Ölwechsel Überflüssig??

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  • Das ist ja ein starkes Stück...
    Also wenn das stimmt, dann bin ich schockiert :grmpf:
    500.000Km Laufleistung und ich will alle 6.000km das Öl wechseln, bin jetzt schon am Zweifeln :denk

  • Aaahhh, hier ist das auch schon angekommen. :omm

    Meiner Meinung nach verkauft diese Firma ein normales Öl für teueres Geld.

    Also Verarschung!

    Es gibt zwar bei Motorölen extreme Qualitätsunterschiede, aber an so ein Wunderöl glaube ich nicht. :floet

    servus
    Tom

    NTV 650. 182.000 km. Statt der Versys hab ich nun eine Transalp in der Garage. :bier

  • Nur geht es ja eben nicht um ein bestimmtes Öl, sondern um Öl allgemein...Sauerei! Jetzt will ich aber mal wissen, wie wahr das ist und welche Qualität ein Öl haben muss, um länger an einer Stelle rumzuschlummern...8o

    :jubel endlich wieder ein Motorrad :liebe

  • Moin,

    von solchem Öl habe ich auch schon gehört, möchte es aber nicht haben, weil ich sonst ja noch weniger zu schrauben hätte. :lol

    Ein Kunde hat bei seinem Ducato die letzten 250000km keinen Ölwechsel gemacht und das Ding läuft fast täglich unter Volllast. 8o


    Gruß

  • mit dem "kein ölwechsel mehr wechseln" is ja ok, nur kann mir keiner sagen dass 11jahre lang das öl hält. das is schwachsinn, sicher muss man oft nachfüllen, sonst gehts niemals

    Genieße den Augenblick!!!


    ...besonders mit deinem Bike

    a115.gif

  • Wem schon mal der Motor verreckt ist, spart sich so einen Bullshit und wechselt lieber einmal mehr als zu wenig.

    Grade bei Stadtverkehr und den abgemagerten Gemischen, dann noch bedeutend höheren Drehzahlen beim Bike :headshake

    Dafür wäre mir meine Kleene zu schade, zumal ein festgefressener Motor 100% Garantie für einen saftigen Abflug ist.

  • Über Motorräder hat bis jetzt aber in keinem Forum einer was gesagt.

    1. Ich habe noch keine Ahnung über die Stabilität der Additive im Motoröl für Motorräder. Ich habe bei meiner Luftgekühlten GS 500 E alle 2 Jahre das Öl gewechselt und es war in Ordnung.

    2. In die Versys sollen 2l rein. Bei dieser lächerlichen Menge, kann ich auch öfters mal wechseln. Nach der Garantiezeit, wird sich das wohl wieder auf alle 2 Jahre einpendeln, denn ich fahre im Jahr vielleicht nur 4000 km.

    3. Bei den angeblichen Lifetimeölen ist nur eine Garantie gegeben, wenn man den Ölfilter regelmässig wechselt. Beim Filterwechsel geht bei der GS 1/3 des Öls auf jedenfall flöten, also ist ein kompletter Ölwechsel sinnvollerweise angesagt. Keine Ahnung wie es bei der Versys/ER6 ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Promme (22. Januar 2008 um 10:36)

  • Die bestaendigen Kriech-,Schmier- und weiss ich was Eigenschaften eines Motoroels koennte man doch auch "lifetime" long ueberpruefen lassen wie z.B. Siedepunkt der Bremsfluessigkeit. Sicher geht es da auch ums Geld.

    Aber das Oel soll auch Metallteile binden die durch Verschleiss entstehen. Diese verbleiben dann im Idealfall im Filter.
    Hein-Gericke bietet hier fuer wenig Aufpreis sogar Oelfilter mit Magneten an, Motorliebe kennt eben keine Grenzen :liebe

    PS: Mein letzter Motor ist mir leider verreckt, haette ich das doch bloss die lifetime-Allianz Versicherung gehabt :abfeiern

    Einmal editiert, zuletzt von Brat (22. Januar 2008 um 11:28)

  • Unabhängig von dem Produkt, kann man ja schon seit Jahren sagen, dass es unschädlich ist ein zeitgemäßes Moppedöl auch mal länger asl einen Intervall drinzulassen oder z.b. bei einer Boxer das Getriebeöl als Dauerfüllung zu betrachten, wenn eine magnetische Ablasschraube drin ist.

    Wenn ich z.b so eine alte Auto-Gurke habe, bei der ich sowieso alle 1000 etwa einen halben Liter nachschütte, ist ein Wechsel wirklich überflüssig.

  • Die Qualitätsöle von Heute behalten ihre Eigenschaften für mindestens 50'000 km oder 3 Jahre. :super

    Die magnetische Ölablassschraube oder der Filter sollte aber zwischen 6' und 15'000 km gereinigt bzw. gewechselt werden, da sonst ihre Funktion nicht mehr gewährleistet ist :floet
    Vorallem die magnetische Ölablassschraube kann ohne totalen Ölverlust nicht gereinigt werden ;(

    Zudem achten die Hersteller und Freundlichen während der Garantie- und Gewährleistungszeit penibel darauf dass jede vorgeschriebene Wartung und Inspektion durch eine Markenvertretung ausgeführt werden, ansonsten erlischt der Anspruch, so steht es im Kleingedruckten der Vertragsbestimmungen.

    Gruss Tramper

    Stay safe all time

  • Zitat

    Original von Tramper
    Die Qualitätsöle von Heute behalten ihre Eigenschaften für mindestens 50'000 km oder 3 Jahre. :super

    Schon mal eine Ölanalyse von so einem lange benutzten Öl gesehen?

    Zugegeben gibts einige ganz wenige Öle, die sowas zumindest im Auto unter guten Bedingungen halbwegs gut überstehen, für viele "Qualitätsöle" trifft das aber eher nicht zu.

    Ich bin auch der Meinung, daß man das Ölwechselintervall etwas überziehen kann, zumindest wenn man viel fährt und ein halbwegs gutes Öl benutzt.
    Aber übertreiben sollte man das lieber nicht, und schon gar keine 50000 km (auch nicht beim Auto).

    servus
    Tom

    NTV 650. 182.000 km. Statt der Versys hab ich nun eine Transalp in der Garage. :bier

    • Offizieller Beitrag

    diese Öl-Diskussionen habe ich in einem anderen Forum auch schon mitgemacht...

    Dort war auch ein Spezialist dabei, welcher angeblich bei einem Schmierstoffhersteller arbeitet. Der sagte, dass gerade die teuren Öle mit dem extrem großen Wirkbereich (0W40, 5W50, 10W60) einen großen Anteil an Additiven beinhalten. Aber genau diese Additive würden recht "schnell" ihre Wirkung, und damit die versprochenen Eigenschaften verlieren. Bei Ölen mit nur wenigen Additiven würden die versprochenen Eigenschaften viel länger halten. Wenn man sich also teure Öle mit viel Additiven gönnt und das für sinnvoll hält, dann sollte man sich doch auch gleich noch kürzere Wechselintervalle gönnen.

    Er bestätigte auch, dass das Öl vom Prinzip her viel länger halten würde als die Wartungsintervalle das vorgeben. Aber wie der Brat das hier schon geschrieben hat, sammeln sich im Öl halt auch Schmutzstoffe von der Verbrennung und vom Abrieb an. Und die können (müssen aber nicht) einen Motor auf Dauer schon schädigen. Der Filter sei dabei nicht fein genug um alles herauszufiltern.

    Ich persönlich gehe daher schon auf Nummer sicher und halte die Wartungsintervalle ein. Erst recht wenn ich die schwarze Suppe aus dem Motor mit frischem, klaren Öl vergleiche.

    Für die Leute die nicht so oft wechseln wollen würde ich auf alle Fälle empfehlen einen größeren Ölfilter einzubauen. Der bringt dann mehr Sicherheit wenn sich das Material langsam zusetzt.

  • fülle mal neues öl in dein mopped und lass es 10 sekunden laufen. danach hast du wieder genau die selbe schwarze plürre die du vorher abgelassen hast.

    allerdings machen die werkstätten den meisten umsatz an den inspektionen und da ist auch logisch das die nicht darauf verzichten wollen...

    ich habe auch mal von einem system gelesen das bei LKW's eingesetzt wurde. das system wurde in den ölkreislauf eingesetzt und hat mit der zeit das öl verbessert. das NÜ, bzw die viskosität wurde besser ...
    hast sich irgendwie auch nicht durchgesetzt.

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    Uns gefällt ihr Sound nicht, und Gitarrenmusik ist ohnehin nicht gefragt.
    (Begründung der Plattenfirma Decca, die die Beatles ablehnte, 1962)

  • Mal eine andere Frege zwischendurch, woran merkt mal das man den Ölfilter wechseln sollte, oder wird der bei jedem Ölwechsel mit getauscht?
    Sorry, kenn mich da gar nicht aus, will was dazu lernen :)

  • Zitat

    Original von eschA
    fülle mal neues öl in dein mopped und lass es 10 sekunden laufen. danach hast du wieder genau die selbe schwarze plürre die du vorher abgelassen hast.

    Ist bei meinen Fahrzeugen nicht so.

    Das Öl wird erst nach ein paartausend km sichtbar dunkler.

    Wenn das neue Öl sofort wieder schwarz wird, war vorher eine extreme Drecksbrühe drin, deren Reste das neue Öl gleich wieder dunkel färben.


    @ Massiv-Men

    Nach Wartungsplan Ölwechsel mit Filtertausch alle 12000 km oder spätestens nach 1 Jahr.

    servus
    Tom

    NTV 650. 182.000 km. Statt der Versys hab ich nun eine Transalp in der Garage. :bier

    2 Mal editiert, zuletzt von ntvrider (22. Januar 2008 um 17:00)

    • Offizieller Beitrag

    Massiv-Men
    wie mein Vorredner schon geschrieben hat: Bei jedem Ölwechsel grundsätzlich den Ölfilter und die Dichtung der Ölablasschraube mit ersetzen. Der Filter ist wahrscheinlich sogar wichtiger als das Öl selbst (um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen).

    Der Ölfilter hat ein Bypass-Ventil. Wenn die Filterfläche zu stark zugesetzt ist und sich der Öldruck im Filter erhöht, dann öffnet dieses Ventil und das Öl wird ungefiltert in den Kreislauf zurückgegeben. Das hat natürlich den Zweck, dass der Motor trotz verstopftem Filter weiter geschmiert wird. Auf der anderen Seite bemerkt man nicht ob der Filter noch filtert oder nicht.

  • Also beim einem älteren Auto hab ich keine Skrupel den Ölwechsel um bis zu 50% zu überziehen, sofern des Öl nicht mehrere Jahre im Auto verharrt.

    Hatte einen Golf Turbo Diesel bin zeitweise bis zu 40.000 KM pro Jahr gefahren
    vorgeschriebenes Wechsel Intervall war 7500KM
    ich hab ja so schon immer 20L Kanister gekauft
    aber 5 x pro Jahr Ölwechsel nee nicht mit einem alten Auto
    (öl hat er nicht wirklich gebraucht 0,5L auf 10.000 KM)
    hatte immer so 10-12.000 abgewartet und dann aber
    Luftfilter - Ölfilter - Öl

    Beim Motorrad bin ich mir noch etwas unschlüssig
    hab ja noch 2 Jahre Garantie und bis dahin werde ich sicherlich
    alle Kundendienste nach Vorschrift machen lassen

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

  • Warum das neue Öl oft nach 10km wieder dunkel ist, ist einfach:
    Es bleiben in jedem Motor, außer er wird ganz in seine Einzelteile
    zerlegt immer noch 0,2-0,3Liter von dem alten Öl drin. Auch im
    Zylinderkopf und auf den Getriebezahnräder.......Und wenn das alte
    Öl rabenschwarz war, passiert das gleiche, wie wenn du eine Patrone
    (von einem Tintenfüllfederhalter) schwarze Tinte mit einem Liter Wasser
    verdünnst - nicht die Tinte wird durchsichtig, sondern du hast 1 Liter
    schwarzes Wasser.
    Mehrbereichsöle altern prinzipiell schneller als Einbereichsöle (bei gleicher
    Qualität vorausgesetzt). Aus einem 5W50 wird nach und nach ein 10W40
    und am Ende ein 20W30........

    Klar - ein Motor überlebt vielleicht 50.000km ohne Ölwechsel, aber bloß weil
    es Leute gibt, die sich einen Monat nicht waschen und die Wäsche wechseln,
    will ich das trotzdem nicht ausprobieren.....


    :yeah:Micha :hi

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!