Kinder auf ER 6F

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  • Hallo zusammen

    kann mir jemand helfen ich will meine Tochter (6 Jahre) mitnehmen auf was muss ich achten

    Würde mich freuen auf antworten :super

    MFG Tommy

  • mach dich nicht unglücklich und lass es lieber

    Motorradfahren ist und bleibnt gefährlich. Darum lass die Kinder lieber zu Hause..

    let the good times roll

  • Hi Tommy,
    crosser hat eigentlich schon Recht allerdings nehme ich meine 2 Gören (6 + 9) auch ab und an mit. Hab mich zu diesem Thema ausführlich mit meinem hiesigen Polizeirevier unterhalten. Die waren sehr freundlich und haben sogar noch in allen möglichen Schriften gewälzt. Also hier die Bestimmungen für Deutschland:

    Kind muss auf die Fußrasten kommen, es dürfen auch genehmigte Zusatzrasten dafür verbaut werden.
    Kind muss Schutzhelm tragen
    Kind darf nur hinterm Fahrer sitzen, nicht am Tank oder so.

    Das wars auch schon, keine Altersbeschränkung, kein Sitz, kein nix - nicht mal Schutzkleidung oder so. Ich hab einen Kinderhelm gekauft, eine Kinder-Textilkombi (gibts mitwachsend) mit Protektoren, Schuhe und Handschuhe. Überlegenswert finde ich noch diesen Schaumgummiring für den Hals, um die Halswirbelsäule zu schützen. Die Kurzen haben ja noch nicht so viel Kraft und den schweren Helm würde es im Extremfall wie einen Fußball rumschleudern.

    Ob oder ob nicht, kannst nur du entscheiden. Gas kannste eh nicht geben, sonst verlierst du sie und ich fahre halt nur in der Gegend rum, keine längeren Touren und auch nur auf wenig befahrenen Straßen, da gibts zum Glück einiges im Angebot hier.

    Ich war auch lange am Zögern aber sie wollen halt unbedingt beim Papa mitfahren und sitzen stolz wie Pfau hinten drauf. Die 6-Jährige ist ziemlich klein und schaut schon seit 2 jahren immer wieder, ob sie nicht bis zu den fußrasten kommt also was sollte ich machen, als es letztes Jahr plötzlich soweit war?!

    Zu den Kindersitzen kann ich nicht viel sagen, hab mir 2 Modelle angesehen und fand die schon ganz gut, vor allem die Lehne! Problem fand ich die festschnallerei, da kommen sie beim Sturz ja nicht weg vom Bock...! Man muss extrem aufpassen, das sie sich gut festhalten. Zum Einen kommen sie mit ihren kurzen Armen kaum um mich rum und dann lässt so beim Fahren die Konzentratzion auch gerne nach.

    Meine Größere hats mittlerweile schon ganz gut drauf aber ein wirklich schönes Fahren ist das nicht, da man ja extrem vorsichtig unterwegs ist.

    So, genug geschwafelt, hoffe ich konnte für Aufklärung sorgen!

    Greeetz, Alex

    3,..2,..1,.. :bier Prost!

  • Ich bin jedes mal angespannt wenn ich jemand hinten drauf mitnehm.
    Deswegen hält sich das SEHR in Grenzen und wenn dann nehm ich auch bloß Leutz mit die schon öftern hinten drauf saßen oder selber Möppi fahren.
    Und dann is trotzdem alles viel angespannter. Bei Kindern is das noch ne Stufe extremer denk ich. Aber gut ich mein ich fahr gerade mal 6 Monate mit meinem Möpp, inklusive 2 Monaten Winterpause.

    Wenn Du also Kids mitnehmen möchtest würde ich an Deiner Stelle so nen Kindersitz befestigen, das gibt für alle Beteiligten ein sichereres Gefühl.
    Und nun die Kardinalfrage: Was sagt Deine Frau dazu??? ?( ?(

    Machets jut,
    n.

    If today was perfect there would be no need for tomorrow

    • Offizieller Beitrag

    mal übern beiwagen nachgedacht?

    also ich würds nicht machen.

    diese kindersitze sind ja recht praktisch, aber im fall der fälle...
    ne würd ich nicht riskieren...

    willkommen.png

  • Kennst Du vom ifz die Broschüre "Sicher hinten drauf. Kinder auf dem Motorrad"? Gibt es kostenlos als PDF-Download unter http://www.ifz.de/publikationen-broschueren.htm oder auch zum Bestellen.

    Stehe vor dem gleichen Problem. Meine drei Mädels (7, 9, 11) möchten auch mitfahren.

    Letztes Jahr habe ich sie abgewiegelt, da ich mir erst Erfahrung und Gefühl für meine kleine ER-6f erarbeiten musste. Nach einem Jahr ohne Unfall oder Problemen würden sie hinten mitfahren dürfen. Wenn ich nicht wortbrüchig werden soll, muss ich jetzt wohl.

    Mein Frau will nicht als Sozia mitfahren, damit einer übrig bleibt falls doch mal ein Unglück geschieht. Damit hat sie recht. Außerdem ist sie ohnehin allgemein zu ängstlich, das liegt aber nicht an mir.

    Meine Töchter sind früher im Kindersitz auf dem Fahrrad mitgefahren und haben da auch gelernt sich ruhig und besonnen zu verhalten. Das hat auch gut geklappt und sie haben - vermutlich wegen kleinerer Zwischenfälle - Vertrauen zu mir. Das ist für mich extrem wichtig.

    Motrorradkindersitze mag ich gar nicht. Wenn wir von der Maschine runter müssten, würde der hinderlich sein, darin sehe ich eine größere Gefahr als den Halt zu verlieren. Zum sicheren Halt besorge ich mir einen speziellen Gürtel mit mehreren Halteschlaufen, damit können meine Kleinen auch etwas entspannter hinten drauf sitzen. Und dann kommt natürlich auch eine vollwertige Mottoradgarnitur her. Bei hochwertigen Schuhen und Handschuhen suche ich noch.


    Ergänzung zu Kindersitzen: Diese sind nicht überall erlaubt, teilweise sogar verboten, so z.B. in Österreich (oder Schweiz?) So weit (200km) würde ich mit den Kleinen niemals fahren, aber es zeigt für mich das Vor-/Nachteile von Kindersitzen nicht so einfach abzuwägen sind.

    Wenn Deine Zukunft abhängig ist von Deinen Träumen, dann verliere keine Zeit; Gehe schlafen!

    3 Mal editiert, zuletzt von EX650-B8F (5. März 2009 um 09:35)

  • Zitat

    Original von EX650-B8F
    Motrorradkindersitze mag ich gar nicht.

    Bin deiner Meinung! Ich hätte ohne zu überlegen, von mir aus den besten/teuersten aller Modelle gekauft aber ich war auch gar nicht überzeugt. Das mit dem Gürtel/Gurt ist ne Überlegung aber nicht erlaubt. Auch wenn ihr vom Bock fliegt, ist es wenig sinnvoll, wenn die Kleine an dir dran hängt...! Die zermalmst du ja beim Überschlag!

    Wahrscheinlich sollte man die Kleinen ab und an mal vom Moped werfen, damit sie das Fallen lernen............. :weia

    3,..2,..1,.. :bier Prost!

  • Huch, das habe ich wohl falsch rübergebracht. Natürlich binde ich meine Kleinen nirgends an.

    Nein, es gibt breite Gürtel die legt sich der Fahrer an, und daran befinden sich mehrere Schlaufen oder Griffe an denen man sich von hinten gut mit Handschuhen festhalten kann. Das Kind muss also nicht den ganzen Fahrerbauch umfassen, um ordentlich Halt zu haben. Bei Stürzen löst sich der Griff durch den Fallreflex und jeder purzelt alleine.

    Auch meine Textilkombi hat vorne und hinten seitlich ein paar Bänder an denen man sich gut festhalten kann. Diese Kombi trage ich aber nur bei Winterkälte. Meine Lederkombi ist dagegen richtig glatt und bietet keinerlei Halt.


    Für das Fahrrad habe ich tatsächlich mit den Kids geübt, wie instabil das Fahren zu zweit ist und was sie im Notfall machen müssen - die natürlichen Reflexe nicht blockieren.

    Damals waren sie noch kleiner und konnten das gut. Normalerweise verlernt man diese Reflexe als Vorschulkind und muss sie dann erneut "lernen". Heute ermutige ich sie im Judo die Fallschule ab und zu härter zu machen. Ok, das tut manchmal weh. Geholfen hat es aber auch schon, zuletzt als meine mittlere im hohen Bogen von einem großen Pferd geworfen wurde, heulte sie nicht vor Schmerz sondern Trauer weil das Pferd nicht zum Stall zurückfinden würde.

    Ob Fallschule beim Motorradun- und umfall wirklich hilft? Keine Ahnung. Zumindest schadet es nicht, hält die Reflexe fit und macht Spaß - meistens! Aber vom Moped werfen? Vorschläge machst Du, ... ?(


    X( Mist, lauter Tippfehler, hier auch noch ein paar Kommas zum Einfügen nach Bedarf: ,,,,,,
    Falls die nicht reichen könnt Ihr weitere bei mir beantragen.

    Wenn Deine Zukunft abhängig ist von Deinen Träumen, dann verliere keine Zeit; Gehe schlafen!

    2 Mal editiert, zuletzt von EX650-B8F (5. März 2009 um 10:54)

  • Ich habe mal einen Fahrer mit Tochter gesehen und mich ihm unterhalten, weil ich diesen Kindersitz zunächst interessant fand...er hat es mir erklärt und gezeigt wie seine Kleine da "fest gemacht wird".
    Und ich war mir danach sicher, dass ich es nie machen würde, sollte es mal in Frage kommen. Die Kleine hätte keine Chance gehabt von dem Sitz los zu kommen, wenn es zum Sturz gekommen wäre...die war da richtig fest gebunden.
    Klar beim Fahren ist das super stabil und die Kleinen können auch nicht runter rutschen...aber ansonsten...

    Vielleicht gibt es ja auch unterschiedliche Methoden dieser Kindersitze, aber festbinden...bitte nein...wenn man das mal gesehen hat ist man da eher abgeneigt...

    ..natürlich nur meine Meinung

  • Zitat

    Original von EX650-B8F
    meistens! Aber vom Moped werfen? Vorschläge machst Du, ... ?(

    Du glaubst doch nicht im Ernst, das ich meine Süßen vom Bock werfe - war Spaß!!

    3,..2,..1,.. :bier Prost!

  • Ich spreche mal aus der Sicht des Kindes ;)

    Bin auch schon mitgefahren als ich noch ein kleiner Drops war...also die Sicherheitsbestimmungen gerade erfüllt habe. Mein papa hatte immer ne Textiljacke mit Gürtel dran an dem ich mich perfekt ohne zu verkrampfen oder ähnliches festhalten konnte, und zudem meistens das Topcase drangeschraubt!
    Das hilft als Unterstützung für den Rücken und zudem besteht nicht die gefahr runterzufallen! Ich kam Damit soweit immer klar, egal ob auf der kleineren Diversion 600,900 oder der größeren bmw r1200st.

    Hoffe konnte helfen :)

  • Vom Gesetz her müssen sie mit ihren Füssen auf die Raster kommen und einen passenden Helm tragen.

    Ich habe nur reichlich negativ Erfahrungen mit Kindern im Fahrradsitz auf dem Gepäckträger.

    Aus der Sicht eines Kindes geben sich folgende Problemstellungen:

    - Neugierde und dabeisein wollen ist der Antrieb der Kinder um den Wunsch zu äussern, mitzufahren

    - die vorherrschende Aussicht auf den Rücken des Fahrers langweilt schnell, die Kinder wollen auch was sehen

    - die Nickbewegungen beim Beschleunigen und Bremsen sind anstrengend und ermüden schnell

    - bis ins Alter von ~10 Jahren können Kinder mit Haltegriffen nichts anfangen, sind ja keine Klammeraffen

    - alle 2 Jahre ist ein neuer grösserer Helm nötig

    - schnell verlieren sie aus oben genannten Gründen das Interesse

    Wichtig ist, dass das Kind als Sozius das Mass aller Dinge ist, denn ein unzufriedenes Kind als Sozius ist eine grosse Gefahr.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Ich war die größte Zeit als Kind auch beim Dad hinten drauf, anfangs sogar noch vor ihm hinterm Tank. Damals noch mit äusserst wenig Sicherheitsbewusstsein - alter Jethelm mit mäßiger Passform, immer Jeans oder kurze Hosen + T-Schirt etc. Hab mich auch mal mit ihm abgelegt oder mir bei der Enduro das Wadel verbrannt (Verbrennung dritten Grades, sieht man heute noch) - was halt damals so dazu gehört hat. Interesse hab ich eigentlich nie verloren, obwohl mein Dad heute noch größer ist als ich :) aber ich versuche es auch meistens zu vermeiden meine Kurzen mitzunehmen. Halt mal bisschen rumtuckern, wenn gaaanz schönes Wetter und immer soft ohne Risiko,....

    Ich muss meine immer fast zwingen wieder abzusteigen, die haben schon derart den Virus drinn....aber klar, Papa fährt, Opa fährt, Neffe fährt, alle Partner fahren, zumindest hinten drauf - da ist die Argumentation auch schwierig, da müsst ich schon aufhören um ein Vorbild zu sein und das geht ja mal gar nicht :baby:

    Alles in allem hab ich das meiste Glück dann als Moped-, Kleingraftrad- und junger Motorradfahrer gehabt. Meine erste Karre war ne RD350, damit haben sich ziemlich viele zerbröselt, dannach wurden sie, abgesehen mal ne XT500 oder 490er Maico, immer böser... So vorrausschauend und vorsichtig wie ich mit Kind hinten drauf als 42 jähriger fahr, werden die ihre ersten 10 Jahre nicht fahren. Mal ganz abgesehen von der Erfahrung. Passieren kann allerdings immer was!

    3,..2,..1,.. :bier Prost!

    Einmal editiert, zuletzt von badabum (5. März 2009 um 14:24)

  • Ich hebe mal ein altes Thema nach oben:

    Als wirklich leidenschaftlicher Moppedfahrer habe ich mich auch intensiv mit dem Thema Kinder und Mopped beschäftigt. Eine befreundete Familie hatte auch schon immer Kinder dabei, zuerst im Seitenwagen, dann ab ca. sechs auf dem Sozius.

    Ich habe mir auch immer gewünscht, daß mal meine Große (10 Jahre) mal den Wunsch äußerst, es zu probieren. Für unsichere Eltern sei die bereits oben angeführte Broschüre des IFZ empfohlen.

    Das Leben an sich ist gefährlich. Man lässt die Kleinen jetzt schon mal nach der Fahrradprüfung alleine zur Eisdiele fahren und der Sprung auf dem Trampolin kann auch schief gehen.

    Ein versierter, abgeklärter Biker, der sich mal wieder auf die Entdeckung der Langsamkeit einlässt inkl. Stop bei der Eisdiele und der dann mal wirklich vom Gas geht, wenn die Kreuzungsverhältnisse nicht ganz klar sind, lebt inkl. seinem Nachwuchs nicht unbedingt gefährlicher.

    Lange Rede kurzer Sinn, wir haben es probiert:

    Was soll ich sagen, ein Naturtalent, ohne Ansage richtig links und rechts geschaut beim Kurven fahren, kein Klammern oder aufrecht sitzenbeliben beim Kurvenfahren.

    Auch die Vollbremsungen auf dem Parkplatz wurden "weggesteckt".

    Und ich glaube darauf kommt es auch an, wenn ich gemerkt hätte, daß die Angst mitfährt, hätte ich es erstmal wieder gelassen.

    Zitat meiner Tochter nach ein paar Kurven, Kreisen und Slalometappen: Geradeausfahren ist schon langweilig, oder ?

    Natürlich wurde alles genau erklärt, Auf- und Absteigen (erst nach Anweisung !!!)von der 30er Zone, langsam in den Stadtverkehr, dann Parkplatzübungen und dann mal 80, aber alles ganz gemächlich und immer mit der Möglichkeit des sofortigen Abbruchs.

    Die Einkaufserfahrung:

    Heute waren wir mal beim Einkaufen. Die Helmauswahl gestaltet sich genauso schwierig, wie beim Erwachsenen. Wir haben zwar einen gefunden, abe hier rate ich prinzipiell vom Gebraucht-Ebay-kauf ab, wenn nicht zufälligerweise den genau passenden bekommt. Apropo-Ebay, da werden Teile angeboten, die gehören schlichtweg in´s Museum.

    Was dann da so an Bikerstiefel für Kids angeboten wird, ist schlichtweg schlecht, da wird mit Knöchelprotektoren geworben, die sind gerade mal 2-Euro-Stück groß, der ganze Schuh verwindet sich, das Grauen...
    Alle Billigteile haben auch einfach nur irgendwo gedrückt.

    Letztendlich haben wir relativ gute Bullson in der kleinsten Damengröße erstanden, denn nur da konnte man ein gutes Gefühl haben.

    Handschuhe teilweise das gleiche Spiel, ohne Klettriegel, ein No Go. Auch hier sollte man anprobieren, die Größen fallen sehr unterschiedlich aus. Wir kaufen jetzt auch den kleinsten Erwachsenen-Handschuh.

    Enttäuscht bin ich etwas von den beiden größten Marken, die die meisten Anzüge erstmal ohne Protektoren verkaufen. Die Topmodelle haben dann welche drin. Aufrüsten ist dann zwar möglich, aber ich denke hier sollte man von vorneherein Zeichen setzen und alle Kinder-Anzüge ordentlich bestücken.

    Ich habe jedenfalls gleich eine Schildkröte mitgenommen. Sicher ist Sicher.

    Diese Erfahrungen beim Klamottenkauf haben mich in der Überzeugung bestärkt, daß es zufälligerweise genau richtig war, das meine Große erst mit 10 fahren will, da muß man dann zwar soviel ausgeben, wie ein sparsamer Anfänger, aber alles andere macht keinen Sinn. Man muß eine Auswahl an ordentlichen Sachen haben und die hat man erst ab einer gewissen Größe.

    Schildkröte und Helm und Schuhe, da waren dann schon 300 Euro über den Tisch. Aber was ist das gegen Papas Daytonas, einen C 3, und einen Rukka Anzug ?

    Will sagen, wenn dann richtig und wenn die Zeit reif ist.

  • ja ja ein sehr schwieriges Thema

    das größte Problem ist das man Touren über eine halbe Stunde besser vermeiden sollte
    die Kinder fühlen sich bei Papa oder Mama hintendrauf so sicher und geborgen
    dass Sie einfach auf dem Motorrad hinten drauf einschlafen!!!

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

  • Genau, so wird es auch ausschauen, 30 Minuten zum Mopped-Wirt, Kaba und Käsekuchen und wieder heim.

  • So, hab mir mal den Großteil dieses Threads durchgelesen und möchte mich auch mal dazu äußern - aus Kindessicht :)
    Ab dem Alter von 9 Jahren bin ich auch regelmäßig mit meinem Vater mitgefahren.

    Damals habe ich immer in die Taschen seiner Lederkombi gegriffen, die boten auch beim Beschleunigen optimalen Halt und ich fühlte mich sicher. Was, soweit ich las, auch einen wichtigen Faktor spielt, ist das Motorrad !

    Mit dem Motorradfieber wurde ich auf einer Kawasaki ZX-6r, Bj 2001, angesteckt.
    Die Haltegriffe konnte ich bei Bremsmanövern gut nutzen, um meinem Vater nicht auf dem Rücken zu liegen.
    Das klappte allerdings nur bei vorhersehbaren Situationen, zB Ampelstopps oder langsamere Vorrausfahrende.
    Auch hier sollte sich der Fahrer Gedanken machen, wie belastbar der Rücken ist und wie in einer brenzligen Situation damit umgegangen werden kann. Wenn die Arme mal länger sind, kann sich vorne am Tank abgestützt werden, falls keine Haltegriffe vorhanden.
    Bei der Kawa waren allerdings Autobahnfahrten mehr als nur anstrengend, mir riss es bei hoher Geschwindigkeit den Kopf nach hinten und festhalten wurde dadurch auch schwieriger. Abhilfe schaffte da aber eine Rennkuppelscheibe. Kräfte waren zwar noch zu spüren, sie stellten aber keine Probleme mehr da.

    Dann kam die GSXR-1000 K4, da war ich 12.
    Ohne Haltegriffe, dafür mit längeren Armen ;)
    Die Sitzposition war zwar höher, aber weicher gepolstert und brachte entgegen aller Erwartungen keine Probleme mit sich. Gegenwinde waren auch jenseits der 250 kein Problem (wenn ich mich recht erinnere eigentlich am eigenem Leibe nicht wahrnehmbar). Damit möchte ich sagen, dass mich nichts ''nach Hinten gedrückt'' hat.
    Ui ui, wenn ich das so lese. Erzählt mir heute einer, er nimmt seinen 12 jährigen Knirps mit 250 mit, fühle ich mich ja fast schon verleitet zu denken, mein Gegenüber sei verantwortungslos.

    Aber ich war froh, ich stiftete ja auch immer an, noch schneller zu fahren :D
    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von Sonntagsfahrer (24. Mai 2010 um 23:20) aus folgendem Grund: Rechtschreibung & Zeichensetzung :D

  • Ich durfte bei meinem Dady damals auch mit fahren, sobald
    ich die Füsse auf die rasten bekommen habe.
    Dann mit Schutzausrüstung natürlich!
    Sinn macht auch ein Topcase hinten. So
    kann das Kind hinten nicht herunter fallen!
    Meine Freundin hasst Motorrad fahren (zu gefährlich)
    und sagte schon jetzt, dass unser Kind nie hinten mit fahren
    darf! Wenn der Wunsch kommt, werden das wohl noch
    hitzige Diskussionen...
    Und mal ganz ehrlich, mit seinem eigenen Kind hinten
    drauf fährt man auch nicht gefährlich, überlegt lieber
    zwei Mal ob man überholen soll usw...

    Ein schwieriges Thema!

    Gruss Stivi

    2007 - 2015 Kawasaki Versys 650 Naked Bike Umbau :bye
    2015 - 2021 Honda Integra 700 DCT :bye

    2020 - 2023 Honda CRF1000 Africa Twin DCT  :bye

    2023 Honda Forza 750 DCT :yeehaa