Fahrbahnmarkierungen oder Fußgängerüberwegen bieten.

    Quelle: Michelin PiRo4 Internetseite

    Aber die Reifen sind nur ein Glied der Kette zum sicheren Motorrad fahren. Meine Erfahrung zeigt, dass die Technik immer perfekter funktioniert, während die Obere Hälfte des Motorrades zu oft in die andere Richtung entwickelt, oder auf einem erschreckend tiefen Stand stehen bleibt.

    weil man sich da rantastrn kann.

    Genau das ist der Punkt bei meiner Methode. Gerade für Fahrneulinge und weniger routinierte oder ausgebildete Fahrer ist die Methode wie sie Hippie und JPPeterson gepostet haben, weder sicher, zuverlässig noch vernüftig. Auch kontrolliert die Schräglage und Tempo nicht das Popometer bei ungeübten Fahrern, sondern der innere Schweinehund, und der sagt schon viel früher Stop, bis hierher und nicht weiter. Es braucht keinen Mut oder gar Gewalt, um diese Grenze zu verschieben. Vielmehr hilft das Vertrauen in das eigene Können und Wissen mit dem man die Technik stufenweise ausloten kann, die Grenzen zu verschieben. Und das findet nicht auf den öffentlichen Strassen bei höheren Fahrtempis statt, sondern auf dem Übungsplatz bei niederigen Geschwindigkeiten.


    @JPPeterson
    offenbar wenn dir die sachlichen Argumente ausgehen, wirst du ausfallend. Auf den Videobeweis kannst du lange warten, denn er hat keine Aussagekraft. Aber ich treffe mich regelmässig mit Fahranfängern und Fortgeschrittenen auf dem Übungsplatz. Wenn du mal vorbei kommst, zeigen es dir die Fahrschüler wie das geht. Ich unterweise meine Schützlinge nach den neuestens Richtlinien und Vorgaben zur Aus- und Weiterbildung. Deine technischen Erklärungen zu den Reifen sind überholt und nicht mehr zeitgemäss. Seit über 2 Jahren haben sich die Reifenmischungen markant, ja fast radikal, verändert. Aber auch der Aufbau und das Profil der Reifen haben sich stark verändert. Darum sind deine Ausführung Olle Kamellen, die keine Gültigkeit mehr haben und mehr Angst verbreiten als Sicherheit geben.

    Grüessli Tramper

    Bei den vorherschenden Temperaturen wirst du ihn nur mit hohem Risiko runter kriegen ... da sich der Reifen in der Schräglage nicht mehr so super verzahnt wie bei 20 Grad Ausstemperatur.

    Da ist der Hersteller Michelin über den Pilot Road 4 Reifen ganz anderer Meinung. :aetsch:

    Michelin gibt ein Temperaturfenster für den maximalen Gripp bis 45 Grad Schräglage von -5°C bis +45°C an. Also der Reifen kann es, das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Ob ein Hobby Motorradfahrer die Fertigkeit hat, um diesen Reifen auszureizen, steht auf einem anderen Blatt.


    Grüessli Tramper

    Wie bekomme ich den reifen den nun bis runter gut eingefahren...

    Ganz einfach :!:

    Gehe auf einen trockenen Platz und fahre mit 25- 40 km/h im Kreis mit zunehmender Schräglage, bis der Angststreifen verschwunden ist. Nicht vergessen in beiden Richtungen zu fahren damit die komplette Lauffläche aufgerauht ist. Das geht problemlos auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und stellt sicher, dass die ganze Lauffläche gleichmässig eingefahren ist.

    Blöd ist, dass ich nie wirklich weiß, ob ich schon so tief war.

    Kann mit obiger Methode am Angstrstreifen zuverlässig abgelesen werden :D

    Grüessli Tramper

    Endlich wurde die überaus treue und grosse Cruiser Gemeinde von Kawasaki mit einem neuen Modell beglückt. :daumenhoch:

    Mit der Vulcan S erweitert Kawasaki sein Cruiser Portefeuille mit einem Erfolgsmodell, das die Gene eines Bestsellers besitzt und wie damals die ER-6n die Produktions- und Verkaufszahlen in die Höhe schnellen lässt. Technisch folgt die Vulcan S dem allgemeinem Kundenwunsch und Branchentrend nach Downsizing und hat die Zeichen der Zeit hervorragend umsetzt. Die Vulkan S spricht viele Neukäufer ebenso an, wie bestehende Cruiser Fahrer, die sich was kleineres suchen. Mit der Vulcan S begibt sich Kawasaki in ein, auch zukünftig, stetig anwachsendes Motorradsegment. Mit den hier im Forum beliebten Motorradmodellen, kämpft Kawasaki ein harter Verdrängungskampf in weltweit schrumpfenden Marktsegmenten.

    Grüessli Tramper