Bike eingewintert

Zitat

Original von ntvrider

Stimmt

zumindest wenn es Richtung absoluter Nullpunkt geht ( -192 °C oder so )

servus
Tom

-273,2 glaub

was soll´n daran so schlimm sein, wenn man sich an das Handbuch hält ?
Is halt Einspritzer (druckfehler) - wenn der Sprit raus is - is doch auch ok oder net ?

Zitat

Original von Metal Runner

-273,2 glaub

Ja, das könnte ungefähr hinkommen

Zum Benzin:
Es herrscht ja allgemein die Meinung, daß der Tank voll sein soll, dann soll er innen nicht rosten, und daß der/die Vergaser leer sein sollen, damit das verdunstende Benzin keine Rückstände hinterläßt.

Jetzt kann man natürlich diskutieren, ob der Tank der ER-6 innen weniger rostanfällig ist als bei anderen Motorrädern. Ich werde das nicht ausprobieren, und habe den Tank randvoll gemacht.

Die Sache mit den Benzinrückständen ist für mich auch nicht plausibel, da eine Einspritzanlage ein geschlossenes System ist, und das Benzin nicht verdunsten kann. Daß sich das Benzin zersetzt, halte ich auch für unwahrscheinlich, ist ja schließlich kein Biodiesel.

servus
Tom

man kann ja auch zusätze benutzen (Castrol oder Motul etc.). Die Frage ist ja eher ob man wirklich ein Nachteil hat, wenn man sich an das Handbuch hält.
(karre steht in einer Garage)

Wo willst du denn Benzinzusätze reinschütten, wenn nirgends Benzin drin ist.

Ob es ein Nachteil ist, den Tank trockenzulegen ist reine Spekulation. Die Frage ist, ob der Tank innen rostet (wie es bei anderen Motorrädern vorkommen kann), oder ob ausgerechnet der Tank der ER-6 innen besonders rostbeständig ist.

servus
Tom

naja in den leeren Tank freilich nich

es gibt doch extra zusätze für das überwintern mit vollem tank
natürlich gab es immer das problem des rostes aber ich weiss net, wenn´s im Handbuch steht ? (das is hier aber nicht meine bibel !)
weiterhin wird da auch vermerkt, dass man die Luft im Reifen um 20% reduzieren soll, während es überall heisst man müsse sie um soundsoviel erhöhen (0,2 - 0,3 bar)

So richtig schlau werd ich daraus nich. auch wenn ein hersteller nur textbausteine einfügt und bei handbüchern schlampt, so falsch darf dass auch nich sein - andererseits stehen die jahrelangen Erfahrungen der Bikergemeinde dagegen

Es geht ja nicht nur um Rostvorsorge. Das Benzin zieht über Monate auch Wasser an was die Qualität mindert. Bei Vergasern lasse ich immer das Benzin ab, das dort keine Ablagerungen entstehen oder die Düsen verkleben (bei Einspritzern natürlich nicht nötig) und mach den Tank randvoll.

Wegen Reifen: bisschen mehr und das Motorrad alle 2-3 Wochen ein Stück schieben das es nicht immer auf dem selben Stück Gummi steht

naja verrosten wird se mir nich. mit den reifen werd ich es so machen, das ich die etwas mehr aufpumpe und dann ab und zu mal bewege.
jetz muss ich mir nur noch um die krümel im tank vom absaugschlauch gedanken machen oder nich ?

So - melde Vollzug!

ER und Max gestern eingewintert. Stehen brav aufgebockt in der Garage und harren der Dinge, die da kommen. Beide randvoll getankt und zugedeckt. Bei der ER noch die Kette fein gefettet und damit hat es sich. Die Batterien lasse ich diesmal drin. Bei Beiden. Habe an der Wand ein Ladegerät und da steck ich beide immer wieder mal an. Hab ja schließlich bei Beiden eine Steckdose dran, wodurch ich mir das Abdecken spare.

@ alle Einwinterungsexperten,

was ist denn nun richtig mit der Batterie beim Einwintern?

- drin lassen ?
- ausbauen ?
- drin lassen und hin und wieder aufladen?
- ausbauen, im warmen Keller lagern und vor dem Einbau wieder laden?

Das waren jetzt nur vier Varianten von den vielen genannten.

Bitte schreibt doch mal, warum ihr welche Variante wählt !?!
(Bitte keine Postings " ... ja ich pack sie auch in den Keller..." Das bringt keinen wirklich weiter )

Bin sehr an physikalischen/chemischen Begründungen interessiert!

Herzlichen Dank für eure Hilfe und euer Verständnis.

Liebe Grüße
Sören

Ich bau sie raus und stell sie in den Schrank mit den Schuhen wo die Temperatur selten unter 18 Grad fällt :D. Alle 2 Monate wird sie wieder komplett geladen um Tiefenentladung vorzubeugen. Hat ihr bis jetzt nicht geschadet. War immer kräftig genug für´s Frühjahr

Siehe auch HIER!

Lasse sie eingebaut und an ein Dauerladegerät angeschlossen (Motorräder stehen in der Garage, dafür muß das Auto draußen bleiben). Das Kabel zur Batterie ist fest angeschlossen, unter der Sitzbank rausgeführt und wird über einen verpolungssicheren Stecker mit dem Ladegerät (Optimate III) verbunden. So immer voll geladen.
Gruß, Michael.

..ich lass' die batterie drinnen, unterbreche nur den stromkreis.

in meiner garage hat's im winter um die 4°C..hatte (in der vergangenheit) bisher keine probleme mit der batterie - da die alten batterien nicht wartungsfrei waren, musste ich hin und wieder wasser nachfüllen - fällt bei der er-6n weg - starten ging im frühjahr ohne probleme, auch ohne aufladen - und nach 7 jahren musste ich sie tauschen (hatte mehrmals vergessen das licht auszuschalten)..

lg tonfreund

Hi,

ich hab da auch mal meinen Freundlichen gefragt, und habe meine Batterie nach einer längeren Fahrt (hoffentlich voll geladen) in der Maschine lassen und nur abklemmen. In der Garage hat es im Winter auch so um die 4°C. Je wärmer man die Batterie lagert, um so höher ist die Selbstentladung...
Also ich lagere sie in einem kühlen, nicht gefrierenden Raum (eine Tiefgarage von unserer Wohnanlage) und schließe sie Mitte oder Ende Februar an ein Ladegerät an, damit sie dann wieder ganz voll ist. Normalerweise sollte sie über 4 Monate ohne geschlossenen Stromkreis nicht viel an Leistung verlieren, so dass man sich eigentlich das Ladegerät nach 3 1/2 Monaten sparen könnte.

Ich bin da nicht unbedingt ein Freund von Erhaltungsladegeräten, da eine Batterie/Akku auch nicht unendlich viele Lade- und Entladezyklen verkraftet...

MfG
Promac

Bei kalten Temperaturen ist das einfrieren der Batt. ein Problem, es können Gehäuserisse entstehen, womit die Bat. dann im Eimer wäre.
Geladen werden muss eine Bat. weil sonst im entladenen Zustand die Sulfatierung der Platten auftreten kann. ´
Ich hab sie ausgebaut und warm gelagert. 2x Monat checke ich die Spannung und dann wird sie bei Bedarf aufgeladen.
ABER: Je kälter die Temp. so langsamer die Entladung.

Erfahrung aus >25 Wintern (von meinem besten Freund, bei mir sind es bisher nur 2 Winter):

- nich soviel Stress machen !
- Volltanken
- Batterie-Minuspol abklemmen (bei mehr als 2 Wochen Standzeit)
- hin und wieder ein paar cm verschieben wg. Reifendruckstellen. Luftdruckerhöhung ist nicht nötig.

Der grosse Vorteil: Da ich sowieso mein Motorrad (fast) immer am Ende einer Tour volltanke, brauche ich nur den Minuspol abklemmen (werde ich am Wochenende machen) und gut ist.
Und sie bleibt (da halte ich es wie Andy) immer "geladen und schussbereit".

Zitat

Original von se1000
Bei kalten Temperaturen ist das einfrieren der Batt. ein Problem, es können Gehäuserisse entstehen, womit die Bat. dann im Eimer wäre.

Stimmt, in Sibirien ist das schon ein sehr aktuelles Problem.
Eine aufgeladene Batterie friert nicht so schnell ein. Batterien haben mit der Hitze meist mehr Probleme als mit der Kälte. In den letzten drei Wintern gab es bei meiner ZR-7 mit der Batterie keine Probleme und die Kiste stand mit angeschlossener Batterie draußen. Dieses Jahr werde ich mal den Minuspol abklemmen. Bei der ER kommt man ja im Gegensatz zur ZR-7 gut ran.

alles nur theoretisch. muss doch net passieren.
edit:
ich hab grad mal zeit gehabt und mir die englische anleitung zum einwintern durchgelesen
da steht nix von vergaser (Übersetzungs - oder Druckfehler)
"...empty the fuel system by running the engine at idle speed until the engine stalls....(if left for a long time, the fuel will break down and could clog the fuel system)...."
auf deutsch (frei übersetzt):
...durch laufenlassen der Maschine im Leerlauf das Krafstoffsystem leeren bis der Motor abstirbt.... (wenn es (das Benzin) im System belassen wird, kann es zerfallen (sich zersetzen) und das Kraftstoffsystem verstopfen)"

Komme gerade ersst aus einem Urlaub zurück und wollte mit meinem Motorrad am letzten Zulassungstag zum Händler, zwecks Einwintern (wollte mir einfach Rat einholen, was ich alles machen muss, bzw. hätte ihn es machen lassen ). Aber, Schreck lass nach, der gute Mann ist ebenfalls in die Herbstferien gefahren und erst wieder zurück, wenn meine Kleine nicht mehr zugelassen ist.

Das einzige was ich noch machen konnte war den Frostschutz des Kühlmittels prüfen, der ist ok für meine Gefilde. Aber beispielsweise von Volltanken wusste ich nichts, bzw Überdruck auf die Reifen etc und wirklich sauber ist sie auch nicht ... hättet Ihr da spontan nen Vorschlag?

Klar, ich kann mit dem Benzinkanisterchen los und sie noch tanken, aber ich kann sie weder auf dem eigenen Hof waschen, noch den Reifendruck erhöhen ...

Schonmal Danke!

Tankstelle !
Die paar Meter nach Hause sind, wenn vollgetankt stehen gelassen wird, nich so wild.
Waschen würd ich se schon.
EDIT:
Die is schon abgelaufen ?
Dann is doof. Ich würd sagen.... Benzin raussaugen. und trotzdem waschen. mit eimer und schwämmen. usw. aufpumpen naja.... oft bewegen wäre gut.