Wieviel Luft füllt ihr in eure Reifen?

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  • Hallo forums-junkies

    Wieviel luftdruck gebt Ihr euren reifen? Füllt ihr die genau nach Anleitung oder ist das wie beim auto, wo's auch mal etwas mehr sein kann/sollte?
    Verändert ihr den luftdruck, wenn ihr mal zu zweit fahrt? um wieviel?

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  • Ich fahre den jeweiligen Luftdruck dervom Reifenhersteller empfohlen wird. Das ist beim Z6 für vorne 2,25 bar und für hinten 2,5 bar.
    Der werksseitige Dunlop hat die selben Vorgaben.

    Grip ist wie Luft - beides vermisst man erst, wenn's nicht mehr da ist.... :yeah:

  • auch hier gilt: nicht mehr ist besser.
    mach rein , was rein soll und gut is ! :freak

    warum tun wir das ? weil wir's können !

  • Zitat

    Original von Toni
    Ich fahre den jeweiligen Luftdruck dervom Reifenhersteller empfohlen wird. Das ist beim Z6 für vorne 2,25 bar und für hinten 2,5 bar.
    Der werksseitige Dunlop hat die selben Vorgaben.

    Hab ich genauso. Vorn 2,3 und hinten 2,5.

  • Zitat

    Original von naked-oldie
    auch hier gilt: nicht mehr ist besser.
    mach rein , was rein soll und gut is ! :freak

    Jepp, die denken sich was bei Sollwerten :heil:

    Allerdings ist die ER6 (f) recht unanfällig gegen niedrigeren Luftdruck, ich hatte mal einen schleichenden Platten (hinten), der fuhr sich mit 1,5 noch erträglich, nicht gut, aber erträglich. Meine W650 wäre mir dabei übel weggeschwommen.

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  • Wir haben am vergangenen Sonntag an einem Sicherheitstraining teilgenommen, der Wunsch des Instruktors: Luftdruck um 0,2 bar erhöhen.

    Habe ich getan, in Klammern der vorgegebene Wert lt. Handbuch:
    ER6f: vorne: 2,5 (2,25); hinten 2,7 (2,5)
    ZZR: vorne 3,1 (2,9); hinten; 3,1 (2,9)

    Für die große muss ich sagen das es schon net schlecht ist...sie lässt sich dadurch - vielleicht nur Einbildung (?) - leichter um die Kurven zirkeln.

    Ansonsten: Muss es passen..ich bin eher einer der auf sein Bike vertraut und auch keine Abfahrtskontrolle macht ;)

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  • Also ich fahr 0,2-0,3 bar weniger Lufdruck hinten.

    Das hat den einfachen Vorteil das sich der Reifen schneller erwärmt und somit schneller Grip bietet (bei dem Originalen der leider noch drauf ist eine gute Sache).

    Allerdings sollte man mit zu wenig Luftdruck SEHR lange Strecken vermeiden da da der Reifen zu heiß wird.
    Das heist wenn ich sehr lange Strecken fahre kommt wieder der vorgeschriebene Luftdruck drauf.

    Lieber Knie am Boden als Kopf im Sand!!! :daumenhoch:

  • Zitat

    Original von StarvinMarvin
    waer schoen auch die begruendung der gewuenschten erhoehung zu hoeren, das ist das wahre interessante: das weshalb?

    Ich hab gelernt, daß bei höherem Luftdruck der Verbrauch sinkt (weniger "Walkarbeit"). Nachteil ist, daß sich das Fahrzeug härter fährt. Da muß man einen Wert finden, der einem zusagt.
    Auf meiner 750 fahre ich so 0,3 bar mehr als vorgeschrieben. Die ERnA hatte ich auch so eingestellt, aber bei der ist mir das zu hart. Liegt vielleicht aber auch an den Originalreifen, was man hier so hört/liest.

    Viele Grüße,
    Eddie

  • der vorteil des verbrauchs ist mir ja auch bekannt (v.a. bei laengerer autobahnfahrt mit hohen geschwindigkeiten), nur ob hunder milliliter mehr oder weniger sind mir eigentlich wurscht.

    ich denke da nur dran, dass da nicht auch die sicherheit floeten geht mit mehr druck. also das schon oft genannte "haertere" gefuel ist doch gleichzusetzen mit WENIGER GRIPP. oder?

  • Hmm, ich dachte immer, daß ein höherer Druck mehr Sicherheit bedeutet, da der Reifen in der Kurve stabiler ist und sich nicht so stark verformt durch die einwirkenden Kräfte.

    Gruß,
    Eddie

  • @ Marvin: Kann ich dir leider keine liefern !

    Zitat

    Original von eddie_the_eagle
    Hmm, ich dachte immer, daß ein höherer Druck mehr Sicherheit bedeutet, da der Reifen in der Kurve stabiler ist und sich nicht so stark verformt durch die einwirkenden Kräfte.

    Gruß,
    Eddie

    Nicht unbedingt.
    Durch den höheren Druck "verbiegt" sich der Reifen auch nicht ganz so stark was natürlich dann entsprechend seiner Form durchaus auch weniger Auflagefläche in Schräglage bietet...oder so... ?( ?( ;)

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  • Das mit der Verbrauchsreduktion bei höhrem druck ist ja beim auto längst etabliert. Da raten ja fast alle zu bis 0.5 mehr druck reinzufüllen. Aber beim moped? Ich weiss nicht, irgendwie hab ich das gefühl, dass der reifen dann nicht mehr so gut am boden hält (siehe starvinmarvin).

    daher fände ich es noch interessant, ob bedi's argument wirklich stimmt. Weiss da jemand bescheid? Ist das mit 0.3 mehr die weisung des adac?

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  • Da ein Motoradreifen eh rund ist, bringt eine Erhöhung zum Spritsparen wie beim Auto nichts. Der Luftdruck sollte so lsein, wie vom Hersteller angegeben.

    Eine kurfristige Erhöhung z.b. beim SHT, gleicht eventulle Druckverluste durch die Vollbremsungen und Ausweichbewegungen aus, falls es dort zu Druckverlusten durch die schnellen Formänderungen, die der Reifen mitmachen muss, kommt.

  • Jetzt muß ich doch noch mal nachfragen:

    Der Motorradreifen ist zwar (mehr oder weniger) rund, aber durch das Gewicht drückt sich das ja schon ein bißchen zusammen. Deshalb könnte meiner Meinung nach der Verbrauch etwas sinken.

    Auflagefläche: Die ist bei niedrigerem Druck schon größer. Aber ob das - wenn der Reifen verformt ist (und das ist ja eine Verformung, wenn durch das Gewicht die Auflagefläche größer wird) - zu einer höheren Sicherheit führt?

    Da sollte man mal ein paar Spezialisten fragen. Demnächst sehe ich mal wieder einen Kumpel, der Maschinenbau Richtung Fahrzeugtechnik studiert hat und sich da ganz gut auskennt. Bin gespannt, was der sagt.

    Viele Grüße,
    Eddie

  • Ich kann nur bestätigen, was mir ein echter Rennfahrer gesagt hat:

    0,1-0,2 weniger = du hast mehr Haftung aber schlechteres Gefühl

    0,1-0,2 mehr Druck = der Reifen hält im absoluten Grenzbereich nicht so lange, kündigt sich aber viel besser an und man lernt den Grip besser "fühlen". Noch dazu sei der Verschleiß bei Nicht-Autobahngeheize geringer.

    Wenn man das Gefühl hat, wo die Haftungsgrenze liegt den Druck wieder leicht erhöhen.

    Diese leichten Druckveränderungen bewirken echt erstaunlich viel.

    PS: sry eddie, dass ich jetzt nicht auf deinen Beitrag einging.

    Es relativiert sich:
    Bei größerer Auflagefläche trägt jeder cm² weniger Gewicht. Durch geringeres Gewicht verzahnt sich das Gummi mit der Straße weniger stark, aber dafür auf mehr Fläche.
    Bei höherem Druck und entsprechend weniger Konktaktfläche trägt jeder cm² mehr Gewicht und führt zu einer stärkeren Haftung auf weniger Fläche.

    Deshalb spielen an dieser Stelle Karkasse und Mischung eine große Rolle, wofür der Reifen ausgelegt ist. Reine Sportler haben geringes Gewicht. Deshalb müssen die Reifen schon bei verhältnismäßig geringem Anpressdruck gut haften und sind deshalb sehr weich. Ich werde versuchen diese Studie aus der ich das hab nochmal aufzutreiben.

    Schrabbelt der Helm in der Kurve, liegste richtig!

    Einmal editiert, zuletzt von ViPower (16. Mai 2007 um 01:26)

  • Hi,

    hab meine Dunlops in letzter Zeit immer mit ca. 0,2 bar mehr gefahren als vorgeschrieben.
    Bei dem vorgeschriebenen Luftdruck hatte ich immer das Gefühl, dass das Hinterrad bei höheren Geschwindigkeiten und bei Beschleunigung etwas eiert.
    Seit dem ich den höheren Luftdruck fahre hat sich das Fahrgefühl wesentlich gebessert und die Maschine läuft stabiler.