Batterie abklemmen

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Hallo zusammen

    Werde in kürze für längere Zeit im Ausland verweilen, zwecks Sprachaufenthalt. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, die Batterie aus der Erna auszubauen. Bis jetzt habe ich mein Möppi aber nie eingewintert.

    Muss ich nun beim Ausbau der Batterie etwas beachten? Spielt es eine Rolle, ob ich zuerst den Positiven und dann den Negativen Pol abnehme?

    Zudem wie viel kostet mich ein Ladegerät ungefähr resp. wisst ihr gerade ein besonders empfehlenswertes Gerät?

    Danke schon mal für eure Antworten.

    Gruess
    Daniel

  • 1. Ausbau:

    Beim Ausbau zuerst den Minuspol weg !
    Beim Einbau zuletzt den Minuspol dran !

    Eselsbrücke: "minus" heißt "weg"

    Der Grund:
    Beim Schrauben am Minuspol kann man keinen Kurzschluß produzieren, da der Rahmen auch Minus ist.
    (Schraubt man zuerst am Pluspol, kann man mit dem Werkzeug einen Kurzschluß zur Rahmenmasse
    machen !!! Das Werkzeug kann Pluspol und Rahmen überbrücken)
    Ist der Minuspol dann demontiert, hat der Rahmen keine Masse mehr und es kann keinen Kurzschluß mehr
    entstehen, wenn man am Pluspol rumschraubt.


    Also, den Minuspol immer zuerst weg oder zuletzt dran !

    2.Ladegerät:
    Kawasaki empfiehlt unter anderem das OPTIMATE 3 Ladegerät - das kostet
    ca. 60€ - und hat den Vorteil: Die Batterie kann auch mehrere Wochen dranhängen, ohne beschädigt
    (überladen) zu werden. Autoladegeräte aus dem Baumarkt sind auf jeden Fall der Tod für die
    Motorradbatterien.


    :bierMicha :hi

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Jaja, da sieht man mal wieder den Unterschied zwischen Praxis und Theorie.
    Da ich ja mal vor KURZEM den kleinen Fachelektriker gemacht habe hier die Theorie:
    Der Minuspol muß als letztes entfernt werden, da hierdurch ein überschlagen von Strom auf angrenzende Teile verhindert wird. Daher muß das Kabel das zum Minuspol führt auch länger sein wie das zum pluspol, damit dieses als letztes abreißen kann.

    Die Praxis hat Micha ja schon erzählt :lol
    Wobei dies auch verhindert werden kann, wenn man das korrekte Werkzeug dafür benutzt :D

    Ich persönlich werd es aber auch immer so machen, wie Micha das beschrieben hat. :floet
    Finde es aus dem Grund sicherer, da wenn ich den Pluspol zuerst weg mache es zu den Angeschlossenen Teilen keine Verbindung mehr gibt und somit daran nichts mehr kaputt gehen kann, wenn ich, aus was für eine Schusselei auch immer ich an den Pluspol komme.(z.B. zu wenig Drogen oder Bier zu mir genommen :freak )

    Achja, wenn ladegerät, dann eins mit erhaltungsladung. Ich hab das von Louis 10003616

    Einmal editiert, zuletzt von thomka (20. März 2008 um 14:19)

  • Zitat

    Original von 2T-Micha

    Beim Ausbau zuerst den Minuspol weg !

    Zitat

    Original von thomka
    Finde es aus dem Grund sicherer, da wenn ich den Pluspol zuerst weg mache es zu den Angeschlossenen Teilen keine Verbindung mehr gibt

    Kann ich nur nicht lesen oder widersprecht ihr euch gerade ? Vielleicht hab ich auch einfach nur zuviel Blut im Kaffe...

  • Ihr solltet hier nicht KFZ Elektrik mit Hauselektrik verwechseln.

    Im KFZ erst minus weg, dann kann kein Kurzschluss geschehen.

    Im Haus, erst plus = Phase = R = Stromführender Draht weg ( durch Sicherung rausnehmen ) dann kann nichts mehr passieren. Der längere Draht sollte im Haus der grüngelbe Schutzleiter sein, damit der als letztes abreißt. Im Haus besteht die Gefahr wenn man die Stromführende Leitung unter Spannung lässt das man zb eine Verbindung zur Heizung herstellt mit dem Körper und sich dann kräftig schütteln muss.

    Gruß aus Nordhessen
    Detlef :hi

  • Zitat

    Original von bmwbademen
    Ihr solltet hier nicht KFZ Elektrik mit Hauselektrik verwechseln.

    Im KFZ erst minus weg, dann kann kein Kurzschluss geschehen.

    Im Haus, erst plus = Phase = R = Stromführender Draht weg ( durch Sicherung rausnehmen ) dann kann nichts mehr passieren. Der längere Draht sollte im Haus der grüngelbe Schutzleiter sein, damit der als letztes abreißt. Im Haus besteht die Gefahr wenn man die Stromführende Leitung unter Spannung lässt das man zb eine Verbindung zur Heizung herstellt mit dem Körper und sich dann kräftig schütteln muss.

    Genau das mein ich ja. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
    Beim Lehrgang machen die da kein Unterschied, ob es nun Haus oder sonst eine Elektrik ist =)

    Rattamahatta

    Zitat:


    Kann ich nur nicht lesen oder widersprecht ihr euch gerade ? Vielleicht hab ich auch einfach nur zuviel Blut im Kaffe...

    nein, nein, liegt nicht am Kaffee. :lol
    Wie bmwdademen sagte, mach beim KFZ oder Möp immer erst den Minus weg.
    Im Haus immer erst den Plus
    beim Einbau genau andersrum

  • Mann mann mann, sagt das doch gleich, dass ihr hier von zwei verschiedenen Sachen redet.... und ich verdreh mir hier meine Hirnwindungen, weil ich denk, ich bin zu dumm zum lesen =)

  • Zitat

    Original von bmwbademen
    Im Haus, erst plus = Phase = R = Stromführender Draht weg ( durch Sicherung rausnehmen ) dann kann nichts mehr passieren. Der längere Draht sollte im Haus der grüngelbe Schutzleiter sein, damit der als letztes abreißt.

    noch einer von mir :offtopic

    Die Phase bezeichnet man eigentlich bei Wechelsstrom als Aussenleiter L1 (bei Drehstrom L1-L3) und nicht als R ...dies gibt es nur bei Motoren etc. :yeah:

    Das der längste Draht im Haus der Schutzleiter sein soll, ist so auch nicht ganz richtig...dies gilt im allg. nur für ortsveränderliche Betriebsmittel (Geräte,Verlängerungen etc.) und nicht für ortsfeste!

    back to topic: @all Macht's so wie Micha es als erstes geschrieben hat...alles andere ist quatsch!

    2 Mal editiert, zuletzt von M@rkus (20. März 2008 um 16:53)

  • Zitat

    Original von M@rkus

    noch einer von mir :offtopic

    Die Phase bezeichnet man eigentlich bei Wechelsstrom als Aussenleiter L1 (bei Drehstrom L1-L3) und nicht als R ...dies gibt es nur bei Motoren etc. :yeah:

    Das der längste Draht im Haus der Schutzleiter sein soll, ist so auch nicht ganz richtig...dies gilt im allg. nur für ortsveränderliche Betriebsmittel (Geräte,Verlängerungen etc.) und nicht für ortsfeste!

    back to topic: @all Macht's so wie Micha es als erstes geschrieben hat...alles andere ist quatsch!

    Auch mal ein wenig weiter off topic :lol ich hör danach aber auch auf :ups
    Die Stromführende ist immer L1,2,3 ob Motor oder nicht. R ist der Widerstand z.B. von Leitungen oder Verbrauchern wobei bei Leitungen auch von Z gesprochen wird. Auch bei ortsunveränderlichen betriebsmitteln soll der PE länger sein als N und L. ( Ortsunveränderliche können z.B. auch Motoren sein) Ist einfach aus Sicherheitsgründen verallgemeinert worden.
    Ach, schön daß ich mal was aus dem Lehrgang einbringen kann :lol :lol

  • Lieber Markus, als Du noch "Gelenkschmiere" :lachen warst, also so etwa im Jahr 1968 habe ich meine Lehre als Elektroinstallateur gemacht. Damals waren die Bezeichnungen für die drei Phasen R - S - T ., für den Null war es der MP. Warum man das dann irgendwann in L1 L2 und L3 umgenannt hat entzieht sich meiner Kenntnis, vielleicht war es nachfolgenden Generationen zu schwer sich so viele Buchstaben zu merken. :floet

    Nimm mal einen guten Rat von einem "uralten Kabelaffen" an. Spätesten wenn die gute Hausfrau die Steckdose durch den Staubsauger aus der Wand gerissen hat macht ein längerer Schutzleiter Sinn, wenn es auch nicht gefordert wird.

    Gruß aus Nordhessen
    Detlef :hi

  • Also das mit dem längeren Schutzleiter ist ja ok. Aber ansonsten macht sich hier ein haufen gefährliches Halbwissen breit :grmpf:. Leute, wenn ihr keine Ahnung von Strom habt, dann FINGER WEG!!! :baby:
    Also nix für ungut, aber bei Strom kanns auch recht schnell gefährlich werden!

    Immer aufrecht bleiben!

  • Wechselstromanlagen macht man als erstes mal stromlos 8) Und dann macht man eine Messung obs auch Stromlos ist und dann sollte es egal sein. Ich bevorzuge aber dann immer erst die Phase weg zu machen und zu sichern.
    Oder meinst du Drehstrom? Aber das geht dann genau so :D

    • Offizieller Beitrag

    komisch..

    das letzte mal als ich diesen..


    häääääääääää.....?!?!?!?!?!??!?!?!?!?

    gedanken hatte, war ich in der berufschule und versuchte mich mit etechnick auseinander zu setzen..

    mag diese erinnerung nicht... :(

    siwlogoneutm0.jpg

  • Wenn ich so was abgehe, denk ich mir fogendes:

    Strom fließt von MINUS nach PLUS !

    Also mach ich MINUS weg, dann fließt kein Strom mehr aus der Batterie...also kann auch nichts Passieren...

    Worüber man sich alles Gedanken macht,

    mein Tipp: Schraub das Ding weg und gut is...!

    Du könntest auch die Batterie dran lassen und gucken obs noch geht wenn du wieder im Lande bist, wenn nicht Überbrücken und aufladen (das heißt Biken!!)
    Viel Spaß

  • Oder eingebaut lassen und ein Optimate-Ladegerät direkt (oder über den
    Ladeadapter/Bordsteckdose) anschließen. Bei hochwertigen Ladegeräten
    kann die Batterie eingebaut bleiben - du brauchst dann aber einen Stell-
    platz mit Stromanschluß/Steckdose. Das Optimate 3 wird in der KAWASAKI-
    Bedienungsanleitung empfohlen - dem kann ich mich nur anschließen !!!
    Ich lasse das Ladegerät aber aus Energiespargründen nicht 3-4 Monate an
    der Batterie hängen, denn auch, wenn es gerade nicht lädt frißt es Stand-By-
    Strom (der eingebaute Netztrafo produziert Wärme....).

    http://www.bma-magazin.de/index.html?Rub…e/Optimate.html

    auch für KAWASAKI-Jetski - die haben auch lange Winterpausen:
    http://www.sx-r.com/xxx/optimate.htm

    :leuchte
    und noch ein Tipp zum Aus- und Einbau: Ich mache um meine Batterie
    wenn ich sie einmal ausgebaut habe, einen überlangen Kabelbinder rum
    und setze sie damit ein (eventuell noch eine Fingerschlaufe aus einem
    zweiten Kabelbinder). Jetzt kann ich die Batterie bei Bedarf einfach hoch-
    ziehen.


    :bierMicha :hi

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • hehehe, fast richtig, aber der Strom fließt trotzdem vom Plus nach Minus. Aber die Elekronen fließen von Minus nach Plus :lol
    Hups wollt ich nicht aufhören ?( :ups

  • Leute jetzt ist es aber ganz schon unübersichtlich geworden und verunsichernd.

    Minus muss immer zuerst weg und zuletzt wieder dran. Auch beim Überbrücken !

    Hier ist das noch viel wichtiger, da eine gasende Batterie durch einen Funken auch zur Explosion gebracht werden kann.

    Ist meinem Nachbarn mal beim Abziehen passiert, weil er dachte dass Pluskabel müsste zuerst weg, wie er das Auto meiner Frau überbrückt hat.

    Gott sei Dank hatte er eine Brille auf.