Dunlop Roadsmart 4

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Hallo ihr spitzohrigen Moppedfahrer! :mlaugh

    Fährt von euch schon jemand den oben genannten Reifen?

    Ich habe ihn seit letztem Donnerstag drauf und damit am Wochenende reichlich 400km abgespult.

    Ich habe dass Gefühl, dass ich ein neues Motorrad habe. OK Der Originalreifen hatte Hinten schon gewaltige Sägezähne und fuhr sich in Kurven mit ordentlich Schräglage (zumindestens für eine Vulcan S) wie ein Sack Nüsse. Da würde jeder neue Reifen wahre Wunder wirken. 8o^^

    Was ich aber meine, ist das gesamte Einlenkverhalten und die dadurch neu gewonne Agilität. Das Motorrad geht jetzt fast von alleine in die Kurven, ohne nervös zu werden und die Spurstabilität in selbigen wird noch nicht mal durch große Teerflicken beeinträchtigt, zumindesten wenn, dann sehr gut kontrollierbar.

    Auch auf einem kurzen Stück angefrästen Asphalts, das ich mal wieder erwischt habe, läuft sie nicht so sehr den Fräsrillen nach, wie mit dem D220.

    Also ich würde vom ganzen Fahrverhalten her den Roadsmart 4 eindeutig weiter empfehlen. Die ca. 15 Jahre Entwicklungsunterschied bekommt man deutlich mit. Wie es mit der Haltbarkeit aussieht, davon lasse ich mich mal überraschen. Doch Dunlop verspricht da ja, dass sie sich gegenüber dem Vorgänger verbessert hat. Also sehen wir mal.

    Über eure eigenen Erfahrungen würde ich mich freuen und sie würden bestimmt auch dem Einen oder Anderen hier weiter helfen.

    Grüße Falk

  • Hallo Falk,

    dein Bericht kam zur richtigen Zeit ......

    Ich zermartere mir seit Tagen den Kopf, welche Reifen ich auf meine Vulcan aufziehen soll.

    Die Originalen sind jetzt nach gut 7000 km am Ende, hinten schon ziemlich Glatze.

    Bin auch eher sportlich unterwegs, wenn man eher der Cruiser ist, spielt die Reifenwahl ja wahrscheinlich nicht so die Rolle.

    Die ganzen Bewertungen der infrage kommenden Modelle verwirren mich nur noch. Deshalb schön mal einen Erfahrungsbericht zu hören.

    Also wirds bei mir wohl auch wieder ein Dunlop werden. Haben die aktuellen Vulcans auch den 4er drauf ??

    Gruß Kirsche

  • Hallo Kirsche!

    Ich habe letzte Woche erst die aktuelle Vulcan S im Verkaufsraum gesehen und da ist immer noch der D220 drauf. Für mich absolut unverständlich, da er seit mindestens 15 jahren auf dem Markt ist und nun wirklich gegen halbswegs aktuelle Reifen nichts reißen kann.

    Spätestens wenn man mal einen Teerflicken etwas flotter und hoffentlich nicht mitten in einer Kurve erwischt, erkennt man, dass der Reifen schon einige Generationen auf dem Buckel hat. Aber hier spart Kawasaki mal wieder an den Kosten und für mich an der falschen Stelle. Denn Reifen sind eindeutig sicherheitsrelevante Dinge und an denen sollte nicht zu sehr gespart werden. Wenn wenigstens der Roadsmart 3 bei der Auslieferung drauf wäre. Den kenne ich von meinem alten Motorrad und im Trockenen war er schon echt eine Wucht und selbst im Nassen habe ich ihn nie an seine Grenzen gebracht. Da kamen meine Grenzen viel früher. Was beim D220 ganz bestimmt nicht der Fall war. Der kam eher an seine Grenzen, als ich dachte.

    Bei meinem Urlaub in den Dolomiten dieses Jahr im Juni habe ich nach dem 3. Tag schon nach einen Reifenhändler vor Ort gesucht, aber leider hatte keiner den Roadsmart 4 da oder kurzfristig lieferbar. Deshalb bin ich den D220 noch bis zur Jahresinspektion letzte Woche gefahren.

    Wie oben schon erwähnt, waren die Sägezähne auf den Seiten des Hinterrades brutal. Ähnliches hatte ich zum letzten Mal mit dem BT45 auf meiner GS500. Ich denke mit dem RSm4 kann ich glücklich werden.

    Ach so noch eine kleine Anmerkung. Als ich mein Motorrad nach der Inspektion mit den neuen Reifen abgeholt habe, dachte ich, ich habe ein Igelpärchen auf Steroiden drauf statt Reifen. Die hatten nämlich ringsrum noch Noppen vom Vulkanisiern drauf. :mlaugh

    Inzwischen habe ich die aber irgendwo auf der Straße liegen lassen. Gemeint sind natürlich die Noppen und nicht die Reifen. :rofl

    Grüße Falk

  • Das macht aber nicht nur Kawasaki so. Alle Hersteller sparen vor allem in den "Einstiegsklassen". Und bei einem Reifensatz mal bis zu 100€ zu sparen, macht bei den Stückzahlen, die ausgeliefert werden, ganz schnell eine 7-stellige Summe im Jahr aus, die eingespart werden kann. Und die Motorräder können damit ja auch gut und bequem gefahren werden. Nur aktuelle Reifentechnik sieht halt anders aus.

    Auf meiner Gladius hatte ich damals den Reifensatz nach knapp 2000km gewechselt, weil die Originalreifen sich dermaßen grottig fuhren. Das war, soweit ich mich erinnere, ein Verwandter vom D220. Der Metzler Z8 danach fuhr sich um Welten besser und kostet heute bestimmt nicht viel mehr als der D220.

    Aber das ist Firmenpolitik, die wir nicht verstehen müssen und auch ganz oft nicht nachvollziehen können. Das kannst du nur nehmen, wie es kommt. Und es bleibt ja auch jedem selbst überlassen, die Reifen bei Zeiten zu wechseln. Wenn man will sogar schon vor Auslieferung.

    Der Chef in meiner Kawasaki-Werkstatt schwört auf den 650-er Modellen jedenfalls immer noch auf den Angel GT. Den habe ich allerdings nie gefahren und kann dir somit nichts aus eigener Erfahrung zu sagen. Aber ich denke, mit den aktuellen Modellen der bekannten Hersteller kannst du eigentlich nichts verkehrt machen.

    Grüße Falk

  • Gryph : die Erstausstattungsreifen bei der Gladi haben sich „Qualifier“ geschimpft. Haltbarkeit demensprechend.

    Die aktuell bei der RS serienmäßig montierten Roadsmart ( ich glaub 3 ) haben mir auch nicht wirklich getaugt.

    Eine Sache bei allen Dunlops (Road- und Trailsmart, zumindest die mit 150er u 160er Breite ) dürft im Querschnitt liegen. Die fühlen sich am Rand ScheiXXe an obwohl da noch ein unbenutzter Streifen ist.

    Bei vergleichbaren Konkurrenzprodukten ( CRA3 für die Nackedeis, BS A40/41 für die Schnabeltiere ) geht letzterer ohne Überwindung oder komisches Gefühl weg.

  • die Vulcan meiner Holden ist noch komplett original.Keine Ahnung welche Gummis drauf sind.Ich bin ja bekennender Tiefflieger,aber selbst die Seriengummis der Vulcan sind nicht so mies.man kann in Kurven ordentlich rechts drehen und auch die Handlichkeit des Mopeds ist damit sehr gut.Fährt sich ab Werk sehr gut.

    Daß Kawa da spart kann nicht wundern,die Vulcan ist doch ein billig Moped made in Thailand.

  • ...die Vulcan ist doch ein billig Moped made in Thailand.

    Naja. Klar gibt es teurere Bikes. Die Honda CMX 500 z.B. liegt da mit knapp 7.000 EUR aber nochmal ein stück drunter. Eine Ninja 650 kostet aktuell übrigens genauso viel wie die Vulcan. Da spricht keiner von Billig-Bike.

    Natürlich kannst du diese günstigen Cruiser nicht mit einem 4-Zylinder mit Vollverkleidung und Rennsport-Technik vergleichen, aber billig hat die Vulcan auf mich noch nicht gewirkt.

    Viele Grüße

    Frank

  • die Vulcan ist doch ein billig Moped made in Thailand.

    Es liegt jetzt nicht an der Vulcan und das sie angeblich billig im Vergleich zu anderen Kawa Modellen ist.

    Kommt immer darauf an was man selber fährt. Ducati, KTM oder BMW Fahrer sehen die Japaner alle als billige Kisten an. Egal ob Kawa, Yamaha oder Suzi.

    Bei der erstausrüstung der Reifen wird oftmals gespart. Meiner meinung nach könnten die hersteller mal ordentliche schlappen aufs moped ziehen und diese ganzen Helferlein wie Regen modus, Traktionskontrolle und sonstigen Firlefanz weglassen.

  • ... und was ist an "billig" schlimm, wenn es für wenig Geld einfach schön ist und viel Spaß macht? Die Vulcan gefällt mir. Punkt. Was andere darüber denken ist mir egal. Ich hatte früher auch meinen Spaß mit anderen. Die haben auch nicht allen gefallen.

    Vulcan S ABS, 2015

  • Es liegt jetzt nicht an der Vulcan und das sie angeblich billig im Vergleich zu anderen Kawa Modellen ist.

    Kommt immer darauf an was man selber fährt. Ducati, KTM oder BMW Fahrer sehen die Japaner alle als billige Kisten an. Egal ob Kawa, Yamaha oder Suzi.

    Bei der erstausrüstung der Reifen wird oftmals gespart. Meiner meinung nach könnten die hersteller mal ordentliche schlappen aufs moped ziehen und diese ganzen Helferlein wie Regen modus, Traktionskontrolle und sonstigen Firlefanz weglassen.

    ich habe die Vulcan hier bereits an anderer Stelle gelobt.Und sorry,aber wo ist sie "angeblich" billig?Die ist ja wohl immer noch eins der billigsten 650cc Geräte,egal mit welchem altem Markennamen am Tank.

    Und nein,ich bin keiner der Reisbrennerverächter.Ganz im Gegenteil,ich konnte noch nie ein Moped gut genug zum Kauf finden das nicht made in Japan war.Und daß bei Großserienbau immer gespart wird ist klar,aber wenn man dann bei der Vulcan derart uralte Reifenkonstruktion ab Werk liefert ist das schon "bemerkenswert" .

  • So mal noch etwas zum eigentlichen Thema Roadsmart 4. Ich war diese Woche für 4 Tage in Kärnten und von da auch in Slowenien und Italien. Trotz der doch etwas frischeren Temperaturen vor allem auf den Pässen hat der RSm4 durchweg reichlich Gripp geliefert und ordentlich Fahrspass gemacht. Ich kann mein erstes Fazit zum Reifen nur bekräftigen. Mit dem kann ich glücklich werden. Der passt zu meiner Fahrweise und ich fühl mich damit wohl. Das wird auch bestimmt mein nächster Reifen.

    Grüße Falk

  • Servus, hallo.

    Kenne den Dunlop RS4 auf anderen Mopeds, nicht auf Kawas, aber trotzdem vergleichbar.

    Bin durchweg positiv überrascht von dem Reifen.....bin ansonsten kein Dunlop-Fan....beim RS3 mochte ich das VR nicht so, Eigendämpfung und Grenzbereich waren auch nicht so toll.

    Aber der RS4 ist deutlich besser, vor allem am VR, stabil, ausreichend neutral, zugänglich....bei Nass-Kalt-Glatt auch ganz gut.....immer berechenbar, mit spürbaren und anzeigenden Grenzbereich.

    Im Trockenen hat er viel GRIP......erinnert mich immer etwas an den Conti RoadAttack3....auch im Fahrverhalten.

    Immer stabil, ruhig und vertrauenserweckend.

    Kenne die normale Version und SP.....die GT Version kenne ich nicht.

    Meine Aussagen beziehen sich also auf SP & Normal.

    Ist nicht der Handlichsten, braucht etwas Kraft am Lenker.....auch zeigt er leichtes Aufstellen beim Bremsen in Schräg, manche mögen das, es stört sie nicht....andere schon.

    Die Kontur ist auf den Flanken sportlich steil, besonders am VR.

    Er gehört zu den sportlichen Tourensportreifen und macht dort, im Vergleich mit der Klassen-Konkurrenz, eine gute Figur.

    Die Eigendämpfung ist nicht sehr hoch, bei der normalen Ausführung noch weniger, als bei SP.....die auch nicht hoch ist.

    Beim Reifendruck sollte man deshalb etwas niedriger bleiben!

    Durchweg guter Reifen, zu empfehlen, wenn das Moped nicht allzu sportlich & kräftig ist. Der HR kämpft etwas mit starker Beschleunigung aus tief Schräg.

    Der relativ niedrige Preis, für einen so guten Reifen, ist natürlich sehr interessant.

    Bei der Laufleistung ist er mit Sicherheit, bei normaler Beanspruchung, auf der Höhe der Konkurrenz.

    Ciao

    Patrick

    Einmal editiert, zuletzt von Kurvenguide (30. Mai 2024 um 09:11)

  • Aus aktuellem Anlass hole ich das Thema noch mal hoch. Ich habe jetzt nach 8500 km die Reifen gewechselt. Hinten waren zwar noch so etwa 1,8 bis 1,9 mm drauf (also ca. 400-500 km) und vorne reichlich 2,5 mm. Da es aber nächste Woche mal wieder für 1,5 Wochen Richtung Süden gehen soll, habe ich mir das Restprofil geschenkt.

    Der RS4 blieb über die gesamte Nutzungsdauer immer gleich im Fahrverhalten und baute auch zum Schluß in keinster Weise ab. Das Verhalten sowohl im Trockenen als auch im Nassen war stets zuverlässig und ich habe ihn nur bei extrem glatten Verhältnissen (regennasse Fahrbahn mit mehr Bitumenflicken als Asphalt mitten in einer Kurve) an seine Grenzen gebracht. Wobei er sich da immer noch sehr gut beherrschen ließ. Auch die Warmfahrfase war fast nicht vorhanden. Sowie die Temperaturen 2-stellig sind, kann man ihm schon nach kurzer Strecke (ein paar hundert Meter bis 1 km) ohne Probleme durch die Kurven scheuchen.

    Aufgrund der langen Haltbarkeit als auch meiner hohen Zufriedenheit mit den Reifen sind auch die Neuen wieder RS4 geworden. Jetzt habe ich mal wieder ein Igelpärchen auf Steroiden drauf und freue mich auf den Urlaub.

    Grüße Falk

  • Servus, Gryph

    Freut mich, das du mit dem RS4 so zufrieden bist, kann das durchaus nachvollziehen!

    Besonders das VR, gefällt mir persönlich sehr! Handlich, direkt, immer Grip, sportliches Einlenken, Korrekturen aufgeschlossen aber stabil & ruhig. VR-Gefühl ist gut berechenbar.


    Kenne den RS4 jetzt schon etwas länger, seit meinerAussage von oben im Beitrags-Verlauf....und muss diese etwas korrigieren.

    Das VR ist wirklich gut......das HR nur selektiv gut!

    Hat man das Reifenpaar auf ein Moped geschnallt, das NICHT sehr kräftig und sportlich ist, fällt das kaum auf. Dort ist der HR ganz OK und funktioniert gut.

    Pflegt man aber eine aggressive Gashand, welche immer sehr früh, aus sehr schräg, hart beschleunigt.....wird es schon deutlich schlechter.

    Fährt man dieses Reifenpaar, auf einem kräftigen, drehmomentstarken Sportler und pflegt noch dazu, die sportliche Gashand......wird es ein "NICHT GUT".

    Der HR zeigt früh Gripprobleme in Trockenen, mit zickigen Grenzbereich und Abreißen. Und die Laufleistung bricht dann stark ein, wird so deutlich schlechter als vergleichbare Tourensportreifen.....bei gleicher Fahrweise!


    Ergo......auf leichteren Motorrädern macht der RS4 einen guten Eindruck. Umso sportlicher und kräftiger das Moped und der Fahrstil, desto selektiv schlechter agiert der HR.....

    2 Mal editiert, zuletzt von Kurvenguide (1. Juni 2024 um 16:32)

  • Moin!

    Klingt interessant. Hat jemand einen Vergleich, also Erfahrungen sowohl mit dem Metzeler Z8 Roadtec und dem Dunlop RS4?
    Seit ich die Vulcan S habe fahre ich sie nur mit dem Z8. Kenne also nichts anderes auf der Vulcan, habe bisher aber auch nie Probleme gehabt mit dem Z8-Reifen. Das Bike ist ja jetzt kein Biest, zum Cruisen oder auch Sportcruisen mehr als ausreichend. Der Metzeler ist auch günstiger, aber wenn mir jemand sagt dass sich der Wechsel lohnt, würde ich es mir überlegen.

  • Hallo Rudi!


    Ich hatte den Z8 vor Jahren auf meiner Gladius und kann aus der Zeit nichts Schlechtes über ihn sagen. Im Trockenen war er sehr zuverlässig, vergleichbar mit dem RS4. Nur im Nassen fühle ich mich mit dem RS4 wohler. Wobei die Gladius aufgrund ihres deutlich geringeren Gewichts und ihrer mehr als 10PS Mehrleistung dem Reifen damals deutlich mehr abgefordert hat, vor allem halt im Nassen. Der RS3 den ich danach drauf hatte, war ähnlich dem Z8 nur mit etwas weniger Eigendämpfung. Deshalb glaube ich nicht, dass dir der RS4 unbedingt so deutliche Vorteile bringt, wenn du mit dem Z8 so zufrieden bist und auch die Laufleistung vergleichbar ist. Wobei mir der RS4 bei Nässe ein Vertrauen gibt, das ich bis jetzt bei keinem anderen Reifen hatte.

    Ansonsten hilft nur selber testen. Du kannst beim nächsten Reifenwechsel jederzeit wieder auf den Z8 gehen, sollte dir der RS4 nicht zusagen.

    Ich habe mir vor 2 Jahren den RS4 nur aufziehen lassen, da ich ihn vorher auf der Z650 eines Bekannten für eine Tour fahren konnte und er mir sehr zugesagt hat. Und bis jetzt hat er mein Vertrauen voll erfüllt, sodass ich auch weiterhin dabei bleiben werde.

    Grüße Falk

  • Hey Falk,

    danke für deine Antwort :) sehr ausführlich erklärt! Jo ich hab ja noch bisschen Zeit zum überlegen. Der Reifenwechsel lässt noch ein wenig auf sich warten :)

  • Moin!

    Klingt interessant. Hat jemand einen Vergleich, also Erfahrungen sowohl mit dem Metzeler Z8 Roadtec und dem Dunlop RS4?
    Seit ich die Vulcan S habe fahre ich sie nur mit dem Z8. Kenne also nichts anderes auf der Vulcan, habe bisher aber auch nie Probleme gehabt mit dem Z8-Reifen. Das Bike ist ja jetzt kein Biest, zum Cruisen oder auch Sportcruisen mehr als ausreichend. Der Metzeler ist auch günstiger, aber wenn mir jemand sagt dass sich der Wechsel lohnt, würde ich es mir überlegen.


    Kenne beide, auch auf verschiedenen Moped.

    Denn ersten Unterschied, den du merken wirst, wenn du von Z8 auf RS4 wechselst, wird eine deutlich handlicheres Kurvenverhalten deines Mopeds sein!

    Der Z8 ist ruhig, satt, auf manchen Mopeds wirkt er fast sturr.

    Der RS4 ist deutlich handlicher, direkter, sportlicher.....deutlich kurvenwilliger und deutlich aufgeschlossener etwaige Kurvenlinien-Änderungen. Trotzdem ist das VR-Gefühl klarer und satter.

    Hat etwas mehr Grip, bei Trocken & Kalt-Nass-Glatt .

    Eigendämpfung ist etwas geringer, aber durchaus vorhanden.


    Ein Reifenhersteller-Wechsel rentiert sich eigentlich immer, denn man lernt immer dazu. Erst wenn man gespürt hat, was andere Reifen können oder eben nicht, kann man sagen was einem besser gefällt. Und auch ein Anfänger, Wiedereinsteiger und "Nicht-Racer", merkt ganz deutlich, wenn der Reifen williger & handlicher einlenkt und grundsätzlich zugänglicher fährt.....auch wenn man massiv weit weg vom tatsächlichen Limit agiert.


    Andersrum gesagt, der Z8 ist der sturrste moderne Tourensportreifen den ich kenne, mit einem fast plump agierenden VR.

    Der RS4 ist deutlich sportlicher und handlicher....

    Einmal editiert, zuletzt von Kurvenguide (2. Juni 2024 um 03:28)