Beiträge von Scrattor

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    Unter die beiden letzten Posts von Pidderlyng und Mito würde ich genauso meinen Wilhelm drunter setzen...

    Um aber vielleicht tatsächlich mal einen konkreten Rat an den Thread-Steller zu formulieren:

    Eine Supersportler ist schön, technisch zumeist sehr ausgereift und in aller Regel absolut rennstreckentauglich. Mit nur 600 Kubik erzielt man aber keine Beschleunigungsorgien. Wie sagt meine Signatur deshalb: "Hubraum, statt Wohnraum".
    Und bei einem Bikertreff oder am Stammtisch unter erfahrenen Motorradfahrern kann mit den Maschinen aus den verschiedensten und unterschiedlichsten Gründen kaum jemanden wirklich begeistern. Für die Meisten Motorradfahrer mit etwas Weitblick ist Motorradfahren einfach mehr als nur schnell zu sein. FAszinierend sind sie natürlich dennoch.

    Falls du dich mit den sehr beschränkten Nutzungsmöglichkeiten des Bikes abfinden und arrangieren kannst, dich für reif, verantwortungsbewusst und fahrerisch dazu in der Lage siehst - dann steht dem Kauf einer Supersportler jedoch sicher nichts im Wege.

    Linke zum Gruße

    Scrattor

    Wer sich nen Supersportler kauft, der hat nicht die Absicht damit gemütlich durch die Gegend zu fahren, falls doch hat er sich eindeutig das falsche Motorrad gekauft.

    Das Argument finde ich doch schon sehr schlüssig und würde dem zustimmen.
    Natürlich ist es der Fahrer, der fährt und natürlich ist es der Fahrer, der den Fahrfehler begeht und zu schnell, zu langsam, zu reaktionsarm, zu doof, zu überheblich ist.
    Wer sich nun aber eine Supersportler kauft, dann tut er das nicht, um vor der Eisdiele zu posen (sicher auch, aber nur dafür wärs sicher zu teuer :D ) oder damit gemütliche Sonntagstouren durch die schönsten Dörfer Deutschlands zu machen, er tut es doch vielmehr hauptsächlich weil er in Optik, PS und Geschwindigkeit verliebt ist. Und wenn dem Kauf schon so irrationale Überlegungen zu Grunde liegen, dann würde ich doch stark davon abraten ein solches Bike zu kaufen, wenn der Betreffende zu allem Überfluss auch noch nur wenig Fahrerfahrung hat.
    Die Meisten fahren doch nur von Mai bis Oktober. Kaum jemand hat - wie ich - sein Bike das ganze Jahr zugelassen und noch weniger fahren das ganze Jahr. Wer dann meint er habe 6 Jahre Fahrerfahrung, der hat in Wirklichkeit eben nur 3 Jahre effektiv die Möglichkeit gehabt sein Können zu verbessern.
    Natürlich muss man fragen, ab wann ein Bike unvernünftig ist.... 120 PS? 150PS? 180PS? Meiner Meinung nach ist ein Bike für Fahranfänger ungeeignet, wenn die Leistungsentfaltung zu brachial erfolgt, die Auslegund und Performance des Bikes ganz klar auf RACE gerichtet ist und Übersicht und Sitzposition im Stadtverkehr sowie im alltäglichen Gebrauch es nicht zulassen vorausschauend und reaktionsschnell zu fahren.
    Supersportler haben auch ihre Daseinsberechtigung - aber wer würde es ernsthaft verantworten wollen einen Anfänger mit weniger als - sagen wir mal - 5 Jahren EFFEKTIVER Fahrerfahrung auf so eine Maschine zu setzen!!! Das kann mir keiner erzählen, dass er nach 5 Jahren Fahrzeit so toll fahren kann, dass ihn eine ER-6n o.ä. in seinen fahrerischen Möglichkeiten beschränkt. Kaum jemand der ein solches Bike im jungen Alter durch die Gegend prügelt, ist ein so toller Fahrer. Meist wird umgekehrt ein Schuh draus: Der junge Fahrer kauft sich die Supersportler, weil er denkt, dass er dann besser fahren kann. Schließlich hat er ja ungeheuer viel PS und schnell isser auch noch dazu. Wenn das Motorrad so toll und schnell ist, muss ich ja toll fahren können.

    Also wenn man eine dieser 150 PS und mehr Maschinen kauft, dann entweder ab auf die Rennstrecke oder aber, man muss schon ein verdammt guter Fahrer sein, dass man das Potenzial nutzen kann (was auf öffentlichen Straßen - das bestreitet sicher niemand - nicht möglich ist). Andernfalls ist es schon fast zu schade um so eine Supersportler.

    Wie sagt man so schön: Perlen vor die Säue.

    Eigentlich sollte man das ABS nur mit Profi Werkzeugen entlüften. Hast mir zumindest mein Schrauberhandbuch gesagt.


    Was für Profiwerkzeug meinst du denn damit? Ob mit oder ohne ABS ändert ja am Vorgang des Entlüftens nicht wirklich was. Und ich weiß nicht, ob der Vorteil so groß ist, wenn man eine professionelle Entlüftungsanlage benutzt, die die Bremsflüssigkeit mit Druck durchs System jagt. Zumal so ein System für den Laien gar nicht zur Verfügung steht.

    Schon nicht schlecht. Der Sound ist in der Tat etwas öde. Wundert mich eigentlich...

    Ausserdem find ich die um die Krümmer herum so nackt... Ich find da fehlt was. Die sieht da so leer aus. Ansonsten macht die in schwarz weiß schon was her.
    Ach ja, und Kunststofftank is auch irgendwie nich so das Wahre.

    Also ich kanns echt nicht fassen, wie PS-gewaltige Motorräde von manchen Leuten hier verharmlost werden.
    Ums auf den Punkt zu bringen: Mein Sohn dürfte nach vielen Jahren Erfahrung, Trainings, und und und eine Supersportler fahren. Alles andere könnte und wollte ich als Vater nicht verantworten... so weit bin ich aber noch nciht :harr

    Im Bekanntenkreis hab ich mitbekommen wie tragisch der Kauf von so ner Maschine enden kann: Hochzeit - Schwiegervater schenkt Schwiegersohn eine 1300er Suzuki (Hayabusa) - Schwiegersohn 26 Jahre - seit 2 Jahren Motorradfahrer - 7 Monate nach der Hochzeit hat er sich auf einer harmlosen Tour im SChwarzwald zu Tode gefahren. Zu schnell in die Kurve und Drücken der Maschine brachte auch nichts mehr.

    Jetzt wenden natürlich die Topfahrer unter uns ein: "Das kann ja auch mit 50 PS passieren."

    Klar! Ich kann auch beim Spaziergang am Sonntag zu schnell gegen einen Baum laufen und sterben. Das Risiko ist in solchen Fällen aber WESENTLICH GERINGER!! Um nichts anderers geht es bei der Abwägung: Um das Risiko.

    Eine gute Freundin arbeitet bei BMW in Stuttgart. Ihr Freund in der Motorrad-Abteilung bei BMW. Da war klar, dass ich bei der Saisoneröffnung dieses Jahr bei BMW mal die neue S1000RR fahren musste. Nach kurzer Einführung in Schaltassistent und Traktionskontrolle (!!! muss man sich mal vorstellen!!!) gings rauf auf den Bock und natürlich rauf auf die A81. Die is da ja gleich neben dem Autohaus.
    30 Minuten später bin ich vollgepumpt mit Adrenalin wieder abgestiegen. Ein geiler Trip, aber ich war froh weder mich noch die Maschine zerstört zu haben! Wenn ich beim Ampelstart an dem Hahn der BMW so ziehe, wie an dem meiner ERna, dann ist das Ergebnis nicht Tempo 100, sondern 210. Die Gewalt ist brachial. Unvorstellbar! Daher ist auch eine Traktionskontrolle notwendig. Das Bike hat genug Power, dass selbst im vierten Gang noch ohne Probleme das Vorderrad beim Beschleunigen hochkommt. Ein Zucken am Hahn in der Kurve und man würde abfliegen.
    Ganz klar! So ein Ding gehört auf die Rennstrecke.

    Und zwar nicht, weil es auf der Straße zu gefährlich wäre, sondern weil derjenige der mit so einem Sportgerät wirklich umgehen kann auf der Straße damit keinen Spaß hat. Ist doch auch wirklich lächerlich. Mit der 180 PS-Mühle auf der Landstraße die Autos überholen und sich toll fühlen, wobei doch jeder geradeaus fahren kann. Auf der Autobahn ists noch dämlicher. Bei 300 geradeaus fahren ist wirklich keine Kunst. Vor der Eisdiele mit heulendem Motor anhalten noch weniger.

    Ich liebe Technik, Performance, Motoren und natürlich auch PS. Aber bittschön - wer einen Kampfjet kauft, fliegt damit nicht durchs Wohnzimmer. Wer eine solche Maschine wirklich nutzen kann, fühlt sich nur auf der Rennstrecke wohl.

    Natürlich sehen die Bikes trotzdem toll aus und der Sound ist auch genial, nur leider nutzt das nichts, wenn der der draufsitzt, sein Sportgerät nicht mal annähernd beherrscht und bereits mit 100 PS weniger überfordert wäre.

    Kleiner Selbsttest: Setz dich auf eine Supersportler und versuche auf kurvigen und schlecht ausgebauten Straßen des Schwarzwaldes an einem versierten Fahrer auf einer kleinen KTM dran zu bleiben...und man merkt sofort. PS bedeutet beim Motorradfahren gar nichts.

    Oder: Mit einem Supersportler-Fahrer eine Tagestour machen, um schon nach der Hälfte und 250 Kilometern bei jedem Tankstopp das Gejammer über Rücken, Beine, Handgelenke, Hintern und sonst was anhören zu dürfen.

    Ist mir ein Rätsel, warum trotzdem so viele unbedingt eins dieser Superbikes fahren wollen und alles andere nur belächeln als seien sie die wahren Motorradfahrer. Absolut rätselhaft. Aber vielleicht führ diese unbequeme Sitzposition auf einer Supersportler zeitgleich zu einer verzerrten Wahrnehmung der Welt und sich selbst. :freak


    Linke zum Gruße


    Scrattor


    P.S.: Mein Schwiegervater fährt mir auf seiner alten 70 PS BMW regelmäßig davon....da half auch das Ausleihen einer einer Z750 nichts.

    :freak

    Eine weitere Möglichkeit könnte ja auch schlicht und ergreifend sein, dass der Geberzylinder im Handbremshebel im Eimer ist. Das is kostengünstig und schnell zu beheben. Weil diese Zylinder und Dichtungen mal kaputt gehen können vom manuellen entlüften, ist es meines Wissens nach auch ein Grund dafür, dass in der Fachwerkstätte mit Druck entlüftet wird und nicht durch dieses ständige Pumpen wie man das als Laie zuhause macht....

    Oder was sagt die hier ansässige Fachjury dazu?? :D Geberzylinder is doch möglich, oder?

    Linke zum Gruße

    Scrattor

    So gings mir auch!! :D

    Die sieht echt schnittig aus und der Nutzwert der Maschine ist mit Zuladung, Sitzposition und Soziusplatz genausogroß wie der Spaßwert den die Maschine anscheinend hat.

    Und wenn mal paar Meter abseits der Straße fahren will macht die KTM das sicher mit... mit der SX würd ich das nicht wagen. Ich weiß nur nicht ob ich schon wieder nen Zweizylinder will!? Und man müsste sich mal bei ner Probefahrt anschauen wie die Laufkultur der KTM ist ... auf das ruckelige Schütteln wie es bei den normalen Enduros von KTM ist hätt ich nämlich keinen Bock...^^

    Steht dir schon ziemlich gut die KTM, Peter :thumbup:

    Für die 990 SM-T sind laut KTM übrigens 12.785 € fällig (inkl. ABS, 115 PS).

    Für die Z1000SX (137 PS, ABS) muss man da laut Kawa schon 13.295 € hinlegen...

    Dann gäbs da noch die Triumph Tiger 800XC (95 PS, ABS) für 10.190 €

    Da spielt BMW dann doch schon ne Liga drüber. Für die BMW R 1200 GS Adventure muss man 14.750 € löhnen. So gesehen ist die Preisgestaltung bei Kawa tatsächlich fürn A...llerwertesten. 1500 € mehr und ich hab definitiv die eierlegende Wollmilchsau unter den Motorrädern. Und die normale GS ist mi 13.150 € laut BMW sogar noch billiger . Gut da muss man halt noch das ABS dazukaufen... aber groß is der Unterschied dann wirklich nicht mehr.


    Kann gar nicht verstehen warum die Z1000SX in der Presse dann so gut ankommt bei den Preisen!?!?

    Grüße in die Landes-Bahnhofs-Hauptstadt :hi
    und herzlich Willkommen im wohl besten Motorrad-Forum überhaupt.

    Nach dem Ratschlag von Jens66 kommt hier noch einer von mir: Erst anhalten - dann absteigen!

    Linke zum Gruße

    Scrattor aus Tübingen

    Danke Uwe für den Hinweis. Und wie behebe ich das Problem? Verbindungsschlauch der von der linken Bremszange zur rechten geht vom Kotflügel lösen und dran rütteln und währenddessen eben entlüften oder gibts da nen Trick?!

    Buongiorno Peter ! Damit hab ich mich schon abfinden müssen. Die Erkenntnis kam als ich das erste Mal eine Z gefahren bin und danach wieder auf meiner Mühle saß. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Beruhigt mich, dass du dieses seltsame Phänomen auch feststellst. Ich hab nämlich auch den Eindruck, dass wenn man fährt sich der Bremshebel zwar immernoch zu weit ziehen lässt aber auf jeden Fall mehr Druck da ist, als wenn die Maschine steht.
    Ich hab schon an meinem Verstand gezweifelt, weil ich gepumpt habe wie blöd, aber sich einfach kein Druck aufbauen wollte. Am Hinterrad gehts einigermaßen. Da wird mit jedem mal Hebeln der Druck größer.

    Endstand:

    Marco: 1 - Kawasaki: 0

    Wie heißt es doch so schön? Selbst ist der Mann. Ich wollte partout nicht glauben, dass man den Kabelbaum austauschen muss. Und da sich mein Händler auch nicht mehr gemeldet hat, hab ich nun selbst eine gebrauchte ABS-Pumpe gekauft!

    Hat mich 400 Euro gekostet!

    (Danke an dieser Stelle nochmal an Nadine, die mir den Kontakt in Hamburg verschafft hat!!!) -<-@

    Hab das gebrauchte Teil eingebaut, alles wieder zusammengebastelt (man muss wirklich alles raus holen, Tank, Batteriekasten, Seiteneverkleidung etc.), das System mit Bremsflüssigkeit gefüllt und entlüftet und was soll ich sagen?!

    Nach 3 Metern Fahrt ging die ABS-Kontrollleuchte ordnungsgemäß aus! :thumbup::bier:delicious

    Vollbremsung gemacht und man hört das schön klackernde Geräusch, wenn die Elektronik in den Regelunsbereich kommt. Kein rutschendes Hinterrad. Keine schwarzen Streifen auf dem Boden. Es tut! Wahnsinn! Ich konnts selbser kaum glauben! Ein Wahnsinns-Gefühl nach diesem ganzen Hin und Her nun endlich kein dauerleuchtendes ABS-Lämpchen mehr zu haben...Geil!

    Eine Frage hätt ich nun aber doch noch.

    Bei der Hinterradbremse lässt sich ordnungsgemäß Bremsdruck aufbauen, wenn man mehrmals hintereinander das Pedal runterdrückt.
    Bei der Vorderradbremse ist das aber nicht der Fall. Die bremst zwar auch, aber der Bremsdruck ist nicht groß genug. Da kann man pumpen wie man will, man kann den Bremshebel immer bis zum Lenkergriff durchziehen.
    Ich erinner mich daran, dass der Bremshebel schon früher viel zu leicht ging. Hab meinen Händler auch mal darauf hingewiesen, der den Fehler beim Kundendienst aber einfach nicht behob. Damals konnte der Hebel ebenfalls sehr weit in Richtung Griff gezogen werden, der Bremsdruck war dennoch größer.
    Ich dachte eigentlich, dass sich diese Problem mit frischer Bremsflüssigkeit und Entlüften erledigen würde.

    Mir fallen jetzt zwei Lösungsansätze dazu ein:

    1) Das System ist irgendwo undicht und eine der Leitungen an der ABS-Pumpe (das ist die einzige Stelle, wo ich die Bremsleitungen gelöst habe!) sitzt nicht fest genug an der Hydraulikpumpe. Daher kann kein Druck aufgebaut werden.

    oder

    2) Gibt es an der Bremse nicht so einen Hydraulikzylinder? Der kann doch meines Wissens hin und wieder kaputt gehen? Könnte es vielleicht auch daran liegen?

    Habt ihr noch Ideen? Bei einer hydraulischen Bremse kann man ja nicht wirklich viel machen. Am alten Fahrrad würde ich jetzt einfach den Bowdenzug der Bremse anziehen, aber das führt hier halt leider zu nix... =)

    Linke zum Gruße

    Z 1000 SX ? hm, ich finde die preisgestaltung vorsichtig gesagt: mutig.

    kostet auf den cent dasselbe wie eine ktm sm-t und hat kein wp-fahrwerk, keine brembo-monoblocs, keine stahlflexleitungen, keine marcchesini-räder, kein bosch-abs-9-plus, ..

    Ich werd bekloppt! 8o Die KTM is tatsächlich genauso teuer (ich hab teilweise Preisangaben auch um die 12500€ gefunden - damit wär sie sogar noch günstiger als die SX, die auf Kawa.de mit 13.295 ausgeschrieben ist)

    Dass die KTM so gut ausgestattet is hab ich gar nicht gewusst. Das is natürlich krass, wenn ich mir überleg, dass ich für dasselbe Geld renommierte Markenkomponenten bekomm oder zusammengedengelten Einheitsbrei japanischer Ingenieure. Eine USD-Gabel der SX is im Vergleich zu der unserer ER sicher eine große Verbesserung aber ein WP-Fahrwerk is da nochmal das Tüpfelchen auf dem i...

    Optisch is die Kawa natürlich schon eher sportlich und wenn ich mir jetzt überlege auf das sportliche zu verzichten und lieber wirklich in Richtung Tour und Funbike und also zu ner KTM greifen würde.... dann kann ich auch gleich das beste Perd im Stall nehmen. Das wäre dann die GS. Die liegt preislich auch auf dem Niveau der KTM: Für die BMW R 1200 GS werden nämlich auch um die 13.200 Euro fällig. Wobei man natürlich BMW-typisch das ABS-Paket für 1400 dazurechnen muss.

    Wenn man sich in diesen Preisregionen für ein Motorrad umschaut, hat man wirklich viel Auswahl aber die Preisrelation stimmt irgendwie vorne und hinten nicht.

    Ist natürlich auch die Frage aller Fragen: Will man nur sportlich untewegs sein (dann greift man so wie coraxT gerade gepostet hat zu solchen Geschossen), dann beißt man sich aber in den Arsch wenn man mal ne vernünftige Wochenendtour machen will...für die Eisdiele sind diese Teile natürlich super :D

    Der Vater meiner Freundin fährt auch GS.
    Mein eindrücklichstes Erlebnis: Wir waren auf Tour. Es ging durch wunderbare Landschaft und tolle Ortschaften. Die Straßen waren natürlich eine Katastrophe. Schmale Landstraßen ohne Markierungen, voller Löcher, Bitumenflickerei, Unebenheiten, Dreck und Split von Traktoren und seitlichen Feldwegen. Hier und da paar Bäume und entsprechendes Laub auf der Straße.
    Für mich war es der Horror. Ich eierte auf meiner ERna hin und her. Das Vorderrad war nur am rumhüpfen und mir fehlte jede vernünftige Rückmeldung vom Fahrwerk. Ich hatte kaum Gefühl und schwamm nur so rum.
    Er jedoch auf seiner GS fuhr seelenruhig dahin, aufrechte Körperhaltung, hatte noch genug Zeit um die Landschaft zu genießen und nahm mir immer mehr Kilometer ab. Er fuhr mir locker flockig davon.

    Das war mein Schlüsselerlebnis. Und auf meinen sonntäglichen Touren im Schwarzwald gibts fast nur so Straßen. Da fragt man sich halt schon, ob man nich lieber zu KTM oder BMW greift samt geilem Fahrwerk. Eine Supersportler wird im kurvigen Schwarzwald ja nicht ohne Grund von ner einfachen KTM abgehängt.Obwohl die KTM nicht mal die Hälfte der Leistung hat...

    Was ich ja noch ein schönes Spielzeug finde ist die K1300R.
    Schön vollgepackt mit Koffern rechts und links, sowie ein Topcase (natürlich die Sportkoffer - der Optik wegen).

    Nur leider ist das halt wirklich ein Dampfhammer. Wie sagt BMW selbst auf der Homepage in der Produktbeschreibung: "Die Abrissbirne".... Vielleicht eine unschöne Assoziation, wenn ich jetzt an so ne schwarze unförmige Kugel denke. Aber vom Prinzip her steckt in beidem vermutlich gleich viel Power. Die Bmw K1300R gilt als ps-stärkstes Naked-Serien-Bike der Welt....

    Und genau das war auch der Grund weswegen ich mich auch nich weiter mit dem Bike befasst hab... Die Leistungsentfaltung ist zu hart und Tempo 275 fahr ich im Leben nicht aus. Aber von der Art würde sie passen.... die sitzt wie ich finde schon irgendwo zwischen Sport und Langstrecke. Auch die zubehörliste hört sich nach langem Touring an. Da gibts zum Beispiel besonders breite und komfortable Soziussitze zu bestellen. Das is nun mal wirklich fein.

    Die Z1000SX hab ich mir auch schon angeschaut. Meine Frage an den Händler war: Wieviel Gepcäk bekomm ich denn etwa mit Koffern rechts und links sowie einem Topcase unter.
    Er daraufhin: Du musst dich schon entscheiden. Koffer oder Topcase?

    Bei der SX ist es nämlich doch tatsächlich so, dass das serienmäßige Zubehör nicht kombinierbar ist. Bedeutet, dass man entweder Topcase oder Koffer montieren kann. Aber beides gleichzeitig hat keinen Platz.
    Also wer sich sowas schon wieder ausgedacht hat bei Kawasaki!???!!! Katastrophe.

    Hab vor ein paar Tagen meinen Kawa-Händler angerufen und ihm folgendes Angebot gemacht:

    Er nimmt meine ER-6n jetzt so wie sie ist in Zahlung und ich kaufe (bar oder Finanzierung) eine neue Z1000SX Tourer ... Meine Preisvorstellung waren etwa 2000 € für meine ERna (Bj 2006)

    Ich denke mit 2000 Euro käme ich ziemlich gut weg. Rechne ich zu den 2000 Euro die 1300 Euro an Reparaturkosten die notwendig sind, müsste ich mindestens 3300 Euro für meine ERna bekommen damit ich bei Null rauskomme. 3500 Euro halte ich für meine Kawa aber für höchstens möglich... Ich glaub mehr bekommt man da nicht mehr.

    Mein Händler meinte, er würde sich das mal durchrechnen und dann wieder bei mir melden. Hat er bislang nicht getan und 4 Tage sind rum. Ich glaub langsam der tut nur noch so als würde er arbeiten...

    Es ist echt schlimm. In den großen Unternehmen ist man ein anonymer Kunde und keiner kennt dich beim Namen und in den Kleinen ersticken die Chefs in Trägheit und verfügen oft nur über beschränkte Möglichkeiten....

    Das ist eine Sichtweise der Dinge zu der ich leider auch langsam immer mehr tendiere, Rainer!

    Man muss sich diese Relationen vor Augen halten! Ein wunderbares Motorrad, ein Bike welches damals die Mittelklasse richtig schön aufgemischt hat, als ich das Mopped zum ersten Mal auf einem Flyer sah wusste ich - die muss es sein! Aber dann wird dieses ganze wunderbare Bild durch Technikaussetzer in tausend Einzelteile zerpflückt!

    Derartige Defekte - und von denen hattest du ja wohl noch um einiges mehr zu ertragen - sind einfach der Tod eines jeden Images oder guten Rufs. Schade, Schade!

    Für ABS-Pumpe und Kabelbaum müsste ich bei den originalen Neupreisen ein drittel des Fahrzeugpreises hinblättern! Unfassbar!

    Ich werde meinem Händler gleich morgen einen Vorschlag unterbreiten: Er nimmt die ERna wie sie ist in Zahlung und repariert sie auf eigene Kosten und ich unterschreib einen Vertrag über eine neue Z1000SX...

    Ich bezweifle allerdings, dass mein Händler drauf eingeht und ich bin mir nicht mal sicher, ob ich nochmal eine Kawa kaufen würde!?!?! Andererseits sollte man sich von einem solchen Defekt nicht im gesamten Vertrauen gegenüber der Marke erschüttern lassen. Meiner einzelnen kaputten Kawa stehen schließlich Millionen einwandfreier und perfekter Bikes gegenüber.

    Mich würde noch interessieren, wie ihr denn meine Erfolgschancen einschätzt, wenn ich den ABS-Defekt selber behebe.

    Meine Rechnung sieht so aus: Ich kauf für 500 € eine gebrauchte ABS-Pumpe, bau sie selber ein und füll das System mit Bremsöl. Dann wird die Maschine samt ABS (hoffentlich!!!) wieder laufen und ZACK ab gehts damit zum nächsten Händler um die Maschine in Zahlung zu geben. So spar ich im Vergleich zu der Kulanzlösung satte 800€. Diese 800 € kann man gut bei einer Anzahlung gebrauchen...nur weiß ich nicht, was ein Händler sagt, wenn ich ihm mitteile, dass ich selber das ABS ausgetauscht hab...und auch weiß ich nicht, was ich mach, wenn der Fehler dadurch nicht behoben ist... Wär aber dennoch eine Option. Wenn auch unsicher.

    Würdet ihr diese Option wahrnehmen? Wie schätzt ihr die Chancen ein!?!

    Grüße

    Also zunächst mal Danke für euer Feedback.
    Meinen Händler zu fragen, ob ich bei der Reparatur selbst tatkräftig mithelfen darf, ist natürlich ne gute Idee. Ich glaube aber nicht, dass sich dadurch wirklich viel Zeit sparen lässt. Vielleicht zwei Stunden. Ohnehin hat mir mein Händler schon angeboten mit dem Preis entgegenzukommen. Ich werd aber zur Sicherheit mal nachfragen.

    Ich selbst wüsste nicht, ob ich eine fremde Person in meiner Werkstatt rumhüpfen lassen würde...auch aus Garantiegründen stelle ich mir das schwierig vor.

    Zu den Preisen: Ich finde die auch völlig überzogen. Der Bekannte der bei BOSCH in der Chefetage arbeitet, hat mir auch schon verraten, dass die Teile absolut Stand der Technik sind und die Fertigung im Grunde problemlos und unkompliziert. Aber das ist ja kein Geheimnis. Neu kosten mich die Teile zusammen ein Drittel des Neufahrzeugpreises!!! Die Relation stimmt hier einfach vorne und hinten nicht. Ich bin aber leider kein BWLer kann also das aus fachmännischer Sicht nicht richtig beurteilen, wie solche Preise zustande kommen.

    Die Teile nur zu kaufen und alles selber zu montieren wäre natürlich auch noch eine Option. Ich denke allerdings, dass ich bei dem Kabelbaum doch recht zügig an meine technischen Grenzen stoßen werde. Das ist schon ein ziemliches Gefummel. Vor allem muss die Maschine ja auch zu 100 % korrekt wieder zusammengebastelt werden, ohne dass irgendwie ein Pin, eine Nut oder sonstwas abbricht. Bei der Summe wären diese 300 bis 400 Euro Werkstattkosten sogar noch zu verkraften im Vergleich zu den fast 1000 Euro Ersatzteilkosten!

    Gruselwolfs Option hab ich natürlich auch in Erwägung gezogen. Einen Original-Kabelbaum hab ich hier sogar noch rumliegen. Der war gebraucht. Kostenpunkt 50 €. Eine gebrauchte ABS-Pumpe gibts im Internet noch zu haben. Kostenpunkt 500 €. Wären zusammen 550 Euro und dann alles in Eigenregie einbauen. Bzw. ich würde eigentlich sogar nur die ABS-Einheit ersetzen und auf den Kabelbaum verzichten. Über dieser AKtion schweben aber gefühlte 10000 Fragezeichen!
    Was ist, wenn der Defekt doch nicht an der ABS-Pumpe lag? Was, wenn der aktuelle Kabelbaum nicht mit der Ersatz-ABS-Pumpe harmoniert? Was ist, wenn ich nach dem Zusammenbau feststelle, dass das ABS immer noch nicht funktioniert? Geh ich dann zum Händler und nehm Kawas Garantie in Anspruch? Such ich in Eigenregie weiter nach dem Fehler?

    Es gibt nach meiner Einschätzung einfach zu viele ungewisse Faktoren bei der eigenständigen Reparatur.Es gibt auch kein Zwischenstadium, wo man die bis dato erfolgten Reparaturansätze überprüfen kann. Es bleibt nur: Alles zerlegen - alles zusammebauen - Fahren. Wenn das ABS doch nicht tut, muss die Bremsflüssigkeit wieder raus und die Maschine wieder zerlegt werden.

    Würdet ihr das machen? Ich hab da so meine ZWeifel.

    Ich hab letzte Woche damit verbracht eine 45 Jahre alte Vespa wieder startklar zu machen. Das war einfachste Mechanik und Elektrik. Nicht Elektronik, sondern ganz simple Elektrik wie damals im Physikunterricht. Und die Maschine läuft wieder. Da kann man einfach toll dran rumschrauben und sieht Erfolge. Bei diesen modernen Bikes geht sowas nicht, weil man spätestens bei Chips, Bordcomputer und Stromkreisen als Laie an seine Grenzen stößt.

    Schwierig, schwierig!

    Nur eins ist glaube ich klar: So kauft das Bike kein Mensch. Es bleibt also nur verschrotten und von dem Geld was anderes kaufen - bspw. ne neue Küchenzeile :D oder als Anzahlung für ne andere Maschine nehmen - oder tatsächlich das Geld nehmen und in die ERna stecken.

    Glaubt mir, vor der Entscheidung wollt ihr nicht stehen...

    Linke zum gruße

    Marco

    Hey alle zusammen! Hallo Leute! :hi

    Meine Geschichte rund um das ABS8M unserer ER-6n hat nun ein Ende gefunden!

    Kawasaki übernimmt 50 % der Kosten für Original-Ersatzteile (Kabelbaum + ABS-Hydraulikeinheit).

    Das war nun die Kurzfassung der Geschichte, die Langfassung ist aber auch lesens/hörenswert ;)

    Nach meinem letzten Telefonat hatte mir ein Mitarbeiter von Kawasaki (hab mir natürlich dessen Namen notiert) geraten, einen Kulanzantrag zu stellen. Das hab ich meinem Händler gesagt und der hat unter Bezugnahme auf diesen Mitarbeiter einen Kulanzantrag gestellt. Und dann? Dann wurde dieser Antrag doch tatsächlich abgelehnt. Mein Händler und ich haben uns daraufhin dezent verarscht gefühlt. Mein Freundlicher hat also nochmal nachgehakt und klar gemacht, dass der Leiter der Kundendienstabteilung einem Kunden doch nicht am Telefon Hoffnung machen kann mit der Aussage, dass er einen Kulanzantrag stellen solle um dann letztlich den Antrag doch wieder abzulehen. Ich hab mir auch gedacht: Da weiß die eine Hand nicht was die andere macht und will.

    Mein Händler hat mir daraufhin erzählt, dass Kawasaki Deutschland in ihrer Deutschlandniederlassung massiv abgebaut hätten. In einem riesigen und teilweise leer stehenden Gebäude sitzen nur noch 60 Mitarbeiter. Das gleiche hat man mir auch unabhängig bei Limbächer und Limbächer erzählt. ("Ach ruf einfach bei Kawa nochmal an- die haben da so viele entlassen, die kennen sich vermutlich alle beim Vornamen.")
    Das erinnert an den Rückzug von Aprilia vor ein paar Jahren...bald finden wir auch die Kawasaki Deutschland Niederlassung in Holland...

    Dass das sich nicht gerade positiv auf die Stimmung und Motivation der Mitarbeiter auswirkt ist irgendwie einleuchtend und naheliegend.

    Nach diesem Hin und Her habe ich nun heute einen Brief von Kawa erhalten.

    Erstmal finde selbst ich als Jurist diesen Brief katastrophal formuliert :| , dass dann aber auf dem besagten Aufkleber, der unten auf der Seite angebracht ist, doch tatsächlich steht "Datum Garantieende: 23.06.2010" zeugt mal wieder von der grenzenlosen Sorgfalt mit der man bei Kawa arbeitet.

    Nunja, aus dem Brief geht zudem nicht hervor, wie denn die Garantie nun genutzt werden kann. Also hab ich beim Händler angerufen. Der klärte mich dann auf, dass Kawa ihm eine E-Mail hat zukommen lassen mit dem Inhalt, dass man 50 % der Ersatzteilkosten übernehmen würde. Gewähren würden Sie diesen Rabatt auf den Kabelbaum und die ABS-Hydraulikeinheit.

    Die Original-Neupreise für den Kabelbaum und die Pumpe liegen bei ca. 500 € und 1300 €!

    Mit dem Kulanzrabatt von Kawa komm ich also bei 900€ raus. Das ist noch immer ein ordentlicher Batzen Geld. Vor allem, weil ich die Arbeitszeit des Händlers selbst zahlen muss. Die Kulanz bezieht sich ja wie üblich nur auf die Ersatzteile. Ist das wirklich so üblich? 8|

    Diese 900 Euro von Kawa begleichen zu lassen und von dem Geld gebrauchte Originalteile zu kaufen funktioniert leider nicht, weil Kawasaki die Kulanz natürlich nur bei Kauf von Neuteilen gewährt. (Man will ja schließlich noch was dran verdienen.... :whistling: )

    MIt allem drum und dran, wird mich also der Einbau eines neuen Kabelbaums, der ABS-Einheit, zzgl. der Arbeitszeit also in etwa 1300 Euro kosten.

    Ich könnte natürlich darauf verzichten, den Kabelbaum zu ersetzen. So wie ich das beurteilen kann ist der Stecker nämlich nicht defekt und der restliche Kabelbaum ist auch in gutem Zustand. Mein Händler sagt aber nachvollziehbarerweise, dass es fatal wäre auf den Kabelbaum jetzt zu verzichten und nach Zusammenbau der Maschine einen Defekt daran festzustellen. Dann wird auch Kawa sich endgültig querstellen: Hättest halt mal gleich den Kabelbaum ersetzt, anstatt jetzt wieder anzukommen.
    Sicher ausschließen kann man etwas derartiges ja leider nicht.

    Ich frag mich nun ehrlich, ob ich meine ERna für 1300 Euro (!!!) reparieren lass. Da kann ich auch gleich die Finanzierung für ein neues Mopped aufnehmen...bevor ich ein Fünftel des Neupreises in die Reparatur steck.


    Unterm Strich bleibt nach dieser Odysee festzuhalten:

    • Passt ja gut auf Eure ABS-Einheit auf! Nicht dran rumspielen und hin und wieder mit viel Gefühl die wichtigsten Steckverbindungen fetten.
    • Feuchtigkeit und Nässe sind der Tod für die Pins der Stecker - daran vielleicht das nächste mal denken, wenn man gerade mit dem Hochdruckreiniger über die Maschine druberbügeln will.
    • Man kann am Motorrad viel selber machen. Bei Kabelbaum und ABS-Einheit hört der Spaß aber auf...derartige Teile sind auch konzeptionell gar nicht dazu gedacht repariert zu werden. Die Zeit und Mühe für Reparierversuche in der heimischen Garage kann man sich also getrost sparen!
    • Bei Kulanzanträgen immer wieder nachhaken und notfalls selber mal anrufen. Dabei sich Namen und Aussagen der Mitarbeiter am Telefon notieren. Kawa hat auch nicht die Wahrheit für sich gepachtet.

    So Leute! Ich hoffe, der Beitrag wird für den einen oder anderen hilfreiche oder interessante Infos beinhalten.

    Ich bete zum Motorradgott, dass euch eine solche Sch**** nicht passiert! ;)

    Linke Hand zum Gruße

    Scrattor :yeah:

    Super Wahl! :thumbup::thumbup:

    Das geht vom ein wenig in die Richtung der BMW GS 1050 (ganz so geländetauglich is die Tiger glaub nich...) aber dafür steht sie optisch dreimal besser da als die fette und klobige BMW. Davon abgesehen das so eine TIger um einiges individueller ist... sieht man bei uns sehr selten rumfahren.

    Ich glaub es kommt aber auch drauf an, ob man einen Sozius oder Sozia hat der selber Mopped fährt. Wenn nicht isses glaub um einiges schwerer ein Bike zu finden was eine Sitzposition bietet die auch beim Sozius für angenehmes Fahren sorgt.

    Auf längeren Fahrten hör ich bei der ER-6n immer dass (hab die Originalsitzbank) man andauernd vorrutschen würde während der Fahrt, weil der SItz so leicht abfallen würde...

    Ich finde, dass ein Motorrad schon auch was sportliches ausstrahlen darf und vll sollte... aber wenn ich mir so klassische Tourer anschau wie zB die Hondal PanEuropean. Einfach furchtbar. Groß. Schwer. Unhandlich.

    Solche Motorräder sind für mich genauso wie diese 200.000 Euro Wohnmobile. So groß wie ein LKW und an die wirklich schönen Orte kommt man gar nicht, weil entweder ein Durchfahrtsverbot ab 3,5 Tonnen besteht, oder weil einfach die Straßen zu eng sind =)
    Ich glaub solche Leute fahren auch Goldwing :D

    Was für Alternativen bestanden denn für dich george? Nur die Triumph oder wo haste noch gestöbert?

    Wenn ich heute ein Bike kaufen würde ....

    ... und ich würde eine Mischung aus Tourenmaschine für zwei Personen und Bike für sportlich, flotte Feierabendrunden suchen.

    Dann würde ich mir sicher mal die neue Z1000SX von Kawa anschauen. Macht ja eigentlich schon was her, nur überzeugen tut mich die Maschine nich so recht. Im Gegensatz zur ER-6n kommt bei der Maschine "Muss ich haben!!!" Feeling auf... welche würdet ihr euch denn anschauen? Möglichst bequemes Reisen zu zweit mit Gepäck und allem drum und dran... Jezt will ich aber niemanden haben, der mir ne Goldwing empfiehlt!! :P Ich hab gesagt "Motorrad"! Gefährte mit Rückwärtsgang gehören da NICHT dazu :D ;)

    Linke zum Gruße

    Scrattor

    Tja sowas kann leider immer und jedem passieren. Zu deiner Frage, gibts noch einen Thread mit ein paar Infos, Zahlen und so...einfach Suche benutzen und du findest das hier :
    Verkratzte Delle im Tank

    :yeah:;)

    Die Reparatur hat ja sicher keine Eile, daher würde ich auch eher nach einem gebrauchten Tank Ausschau halten. Vielleicht findest ja was. Der sollte natürlich trotz Gebrauch in einem tadellosen Zustand sein...In der Tat ist das Ausbeulen eines Tanks nicht so einfach, aber sicher nicht unmöglich. Musst aber auch da Zeit investieren und einen finden, der das vernünftig und preiswert macht. Ansonsten muss man drüber spachteln, was dann wiederum eine Komplettlackierung notwendig macht. Da ist man dann auch schnell bei 300€. Aber das ist nur notwendig, wenn der Lack auch wirklich Schaden genommen hat, was ich ja bei so ner Beule nicht annehm. Und wenns tatsächlich nur ne kleine Beule ist, finde ich, dass der Aufwand und der Preis nicht im Verhältnis zur Reparatur stehen.Da würd ich lieber die Beule in Kauf nehmen...aber da hat jeder seine eigenen Prioritäten :)

    Linke zum Gruße

    Scrattor :thumbup: