Statt Anspringen nur noch Klackern

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  • Hi zusammen,

    ich bin noch nicht so lange besitzer einer ER-6F und dachte zuerst es wäre die Batterie, als meine kleine nicht anspringt.
    Doch die Batterie habe ich aufgeladen und nur ein schnelles klackern auf der rechten Seite ertönt. So in der Mitte des Motorrads.

    Wie ein Relais oder so, jedenfalls gibt das Motorrad keinerlei Anspringgeräusche.

    Hat jemand eine Idee was das sein könnte? Die nächste Werkstatt ist leider 20km entfernt und ohne Motorrad komme ich da schlecht hin :(
    Ich werde mal probieren das Geräusch am WE aufzunehmen, vielleicht hilft das zur Identifizierung :)

    Vielen Dank schonmal.

    Arne

  • Meß mal die Spannung an den Batteriepolen, wenn du auf den Startknopf drückst!

    Fällst sie sofort und deutlich unter 10V ab ist die Batterie platt - und dann hilft
    warscheinlich nur eine neue Batterie........

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Hi Arne :hi
    Was wir auch schon ein paarmal hatten:
    Schlechter Kontakt! X(

    Mancher "Mechaniker" schmiert die Batterie-Polo VOR dem festschrauben der Kabel ein, :grmpf:
    Das darf aber nur NACH dem festziehen sein, als Korossionsschutz.

    Besten Gruß
    Richard :]

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Hi,

    das ging ja fix mit den Antworten. Sauber!

    Nun, das Licht flackert nicht wenn ich die Maschine anmachen will.

    Ich werde aber die Kontakte nochmal überprüfen und danach mit Pol-Fett einschmieren.

    Edit: Zum Pole messen brauch ich erstmal ein Meßgerät. Lohnt sich da eine Anschaffung? Braucht man das häufiger?

    Zumindest ist meine kleine doch nicht größer kaputt, das ist ja schonmal super.

    Danke

    Arne

    Einmal editiert, zuletzt von Arne (30. Juli 2009 um 08:57)

  • Hi Arne :hi
    Voltmeter reicht! :]
    Gib mal in die Suche "Batterie" oder " Batterie entladen" ein.
    Da ist schon x-mal beschrieben wie tief GENAU die Spannung beim Starten abfallen darf!
    (?Schätze mal nicht unter 11V?)
    Gruß
    Ritsch ;)

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Blöde Frage, aber kann es sein das du einen Gang eingelegt hast und vl. der Ständer noch draußen ist? Ist beides der Fall kannst du nicht Starten!

    “Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.” Leonardo da Vinci 1425-1519

    "Wenn Du zu langsam fährst, fällst Du in jedes Schlagloch. Fährst Du schnell, triffst Du nur jedes Dritte. Also Gas geben...." Aussage eines Truckers im Outback.

  • so blöde ist die frage an sich gar nicht.

    aber ich meine, das bei eingelegtem gang etc garnichts passiert wenn man die zündung einschaltet.

    also es passiert schon was, aber es wird nicht synchronisiert, es rödelt nix und wenn man starten will passiert garnix. kein klackern, nichts.

    vb

  • ja, ich hab es ohne Gang, ohne Ständer, und schiebend probiert. Bei alten Autos hat das zumindest noch funktioniert :(

    Es kommt aber nur dieses klackern. Werde morgen früh, gleich probieren die Kontakte zuüberprüfen und mal sehen was die Batterie mit dem Voltmeter anzeigt.

  • Zitat

    Original von Arne
    und schiebend probiert. Bei alten Autos hat das zumindest noch funktioniert :(

    Es kommt aber nur dieses klackern.

    Funzte auch bei Motorrädern die keine Einspritzung und Motorenmanagementelektronik hatten, da selbst 9,6 Volt genügten um einen anständigen Zündfunken, der das Gemisch zündete, zu produzieren. Die heutige Elektronik (Einspritzanlage, Zündung) brauchen aber mindestens 11,6 Volt und die Lichtmaschine erzeugt unter 2'800 U/Min auch keinen brauchbaren Strom.

    Das klackern des Relais, bedeutet zu 100% dass zu wenig Saft von der Batterie kommt, sei es weil Batterie entladen, defekt oder eine Verbindung in der Verkabelung ungenügend ist.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • dieses problem hatte ich bei meiner daelim, da wars das starterrelais
    wen ich die beiden großen kabeln, die eine kommt von der batterie, das andere geht weiter überbrückt habe ist sie angesprungen
    kannst mal mit eine schreibenzieher probieren

  • so,
    endlich dazu gekommen das Voltmeter anzulegen.
    Und siehe da, 2,4V mehr Saft kommt nicht.

    Ich werde mir also ne neue Batterie kaufen müssen.

    Und ein vernünftiges Aufladegerät, da ich vermute das dieses billige die Batterie hin macht. So lange stand meine kleine dann auch wieder nicht rum (2 Wochen).

    Seufz

    Naja, ich danke nochmal :super


    Gruß
    Arne

  • Zitat

    Original von Arne
    so,
    endlich dazu gekommen das Voltmeter anzulegen.
    Und siehe da, 2,4V mehr Saft kommt nicht.

    2,4 Volt das sind gerade noch die Spannung von zwei Zellen. Was zur Zerstörung der Starterbatterie geführt hat, kann man so nicht sagen, sind einfach zuviele Möglichkeiten.

    Für ausfühliche Infos zum Thema Starterbatterie hier klicken.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Ich will mir für den Winter auch ein Ladegerät zulegen und würde mir wohl spontan von Louis den "Saito Procharger" holen. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht oder kann mir ein anderes Gerät empfehlen?!
    Gibt von dem procharger ja verschiedene Versionen, die Mittelklasse scheint ganz okay zu sein.

  • Hi Ernafahrer2009,

    ich habe den Procharger in der 70 Jahre Edition (genau der selbe, nur mit 70 Jahre Louis Logo und somit etwas günstiger). Super Gerät, mehr braucht kein Mensch bzw. Motorrad zur Rundumpflege der Batterie.

    LG, Berry

  • Ich habe gute Erfahrungen mit dem OPTIMATE 3 gemacht....
    (von KAWASAKI im Benutzerhandbuch der ER6n ausdrücklich empfohlen)
    Mittlerweile ist das OPTIMATE 3 durch den verbesserten Typ OPTIMATE 4 ersetzt:

    http://motovo.de/product_info.php?products_id=4055

    Die Batterieladegeräte kommen aber beim "Bewerten" des Batteriezustands
    an ihre technische Grenze:
    die Ladegeräte können nur Batteriedefekte im Bereich Zellenschluß erkennen,
    wo die Spannung am Ende des Ladezyklus schnell wieder im Batterieinneren
    abfließt. Altersschwache Batterien, deren Innenwiderstand zu groß geworden
    ist, werden von den Batterieladegeräten als voll geladen und gut bewertet,
    brechen aber bei voller Anlasserbelastung trotzdem zusammen.

    Für diesen Test bräuchte man ein Gerät mit eingebautem Belastungstester
    (starker Ballastwiderstand), der die Starterstromaufnahme simuliert......
    (Bei diesem Test würden die kleinen Ladegeräte den Hitzekollaps sterben!)

    _____________________________

    P.S.: Das Batteriethema ist der never ending "running gag" in allen Motorradforen
    - und es wird wohl immer aktuell bleiben.................

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

    • Offizieller Beitrag

    ich habe so ein vollautomatisches Ladegerät vom Lidl. Es steht Tronic drauf, ist aber Technik von CTEK drin. Und die Firma CTEK hat bisher bei Tests immer hervorragend abgeschnitten. Ich kann dir dieses Ladegerät nur empfehlen, vor allem bei dem Preis (deutlich fünstiger als die CTEK Geräte). Ist für alle Blei-Akkus geeignet und kann natürlich auch Erhaltungsladung. Da es einen elektronischen Trafo drin hat, ist es zudem sehr leicht und klein, und wird nicht sonderlich warm.

    Bei ebay ist das Tronic Ladegerät eigentlich immer wieder zu finden, z.B. hier oder hier

  • Danke schonmal für die Empfehlungen :super
    Weil ich hab schon Ladegeräte gesehen für um die 100€. Ich wollte eher so ein mittelding für ca. 50€ haben, da ich das nur für den Winter brauche. Die Maschine wird in der Saison mehrmals pro Woche gefahren.

  • Zitat

    Weil ich hab schon Ladegeräte gesehen für um die 100€.

    Muss wirklich nicht sein.
    So ein Bleiakku ist ja eigentlich recht pflegeleicht und nichts kompliziertes.

    Wichtig ist, daß man eine zu tiefe Entladung vermeidet, denn das kann tötlich sein für die Batterie und daß man ihn über den Winter ab und zu mal beschäftigt ( entwas entladen und wieder vollladen ).

    Das kann jedes 49,95 € Ladegerät.

    Gerhard

  • Zitat

    Original von JoGerhard

    Muss wirklich nicht sein.
    So ein Bleiakku ist ja eigentlich recht pflegeleicht und nichts kompliziertes.

    Tja du hättest Recht wenn eine althergebrachte Bleisäurebatterie eingebaut ist. Ansonsten sind Starterbatterieprobleme vorprogrammiert.

    Das Batterieladegerät muss zum Starterbatterietyp passen. Gerade die elektronischen Ladegeräte arbeiten mit unterschiedlichen Ladekennlinien und Ladeströme da ist es schon wichtig dass der Batterietyp zum Ladegerät passt.

    Aber vielleicht denke ich ja falsch wenn ich Diesel tanke, die Reifen mit Kühlwasser aufpumpe und den Kühler mit Luft befülle.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time