aktuelle ER / Bandit ABS Test

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Hi,

    in der aktuellen Februar-Ausgabe der MOTORRAD NEWS gibt es einen interessanten Vergleich zwischen den ABS-Varianten der ER6n und der Bandit GSF650. Die Überschrift lautet 'Sieg der Vernunft'.

    Beide Systeme bekommen gute Noten und es wird nichts von den bisher diskutiierten Problemen ( wie in dem ABS-TEST in der MOTORRAD) geschrieben.

    Fazit : " Na also, geht doch! Günstige Maschinen müssen weder lahm noch langweilig noch unsicher sein. Die Kawasaki ER-6n beweist, daß moderne Sicherheitstechnik, aktuelle Abgasreinigung und spektakuläres Design zum moderaten Preismöglich ist.
    Die Suzuki GSF650 A Bandit bemüht sich, die gleiche Lücke zu besetzen, kann aber als Traditionsmodell nicht wirklich gegen die "Neue" konkurrieren."


    Also, wieder ein sauberer Sieg für die ER.

    Gruß
    Kai

  • :heil: :P Und wieder ein Sieg für die ER-6 :P :heil:

    Ich glaube, soviel Lob für ein nagelneues Motorrad gab es noch nie.

    Weiter so!! :heil:

    Gruß PFeuerteufel


    Wer anderen eine Bratwurst brät, der braucht ein Bratwurstbratgerät!

  • Hat wer dran gezweifelt?! :japan:
    Das Problem ist eben bei Suzuki:
    Anstatt die GSR rauszubringen die nicht wirklich einer braucht hätten sie lieber die Bandit endlich 2006-fähig machen sollen. Die hässlichen "Spoiler" sind ja wohl ein Witz...

  • Suzuki wird wohl noch was bezgl. der Bandit machen müssen, denn die jetzige Variante erfüllt nicht die Euro 3 Norm, die ab 2007 notwendig ist.
    Vielleicht kommt dann doch endlich mal eine Einspritzer-Bandit und der Choke geht dann endlich in Rente.

    Gruß
    Kai

  • Jeder Vierzylinder in dieser Hubraumklasse nervt nur und ist ein eigentlich ein Konstrukt für die Rennstrecke, der für den Alltag abgespeckt wurde.

    Sobald es eng und kurvig wird, ist das Fahren halt immer mit ewigem Schalten verbunden. Dass wäre ja vielleicht nicht das schlimmste, aber der damit verbunde Drehzahlabfall vor jeder Serpentine ist echt ätzend und verhindert wirksam das schöne Rausbeschleunigen.

    Will man hier Drehzahl halten, muss man höchstkonzentriert mit dem Gasgriff und der Kupplung arbeiten, zusätzlich zur richtigen Liniensuche und Schräglageneinnahme (Drücken). Das möchte ich nicht einen ganzen Tag in den Bergen machen.

    Siehe Alpentest kürzlich in der Motorrad. Sieger DL 650, Zweite CB 1300. Vierzylinder nur, wenn auch ausreichend Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen anfällt.

    Leider war bei dem Test noch nicht die ER-6n dabei. Sie hätte zwar auch nicht den ersten Platz gemacht ( Windschutz, Ergonomie), aber motor- und fahrwerksmässig wäre sie mit Sicherheit mit vorne dabei gewesen.

  • Stimmt.
    Relaxtes Fahren ( das heißt nicht unbedingt langsam ) ist mit den nervösen Drehorgeln kaum drin.
    Der von Gruselwolf angesprochene Testbericht hat mich sehr überrascht. Scheinbar haben die Tester endlich mal selbst zwischen den Zeilen gelesen, ihre Punktezählerei vergessen und das beste Motorrad des Tests zum Sieger erklärt.

    Tests als Informationsquelle sind ok. Ob man der Ansicht folgen will, daß 290km/h mehr Punkte bringen als 200, daß die zulässige Zuladung mindestens 200 kg betragen muß, daß man den Motor nicht spüren darf, muß man einfach überlegen.

    Zitat

    noch ein Sieg

  • Das stimmt, ich hatte damals eine 600er Hornet. Möchte man meinen trotz versprochener 95 PS ein flinkes Motorrad...aber die Touren mit meinem Kumpel (SV 650S) brachten schnell Ernüchterung. Das spielte sich ab in Schalten, Ausquetschen, wieder runterschalten (Berg) usw.
    Ein Zweizylinder ist einem abgespeckten 600er Vierzylinder da klar überlegen. Trotz "Minderleistung". Ist einfach das harmonischere Motorenkonzept.

  • och, ich hatte in Schottland sehr viel Spaß mit meiner damaligen CB400.
    4 Zylinder mit 400 ccm....durchaus fahrbar :]

    Nicole,
    seit Dezember 07 mit Street Triple :)

  • Für mich als Motorrad Neuling (fange erst den Führerschein an) kommen neben der ER 6 u.a. noch Suzuki GSR 600, Bandit und Honda CBF 600 als Maschinen in Frage.

    Mit dem Motorrad will ich überwiegend Tages- und Wochenendtouren, z.B. im Harz, unternehmen.

    Wenn ich eure Berichte hier lese, ist in meinem Fall ein Zwei-Zylinder wesentlich vorteilhafter gegenüber den Vier-Z.

    Für meine Kaufentscheidung ein Plus-Punkt mehr für die ER 6.

  • Hallo Captain,
    ich würde Dir aber empfehlen, auch die von Dir genannten Bikes mal probezufahren.
    Dann kannst Du Dir Dein eigenes Bild machen und die Unterschiede "erfahren".
    Letzendlich ist es sowieso Geschmackssache, welches Motorkonzept man bevorzugt.
    Ich bin z.B. 16 Jahre lang nur 1 und 4-Zylinder gefahren.
    Hatte damit auch jede Menge Spaß! Die ER ist mein erster Zweizylinder und ich denke, daß ich damit genausoviel Spaß haben werde. Allerdings nicht, weil sie 2 Zylinder hat, sondern handlich und leicht ist sowie ausreichend Leistung bietet.

    Nicole,
    seit Dezember 07 mit Street Triple :)

  • Da schliesse ich mich Goldie unbedingt an. Testberichte können Informationen liefern, aber die Entscheidung nehmen sie nicht ab. Es ist so subjektiv, wie man etwas bewertet und empfindet - und das ist gut so. Man stelle sich nur vor, wir würden alle dasselbe Mopped fahren ...

    Roadster

  • Hallo zusammen,

    ich kann zwar noch nichts über die Tourentauglichkeit der einzelnen Maschinen sagen, aber nach etwa 10 Probefahrten kann ich für mich ein Urteil fällen: 1 Zylinder in der Fahrschule (BMW F650 CS) schönen Durchzug von unten, allerdings nervt das rütteln. Suzuki GSX-R und Z750 der Vierzylinder Fraktion hat was, allerdings gefallen mir die benötigten Drehzahlen nicht. Gut, die ER6 ist mit dem 2Zylinder näher am 1er als am 4er, der Unterschied war allerdings für mich als Neuling schon spürbar. Um noch auf die Bandit zu kommen, die Probefahrt hatte ich auch noch gemacht, auch mal mit Sozius, und ich muss sagen sie hat mir vom Handling recht gut gefallen. Sie hat Durchzug und ein angenehmes Fahrwerk (und ABS).
    Motorrad fahren und Motorrad kaufen ist eine Bauchentscheidung, und mein Bauch hat sich auf Grund des Handlings, der Qualität, der Ausstattung und der Optik für die ER entschieden. Die Infos in den Fachzeitschriften haben mich zwar schon überzeugt, die Entscheidung sollte man meiner Meinung nach immer nach einer Probefahrt treffen. Selbst danach sollte man sich mehrere Probefahrten antun, evtl. auch mit Maschinen die man nicht in die nähere Auswahl genommen hat, nur um sich seiner Sache sicher zu sein.

    Captain
    Ich wünsche Dir viel Glück bei deinem Führerschein und ein glückliches Händchen (und einen guten Bauch) bei deiner Motorrad-Wahl.

    MfG
    Promac

  • Ich hatte mich in der PS-Klasse auch mal auf einen Vierzylinder verirrt, und Anfang der Achtziger eine Kawasaki Z 400 J gekauft. Nach einem Alpenausflug zu einem Motorradtreffen in Südtirol hab ich schleunigst nach einem Käufer gesucht und das Motorrad keine 3 Monate besessen.

    PS: meiner schönster Schottlandausflug, einer von dreien, fand auf einer MZ mit Seitenwagen statt. Da konnte ich wenigstens die Landschaft geniessen und musste nicht dauernd auf die Schafscheisse aufpassen :D

  • Ich kann aus einem einzigen technischem Grund nur vom Kauf einer F 650 CS (Scarver) abraten.
    Die Verbauung einer Einarmschwinge mit Zahnriemen ist technisch gesehen absolut o.k. Meiner Meinung nach wird sich der Zahnriemen noch mehr durchsetzen.

    Aber bei der CS hat man den Zahnriemen ohne Verstärkung der Lagerung im Motor verbaut. Die Lagerung im Motor wurde nur auf Kettenantrieb ausgelegt.

    Im Nachhinein hat sich aber herausgestellt, dass hier vermehrt Schäden auftreten können.

    Die Lagerung der neuen F 800 ist dementsprechend fester ausgelegt worden.

    Ein Zahnriemenantrieb stellt die festeste Endantriebsart dar, selbst ein Kardanantrieb weist mehr Spiel auf. Deshalb ist ein verstärkte Lagerung notwendig.

  • @Gruselwolf
    Danke für die Info! Nach meiner Fahrschulzeit wollte ich mir die selbe Maschine zulegen wie ich sie in der Zeit gefahren habe. Auf Grund meiner Erfahrungen (Probefahrten) bin ich zum Glück bei der ER hängen geblieben. Das ABS und den Riemenantrieb fand ich sehr vorteilhaft, aber wie schon ERwähnt ist meine Wahl anders ausgefallen.

    udo
    ich bin immer noch am grübeln und komm einfach nicht drauf was Du mir (und den Anderen) damit sagen willst....
    ?( ?( ?( :bump:
    Mal sehen vielleicht komm ich noch drauf. Aber ich bin der Meinung jedem das seine. Ich fand eine KTM Duke 2 auch interresant, aber das rütteln muss man halt mögen....

    MfG
    Promac

  • Probefahrten will ich auf jeden Fall machen. Man will ja nicht die Katze im Sack kaufen.
    Es ist aber auch sehr interessant was andere für Erfahrungen mit den unterschiedlichen Maschinen gemacht haben.

    promac: Danke, kann ich gebrauchen :D