Stottern/teilweise keine Gasannahme

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    Habe mir gedacht ich lege mir mal so ein Technik Buch zu.....Wartung und Reparatur zum selber machen.......wollte wie Tom schrieb mit was "einfachem anfangen wie Kerzen und zündspulen " :abfeiern also das ich dafür erstmal die Maschine teilzerlegen muss frag ich mich was als "schwere sache" gemeint sein könnte...... naja hoffe wenn ich die neue Lektüre habe auch irgendwann in den profiolymp einzusteigen.....

    Zitat von Kawapit

    hat vielleicht jemand lust mir so ein paar Wochenenden mal zu erklären wie da was geht? Bzw mich als über die schulterschauer anzulernen , ich kann zb toll Bierchen hohlen und Werkzeug reichen und solche Dinge halt....... :weinen bin auf jeden Fall mega begeistert wie professionell hier einige an die Fehler suche rangehen und dann auch erfolgreich den Schaden beheben. Was für ein Werkzeug Sortiment sollte ich mir denn erstmal zulegen? Link für die spulen direkt gespeichert.....

    er-6n-forum.de/forum/thread/?postID=317517#post317517

    ich bin in 34414.

    Zitat von denz

    Bzgl. kalt auf dem Seitenständer starten. Wie sonst?

    Anziehen, raufsetzen, Motorrad aufrichten, Seitenständer einklappen, Zündung an, der Benzinpumpe zuhören wie sie Druck aufbaut, bis dahin ist wieder etwas mehr Öl uf der rechten Seite, starten, dabei zuhören, schauen ob sich je nach warmen oder kaltem Motor die Leerlaufdrehzahl aufbaut und sauber hält. Oft zeigen sich hier schon die ersten Anzeichen, falls es ein Problem geben sollte. Handschuhe je nach Gusto vorher oder zwischendrin oder nach dem Start anziehen. Und entspannt losrollen. Dem kalten Motor je nach Außentemperatur Zeit zum Durchwärmen geben. Er wird es danken.

    Ich mische mich jetzt mal als Neuer hier kurz mit meinem Halbwissen ein.

    Das was Kai Zen vermutlich meint ist, dass viele ihrer Maschine was gutes tun wollen und sie starten und diese etwas warmlaufen lassen im Stand auf dem Seitenständer.

    Hab ich mit meiner Zephyr auch gerne gemacht bis man mich belehrt hat.

    Sich dann gemütlich anziehen und irgendwann losfahren...

    Die Ölpumpe bei der Zephyr war auf der rechten Seite. Mit Seitenständer steht sie aber nach links gekippt. Somit kommt kein Öl oder zumindest nicht viel an die Pumpe... Thats it.

    So ist das bei meiner KLE und ich denke auch nicht viel anders an der ER6n meiner Tochter und euren 650 er Twins.

    Hoffe ich liege richtig...

    Ciao Jo

    Ich meine allerdings im Handbuch steht genau das: warmlaufen lassen auf Seitenständer.

    Die Sinnhaftigkeit hinterfragen ich gerne, ich fahre zumeist "sofort" nach dem Starten los , bin aber sehr zärtlich ind behutsam, bis sie mir an der Ampel signalisiert , durch sinkende Leerlaufzahl: nu is gut.

    LG Frengor

    Wer bin ich, und wenn ja, wie viele ?

    warm laufen lassen ist Mist.Das fette Gemisch spült das Öl von den Teilen.

    Das ist der Grund warum alte KFZ mit wenig km oft trotzdem Ölfresser sind.

    Fahrbereit aufsteigen,Motor an und sofort losfahren ist das einzig gute


    An den Problembesitzer,Kerzenwechsel ist nun mal ein simpler Job.Problem sind nun mal die ganzen Gimmicks der modernen Mopeds die selbst diesen Job aufwendig machen.Zieh mal an einem Superbike die Kerzen.

    Ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen vor 30 Jahren mit Kunden ala wieso kostet das Kerzen tauschen soviel.Und dieselben ließen dann ihre exup FZR o.ä. mit flammneuen Kerzen und Choke voll gezogen warm laufen während sie sich anzogen...

    Naja, die Warmlaufphase hat auch ihre Tücken, es gab schon einige, die in dem Moment als die Drehzahl abfällt anne Kreuzung losfahren wollten und wegen Einbruch des Drehmomentes einfach umgekippt sind.....Sicher will sich der Hersteller absichern und sagt, fahr erst los, wenn die Drehzahl bei kaltem Motor runter ist...

    Gruß

    Helge

    Zitat von Kawapit

    wollte wie Tom schrieb mit was "einfachem anfangen wie Kerzen und zündspulen " :abfeiern also das ich dafür erstmal die Maschine teilzerlegen muss frag ich mich was als "schwere sache" gemeint sein könnte......

    Tatsächlich musste ich feststellen, dass auch dieser Prozess je nach Motorrad im Schwierigkeitsgrad variiert. Die 650 Kawas sind da noch entspannt, weil man nach Tank abnehmen wenigstens überall hinkommt. Der gleiche Job bei meiner Tracer 700 hat locker 3 mal so lang gedauert, da dort der ganze Raum über den Zündspulen mit anderen Teilen zugebaut ist... :D

    Im Handbuch finde ich nur

    "Nach dem Starten (auch bei betriebswarmem Motor) weder sofort losfahren noch den Motor hochdrehen. Den Motor einige Minuten im Leerlauf betreiben, damit sich das Motoröl richtig verteilt."


    Ja klar, 70Ps sind schon ansprechende Leistung, da müssen die Betriebsbedingungen stimmen, d.h. Maschine warm, dann erst Höchstleistungen abrufen, sonst ist der Verschleiß immens.

    Das Handbuch dazu ist Theorie, mit kaltem Motor säuft die Erna zu viel Sprit und läuft mit hohen Drehzahlen, für die meisten aber

    Beherrschbar.

    So nun melde ich mich auch mal wieder. Gab leider in der Zwischenzeit viel zu tun was man nicht schieben konnte. Solange stand die ERna nun in der Werkstatt halb zerlegt, aber die Öffnungen mit einem Handtuch abgedeckt.

    Nun habe ich mir das Ganze gestern Abend nochmal genau angeguckt.

    pasted-from-clipboard.png

    Das rot markierte Teil (Zylinderkopfdeckel?) muss ab, richtig? Dafür muss da auch ein bisschen Kabelage und so aus dem Weg.

    Hier auch nochmal rot markiert von der Seitenansicht:

    pasted-from-clipboard.png

    An der orange markierten Stelle sitzt sicherlich eine Dichtung die ich mir vorher bestellen sollte, richtig? Ist das dann die Zylinderkopfdichtung? Oder hat jemand gar die richtige Teilenummer dazu parat?

    An der Grün markierten Stelle muss ich auch öffnen und da dann die Kurbelwelle drehen, oder?

    Ist dort womöglich auch noch eine Dichtung die dann ersetzt werden sollte?

    Achso und danke für die ausführliche Erklärung Kai Zen und Phoenix14 Tatsächlich habe ich es dann wohl immer falsch gemacht und auf dem Seitenständer warm laufen lassen. Wobei es meist nur so ne Minute war. In der Zeit habe ich dann die Handschuhe angezogen und Helm aufgesetzt.

    Allerdings heize ich dann natürlich nicht gleich los, sondern fahr je nach Außentemperatur die ersten 5-10 Minuten gemächlich. Wobei ich allgemein auch kein Rennfahrer bin.

    Ich empfehle dir dringendst erst ausführlich dazu ein Werkstatthandbuch zu lesen.

    Die von dir markierten Teile, Ventildeckel und Ventildeckeldichtung sind nur ein Teil der Arbeiten, die Dichtungen der Ventildeckelschrauben sollten auch erneuert werden. Die benötigten Teile ergeben sich am besten aus den Explosionszeichnungen der Ersatzteilhändler in Verbindung mit den Arbeitsschritten aus dem WHB.

    Als erstes solltest du unbedingt den gesamten Bereich reinigen um zu verhindern, das Sand oder andere Verunreinigungen in den Bereich der Nockenwellen kommen können. Das geht z.B. mit WD40 und Druckluft, insbesondere wenn die Kerzenstecker/Zündspulen abgezogen sind, bevor die Kerzen rausgeschraubt werden. So gelangt normalerweise kein Dreck in den Brennraum. Danach die Kerzenlöcher mit sauberem Putzlappen stopfen. Die später gesicherte Steuerkette kann auch vorsorglich zum Kettenschacht abgestopft werden. Wie es der Teufel will, wäre es blöd, wenn da ein Shim verschwindet.

    Ich weiß, die meisten folgen den Anweisungen des Herstellers nicht und es schadet ja auch nicht, weil normalerweise der Motor nach abweichender Behandlung nicht gleich explodiert. Für meinen Teil verwende ich jedoch bei der Ventileinstellung empfohlene Schmierstoffe zum Einsetzen der Shims, der Tassen und der Nockenwellen, sowie Dichtmaterial für die Halbmonde der Deckeldichtung. Außerdem verwende ich einen hochwertigen kleinen Drehmomentschlüssel. Merke: Die Konstrukteure verfassen genaue Anweisungen zur Montage nicht aus schikanösen Gründen, sondern das hat tatsächlich jeweils technische Bewandnis.

    Auch das Schauglas für den Ölstand hat eine Bedeutung. Und wenn auf dem Seitenständer dort kein Öl zu sehen ist, ist das den meisten ja auch egal, weil nix sofort festgeht.

    Die Wahrheit zeigt sich jedoch meist schon an den Nockenwellenlagern und oder Tassenstößeln. Da wird die Zuwendung erkennbar oder eben auch nicht. Ventile einstellen ist keine Hexerei, aber die Ausführung trägt ihren Teil zur Lebenserwartung der Teile, wenn nicht sogar des Motors bei.

    Der große Vorteil des Selbermachens ist, dass man sich viel Zeit :schlafen für Sorgfalt :japan: und perfekte Ausführung :teach:  nehmen kann. Schnell-schnell :crazy gibt es in jeder Werkstatt mit besserem Ergebnis und Gewährleistung. :lesen

    Romi

    ich kann mich nicht erinnern,in welchem Reisbrenner WHB auch immer da eine spezielle Empfehlung gesehen zu haben.

    Ich habe bei meinen 1000den Inspektionen als Profi nie was anderes als das Öl genommen was auch in den Motor soll.

    Gruß Richard

    Für Reibflächen also mechanische Bewegung und Schrauben wird im WHB an den verschiedenen Stellen dementsprechend vermerkt:

    EO: Apply engine oil.

    G: Apply grease.

    L: Apply a non-permanent locking agent.

    LG: Apply liquid gasket.

    M: Apply molybdenum disulfide grease.

    MO: Apply molybdenum disulfide oil solution.

    (mixture of the engine oil and molybdenum disulfide grease in a weight ratio 10 : 1)

    Ich verwende gerne die Produkte aus Ulm.

    • Neu

    Gab ja leider lange kein Update mehr von denz
    Stottern und manchmal keine Gasabnahme (sporadische Gasabnahme - absolut unfahrbar) hatte ich auch mal an meine Z650.

    Es lag am Drosselklappensensor bzw. THROTTLE-ASSY im Kawa-Katalog.

    KAWASAKI Motorcycle Z650 DROSSEL Original Spare Parts

    Original ist das Teil bei Kawasaki fast unbezahlbar, aber man findet es sehr günstig im Internet.