Leitplanken - Erfahrung gesucht

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  • Alle 'aufgefangen'.... ist doch gut. Ich finde, Leitplanken sollen primär Dritte schützen und erst in zweiter Linie die Unfallverursacher.

  • Auch leider nicht sehr beweiskräftig.

    Und wegen diesen paar Ausnahmen glaubst Du, wollen die Leitplanken bis zum Boden einführen ?

    Du weißt nicht ob die Leitplanke nicht veilleicht ein bißchen zu hoch angebracht war.

    Ob das Fahrzeug von der Norm abwich, sprich tiefergelegt war und zudem noch vollgebremst, also vorne eingefedert darunter geriet oder auch in einer Einfederbewegung durch Schleudern gewesen ist ?

    Oder die Fahrzeuge vor dem Einschlag schon eine andere Fremdberührung hatten, deformiert waren und wegen der Deformation dann eine Keilwirkung hatten.

    Bitte nicht den kleinen Unfallgutachter aufgrund von Bildern spielen, da wollen wir mal alles sehen, Unfallbericht, Fahrzeugausstattung, Vorschäden etc.

    Wir können noch eine ganze Zeit weitermachen, macht langsam richtig Spaß. Ich will richtige Belege für Deine Äußerungen.

    Alles andere überzeugt mich nicht die Bohne.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gruselwolf (29. November 2009 um 06:04)

  • Tramper, eines muß man dir lassen, mit google und co kannst du sehr gut umgehen. Aber was soll der Schwachsinn?
    Bild1, die leitplanke hat ihren Zweck zu 100% erfüllt. der Fahrer hat außer ein paar prellungen nichts erlitten. Bild2 ist der spichwörtliche Lottogewinn im Straßenverkehr mit einer wahrscheinlichkeit von 1:140 Millionen oder mit der selben wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden. Ein tiefergelegtes Cabrio trifft an einer bereits vordeformierten leitplanke genau die Lücke.
    Welche zweckmäßigkeit soll das haben, das leben auf den einen unwahrscheinlichen Fall vom Blitz getroffen zu werden auszurichten. Im Straßenverkehr und in leben geht es darum möglichst alles sicher und möglicht gut für alle zu gestallten. Aber ich keine nichts bei dem mensch es geschafft hätte, es so zu gestallten des es für jeden passt. Wenn es für eine Millionen menschen passt und zweckmäßig ist wird es aber auch irgend wenn den einen geben der das unmögliche möglich macht und z.B. mit seinen Auto über eine Wiese fährt und dabei 9m weiter oben in einem Kirchendach landet. Es gibt leute die üben soetwas beruflich 30 jahre lang und denen gelingt soetwas nicht. Es bleibt also die frage nach dem Sinn un der Zweckmäßigkeit.


    Und jetzt kommen wir noch mal zu deiner tollen sturztheorie.

    Zitat

    von Tramper
    Auch das Stürzen will gelernt sein. Motorradrennfahrer üben auch das richtige abrollen oder rutschen über den Boden um das Verletzungsrisiko bei einem Sturz zu minimieren. Auch z.B. die Skirennfahrer üben das, nicht auf der Piste (viel zu gefährlich) sondern in der Turnhalle, Fitness Raum oder im Schwimmbad auf der Wasserrutsche. Wichtig ist dabei die Körperspannung, nur ein angespannter Körper kann gesteuert werden. Die seitliche Drehbewegung um die eigene Achse kann man mit den leicht abgewinkelten Unterarmen stoppen. Mit den Handen als Bremsklötze kann man die Rutschrichtung beeinflussen und eine Rotation auf dem Hosenboden stoppen, so dass man Fuss voran über den Boden rutscht. Die Füsse sind leicht angehoben, damit sie bei einer Unebenheit des Bodens nicht die rutschrichtung verändern. Der Hosenboden ist relativ unempfindlich gegen Schläge, hat aber eine genug grosse Fläche um den ganzen Körper zu stabilisieren während der Rutschphase. Schlägt man mit den Füssen voran auf ein Hinderniss, so kann man über sie sehr viel Aufschlagsenergie absorbieren, dank den Gelenken und Muskulatur.

    Hier hat doch die leitplanke nach deiner aussage hin auch zu 100% ihren zweck erfüllt. Er hat ganau die Lücke getroffen. Und wenn der Fahrer in der halben sekunde die er Zeit hat zu blöde ist sich in den Fußraum zum Beifahrer zu ducken ist er also selber schuld. Denn nur ein bischen nach rechts lehnen und ihm wäre nichts passiert. Ein paar reperable quetschungen an den Beinen aber nichts tramatisches.
    Tja selber schuld wenn man(n) die Unfallsituation nicht oft genug geübt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von coraxT (29. November 2009 um 10:08)

  • Zitat

    Original von coraxT
    Aber was soll der Schwachsinn?

    Sei weiter so Blauäugig und ärgere dich über die zukünftige Behördenwillkür!

    Zitat

    Original von coraxT
    Tramper, das ist Müll was du labberst. Außer die Solarmobile die neulich rennen in Australien gefahren sind, kenne ich kein Auto, dass auch nur im Ansatz unter eine Leitplanke passt.


    Jetzt sag bloss ein Opel Omega oder Porsche 911 kennst du nicht. Ach ja die Carrosserielinie des schnittigen 911ers ist etwas höher als die von vielen Kleinwagen wie der VW Polo. Aber selbst beim Bestseller Golf ist sie nicht entscheiden höher!

    Im letzten Jahr gab es 122 neue Lottomillioäre in Deutschland und 36 neue Lottomillionäre in der Schweiz! Diese Ereignisse treffen selten ein und trotzdem gibt es eine stattliche Anzahl jedes Jahr.

    Um deinen Horizon mal etwas zu erweitern eine Frage. Weisst du wieviele Motorradfahrer im Jahr verunfallen oder sterben mussten auf einer bestimmten Strecke im Jahr, bis die Behörden mit Geschwindigkeitsbegrenzungen von 60 km/h oder gar Fahrverbote verfügten? Beim Sudelfeld, Kesselberg und Schauinsland waren es keine 10 Tote und keine 50 verletzte Biker im Jahr!

    @Gruselwolf

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass eine EN 1317 Schutzplanke zu hoch montiert ist? Dass die Fahrzeuge seit Jahrzehnten vorne beim starken Verzögern in die Knie gehen und die Fahrzeugfront abtaucht ist auch seit Jahrzenten bekannt! Was relativ neu ist sind die Fussgänger optimierten Fahrzeugfronten und die stark zunehmende Zahl der Schleuderunfälle.

    Bei der EN 1317 geht man davon aus, dass ein Fahrzeug in einem flachen Anprallwinkel (10°) an den Schutzplanken anprallt. Jetzt zeigt sich aber dass vorallem die Schleuderunfälle zunehmen und somit die Anzahl der Fahrzeuge die im Stumpfenwinkel auf die Schutzplanke aufschlagen ebenfalls stark gestiegen ist. Nimmt man alle zuvor genannten Faktoren zusammen, ist es eben doch häufiger, als von dir angenommen, dass ein Auto unter die Schutzplanke rutscht und dadurch die Insassen schwer verletz werden.

    Der Unfallhergang auf meinen zwei Bildern ist beim Opel Omega der dass er auf der Überholspur ins schleudern geriet, rechts die Schutzplanke touchierte und dann über die 2 Fahrspuren zurück in die Mittelschutzplanke schlitterte. Der Porsche 911er kam von der Auffahrt her, schleuderte über 4 Fahrspuren und schlug ebenfalls in die Mittelplanke ein. Beide Schutzplankensysteme sind neu und entsprechen der Norm EN 1317!

    Wir werden ja sehen wie die Entwicklung auf den Strassen die überarbeitung der Norm EN 1317 beeinflusst.

    Wie gefährlich Hindernisse wie Schutzplanken für Motorradfahrer sind zeigt die Zahl die an einem Vortrag am Internationalem Motorradsymposium 2009 das von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Berlin genannt wurde:

    Jeder 8. Biker stirbt bei einem Schutzplankenunfall, bei den übrigen Unfällen stirb nur jeder 35.!

    Zur Abwechslung mal ein Video von einem Biker Crash Test

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Tramper, ich frage dich nochmal nach der zweckmäßigkeit. 122 zu 82 Millionen.

    In deinem verlinkten Chrashtest von einem Biker nach DIN EN 1317 sieht man sehr gut, das der Biker Glück hatte den Unterfahrschutz zu treffen. Andernfalls hätte der Pfosten in vom Kopf bis zur Hüfte in zwei Hälften geteilt.


    Ich hab mir deinen Schrott grad mal ganz durchgelesen und komme nochmal auf dein Bild mit dem 911er zurück. Er kommt die Auffahrt hoch und schleudert über 4 Spuren und rutscht dann unter die Planke. Wie dumm muss Mensch sein eine Autobahnauffahrt mit der rennstrecke zuverwechseln. Dann womöglich noch einem die Vorfaht genommen sich eine möglichst enge Lücke gesucht, das lenkrad verrissen und ab geht die Post.

    Was bleibt ist wieder die Frage nach der zweckmäßigkeit!!
    Soll alles so ausgelegt sein damit genau solche Vollidioten den besten Schutz haben oder sollen die Konstruktionen so sein , dass möglichst ein breites Spektrum an Verkehrsteilnemern geschützt wird.


    Ich denke du solltest mal eine google-pause machen und dir nochmal ganz in ruhe überlegen was du eigentlich ausdrücken möchtest. Weil soviel wiedersprüchles auf 2 web seiten gab´s schon lange nicht mehr!

    2 Mal editiert, zuletzt von coraxT (29. November 2009 um 14:09)

  • Zitat

    Original von coraxT
    Was bleibt ist wieder die Frage nach der zweckmäßigkeit!!

    Weil soviel wiedersprüchles auf 2 web seiten gab´s schon lange nicht mehr!

    122 zu 82 Millionen.

    Andernfalls hätte der Pfosten in vom Kopf bis zur Hüfte in zwei Hälften geteilt.

    Das Frage ich mich schon lange bei deinen Posts!

    Es sind einige Widersprüche von dir die ich aufgedeckt habe. Zwei weitere Folgen:

    Es spielen in Deutschland durchschnittlich nur rund 25 Millionen Menschen Lotto und nicht jeder Einwohner der BRD wie von dir genannt! Warum die Gewinnchancen auf eine Lottomillion erwähnt hast ist mir nicht bekannt, zumal sie nichts mit den Leitplankenthema zu tun haben.

    Der Dummy ist im Crashvideo zwischen den zwei Posten eingeschlagen und wäre ohne Unterfahrschutz ohne weitere Verletzungen komplett durchgerutscht! Auf dem Foto habe ich dir die Position der Pfosten und die Einschlagstelle markiert! Ich gehe jetzt auf die Verletzungen die er sich beim Anprall zugezogen hat nicht weiter ein. Die Messdaten aus dem Dummy zeigen aber kein erfreuliches Bild.

    Darum lieber coraxT schreib einfach über deine Erfahrungen mit Schutzplanken und verschone mich mit deinen wahren Lügen.

    Grüessli Tramper

  • Sieht die Praxis eigentlich nicht ohnehin so aus, dass zuerst dsa Mopped einschlägt und der Fahrer hinterher? Zumindest bei so Unfallmustern, wie ich sie mir gerade ausmale, dürfte das wohl immer der Fall sein. Wenn dem so wäre, wäre euer ganzes Geplapper nämlich mehr als hinfällig... =);)

    Scrattor

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    -
    Der Geist ist willig, aber der Motor ist schwach
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    Lieber Hubraum, statt Wohnraum. =)


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    Einmal editiert, zuletzt von Scrattor (29. November 2009 um 15:23)

  • Wie sehen denn deine vorgestellten Unfallmuster aus?

    Generell ist es von der Kinetik des Sturzes abhängig ob der Fahrer oder das Motorrad vorne ist. Meistens ist aber der Biker vorne!

    Grüssli Tramper

    Stay safe all time

  • Sag mal typ, willst du mich und andere für dumm verkaufen oder stimmt was mit deiner brille nicht. Schau dir mal das Video richtig an und verschließe nicht die Augen vor Tatsachen die du selber hier angeführt hast. Dein Bild zeigt noch lange nicht den berührungspunkt mit der Planke.
    Ich weiß auch nicht was so schwer daran ist die wahrscheinlichkeit eines geschens zu verstehen. Um´s dir bildlicher zu machen brachte ich die allseits bekannte Wahrscheinlichkeit eines 6er´s mit zusatzzahl. Wahr wohl zu simpel für dich, entschuldige bitte.
    ich habe auch augenkrebs, deshalb bitte ich dich mir zu sagen wo in den Video siehts du chrash daten. Also den impact angel und die aufprallgeschwindigkeit habe ich gesehen. Aber wo sind die chrashdaten die Aussagen über die folgen zulassen? Da du anscheinend mehr siehts, zeig sie uns bitte.

  • Tja setze mal deine Rosabrille Junge ab und fahr mit dem Ton herunter.

    auch wenn du die Perspektive wechselst so bleibt es das gleiche Bild. Die Pfosten haben einen Abstand von 244 cm der Dummy eine länge von 178 cm und die Schultern dürften um die 85 cm breit sein.

    Die Lücke zwischen den Posten beträgt 244 cm. Die pfostenlose Mitte ist also 122 cm von jedem Pfosten entfernt. Das ergibt wenn die Schulterbreite mit 85 cm bemessen ist einen Abstand zu den seitlichen Pfosten von 79 cm!

    Nun zum optischen Beweis anhand deiner Bilder. Im linken Bildrand erkennt man ganz klar den Posten neben meinem schwarzen Strich. Bei meinem Kreuz ist die Klammer zwischen den beiden Pfosten ebefalls zu erkennen, auf dem 2. Bild mit der Rückansicht der Leitplanke ist sie sogar ganz deutlich in der Bildmitte zussehen, aber nichts von einem Pfosten!

    Beim 2. Bild kann der Aufprall Ort nicht beim sichtbaren Pfosten liegen, denn der Unterfahrschutz ist zum rechten Bildrand hin eingedrückt, während im linken Bildrand der genau gleichweit von deiner Einschlagstelle entfernt ist nicht eingedrückt ist.

    Aus der Physik ist ja allgemein bekannt, dass sich Metall nur dort verbiegt wo die Kraft (der einschlagende Biker) wirkt. Da sich nur die linke Hälfte auf dem Bild nach durch den Einschlag des Bikers nach hinten gedrückt wurde ist der Einschlag nicht wie von dir behauptet, beim sichtbaren Posten sondern davor im Bereich der Klammer. Denn die Planke links vom Posten veränderte sich überhaupt nicht, müsste aber nach den Physikalischen Gesetzen genauso nach hinten gedrückt worden sein. Das 2. Bild mit der Rückansicht wurde also aufgenommen nachdem der Biker eingeschlagen ist und an der Planke entlang schrammt und zeigt nicht den Ersteinschlag mit dem Helm sondern ein Einschlag mit der Schulter!

    Ganz gut siehst du auch im Video, dass beim Einschlagspunkt des Helmes die Planke sehr weit nach hinten weggedrückt wird, während links und rechts die Pfosten ein soweites zurückpendeln der Planke verhindern. (Bild 3)

    Grüessli Tramper

    PS: Die Crashdaten siehst du auf dem Computer (Bildschirm) der über das Kabel mit dem Dummy verbunden ist. Aber ich bezweifle dass du die angezeigten Zahlenwerte in ein Verletzungsmustermodell umrechnen kannst. Da ich tagtäglich in meinem Berufsleben mit Sturztraumas zu tun habe, reicht mein Erfahrungsschatz um die Verletzungen und deren Schweregrad einzuschätzen.

  • Also um hier mal die Gemüter zu beruhigen, hier mal die Stellungnahme von jemandem (mir) der sich nicht um Wahrscheinlichkeiten, Physik, mathematische Berechnungen und alle Eventualitäten so sehr kümmert, als dass ich irgendwelche DIN-Normen, Google-Suchen oder wissenschaftliche Berichte bemühen würde, um irgendwelche theoretischen Kenntnisse darzulegen.
    Und zwar folgendes:

    Wenn ich mit meinem Mopped durch die Gegend fahre, dann sieht keiner einen Sinn dahinter eine Leitplanke anzubringen, wo rechts und links nur Felder sind. Leitplanken gehören folglich nur dort hin, wo es ordentlich Bergab geht oder einfach Wald, Stein oder sonst welche Hindernis neben der Straße stehen.
    Und wenn ich nun die Wahl hab, mit 50 Sachen in eine Leitplanke zu krachen, oder mit 50 Sachen einfach 100 Meter über den Acker zu rutschen. Dann werd ich - und da stimmt ja auch sicher jeder zu - letzteres wählen. Natürlich rutsch ich lieber ungehindert durch die Botanik. Die Praxis sieht aber doch leider gottes auch anders aus und es gibt nun mal Bäume, parkende Autos, Häuser, riesige Straßenlaternen und Mauern.
    Und bevor ich es dem Glück überlass, ob ich einen Baum treff oder nicht, nehm ich es lieber in Kauf und rase in eine Leitplanke. Frei nach dem Motto: Da weiß man was man hat. =)

    Mit Gewissheit, gegen eine Leitplanke - wenn auch schmerzhaft - dagegenzuknallen ist mir lieber, als mit Ungewissheit durch die Gegend zu rutschen in der Hoffnung, dass nichts rumsteht mit dem ein Aufschlag schmerzhafter endet als mit einer Leitplanke.
    Das bedeutet auch, dass ich lieber einen Unterfahrschutz habe. Denn lieber knall ich auch hier gegen, als dass ich durchrutsche und hoffen muss, dass nicht nur mein Torso, sondern auch mein Helm drunter durchpasst.

    Wie gesagt, Gewissheit zu haben, wo ich dagegenknall ist mir persönlich wichtiger. Ich weiß nicht, wie andere empfinden.

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  • Tramper, Du stehst allein auf weiter Flur mit Deinen Thesen.

    Auch die erneuten Bilder zeigen nichts weiter als eine Situation, die eben potentiell gefährlich ist. Da Leben ist an sich gefährlich.

    Eine Leitplanke ist eben auch ein Kompromiß. Jeder muß mit Kompromissen leben, auch Du hier im Forum und im Rest des Alltags.

    Wenn ich schon daran denke wie viele leute in einem Smart um´s leben kamen, dann müsste man diesen auch abschaffen bzw. verbieten, weil er nicht den Schutz der E-Klasse bietet. Das wird nicht passieren. Genauso wenig, wie Millionen für neue Leitplankensysteme ausgeben werden.

    Die Änderungen werden sich deshalb im Rahmen halten, werden nach und nach durchgeführt und werden sich daran orientieren, was bezahlbar ist und durchschnittlich notwendig und wenn ein Unterfahrschutz als billiger, aber halbwegs effektiver Verletzungsminimierer für Moppedfahrer installiert wird, dann auch nur, weil er bezahlbar ist.

    Leitplanken und der Unterfahrschutz für Motorradfaher sind eben auch nur Kompromisse, die aber nachgewiesener Maßen die Verletzungen reduzieren.

    Deshalb kämpfen Bikerverbände dafür, die sind auch nicht alle blöder als Du.

    Das freie Feld ist immer wünschenswert, man sollte immer seine Haustrecke im Kopf rastern, wo man im Ernstfall geradeaus fahren könnte. Bäume und Abhänge sind aber leider für mich auch nur die zweite Wahl.

    Und jetzt komm nicht wieder mit Fangnetzen, davon haben wir schon genug gehört.

    Das folgenlose Durchrutschen, daß Du wieder mit einem Standbild suggerieren willst, entspricht nicht der Realität. Da ist ein Bein oben, ein Kopf oben oder ein Arm, wenn es in die Leitplanke geht.

    Daß ist die Realität und nicht Dein Standbild.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn das Thema nicht so ernst wäre, könnte man ja fast über die Diskussion lachen.

    @ Tramper:
    Eine Bitte - gönne deiner Tastatur und uns eine Pause. Und wenn du zu viel Zeit hast, dann erbringe erstmal die Beweise für die vielen anderen Behauptungen die du im Laufe der Zeit aufgestellt hast - irgend wann verliert man nämlich den Überblick über die ganzen unerledigten Sachen... War da nicht mal was mit 12 Bierkästen in 'nem Smart und Wechselkennzeichen in Deutschland :denk :denk

    LG, Jan

    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen... :toeff

  • @ Tramper
    Was ist denn mit dir???
    Du tippst dich ja um Kopf und Kragen...

    Es gibt kein "nur gut" oder "nur schlecht". Im Straßenverkehr schon gar nicht. Alles ist ein Kompromiss, mit dem alle -oder wenigstens möglichst viele- irgendwie (über-)leben müssen. Dementsprechend macht es keinen Sinn auf bestimmten Standpunkten zu beharren und diese gebetsmühlenartig zu wiederholen, auch wenn andere sehr gute Gegenargumente haben.
    Man auch nur versuchen, Systeme zu finden, die in den meisten Situationen so viel wie möglich helfen.

    Über den Sinn und Unsinn von Schutzplanken mit und ohne Unterfahrschutz usw. macht sich eine ganze Menge schlauer Leute Gedanken.
    Vielleicht findet sich ja mal ein Kongress von Verkehrssicherheitsforschern. Ich glaube, du hättest gute Chancen da als Pausen-:jester aufzutreten.

  • Mahlzeit Leute, -<-@

    ist ja die reinste Stammtischpöbelei am fortgeschrittenen Abend hier. :grmpf: Das fühlt sich an wie Taliban vs. US-"christliche" Fundamentalisten. Totschlag"argumente" :eek: Pfui, schämt euch, ab in unterschiedliche Ecken des www.

    Nicht EINER von euch hat also schon mal SELBER einen Leitplankenunfall gehabt? (Jedenfalls hat keiner einen gepostet. ?( )

    Danke an Firedragon_No1. Ich habe meinen Unfall anno 1994? geschildert und hoffe, mein bescheidener Beitrag wird einer konstruktiven Behandlung zugeführt.

    Kleinkindergezänk stereotypen Ausmaßes! :baby: Winterdepri?


    Meine Meinung.
    Habe die Ehre! :hut

    Mö­gest Du im­mer das Dop­pel­te des­sen be­kom­men, was Du mir wünschst. :japan:

  • :baby: :baby: :baby:
    Leitplangen verursachen bei mir nervöse Magenschmerzen.
    Habe schon selber am eigenem Leib erfahren dürfen das die Scheiß dinger dich abrubt abstoppen können.
    Ja ich fuhr zu schnell auf die Kurve zu (Hausstrecke) bremste ab,und zog rein, aber es schob mich raus-PENG.
    Ich verlor sofort bei Aufprall das Bewustsein .Ich fand mich dann 10 Meter weiter im Graben. Freunde halfen mir, den es ist ein komisches Gefühl irgendwo wach zu werden, und du weißt gar nicht was los ist.
    Aber ich hatte noch richtig Glück gehabt ,den ich habe überlebt.mein Nachbar wurde wurde von einer Leitplanke geköpft. :( :( :( :(
    Ein anderer Freund wurde der Unterschengel auf der Leitplanke abgebrannt. :bye :bye :bye
    DARUM Leute habt Respekt vor den Dingern und haltet ABSTAND von Leitplanken.
    Jedes Jahr lassen 2-3 Motorradfahrer allein in Lindau im sogenannten Rohrach ihr Leben, wegen Leitplanke.
    Trotz allem lass ich mir den Spaß Auf meiner V. nicht verderben,
    nur Bei Leitplanken, wie gesagt bekomme ich mein Bauchkrippeln und das ist auch gut so.
    Ich wünsche euch allen immer eine Gute fahrt, und manchmal ist weniger Gas geben mehr.

    Grüße Vom See

    Kein Genuß ist vorübergehend,
    denn der Eindruck, den er
    zurückläßt, ist bleibend.
    [linie][/linie][linie][/linie]
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  • Doch ich hatte schon mal einen Leitplanken unfall allerdings mit einem Gespann.

    Mich hat in einer Rechtskurve ein entgegenkommender Ducati Mike Hailwood Replica Fahrer mit Sozia hinterdrauf am Lenker erwischt.

    Er hat seine Linkskurve geschnitten, war mit den Reifen auf der Mittelllinie und lag in Schräglage auf meiner Seite.

    Da engeres Reinziehen mit einem Seitenwagen rechts nicht möglich war hat er mich mit seinem Spiegel am Lenker erwischt, die Lenkung hat es nach links eingeschlagen, ich bin geradeaus über die Gegefahrbahn Richtung Leitplanke geschossen, habe noch mal den Lenker angerissen und bin Breitseite links in die Leitplanke geknallt.

    Ihn hat hat es am Ende der Kurve, die dort nicht mehr mit Leitplanken bewehrt war, von der Asphaltdecke runtergetrieben, er konnte das Mopped aber einfangen und hat Fahrerflucht begangen.

    Mit dem protektorenbewehrtem Knie habe ich eine Delle in den Tank gedrückt, etwas geprellt, Spiegel kaputt, Satteltasche zerfetzt, Beifahrer hat mit seinem Helm die Scheibe des Seitenwagens zersplilttert.

    Wenn dort keine Leitplanke gewesen wäre, wäre es um Längen schlimmer ausgefallen, da sich das Gespann in der etwas tieferliegenden Wiesent überschlagen hätte. Insbesondere für meinen Freund wäre dies unter Umständen tödlich verlaufen.

  • Ich selber hatte zum Glück noch keinen Leitplankenunfall.

    Vor ca. 15 Jahren ist auf einer gemeinsamen Tour ein Freund von mir in der Eifel in die Leitplanke gefahren. Einfach unkonzentriert zu lange hin geschaut. Abgesehen von ein paar blauen Flecken hat er sich zum Glück "nur" den Oberarm gebrochen.
    Das Mopped war hin.

  • Vor garnicht allzulanger Zeit hatte eine Freundin eine Leitplanke mit Unterfahrschutz geküsst. Und ich muss sagen, zum Glück war da so eine Dingens verbaut. Ohne den Unterfahrschutz währe sie wohl volle Lotte gegen so einen Pfosten der Leitplanke und ab weiter in die Bäume und den Abhang hinab. Und das währe mir Sicherheit dann anders ausgegangen.

    PS.: Wenn man sich lang gemacht hat und am Rutschen ist, hat man auf "öffentlichen" Strassen weder Zeit noch die Möglichkeit die Richtung zu ändern. Geschweigen denn die Wahl wo ich einschlagen möchte.

  • Ich glaube es gibt eine recht einfache Antwort...

    Leitplanke ja oder nein? Unterfahrschutz ja oder nein?

    Wahrscheinlich kann man es nicht pauschalisieren.
    Will damit sagen ,dass es in auf den Unfall ankommt.
    In der selben Kurve fährt einer frontal rein, der andere
    "küsst" die Leitplanke nur von der Seite.
    Das Ergebnis wird ein vollkommen anderes sein.
    Bei dem einen Unfall kann Sie helfen, beim anderen nicht!
    Und das in der gleichen Kurve!
    Mit Glück kann einem die Leitplanke das Leben retten,
    mit Pech aber auch das Leben kosten...

    Und nein, ich habe keine Wissenschaftliche Erklärung dazu.
    Das ist lediglich meine Meinung
    :bier

    2007 - 2015 Kawasaki Versys 650 Naked Bike Umbau :bye
    2015 - 2021 Honda Integra 700 DCT :bye

    2020 - 2023 Honda CRF1000 Africa Twin DCT  :bye

    2023 Honda Forza 750 DCT :yeehaa