Riesenkummer- Dunflop 221 / Versys

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  • Hallo,
    habe ein echtes Problem: Meine Orischinol-Dunflop-Bereifung hat micht noch nicht im Stich gelassen: Kein Rutscher, kein Flutscher und auch kein unsicheres Gefühl. Und ich bin auf meiner Versys tatsächlich schon gefahren- sogar Kurven. Was mache ich falsch? Bin ich tatsächlich ein Warmduscher? Auch meine Rasten sind noch Jungfrau; darf das so sein? Kann ich mit den Gummis runter bis die Rasten kratzen? Hat das schon mal jemand in dieser Kombination gepackt? Wieviel Meter seit ihr beim anschliessenden Sturz über den Asphalt geschraddelt? :freak

  • ich kann nur ähnliches ueber den dunlop auf meiner er6n berichten. kein rutscher, kein gar nix. da ueberleg ich mir immer nur: "bist du jetzt so ein schisser, oder sind die anderen einfach nur geistesgestört"

  • Schisser? Geistesgestört? 8o
    Schissergeist gestört? ?(
    Geistesschisser gestört? ?(
    Gestörtscheißtgeist? ?(
    Geistschissergestört? ?(
    Scheißgeisterstörer? ?(
    Störgeistschisser? ?(
    Schigeiisserstö? ?(
    Schstörgeiister? ?(
    .
    .
    .
    Egal, freu Dich, daß deine Kiste rennt, hauptsache DIR macht´s Spaß!

    ?(Na und????
    ...mir doch egal!!! :abfeiern

  • Naja die Versysbereifung soll etwas besser sein...
    Und ich muss jetzt sagen selbst als Anfänger hat man die originalen (zumindest der n) schnell an die Grenze gebracht, besonders bei Regen oder kalter Fahrbahn + kaltem Reifen...
    Wenn die Straße warm ist und der Reifen auch dann ist er nichtmal schlecht!
    Aber gerade bei Nässe möcht ich ihn nicht mehr haben.
    Die neuen(MPR2) sind zwar auch keine Zauberkünstler(Physik bleibt Physik), aber wie schnell die wieder Grip aufbauen wenn doch mal was rutscht...

    Hab aber letzte Woche festgestellt das man es auch mit denen nicht übertreiben sollte =) war eine ziemlich enge Kurve und ich war ziemlich tief und wollte aus dem Scheitelpunkt wieder rausbeschleunigen... das war wohl etwas zu früh :rolleyes:
    Das Heck ging weg, aber so weit wie noch nie, dachte nur "Jetzt hastes geschafft..." aber nein, nachdem ich das Gas wieder zu gemacht hab, hatte der Reifen wieder Grip, das merkte ich daran, das mich das Motorrad ziemlich hart in den Arsch getreten hat. Fühlte sich an wie vom Pferd getreten zu werden und das Motorrad war auf einmal wieder gerade(!!) musste also die ursprüngliche Schräglage von vorne einnehmen.
    So muss sich also UNGEFÄHR ein Highsider anfühlen :D
    Was mich aber am meisten erstaunte...ich hatte gar keinen Schock, muss mich sonst bei sowas immer erstmal setzen =) aber ich konnte weiterfahren ohne Probleme, auch normale Schräglage, also keine Hemmungen oder sowas...auf deutsch "hat mich irgendwie gar nicht gejuckt" :floet

    Also die Grenzen mal vorsichtig austesten, ich hab ständig leichte Rutscher gehabt mit den alten Reifen und das gab mir alles andere als Vertrauen zur Maschiene...

    Einmal editiert, zuletzt von Massiv-Men (14. April 2008 um 23:38)

  • Zitat

    Orginal von rudiratlos
    Bin ich tatsächlich ein Warmduscher?


    - jo

    Zitat

    Orginal von SteMo
    da ueberleg ich mir immer nur: "bist du jetzt so ein schisser...


    - jo

    Zitat

    Orginal von SteMo
    oder sind die anderen einfach nur geistesgestört"


    - nö

    lg :floet

    Schrabbelt der Helm in der Kurve, liegste richtig!

  • Das gleiche "Problem" hatte ich mit der Originalbereifung der ER6n :]

    Die sind mir einfach nicht ins Rutschen gekommen - obwohl ich viel im Regen auf Kurven-
    suche gegangen bin.....

    OK - da waren die MICHELIN besser - die hab ich in Südtirol ins Rutschen gebracht (aalglatter
    alter Teerbelag mit Rissen und Wellen) und im Stromberg sind sie mir denn endlich vorne
    und hinten gleichzeitig ins Schmieren gekommen (Reifglätte auf arschglattem alten Teerbelag).


    Also nicht verzweifeln - mit dem richtigen Strassenbelag bekommst du jeden Reifen
    zum Rutschen - und wenn du es nicht schaffst - dann such dir halt schlechtere Strassen !!!


    ;) Micha :hi

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Natürlich gibt es Raser und Schleicher:
    Schleicher sind langsamer, Raser schneller als ICH. :freak

    Mal im Ernst: Auf der Africa Twin hatte ich sowohl den Bridgestone TW101/152 als auch den Michelin T66 drauf - sowohl der eine als auch der andere verschriene Regenholzreifen. Den TW hab ich runtergeschmissen, weil er ein bescheidenes Ablaufverhalten hatte (Auswaschungen übelster Art am Vorderreifen), aber den T66 hab ich gemocht: hielt lange durch (9-12 TKM vorne, 15 hinten) und kündigte seine Grenzen auch im Trockenen ganz sanft an. Und im Regen bzw. bei Feuchtigkeit mach ich sowieso langsamer.

    Also: Jeder soll so fahren, wie er es mag. Wenn dann der D221 reicht - prima.

    Ne schöne Jrooß
    Rossi

    PS: Dann hab ich mal den Tourance draufgemacht - und mich gewundert, was für ein Motorrad ich auf einmal habe......... ;)

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe jetzt seit der heurigen Saison die Bridgestone BT-021 auf meiner Erna.

    Vorher hatte ich naturgemäß auch die Serienbereifung. Obwohl mich die Dunlops auch nie richtig im Stich gelassen haben, hatte ich schon den ein oder anderen kleinen Rutscher und somit schlechtes Feedback bei trockener Fahrbahn. Ich habe damals trotzdem beschlossen, die Reifen so lange zu fahren, bis ein Wechsel unbedingt nötig wurde. Bei KM 13.800 war es endlich soweit: Ich stellte die Erna zum Händler zwecks Überwinterung in die Garage und gab ihm den Auftrag, er soll über die Winterpause die BT-021 bestellen.

    Der Unterschied zu den alten Reifen ist folgend: Das Handling wurde deutlich besser. Es fühlt sich so an, als würde die Erna die Kurven selbst ansteuern. In der Praxis heißt das, dass die Erna jetzt noch höheren "Fahrrad-Charakter" hat. Über den Grip kann ich noch nicht viel sagen, da ich erst wenig KM heuer gefahren bin. Ich denke mir aber, dass die Bridgestones auch hier dem Dunlop überlegen sein werden.

  • im normalen fahrbetrieb war der dunlop kein problem.

    den nassgrip kann man guten gewissens nur auf der rennstrecke testen.

    ansonsten sind mir die strassen zu schmutzig; d.h. zu rutschig, egal welcher reifen, es sei denn, es schifft seit tagen. da bleib ich eh zu hause.

    was mich beim dunlop störte, ist das er beim wechsel von der vorletzten auf die letzte rille einfach plötzlich noch weiter in die kurve kippte. besonders in engeren kurven und spitzkehren (tornanti).

    manchmal hab ich mir einfach einen spass draus gemacht, die mühle kurz vorm umfallen hochzureissen, aber eigentlich brauch ich das nicht. gerutscht isser dabei nicht sehr.

    auch beim schnellen reinbremsen in kurven ist er etwas instabil, aber das sind auch die mpr's. die kippen übrigens auch so ins bodenlose. da muss man sich erstmal dran gewöhnen.

    der z6 bleibt da viel stabiler.

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • die dunlops waren nach 4.500km vorn und hinten total platt ;( .. vielleicht zu lange in der sonne gestanden .. geschmolzen :floet

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • @ Get Naked

    Fahre gerade meinen 2. Z6 und habe schon einen Satz MPR 2 in der Garage liegen. Ich weiß nicht ob du den MPR oder MPR 2 fährst... aber mich würde mal n Statement zum Unterschied zwischen Z6 und MPR 2 interessieren.

    lg

    Schrabbelt der Helm in der Kurve, liegste richtig!

  • ViPower: ich hab jetzt den pilot power drauf.

    der unterschied zwischen z6 und mpr, noch stärker mpr2 ist, dass der z6 beim einbremsen in die kurve aus hoher geschwindigkeit stabiler ist, die mpr's schwimmen da etwas.

    ausserdem spürt man bei tiefen schräglagen beim z6 ein stärkeres kräftegleichgewicht zwischen reinlegen und aufrichten, es geht einfach wie auf schienen durch die kurve. genauso beim pilot power.

    die mpr, am stärksten der mpr2 will immer weiter rein, man muss das mopped vorm umfallen "retten", ganz aktiv. das hat mich verunsichert.

    am besten geht das mit gaaaas. leider fehlt der er-6 oder versys dazu etwas die power. bei meiner 1200er geht das einfacher.

    dafür ist vor allem der mpr2 nochmal handlicher.

    UND: der mpr2 sei bei regen wie pattex, nochmal eine neue welt auch im vgl. zum z6. aber das lote ich nicht aus .. nicht auf der landstrasse.

    ich hab auf der rennstrecke gesehen, wie einer (nein, nicht ich) mit nem z6 beim rausbeschleunigen aus der kurve nen powerwheelie gemacht hat, im regen! also das gripniveau ist hoch. höher als die meisten sich vorstellen können.

    im trockenen gript mein z6 auf der bandit so, dass ich trotz 6cm heckhöherlegung und zusätzlichen 4 cm fussrastenhöherlegung im u-turn die fussrasten fräse und die stiefel auf den motorblock setzen muss, weill sie keinen platz mehr haben. da rutsch noch nichts und fühlt sich sooo stabil und sicher an, dass ich übermütig werde und per gasgriff einen wheelspin einleite. :jubel geil, da fühl ich mich wie'n kleiner bub :lol

    so sieht der z6 dann nach einer stunde atacke aus:

    https://www.er-6n-forum.de/jgs_galerie_us…507&page=3&sid=

    https://www.er-6n-forum.de/jgs_galerie_us…506&page=2&sid=

    leider sind meine erfahrungen auch beschränkt. fahre leider nicht die 5 wichtigsten reifen auf den 5 wichtigsten moppeds und das 5 mal die woche .. irgenwie hab ich da was falsch gemacht ;(

    und manches beim reifen ist auch geschmacks- wenn nicht gar philosophiefrage. und dann ist da noch placebo. wenn's wirkt .. gut!

    der frühe Vogel kann mich mal :)

    4 Mal editiert, zuletzt von Get Naked (15. April 2008 um 21:20)

  • Hallo von Holla

    Habe auch noch die Originalbereifung drauf und muss gestehen,dass ich es bis jetzt nur in Rechtskurven geschafft habe die Fussraste über den Asphalt rutschen zu lassen.In Linkskurven habe ich irgendwie immer Hemmungen.

    Danke für Eure Zeit

    Holla

  • Sorry, bei so einer Frage kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wie kann man nur so eine Frage stellen. Sei doch froh das Du noch nicht gelegen hast.

    Gruß


    Mannitou

  • Zitat

    Original von Holla
    Hallo von Holla

    Habe auch noch die Originalbereifung drauf und muss gestehen,dass ich es bis jetzt nur in Rechtskurven geschafft habe die Fussraste über den Asphalt rutschen zu lassen.In Linkskurven habe ich irgendwie immer Hemmungen.

    Danke für Eure Zeit

    Holla


    Hallo, meistens ist es ja umgekehrt, aber ich fliege rechts auch tiefer. :bier

    @ rudiratlos
    Schraub einfach mal dieStützräder ab. :freak

    Wer bremst verliert  :bier Gruss Peter

    Einmal editiert, zuletzt von bradpit (15. April 2008 um 22:20)

  • bei mir ist es umgekehrt ich kann links weiter runter.
    nur mal ne frage dazu: weiß einer woran das liegt (ne studie o.ä. zur hand)?

  • @ Holla

    Mach Dich nicht verrückt, wenn du auf der einen Seite unten bist, dann geht es im Notfall auch auf der anderen. Auch ich habe meine Schokoladeseite, die weniger Adrenalin ausschüttet.
    Im Realverkehr bist Du eh schon zu flach/schnell wenn Du kratzt (die unmaßgebliche Meinung eines Sicherheitstrainers)

    Aber zum Thema:

    Fast alle Reifen sind gut!

    Zum Z 6:

    Er ist der harmonischere Reifen, er geht linearer in Schräglage, er hat weniger Aufstellmoment bei Kurvenbremsungen und ist auf der Kante ruhiger. Die ER liegt jenseits der 180 km/h ruhiger. Evtl die bessere Empfehlung für Anfänger. Er rutscht aber unberechenbarer aus der Spur, wenn die Grenze abrupt oder aufgrund schlechter Fahrbahnverhältnisse überschritten wird. Ein unspektakulärer Reifen, der im trockenen alles sehr gut kann und sonst auch ein Empfehlung Wert ist.

    Zum MPR2

    Er ist noch handlicher für Serpentinen-Junkies und Slalom-Fuzzis eine echte Pracht. Man kann mit ihm auf Anhieb unheimlich tief runter und da klebt es dann bis es sanftmütig zu Rutschen anfängt, da ist mir der Z 6 mit einem zu engen Grenzbereich ausgestattet. Er kann an der Grenze kippelig werden, das verunsichert aber nur Anfänger, dafür geht er nicht so abrupt aus der Spur, sprich er rutscht schöner. Ein regelrechtes Reinfallen habe ich nicht beobachtet. Der MPR2 liegt bei Nässe wie ein Eins, die Referenz - immer noch, bei Rutschen auf nassen Grund stabilisiert er sich wieder total schnell. Der Ganzjahresfahrer wird ihn zu schätzen wissen. Er klebt bei Kälte sofort, schneller als der Z 6. Das angehängte Video wurde bei kaltem Reifen, 300 Meter gefahren, und ca. 7 Grad Außentemperatur gedreht. Minimum 45 Grad, schwer an die 50 gehend. Kippelt da was ?
    Ein Shimmy-Verhalten wurde auf der ER-6n noch nicht beobachtet. Steife Kisten soll er handlicher machen (VFR, F 800 S). Und er hält unglaublich lange, vorallen Dingen der Vorderradreifen kann zwei Hinterradreifen bedienen, wenn man kein Bremsjunkie ist.

    Ein Reifen für Turner, Akrobaten, in der Nässe die Referenz, im Drift aus der Serpentine und dabei Geld sparen.

    Ich habe noch einen Satz Z6 und einen Satz MPR2. Ich werde den Z6 nächstes Jahr zum Sommer aufziehen, weil er auch nciht schlecht ist, aber mein Herz hängt am MPR 2.

    @ Get Naked:

    Wenn Du Dich nochmal zur Haltbarkeit von Reifen äußern solltest, dann gib bitte an, dass dies den minimalsten Wert darstellt und nicht repräsentativ ist :punk

    http://www.myvideo.de/watch/3888357/…erheitstraining

    Einmal editiert, zuletzt von Gruselwolf (15. April 2008 um 22:37)

  • @Gruselwolf: sorry, ich wollte keinesfalls sagen, ein reifen hält generell so und so lange. ich meine ausschließlich die von mir persönlich erreichte laufleistung. da ich meist bei schönem wetter und nur spaßmotiviert fahre, ist mein verschleiß höher als bei anderen, die auch öfter mal einfach von a nach b so vor sich hin fahren.

    deshalb ist mein vorderreifen auch immer gleich schnell runter wie der hintere .. kommt vom starken in die kurve hineinbremsen .. schisser halt ;)

    und ja, der mpr2 ist guuut .. und hält richtig lang.

    krieg kein sponsorgeld von metzeler. deswegen hat meine versys ja jetzt mipipo .. ohne 2ct

    der frühe Vogel kann mich mal :)