Wie viele unverschuldete "gefährliche Annäherungen" hattet Ihr 2011

Fahranfänger, 1300km in 35 Tagen, keine gefährliche Annäherung.
Bin ich sehr froh drüber, dennoch zucke ich an jeder Kreuzung oder Einmündung, an der ein Auto steht, beobachte dieses ganz genau und bin mehr als bremsbereit.
Irgendwie trau ich auf dem Motorrad den Autofahrern noch nicht so über den Weg.
Gruß

bei 7500 km waren es vielleicht 3 Stück
alle so gering das ich mich Praktisch nicht mehr dran erinnere

Fahre halt sehr vorausschauend
und in Regionen wo man immer mit Motorrad Fahrern rechnen muss und so sind die Autofahrer auch drauf vorbereitet!
und in der Stadt wo das meiste passiert fahre ich nur wenn mein Auto kaputt ist und das war das Jahr nicht der Fall

PS: Eigentlich fahr ich in der nähe von Autos eh immer sehr vorsichtig, denn die wollen einen nicht sehen, also immer schön vor oder Hinterm Auto fahren und lieber einmal weniger überholen und schwitzen, als einmal übersehen zu werden und dann unterm Auto zu liegen.
Das ist meine Fahrweise!
Und nicht so wie ihr das immer alle denk...

Zitat von Retti

Fahranfänger, 1300km in 35 Tagen, keine gefährliche Annäherung.
Bin ich sehr froh drüber, dennoch zucke ich an jeder Kreuzung oder Einmündung, an der ein Auto steht, beobachte dieses ganz genau und bin mehr als bremsbereit.
Irgendwie trau ich auf dem Motorrad den Autofahrern noch nicht so über den Weg.
Gruß

Kenne ich irgendwo her, ist bei mir auch so und nach meinen 6 Wochen Führerschein und 800 km zum glück auch noch nichts gefährliches erlebt.

Aber um mehr Sicherheit zu bekommen kann ich nur ein Fahrertraining empfehlen, Hatte Donnerstag eins für Anfänger und Wiedereinsteiger. Ich bin nachmittags ganz anders nach Hause gefahren als morgens, viel sicherer, Da lert man das was der Fahrleher (bzw meiner) einem nicht erklärt.

In den fast drei Jahren schon etliche.

Das meiste waren kurvenschneidende Autos, die wesentlich schneller fuhren, als es der Fahrer beherrschen konnte. Einmal ein Traktor, der unvermittelt auf die Straße fuhr, ohne sich im geringsten um den Verkehr zu scheren. Das Heftigste war mal ein Jungbiker, der mir mitten in einer engen Kurve auf meiner Fahrbahn entgegenkam, weil er den Anschluß an seine Gruppe nicht verlieren wollte, fahrerisch aber nicht mithalten konnte. Da hat mir ABS wirklich den Hintern gerettet. Einmal hat vor mir ein Radfahrer in der Kurve die Fahrbahnseite gewechselt. Da konnt ich nur noch knapp dran vorbei. Hab ihn fast gestreift. Weiter ist nix passiert. Ich bin dann ein Stück weiter rechts rangefahren und hab noch gesehen, wie mir die Gruppe, zu der er gehörte "freundlich zugewunken" hat. War mir in dem Moment aber egal. Die Hände haben noch zu sehr gezittert, um mich drum zu kümmern. Ich war dabei übrigens nicht zu schnell unterwegs, sonst hätt ich ihn mit absoluter Sicherheit abgeschossen.

Wenn ich mich recht erinnere waren es diese Saison bis jetzt 4, meist an Kreuzungen, an denen ich eigentlich Vorfahrt hatte.

Zitat

Irgendwie trau ich auf dem Motorrad den Autofahrern noch nicht so über den Weg.

Weise Worte!

Dieses Jahr waren's bei mir schon einige. Habe bis jetzt ca. 6000 km runter.
Am knappsten war es auf der Tour in Polen, da hätte ein entgegenkommendes Auto fast meinen Vordermann abgeräumt weil er die Breite des Mopeds mit Koffern nicht ganz richtig eingeschätzt hat. Ich würde mal sagen eine Handbreite hat gefehlt.

Hallo, in den letzten 3000 km hatte ich ettliche gefährliche Annäherungungen. Am meisten vertreten sind Abbiegevorgänge des Gegenverkehrs über meine Spur - habe schon oft in die Eisen hauen müssen weil man mich einfach nicht gesehen hat . Darunter auch einfaches Ausscheren von Parkenden Pkw's - Vorfahrtsmissachtung. Das gefährlichste hinderniss hat mir ein Transporter mit 2 Achsigem Anhänger bereitet. Dieser wollte links abbiegen an eine Ampel, dummerweise hat sich dort der Verkehr gestockt sodass der Transporter quer auf der Straße stand. Wenn man mit ca 55-60 den Berg hochbrettert und plötzlich hinter der Kuppe eine solche "Mauer" steht gehts einem gleich andester. Da ist natürlich stehtn bleiben musste in die Eisen - daraufhin wär mir einer fast von hinten aufgefahren, da hatte nicht mehr viel gefehlt ..

Die üblichen Verfehlungen, wie Kurvenschneiden, Vorfahrt nehmen oder gewaltsamer Spurwechsel, nehme ich kaum noch bewusst wahr. Wie schon geschrieben lassen sich diese Sachen durch vorausschauendes Fahren in der Regel schon im im Ansatz erkennen und man hat keine Probleme sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Trotzdem gibt es immer wieder Situationen in denen es echt knapp wird.

Mein diesjähriges "Highlight" war auf der A7, weiß nicht mehr genau wo, irgendwo zwischen Hannover & Kassel:
Die linke und die mittlere Spur sind ziemlich voll, rechts wie üblich kaum was los. Ich auf der mittleren Spur halte auf eine langsamere Gruppe von drei PKW zu, hinter mir ein BMW der seinerseits langsam auf mich aufschließt. Meine Geschwindigkeit weiß ich nicht mehr, ich schätze mal so zwischen 120 und 140 km/h. Da beschließt der Führer der Dreiergruppe einen Wechsel auf die linke Spur. Das wäre ja soweit kein Problem gewesen, aber irgendwie klappte das nicht so richtig und obwohl vor ihn die Straße frei ist, geht er voll in die Eisen. Ich leite also die Notbremsung ein, aber schnell zeigt es dass wohl doch lieber Ausweichen angezeigt ist. Will also nach rechts rüberziehen, denk aber zum Glück noch "wo ist eigentlich der BMW?" als er schon seinerseits rechts an mir vorbei schießt.

Was nun? Weiter bremsen und wenn es nicht passt rechts rüber und vielleicht dann von einem Nachfolger des BMW abgeschossen werden? Instinktiv löste ich die Bremse und beschloss knapp rechts an meinen Vorfahrern vorbeizugehen, so dass ein eventueller Nachfolger noch genug Platz hätte an mir vorbei zu gehen. Zum Glück blieben die Wagen vor mir in der Spur, so dass die Situation so dann doch schnell geklärt war. Der BMW Fahrer hatte sich anscheinend auch ziemlich erschrocken, er blieb erst einmal bei kleiner Fahrt auf der rechten Spur. Ich gab wieder Gas und dachte "bloß weg hier".

So dann nutze ich diesen Thread mal um mich kurz vorzustellen und von meinen ersten 1000km zu berichten

Also bin 22, komme aus Koblenz, habe im April den Mopped-Schein gemacht, bin aber schon seit einigen Jahren mit dem alltäglichen Wahnsinn auf den Straßen aus Autofahrer-Perspektive vertraut

Im Grunde bin ich recht dankbar, ich hatte bis jetzt nur eine "kleinere" Situation, bei der ein Autofahrer aus ner Einfahrt raus kam und meine Spur nur zur Hälfte blockiert hat (er hat mich im "letzten Moment" wohl noch gesehen) so dass ichs mit nem kleinen Schlenker (war ja innerorts, also nicht soo kritisch) entschärfen konnte. Aber diese Schreck-Millisekunde, dass das Auto nicht am Bordstein stehengeblieben ist sondern losgefahren ist - es gibt einfach Schöneres ...

Dann gabs da noch ne Szene mit ner Wespe im Helm (okay, ich gebe zu das ist nicht gänzlich unverschuldet, man kann ja Vorkehrungen treffen) aber ich war zum Glück der Einzige auf der verlassenen Eifel-Straße und nach nem kurzen Stop hat der Wespen-Himmel eine Seele mehr und ich 'n dickes Kinn.

Alles in Allem würd ich sagen entspannt bis jetzt, okay 1000km sind auch noch nicht die Welt.
Vor 2 Wochen hatte ein Motorradfahrer nur ein Paar Kilometer von hier nicht so viel Glück. Genau genommen echtes Pech, er hat auf ner Landstraße (2-Spurig in seiner Richtung) einen Pkw überholt. Genau in dem Moment hat eine Fahrerin im (einspurigen) Gegenverkehr die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und sowohl den Motorradfahrer als auch das von diesem überholte Auto umgemäht.
Resultat: Ein junger Mensch tot, der zur falschen Zeit am Falschen Ort war
https://www.er-6n-forum.de/So%20dann%20nu…rid,297202.html

Oh mann, wenn ich von verunglückten Motorradfahrern lese oder höre,bekomm ich immer Gänsehaut!
Soviel bin ich dies Jahr noch nich gefahren mit meiner ErNa(Pappe erst seit ende August)
aber die 8 Jahre Moped Erfahrung haben mich einiges gelehrt- trau keinem Auto!!!
Dabei fahr ich selber seit 15 Jahren Auto!
dieses Kurvenschneiden besonders von älteren Fahrern ist echt der Hammer!

Viel zu viele, entweder Vorfahrt-genommen (Rechts vor Links), beim Ausparken übersehen. Oder einfach mal spontan die Spur wechseln. Alle samt schätze ich so 20mal diese Saison...
Trotz meines Vorrausschauenden Fahrens, dass einer die Vorfahrt nimmt, kann keiner Vorhersehen...

Ich muss mal eine Lanze für die Supersportler Fahrer brechen.

Ein Bekannter hatte das Pech, mit dem Renn ABS von Honda mir, an der roten Ampel stehend, ins Heck zu fahren, ohne ABS hätte es ihm nach seiner Aussage gereicht! Die Administarativ Behörde belohnte den beherzten ABS Einsatz mit 3 Monate Führerschein Entzug.

Leztes Jahr in der 3. Oktoberwoche rasierte ein Ninja Fahrer beim Anbremsen einer Serpentine meinen rechten Rückspiegel des Reisdampfer ab, bevor er sich über die Leitplanke verabschiedete. Zu dieser Annäherung kam es, weil er in meine Motorradgruppe von 7 Reisedampfern einbrechen musste, da ein flotter Sportwagenfahrer aus der Serpentine beschleunigte.

Generell fahre ich so, also ob ich von den anderen Verkehrsteilnehmern nicht gesehen werden kann, und bin die letzten 140'000 km ganz gut und vorallem sicher damit gefahren.

Grüessli Tramper

...dieses Jahr keine: Zu zu wenig Kilometer wegen Regens,
und ausserdem fahre ich, je älter ich werde, um so vorausschauender.

Aber einmal, vor einiger Zeit - Innenstadt Ulm - hat sich ein Auto mal neben
mich gesetzt und mich stetig gegen den sehr hohen Kantstein gedrängt.
Der rechte Teil des Lenkers war bereits voll über dem Bürgersteig!
Dem hab ich in höchster Not, bevor ich mich überschlage,
mit dem Stiefel voll eine fette Beule in die Tür getreten.

Das hat der dann offenbar gerafft.
Die Beule aber wohl erst zuhause.

Ich gehe mal davon aus, der war kuriert.

Grüsse,
BB

Was ich sehr interessant finde ist, das ich sogar bei meinen Fahrstunden geschnitten werde etc. Obwohl hinter mit n Auto ist wo das dick und fett draufsteht, dass ne motorradausbildung durchgeführt wird und zudem hab ich ja auch son gurt mit ''fahrschule'' um. Naja vielleicht wollen die mich auch alle gar nicht sehen die vorfahrt haben die mir auch schon genommen, aber größtenteils werde ich einfach extrem geschnitten.. mal sehen wir das wird wenn ich dann alleine unterwegs bin :p

Zitat von Melle

Was ich sehr interessant finde ist, das ich sogar bei meinen Fahrstunden geschnitten werde etc. Obwohl hinter mit n Auto ist wo das dick und fett draufsteht, dass ne motorradausbildung durchgeführt wird und zudem hab ich ja auch son gurt mit ''fahrschule'' um. Naja vielleicht wollen die mich auch alle gar nicht sehen die vorfahrt haben die mir auch schon genommen, aber größtenteils werde ich einfach extrem geschnitten.. mal sehen wir das wird wenn ich dann alleine unterwegs bin :p

also ich wurde noch nie geschnitten... meist schneide ich die Autofahrer weil es sonst doch etwas eng gewesen wäre. Aber naja in null Komma nix bin ich dann aber auch wieder außerhalb ihrer Sichtweite
immerhin wurde ich erst einmal behupt mit dem Auto hab ich das schon öfters geschafft *** duck und weg*** Bin wohl doch ein kleiner Raudi auf den Straßen obwohl ich noch halbwegs normal fahre.. denn da gibt es noch viel schlimmere

Zum Thema unverschuldete Unfälle,muß ich jetzt los werden,ist mir doch heut zum Feierabend einer ins Heck gedonnert ,konnte nicht mal nach vorn flüchten .Ich hab den Pe...er noch im Spiegel gesehen ,wie er rechts die Gegend sondiert hat ,anstelle nach vorn ins Ampelgeschehen (Ampel war dunkelrot !) zu schauen. Jetzt kommts ,ich bin heut trotz des schönen Wetters mal nicht Erna sondern Golf gefahren. Ich glaub da hab ich Glück gehabt ,auf der Erna wärs mir wohl anders ergangen.....aber morgen dreh ich mal ne kleine Runde .Also am Wochenende schön vor Pennern flüchten,Flucht nach vorn.....Schönes Wochenende allen Bikern