ABS Kontrollanzeige leuchtet

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  • Das war mir schon klar das es nicht die ist. war ja auch nur als Hilfestellung gedacht.
    Unsere sieht ja von der Platte her genau so aus.

    "Überhol ruhig, dich zu jagen macht mehr Spaß!!!"

  • Neuigkeiten von der Front:

    Die Nachfrage bei BOSCH MOTORSPORT ergab folgendes:
    Bosch produziert seine ABS-Systeme teilweise nach vom Hersteller vorgegebenen Richtlinien hinsichtlich Ersatzteilfähigkeit und Bauweise. Das bedeutet, dass bspw. BMW seine ABS-Pumpe in sieben Einzelteilen geliefert bekommt und Kawasaki alles in einem Guss bestellt. Welcher Hersteller, welche Teile, wie bestellt konnte mir aber auch nicht mitgeteilt werden.
    Ausser den Bosch Car-Service Stationen gibt es leider kein Service-Netz, welches mir bei meinem Anliegen weiterhelfen könnte. Und der Bosch Car-Service hat von Moppeds leider gar keine Ahnung...

    Ich müsste also die ABS-Pumpe ausbauen und schauen, ob das Anbausteuergerät (die Pinleiste) an der Hydraulikpumpe verschraubt ist. Wenn ja, dann kann dieses Teil als Ersatzteil bestellt werden. Wenn da keine Schrauben sind und alles aus einem Guss ist, dann muss die gesamte Pumpe ersetzt werden. Angesichts des "geringen" Preises von 1100€ für die gesamte ABS-Einheit besteht laut BOSCH MOTORSPORT wenig Hoffnung darauf, dass man die Steckerleite als Ersatzteil bekommt. Denn mit 1100€ liegt die ABS-Einheit unserer Kawa deutlich unter den üblichen Neupreisen.

    Sollte das schöne Wetter sich irgendwann endgültig verabschieden, bau ich das ABS aus und dann schau mer mal...
    Ich lass mich vorerst nicht entmutigen ;)

    Scrattor

    Wenn du alles unter Kontrolle zu haben glaubst, fährst du zu langsam - Mario Andretti
    -
    Der Geist ist willig, aber der Motor ist schwach
    -
    Lieber Hubraum, statt Wohnraum. =)


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  • Zur Not haste immer noch den Link den ich dir gegeben hab falls du ne gebauchte Pumpe einbauen willst.

    "Überhol ruhig, dich zu jagen macht mehr Spaß!!!"

  • Hey Leute!
    Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder an dieser Stelle, um für diejenigen die es interessiert einen Einblick in das ABS-System unserer ERnas zu ermöglichen. Erst kommen stets ein paar Sätze und dann folgt das entsprechende Bild...

    Auf dem nächsten Bild erkennen wir die ABS-Pumpe schon wesentlich besser. Zudem sieht man diese goldfarbene Schraube mit einer gebogenen Leitung. Das ist die Bremsleitung. Davon gibt es insgesamt vier Stücke welche zu der ABS-Pumpe führen. Bevor man die ABS-Pumpe ausbauen kann, muss man die Bremsflüssigkeit der Vorder/-Hinterradbremse ablassen. Danach kann man diese vier Schrauben lösen und die Leitungen abziehen. Auch deshalb ist es notwendig den Batteriekasten auszubauen, weil man ansonsten absolut keine Chance hat an die Bremsleitungen ranzukommen und diese aufzuschrauben. Vorsichtig sein, damit kein Schmutz in die nun offenen Leitungen kommt.

    Zudem erkennt man von vorne, dass die ABS-Pumpe mit einer großen schwarzen Metallplatte verbunden ist. In der Mitte dieser schwarzen Metallplatte sieht man einen silbernen Knauf und einen schwarzen Ring drumherum. Diese Metallplatte ist die Halterung für die ABS-Pumpe. Man kann entweder die gesamte Halterung abschrauben. Diese ist mit zwei Schrauben am Motorradrahmen befestigt. (Vorsicht: Die Schrauben hierfür sind sehr fest. Ich hätte beinahe den Schraubkopf (Inbus) gekill, da ich zu viel Druck aufgewendet habe...zum Glück nur beinahe) Oder man lässt die Halterung am Rahmen dran und versucht die ABS-Pumpe durch drücken, ziehen, schieben aus der Halterung zu drücken. Das kann sehr lange dauern und ist anstrengend, weil die Gummipropfen wirklich fest sitzen. Am besten mit einem Schraubenzieher leichten Druck ausüben und die Pumpe Stück für Stück aus der schwarzen Halterung drücken. Um sie vollends aus der Verankerung zu bekommen, braucht man zusätzlichen Platz. Daher jetzt erst die schwarze Halterung lösen damit diese mehr Spielraum bringt. Man kann nun an der Pumpe so lange hin und her wackeln mit kleinen und immer größeren Bewegungen bis die Pumpe endlich aus der schwarzen Halterung herausrutscht. Dann mit einer Hand Halterung, Kabel usw. beiseite drücken und mit der anderen Hand die ABS-Pumpe aus dem Rahmendreieck rausholen. Die ganze Arbeit dreht sich wirklich hauptsächlich darum, wann es Sinn macht, welche Schrauben zu lösen und wann wo wie Platz fürs Arbeiten zu haben

    Und irgendwann steht die ABS-Pumpe dann aufm Tisch...So schaut man drauf, wenn man das Mopped von der linken Seite aus betrachtet. In der MItte der Gummipropfen, links der Platz für den ABS-Stecker. Oben drauf zwei Schrauben und Gummisicherungen, die der Befestigung an der schwarzen Metallhalterung dienen.

    Die ABS-Pumpe von oben. Man erkennt die beiden Zugänge für die Bremsleitungen. Vorsichtig, damit kein Dreck reinkommt...

    Und hier erkennt man nun vielleicht die Wurzel allen Übels und den Grund für diesen Megaaufwand... Vier große Pins, welche der Stromversorgung dienen. Über die vielen kleinen Pins laufen die Daten für die ABS-Pumpe. Fragt mich nicht wie es dazu kommen konnte, aber in der unteren Reihe fehlt der dritte Pin. Der ist abgebrochen. :pinch::donner:donner:donner:donner:donner:donner
    Nun ist der Daniel Düsentrieb in mir gefragt... Irgendwie muss ich diesen Pin überbrücken. Der erste Versuch einen Ersatzpin einzulöten ist leider gescheitert, da der angelötete Pin einfach nicht stabil genug ist. Der wackelt nur hin und her und würde vermutlich abbrechen, wenn ich den ABS-Stecker aufstecke.

    Der nächste Versuch wird vielleicht sein, die Unterseite der ABS-Pumpe aufzufräsen und dann von unten einen Pin durchzustecken. Bei all dem ist natürlich ein Elektronikentwickler zugange... :yeah:;) Wird also hoffentlich nichts kaputt gehen... :D Und wenn doch wärs auch nicht schlimmer als jetzt...

    Ich halt euch auf dem Laufenden. Notfalls muss eben doch eine gebrauchte ABS-Pumpe her, denn andernfalls kommt meine Mühle nicht durch den TÜV... aber bevor ich 500 EUro für eine gebrauchte ABS-Pumpe zahl probier ich alles aus was geht.
    Wer sonst noch Ideen und Vorschläge hat darf sich liebend gern melden :thumbup:

    Linke zum Gruße

    Scrattor

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  • Hallo,

    das Teil mit der Elektronik sollte Plaste sein. Ist das wirklich nicht verschraubt? Wenn doch, sollte es möglich sein, es mit einer Standfräse an passender Stelle zu öffnen und so zumindest an den Kontakt zu kommen. Das Weitere wird sich dann zeigen. Foto?

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Hi Marco :hi
    RESPEKT und vielen DANK für diesen Bericht!!! :P :yippiii ;}
    Hatte meine im Winter auch ziemlich "gestrippt" gehabt, aber an den ABS-Stecker habe ich mich nicht gewagt... :nein

    Drücke Dir die Daumen, dass Du ein funktionsfähige Lösung findest! :peace :nr1 :toeff

    Hast Du die Pics mal an Bosch geschickt? :teufel
    Das kann doch nicht sein, dass mitten in der Leiste einfach ein Pin fehlt!? :ditsch

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Hi Marco

    sehr schöner Bericht

    des Ganze sieht mir nach Action-Pin Techologie aus
    -> Pins sind nicht verlötet sondern gesteckt
    siehe Seite 15
    http://tooling.tycoelectronics.com/europe/pdf/Ins…hure-German.pdf

    entweder von Tyco oder von Amp
    oder die Japaner haben noch einen den ich nicht kenne.

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

  • hi Marco, danke nochmal für bella italia :hut

    der fehlende pin?! so sah das in der steckverbindung meines festspannungsreglers auch aus. nach reinigung konnte ich mit der lupe deutlich erkennen, dass der pin am fuße infolge eingedrungenen wassers wegkorrodiert war. die pinspitze steckte noch im stecker. sicher dieselbe ursache, wie an deinem abs-stecker.

    zwei monate nach garantieablauf hat mich kawasaki freundlicher- und kulanterweise auf den kosten dieses "unbekannten einzelfehlers" sitzen lassen: hauptkabelbaum komplett, festspannungsregler, einbau.

    ich hab die stecker jetzt alle mit polfett gefüllt und ein stück fahrradschlauch als schutz drüber.

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • Hey zusammen! Danke für euer Feedback! Brainstorming und Anregungen sind bei einer solchen Arbeit immer von Vorteil und sind hilfreich! DANKE!


    das Teil mit der Elektronik sollte Plaste sein. Ist das wirklich nicht verschraubt? Wenn doch, sollte es möglich sein, es mit einer Standfräse an passender Stelle zu öffnen und so zumindest an den Kontakt zu kommen. Das Weitere wird sich dann zeigen. Foto?

    Man sieht auf dem letzten Bild den Kunststoffboden der Pumpe. Hier ist interessant, dass es sich um Torx-Bits handelt...wenn man diese öffnen will, kann man das entweder mit viel Gefühl und einem normalen Inbus-Bit machen oder man geht in die nächste Kfz-Werkstatt und leiht sich dort einen solchen Bitsatz aus. Den bekommt man nämlich weder bei ATU, noch bei Zweygart, ganz zu schweigen von Hornbach und Co. zu kaufen...Wenn man diese vier Schrauben nun öffnet, dann hebt sich der silberne Metallteil komplett vom Kunststoffgehäuse und legt dabei die komplette innere Regelungsautomatik der ABS-Pumpe frei! ACHTUNG: AUF KEINEN FALL DAS SILBERNE TEIL EINFACH ANHEBEN! Darunter sind Steck- und Lötverbindungen, welche die Platine, welche auf dem Kunststoffteil sitzt mit dem silbernen Metallteil verbinden. Hebt man den silbernen Teil einfach mit Gewalt an, reißt man die alle ab!

    An die Platine mit den Steckverbindungen kommt man so aber nicht. Die scheint wirklich in einem separaten Kunststoffgehäuse zu liegen. Man erkennt auch, dass die SChrauben nicht ganz oben ansetzen auf dem Deckel, sondern aussen rum liegen. Der obere Deckel ist auf den unteren Teil rundherum mit Siliko festgeklebt. Aber obwohl ich den aufgeschnitten habe, kann ich den Deckel einfach nicht anheben. Ich schätze, das Ganze wurde im Silikonbad komplett eingetaucht. Daher kam mir auch schon die Idee, den Deckel mit einer Fräse aufzusägen. Was meinst du denn, wer so filigrane Sägearbeiten machen kann? Wer hat solches Werkzeug?

    Hast Du die Pics mal an Bosch geschickt? :teufel
    Das kann doch nicht sein, dass mitten in der Leiste einfach ein Pin fehlt!? :ditsch

    Ich hab tatsächlich mal bei Bosch Motosport angerufen, aber die scheinen von ihren eigenen Produkten ja mal gar keine Ahnung zu haben! Ich hab aber gott sei Dank einen Mechatroniker im Freundeskreis. Der hat mich erstmal darüber aufgeklärt, dass Bosch natürlich sehr viele ABS-Systeme herstellt und in den unterschiedlichsten Fahrzeugen verbaut. Dabei kommt es auch vor, dass zwar ein ABS-Gerät eingebaut wird mit bspw. 16 Pins, aber der Kabelbaum des Fahrzeugs führt später nur Leitungen zu 12 der 16 Pins. Man wählt also standardmäßig das Bosch-ABS-Gerät, benötigt aber gar nicht alle Pins in dem Fahrzeug. Daraufhin hab ich geprüft, ob der Pin überhaupt jemals Daten lieferte. Dazu hab ich einfach geschaut, ob im ABS-Stecker ein Kabel zu dem Pin führt. Und das war der Fall. Also laufen über den Pin auch Daten. Tja und wie der abbricht kann ich mir nicht erklären. Meine einzige Vermutung ist, dass wie bei GetNaked auch, Wasser in den Stecker gekommen ist. Entweder zu harte Regenfahrt oder zu viel geputzt. Der Pin ist nämlich wirklich völlig verrostet...das hat auch den Lötversuch anfangs so erschwert. Also ist sicher Korrosion infolge von irgendwelchen Flüssigkeiten, die sich hier rein verirrt haben. Wie und Warum ist mir aber ein absolutes Rätsel!

    des Ganze sieht mir nach Action-Pin Techologie aus
    -> Pins sind nicht verlötet sondern gesteckt
    siehe Seite 15
    http://tooling.tycoelectronics.com/europ…hure-German.pdf

    DAS WÄRE JA DER WAHNSINN!!! Wie kommst du denn zu der Vermutung!??? Mein Problem ist ja, dass der Pin drin steckt mit einem kleinen Stück und ich auf dieses abgebrochene Stück den neuen Pin drauflöten muss. Das ist aber viel zu wacklig. WEnn du jetzt sagst, dass ich den alten Pin einfach rausziehen kann, weil die eh gesteckt sind dann wäre das Thema ja in 10 Minuten erledigt! Einfach neuen Pin bestellen - den alten Rest rausziehen und neuen einsetzen! Kein Fräsen, Bohren, Hämmern, Schlagen... :D
    Meine Befürchtung war nämlich bislang, dass wenn ich den Pin rausziehe darunter der Kontakt zur Platine zerstört wird...wobei ich hab schon mal kurz dran gezogen. Da hat sich gar nix bewegt...also vielleicht doch keine Action-Pin Techologie? Das müsste ich aber doch eigentlich bei Bosch in Erfahrung bringen können oder was meint ihr???

    hi Marco, danke nochmal für bella italia :hut


    Gern geschehen! :daumenhoch::thumbup:


    zwei monate nach garantieablauf hat mich kawasaki freundlicher- und kulanterweise auf den kosten dieses "unbekannten einzelfehlers" sitzen lassen: hauptkabelbaum komplett, festspannungsregler, einbau.


    Das wäre letzten Endes, wenn alles scheitert, auch das was mir drohen würde... aber eine neue ABS-Pumpe liegt OHNE EINBAU bei etwa 1200Euronen. Und der Preis ist einfach ohne jede Relation!
    Es muss anders gehen!!

    Geht nicht - gibts nicht! Geht nur schwer... :yeah:

    Nochmals danke für Eure Rückmeldung.

    Linke zum Gruße!

    Marco

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  • [...]Hier ist interessant, dass es sich um Torx-Bits handelt...wenn man diese öffnen will, kann man das entweder mit viel Gefühl und einem normalen Inbus-Bit machen oder man geht in die nächste Kfz-Werkstatt und leiht sich dort einen solchen Bitsatz aus. Den bekommt man nämlich weder bei ATU, noch bei Zweygart, ganz zu schweigen von Hornbach und Co. zu kaufen...[...]

    Die großen Discounter haben ein oder zweimal im Jahr so ne Box mit ausgefallenen Bitsätzen. Ist zwar keine Profiqualität, aber hat mir schon das ein oder andere Mal gute Dienste erwiesen. Und für 5 Euro kann man nicht meckern.

  • noch mal zu den Action Pins

    Früher wurde alles gelötet,
    ganz früher von Hand
    bis vor 10 Jahren im Wellenlötverfahren,
    dann Selektivlötverfahren
    ab ca 2004 Actionpin
    und heute Actionpin oder vereinzelt SMD Verfahren für Stecker

    Action Pin ist Stand der Technik bei Steuergeräten für die Stecker - preisgünstig und das beste Verfahren bezüglich Migration,
    und auch die unterschiedlichen Querschitte gehen prima in einem Arbeitsgang in einer Bestückungsmaschiene

    Die Changen stehen gut des es Action Pin ist
    es gibt aber unterschiedliche Ausformungen der Verklemmung einige lassen sich nur schwer wieder Rückwärts rausziehen.

    Um Gewissheit zu haben, müsstest du wissen wo des produziert wird, dort könnte man deine Frage in der QS oder in der HW-
    Entwicklung bestimmt aus dem FF beantworten.
    Ich würde es bei der Werks QS versuchen weil sochen Fehler sollten einfach net sein.
    evtl ist Sie ja an deinem Teil interressiert und schicken dir im Austauch ein neues.

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

  • Danke, Dieter für deine Ausführungen!

    Bevor ich nun also das Gehäuse aufsäbel, geh ich deiner Spur mal nach ...
    Wo und wie kriege ich denn in Erfahrung, wo unsere ABS-Pumpe gefertigt wurde? Der Hersteller ist Bosch. Aber wo und in welcher Abteilung ruf ich denn jetzt bitte mit meinem Vorhaben an?
    Bosch macht sowas doch sicher nicht selbst, sondern hat im Wege des Outsourcing, die Herstellung von der Leiterplatte sicher an irgendeine fremde Firma übertragen. Hat jemand eine Ahnung, manchmal hat man ja im Freundeskreis/Bekanntenkreis Leute, die als Zulieferer für große Firmen solche Arbeiten machen.

    Oder weiß hier jemand aus zuverlässiger Quelle die Antwort auf die Frage: Wurde unser ABS8M unserer ER-6n im Action-Pin-verfahren hergestellt?!

    Für sachdienliche Hinweise die zur Ergreifung des Täters führen bin ich dankbar. :D

    Marco

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  • Hallo,
    also Bosch Motorsport ist definitiv die falsche Adresse. Die sind rund um den Rennsport tätig, heißt DTM, F1, etc. Die Entwickler für Bremsen sitzen in Abstatt (Bosch-CB), von da aus kannst du eventuell deine Fragereise starten.

  • DRECKSKARRE! jetzt hat es mich auch erwischt!

    was macht man an einem verregneten sonntag? richtig: mopped zerlegen. also mal den ABS-Stecker vom sockel getrennt. und was finde ich? das übliche: GRÜNSPAN an einem der vier großen pins :grmpf:

    zerlegt, gereinigt, gefettet, zusammengebaut .. zwei stunden sinnlose arbeit.

    wer's nachmachen will: anleitung von Scrattor beachten (danke für die fotos!). damit man halbwegs rankommt mit den fingern:
    -tank runter
    -haltebrücke für den tank ab
    -batterie raus
    -ausgleichsbehälter bremsflüssigkeit ab
    -sicherungsbox ab
    -starterelais und anschlüsse ab und aus dem weg
    -alle sonstigen kabel zur seite zerren
    -batteriekasten raus
    -halter für regler+abs-pumpe lösen (2x M6)
    -gegend um den stecker vom dreck befreien
    -klipp-klapp-sicherung überm stecker nach hinten weghebeln: 90° bis zum anschlag, sonst geht der stecker nicht runter (s. bilder von Scrattor)

    ACHTUNG: die pins für die signale (die dünnen) sind sehr empfindlich. reinigen nur mit sprühöl (wd-40 o.ä.), bremsenreiniger und mit wattetupfer aufsaugen. toll, wannenlage! *grrrr*. (zahn-)bürste verbiegt die kleinen pins schon. bruchgefahr! => 1.200€

    -mit säurefreiem fett, ich nehme polfett, den stecker füllen und alles zusammenbauen.


    ich will ja hier nicht schwarz malen,aber es ist für mich schon eine sehr seltsame häufung, dass meine versys jeden bekannten fehler hat: festspannungsregler+stecker, 3-fach-relaisbox, abs-modul+stecker, rost am heckrahmen :0plan


    also, wer auch langeweile hat an verregneten sonntagen: stecker fetten! regeler, abs-modul, display, ..

    der frühe Vogel kann mich mal :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Get Naked (15. März 2011 um 09:37)

  • So, jetzt darf ich mich auch mal zu diesem Thema melden (LEIDER!!!).
    Hatten ja auch schon das ein oder andere elektronische Problem an der ERna meiner besseren Hälfte :girl .
    Jetzt habe ich zum dritten mal die 3-fach Relaisbox gewechselt :angry1 (Abblendlicht defekt und ABS-Leuchte war an). Irgendwie hängt die Relaisbox auch mit dem ABS-System zusammen, denn nach Austausch dieser Box fing plötzlich die ABS-Pumpe oder -relais an zu rattern (weiß nicht wie ich es sonst beschreiben sollte :) ). Kann mir jemand einen Tipp geben was das bedeuten soll?? Hörte auch erst wieder auf nach Batterieausbau ?( ?( .
    Wäre über jeden Tipp dankbar :super

    EDIT: Habe gerade gesehen dass das Problem eher in diesen Thread gehört. Vllt kann der zuständige Mod den Beitrag ja dorthin verschieben :yeah:

    ERna - connecting people :yippiii :herz

    Grüsse aus dem Schwarzwald :hi
    Philipp

    Einmal editiert, zuletzt von Flip83 (10. April 2011 um 11:48)

  • Servus Leute!

    Hier kommt die nächste Runde an Neuigkeiten zum Stand der Dinge. Hab ja erzählt, dass ich mein ABS nun ausgebaut hab. Ich hab mittlerweile versucht einen Pin zu löten. Das hat aber zu nichts geführt.
    Hatte dann zwischenzeitlich bei Bosch angerufen und hatte nach 4 Weiterleitungen einen Mann am Apparat der mir sagte, er würde sich erkundigen und sich dann wieder melden. Gestern kam der Rückruf. Man könne mir nicht sagen in welchem Verfahren die Pins gesteckt oder gelötet werden. Das sei Betriebsgeheimnis... Witz mit Anlauf. Zudem gab er mir den dringenden Rat das Teil ja nicht selber zu reparieren. Sei ja schließlich gefährlich und so...ach nein. Also dieser Versuch war für die Katz und die 8 Euro die ich für diese teure Nummer hab zahlen müssen hätt ich mir sparen können.

    Ich hab nun mittlerweile einen Bekannten mal angehaun der bei Bosch in der Chefetage arbeitet. Der hat zwar den ganzen Tag nur mit Autoelektronik zu tun, aber Chef in so einer Firma zu sein ist immer nützlich wenn man was braucht. Warum ich den nicht schon früher gefragt hab, weiß ich auch nicht...
    Dem hab ich meine ABS-Pumpe kurzerhand mitgegeben. Er hat mir erzählt, dass ich es gar nicht erst versuchen brauch, das Teil selber zu reparieren. Das Bauteil würde absichtlich für die Ewigkeit gefertigt, dass da keiner rangehen kann. Das Kunststoffgehäuse würde ich nie vernünftig aufkriegen. Verschraubt, verschweißt, in Siliko gebadet und im Ultraschallbad behandelt. Also bombenfest. Dazu seien die Pins vermutlich eingeschossen..also gesteckt. Alle andere techniken seien veraltet. Er meinte er würde das in die entsprechende Abteilung weiterleiten und nachfragen ob man da was machen könne.

    Nun hab ich nach kurzem Warten schon Rückmeldung bekommen. Die Datenbank bei Bosch spuckt leider nichts vernünftiges aus. Wenn man die Teilenummer die auf dem Gerät angegebn ist ins System eingibt, so landet bei nem falschen Eintrag...
    Gemäß SAP sei dies ein ABS8 EA107.04 für Auto GM-Holden Commodore EURO3...das passt ja nun nicht ganz ^^?(

    Ich werd gleich morgen mal bei meinem Händler nachfragen, ob der was näheres weiß. Nur ich befürchte dass der wie so oft einfach keine Ahnung hat...Woher auch!? Aber vielleicht weiß ja einer von Euch, was das für eine Boschnummer sein könnte. Es ist sicher keine von den Nummern, die auf dem Gerät vermerkt sind. Das hätten die ja geprüft. Vielleicht hat ja jemand das Teil schon nachbestellen müssen oder hat einen cleveren und hilfsbereiten Händler an der Hand den er fragen kann.

    Wer auch immer mir die richtige Bosch-Nummer liefert, dem geb ich einen aus :yeah: oder auch zwei oder drei :]:D

    Ich denk an alle, die grad fröhlich ihre Runden drehen bei dem Wetter und hoffe dass mir jemand weiterhelfen kann. Hoffentlich drehen sich meine zwei Räder bald wieder.

    Linke zum Gruße

    Marco

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  • Also langsam platzt mir der Kragen!! :angry1:angry1:angry1:angry2:angry2:angry2:angry2

    Egal wo man als Kunde anruft, wird man abgewatscht und für dumm verkauft, dass alles zu spät ist...Katastrophe. Nach zweimaligem Telefonat mit Kawasaki Deutschland (inbesondere der dort zuständigen Homologations-Abteilung!!!) ist deren Aussage, wir können ihnen nicht sagen, was das für ein Teil ist, welche Nummern das hat, wie das heißt oder wo wir das einkaufen! Das ist doch ein Unding! Das würde in Japan gefertigt und er hätte natürlich auch keine Möglichkeiten irgendwas zu tun. Ja is klar - Telefon und Email gibts ja nicht ... wollen die mich eigentlich alle verarschen?

    Ich solle doch bitte einen Kulanzantrag über meinen Händler bei Kawasaki stellen. Als ob ich das nicht schon getan hätte...! Das war natürlich der erste Schritt.

    Nach 10 minuten telefonat sagte ich dann etwas entnervt "Dann fährt man in Zukunft eben einfach BMW" Er daraufhin "Ha da lach ich ja! Glauben Sie da kriegen Sie überhaupt jemanden von der Homologation ans Telefon? Da werden sie direkt an den Händler verwiesen!"
    Da meinte ich "Ich hab kein Problem damit an den Händler verwiesen zu werden. Bei BMW wüsst ich aber dass der Händler wenigstens genug Freiräume und Möglichkeiten hätte um den Kunden entsprechen zufrieden zu stellen. Ist ja schließlich kein Verschleißteil so ne 1300 Euro Hydraulikpumpe...da würde ich bei BMW mal von kulanterem Handeln ausgehen" ...Daraufhin meinte er nur noch "Es sei nicht alles Gold bei BMW" und hat sich dann in Schweigen geübt.

    Lange Rede kurzer Sinn. Kawa direkt hilft nicht weiter. Nur über Kulanzanträge des Händlers. Dann stell ich davon eben mal 10 Stück...und eins ist klar. Wenn mich zukünftig der Händler nicht zu 110 % überzeugt und ich auch nur den geringsten Zweifel an dem ausländischen Unternehmen hab, dann kauf ich lieber eine (hässliche) BMW und weiß dann aber auch, dass ich jedem in der Firma persönlich in deutscher Sprache am Telefon meine Meinung sagen kann. Bei Kawa wird man jedoch zum Händler verwiesen, der verweist zu Kawa und die nach Japan ... so viel daz. Danke fürs Gespräch. :wand

    Grüße

    Marco

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