Bremswirkung etwas schwammig?

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  • Hallo!

    Heute bei meiner ERSTEN (juhu!) Ausfahrt ist mir was aufgefallen:

    Ich finde iwie, dass die Bremsen meiner Erna ziemlich teigig ansprechen... bei meinem Fahrschulmotorrad war das ganz anders, die waren sehr empfindlich.
    Bremsbeläge sind aber noch absolut in Ordnung..
    Ist das von Motorrad zu Motorrad stark variabel oder stimmt da etwas nicht? Ich kenne es von Autos, dass es da große Unterschiede gibt.. mit dem Citroen meines Freundes leg ich jedes mal ne halbe Vollbremsung hin, weil meins da ganz anders reagiert, eher wie mein Moto ;}

    Oh gravity, stay the hell away from me.

  • Also wenn ich es richtig in Erinnerung habe, haste in der Fahrschule was anderes gefahren
    und ja bisher hab ich noch keine Maschine gefunden wo die Bremse so matschig ist
    und ich hab schon seit einer weile Extra auf Stahlflex umgerüstet bringt zwar schon einiges kommt aber beim besten willen nicht an normale moppeds rann oder an die er-6 ab BJ 09 die sind alle besser … (soll an der Bremspumpe liegen)

    aber da du bestimmt nicht weist wann das letzte mal die Bremsflüssigkeit getauscht worden ist! Würde ich das mal machen lassen Frische Bremsflüssigkeit ist schon mal viel wert!

    Und das ist eins von den Sachen wo man zumindest nicht alleine Rangehen sollte
    Und da unsere ABS hat und die Leitungen unverschämt lang sind dauert das auch Ewigkeiten ohne entsprechendes Werkzeug

    Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt.

    2005 Smart CDI Pure @ 132.508 Km

    2006 Kawasaki ER-6N ABS @ 34.994 Km
    2007 REX RS 450 @ 11.612 Km Verkauft

  • Meine hat kein ABS, aber trotzdem mach ich das lieber nicht alleine! Ich muss demnächst so wie so in die Werkstatt, dann lass ich das mal machen... ist das teuer?

    Oh gravity, stay the hell away from me.

  • Mehr als 30-50 Euro sollte er dafür nicht haben wollen
    Kostet bei einem Smart nur 47 Euro

    Ohne ABS sind die Leitungen auch glaub ich etwas Schlechter nur normale Gummileitungen
    mit ABS sollen es kevler Leitungen sein
    also überlege dir ob du nicht gleich auf Stahlflex umrüstet
    Hier gibt es sie unglaublich günstig
    http://www.melvin.de/catalog.php?sh…=1&showpages=15

    Für Vorn OHNE ABS nur 27,98 €

    Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt.

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    2007 REX RS 450 @ 11.612 Km Verkauft

  • kanns sein dass deine ER mal nen umfaller gehabt hat oder auf der seite gelegen is?
    falls dass der fall is, kann es sein dass luft in die bremsleitung gekommen ist -> macht die sache extrem schwammig. :teach:

    war zumindest bei meinem möp der fall nachdem sie mein bruder im kreisverkehr ein bisschen hingelegt hat :)

  • Hallo,

    Mädel mach Dich nicht verrückt - aber lasse es prüfen (z.B. auf Luft). Bremsflüßigkeit kann ausgemessen werden, ein proforma Tausch muss nicht sein. Es geht hier nur darum, das Bremsflüßigkeit Wasser aufnimmt. Das kann bei Erhitzung zum Dampfblasen führen. Und Luft komprimiert nun mal sehr stark -> Bremswirkung läßt sehr nach. Wie gesagt, das läßt sich messen, macht z.B. der TÜV. Stahlflex, steck das Geld in den Tank. Das ist für normale Straßenfahrten so sinnlos wie ein Weihnachtsmarkt im Sommer. Bremsleitungen sollten nach paar (6+) tatsächlich gewechselt werden, falls es nicht schon die neueren sind.

    Ohne ABS ist der Tausch der Bremsflüßigkeit zwar auch keine 10 min Sache, kasste aber (unter Anleitung) selbst erledigen.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Hallo Marie,

    ich hab da ganz gute Vergleichsmöglichkeiten, denn vor meiner Haustür steht nicht nur meine 6F sondern auch die 6N von meiner Frau (EZ 2007, gleiches Modell wie deines, wenn ich Dein Bild von neulich unlängst richtig interpretiert habe). Und als sie neulich mal am Bremsgriff meiner Maschine gedrückt hat, meinte sie sofort: die hat ja einen super direkten Druckpunkt. Ich hab dann auch mal verglichen und hatte den gleichen Eindruck: bei ihrer Maschine ist das ein wenig "schwammig".

    Dazu ein paar Details:
    - die 6N hat ABS, wie meine 6F auch
    - Bremsflüssigkeit im März neu reingekommen
    - KEINE Stahlflexschläuche

    Von daher würde ich mal in Analogie zu Deinen Schilderungen Bambione recht geben: die Schläuche geben halt gut nach und dehnen sich beim Bremsen aus.

    Wenn Du glaubst, dass das ein Sicherheitsrisiko darstellt, wechsel auf Stahlflex, um da wieder Vertrauen zu bekommen. Aber klar ist auch: je härter die Bremse ohne ABS anspricht, desto mehr musst Du einen Feind im Griff haben: den Schreck (s. Bernt Spiegel: die obere Hälfte des Motorrads, m. E. eine Bibel zur Verhaltensforschung im Motorradsport). Je härter die Bremse anspricht, desto mehr Gefühl ist verlangt. Und in Gefahrsituationen sollte die Bremse nicht das einzige sein, worauf man sich verlässt, sondern auch der Blick und Sinn für Fluchtwege, notfalls auch ins Gelände.

    Wenn Du gerade jetzt Deine ersten Touren drehst, wirst Du Deinen Erfahrungsschatz (und Dein Gefühl für Maschine und Situation) sehr schnell von annähernd null auf - für Deine Verhältnisse - sehr viel erweitern. Und dann wirst Du Dir auch schnell eine eigene Meinung bilden können, die dann auch für Dich belastbar sein wird.

    Grüße
    Doc

    Bei Vierzig beginnt das Altsein der Jungen :D , bei Fünfzig das Jungsein der Alten. :punk

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  • kanns sein dass deine ER mal nen umfaller gehabt hat oder auf der seite gelegen is?
    falls dass der fall is, kann es sein dass luft in die bremsleitung gekommen ist -> macht die sache extrem schwammig. :teach:

    klar, sie hatte sich doch erst gelatzt... würde auch sagen, mal professionell checken lassen und dann wieder sorglos fahren können :)

    * Linke Hand zum Gruß * :hi

  • @XP-Fan

    deine Meinung zu stahlflex und überflüssig, halte ich für sehr streitbar.
    Ja, der normale Nutzer, vielleciht auch grade der Anfänger, bekommt eine normale Bremsleitung unter Umständen eher nicht ans Limit.
    Nach Kawasaki-Vorgabe ist die Werksausstattung aber nach 4 Jahren zu ersetzen, Gründe hierfür sind hinlänglich diskutiert.
    Und spätestens dann muss man sich Gedanken um Stahlflex machen, aus Kostengründen und wegen der Standzeit.
    Baue ich wieder nur normale Leitungen ein, habe ich nach 4 weiteren Jahren die gleiche Arbeit an der Backe.
    Mit Stahlflex erspare ich mir - oder dem Käufer - dies.
    Obendrein sind Stahlflex günstiger zu bekommen. Selbst wenn man diese nach 4 Jahren also auch tauschen müsste, wäre immernoch eine Erspanis drin.

    Zu alledem kommt, das ich mit einer Stahlflex eben diverse Unsicherheiten - die eine normale Bremsleitung über die Zeit mitbringt - eben komplett ausblenden kann. Bis auf den normalen Check auf äußere Einflüsse natürlich.

    Also ich würde - vielleicht auch weil ich diesen Winter selbst umgebaut habe - die Stahlflex nicht so pauschal niederreden wie du das oben getan hast, sondern die Geschichte ein bischen differenzierter betrachten.


    Die Bremsanlage der ersten Modelle ist bei weitem nicht perfekt und hat manche Punkte an denen man nachsteuern kann.
    Themen dazu gibts auch hier im Forum genug, Stahlflex gehört dazu.
    Man kann sich gewiss streiten, ob allein der Wechsel auf Stahflex eine spürbare Verbesserung der Bremswirkung bringt. Eine Verschlechterung tritt aber keineswegs auf. Und wie schon geschrieben wurde, ist die Bremswirkung nicht der einzige Punkt in der Betrachtung...

    vb

  • VB90,

    ich schrieb ja auch vom durchschnittlichen Straßenfahrer. Vergleich bezogen auf meine 09f.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • sorry, dann schreib nicht sone Grütze.
    Über alles betrachtet ist deine Äußerung nicht ungefährlich.

    Die Maschine von Marie hat nichtmal ABS, ist also eine der ersten Modelle, hat ergo, abgesehen vom ABS eine andere Bremsanlage wie deine Maschine. Obendrauf kommt das Alter von Maschine und Bremsleitungen. Bei einem Modell aus 05/06 sollten jetzt - selbst nach deiner Rechnung von 6 Jahren, die ich im übrigen für falsch halte - die Leitungen auf jeden Fall raus.
    Wenn ein Profi entscheidet, das er seine LEitungen noch länger fährt, dann riskiert er sein Leben. Seines und das von eventuellen unbeteiligten Unfallgegnern. Aber er weiß es zumindest und kann es vielleicht einschätzen.

    Wenn du mit deiner Ausrüstung gute Erfahrung gemacht hast, ist das für dich prima.
    Aber nur darauf kannst du deine Aussagen beziehen.

    Dann - wie gesagt für eine völlig andere Maschine - eine solche Aussage über die Verwendung von Stahflexbremsleitungen zu treffen, grenzt (gerade gegenüber einem/einer Anfänger/in ) schon an Fahrlässigkeit.

    Ich sage klipp und klar, über eine Maschine in dem Alter und zu einer Anfängerin: Leitungen raus, Stahflex rein.
    Sicherheit geht vor.
    Gründe die für einen Wechsel auf Stahlflex sprechen (Kosten, Haltbarkeit, Optik) gibt es zu genüge. Dick und satt.

    Und wenn am Ende der Schwamm in der Bremse ein bischen gewichen ist, hat man sogar da was gewonnen...

    vb

  • Kann dem Udo nur zustimmen! Die Bremsen der ER sind eh nicht die bissigsten und bei alten Leitungen wäre ein Wechsel zu Stahlflex zwingend erforderlich. Bei der Firma Melvin bekommste die zum Kampfpreis.

    Bezüglich Wasser in der alten Bremsflüssigkeit wurde mir vom Werkstattmeister folgendes erklärt, was nix mit Schwammigkeit zu tun hat. Wenn die Bremsen sehr heiß werden, dann kann es dazu führen, dass Wasser in der Leitung direkt am Bremssattel seinen Aggregatzustand ändert und zu Dampf wird. Die Temperatur kann dort über 200°C steigen. Es entsteht dann eine Dampf-/Luftblase, die zum Bremskolben hochsteigen kann. Will man dann bremsen, greift man ins Leere und das Moped bremst einfach nicht! Damit sind angeblich schon einige Leute mit Ihrem Möp in der Kurve gradeaus gefahren. Aber in der Regel wird die Bremsflüssigkeit nicht so heiß. Da muss man schon in den Alpen ne Serpentinenstrecke runterfahren oder sich auf der Renne tummeln.

  • Bezüglich Wasser in der alten Bremsflüssigkeit wurde mir vom Werkstattmeister folgendes erklärt, was nix mit Schwammigkeit zu tun hat. Wenn die Bremsen sehr heiß werden, dann kann es dazu führen, dass Wasser in der Leitung direkt am Bremssattel seinen Aggregatzustand ändert und zu Dampf wird. Die Temperatur kann dort über 200°C steigen. Es entsteht dann eine Dampf-/Luftblase, die zum Bremskolben hochsteigen kann. Will man dann bremsen, greift man ins Leere und das Moped bremst einfach nicht! Damit sind angeblich schon einige Leute mit Ihrem Möp in der Kurve gradeaus gefahren. Aber in der Regel wird die Bremsflüssigkeit nicht so heiß. Da muss man schon in den Alpen ne Serpentinenstrecke runterfahren oder sich auf der Renne tummeln.

    Das ist eigentlich das einfache Prinzip wie Luft in die Bremsleitungen kommt. Einfach nur durch Wasseransammlungen (die da nicht hingehören) und die eben einfach anfangen zu "kochen" --> Gasform.
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass eine Luftblase sich nicht soweit komprimieren lässt, dass Bremswirkung aufgebaut wird (spätestens durch "Pumpen" am Hebel).
    Dennoch sollte in solch einem Fall definitiv die Brühe getauscht werden! Zumal das ja auch die günstigste Maßnahme ist, würde ich es erst einmal damit versuchen.

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  • Bin der Meinung dass unsere ungekrönte "Spark-Plug-Queen" mit ein bissi "Help from her Friend" auch problemlos Ihre Bremsleitungen wechseln wird! :girl

    :crazy

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Moin,
    also ich kann hier bei einigen Aussagen auch nur den Kopf schütteln :nein
    Denn anderen muß ich zustimmen :yeah:
    Nun mal zu den Punkten fahre ja nun auch die 06er Serie ohne ABS,und die Bremsen waren wirklich Kacke
    Mein Umbau auf Stahlflex hat schon sehr viel gebracht, und ist wie es die anderen schon Schreiben sinvoll, vorallem wenn die alten sowieso raus müssen
    Ich muss allerdings auch zugeben das durch meinen Umbau auf eine andere Gabel, nun auch 4 Kolben Sättel reingekommen sind,die die Bremswirkung schon brutal nach oben Treiben.
    Und ohne ABS muss man da schon sehr gebremst Bremsen :harr
    Und mal ganz Ehrlich bei den Preisen was die Schläuche kosten kann man sich das mal gönnen.
    Ansonsten steckt das Geld in bessere Schutzausrüstung,wenn ihr an der Bremse spart ;}

    Auf meinem Grabstein soll stehen "Guck nicht so doof,ich läge jetzt auch lieber am Strand!"

  • Hey Marie, erst mal Gratulation, dass Du die minderwertige Bremse bemerkt hast!

    Dann: Nicht verrückt machen lassen. Die Bremsflüssigkeit wird normalen Wartungszustand haben. Die Bremsleitungen sind nicht Schrott.

    Funktion der Bremsleitungen: Die werden mit dem Alter härter, neue (original Gummileitungen) haben daher einen noch weicheren Druckpunkt.
    Sicherheit der Bremsleitungen: Viele von uns fahren/fuhren schon ältere Autos. Wer hat da jemals nach vier Jahren die Gummibremsleitungen getauscht? Wer hatte deswegen schon Bremsdefekte?

    Verbesserung der Funktion: Am Wirksamsten und Billigsten sind bessere Bremsbeläge: Ich habe die Brembo und EBC selbst probiert, kann beide empfehlen. Die EBC sind etwas progressiv, die Brembo linear. Von allen anderen rate ich ab, insbesondere von den TRW LUCAS. Brembo+EBC kaufst Du am günstigsten bei unserem Forumshändler Detlef: http://www.motorradreifen-borken.de/ z.B. zwei Paar Brembo Sinter fürs Vorderrad zusammen für 64€. Wechsle da gleich die Bremsflüssigkeit, es sei denn, die ist nachweislich nicht älter als ein Jahr.

    Stahlflexleitungen bringen weniger, kosten mehr. Wäre also der zweite Schritt. Ohne ABS ist's ja nicht so teuer (<130€) und schnell gemacht (max. eine Stunde).

    Ich selbst habe jetzt noch die 19mm Radialpumpe der Z1000 in der Versys drin. Der Druckpunkt ist besser, aber immer noch nicht gut. Die große Pumpe übt aber brutale Gewalt auf die kleinen Bremssättelchen: Nach 15 Bremsungen aus 100km/h bis in den Regelbereich bei trockener Straße und anschließendem Wechsel der Bremsflüssigkeit, war diese noch im Auffangbehälter sehr heiß.

    Btw, das ist meine neue Methode, die gesamte Bremsflüssigkeit, also auch die aus dem ABS-Strang zu tauschen: Bremsflüssigkeit standardmäßig wechseln+entlüften. Dann 10 bis 20 Bremsungen in den Regelbereich, so kommt die alte Brühe von dort in den normalen Kreislauf. Dann gleich nochmal wechseln.

    Bei Yamaha gibt es dafür eine Werkstatt-Software, die den gesamten Kreislauf beim Wechseln und Entlüften öffnet. Vorsprung durch Technik.

    Als Referenz-Bremse habe ich jetzt Brembo-Vierkolbensattel mit Einzelbelägen, Stahlflex und Bosch 9+ ABS an der KMT. Die kriegt der Mittelfinger in den Regelbereich. (WEiß auch nicht, warum der so trainiert ist 8) )

    der frühe Vogel kann mich mal :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Get Naked (29. April 2012 um 11:06)

  • Ich fahre diese Woche so wie so mal in die Kawa-Werkstatt, ich kenn da Gott sei Dank auch eine sehr gute (Schwegenheim). Der hat mir angeboten, dass er mir meine Erna mal durchcheckt für lau. Den werd ich dann auch mal nach seiner Meinung diesbezüglich fragen!
    Wollte mir nur vorher mal Meinungen von euch einholen bevor ich mir iwas andrehen lass (was ich dem Kerl nicht unterstelle, aber man weiß ja nie..).

    Danke!

    Oh gravity, stay the hell away from me.

  • Achja - und wenn du alles neue verbaut haben solltest ...

    Versuch nicht bei der ersten Bremsung an die Grenzen des Möglichen zu gehen ;) Gerade ohne ABS - piano! Langsam auf einer kaum befahrenen übersichtlichen und geraden Straße einbremsen!

    Was wohl auch sehr zu empfehlen wäre ist ein Bremstraining :daumenhoch:

    Du weißt danach wie hart du reingehen kannst ohne einen Stoppie oder ein wegrutschendes Hinterrad!

  • Also Naked, da sind aber ein paar Punkte in Deinem Post, über die man nochmal reden sollte.

    Dann: Nicht verrückt machen lassen. Die Bremsflüssigkeit wird normalen Wartungszustand haben.

    Sag mal woher willst Du das denn wissen? Trauen kannste bei so etwas keinem. Ncoh nicht mal nem Händler. Entweder Du weißt, dass die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde, oder Du wechselst sie. Die kann ja schon zig Jahre alt sein. So eine Fahrlässigkeit kann Knochenbrüche zur Folge haben.

    Funktion der Bremsleitungen: Die werden mit dem Alter härter, neue (original Gummileitungen) haben daher einen noch weicheren Druckpunkt.

    Da haste wohl was verdreht. Also die Leitungen leiern meines Wissens aufgrund des Alters und des ständigen Druckaufbaus etwas aus und liefern als Resultat einen schwammiges Bremsverhalten, da sie nachgiebiger werden. Das der Druckpunkt mit alternden Leitungen besser werden soll macht daher keinen Sinn oder? Warum wechselt man denn die Leitungen bei der ER nach 4 Jahren aus? Weil der Druckpunkt besser geworden ist? :abfeiern :D

    Verbesserung der Funktion: Am Wirksamsten und Billigsten sind bessere Bremsbeläge:

    Hab mir auf meiner 2009er F aufgrund des durchschnittlichen Bremsverhaltens die besten Brembos Sinter reingemacht und FAST keinen Unterschied gemerkt. Da kann es doch nicht Dein Ernst sein, dass Du ihr das als die wirksamste Verbesserung vorschlägst. Ohne den nötigen Druck auf den Kolben bringen Dir die besten Bremsbeläge was? -> NIX :)
    Bedenke, dass Du andere Sättel und Pumpe verbaut hast. Die kannste ja nicht mit denen der ER vergleichen.

    Stahlflexleitungen bringen weniger, kosten mehr. Wäre also der zweite Schritt. Ohne ABS ist's ja nicht so teuer (<130€) und schnell gemacht (max. eine Stunde).

    Wie kannst Du ihr bei dem Alter der Leitungen von den Stahlflex zunächst abraten??? Der Wechsel wird sogar Werksseitig vorgeschlagen! Die Leitungen bringen wesentlich mehr als ein Bremsbelagtausch und kosten grad mal ca. 50 Euro bei Melvin (vorne und hinten). Bremsbeläge im Nachhinein zu wechseln wäre natürlich auch sinnvoll, aber nicht unbedingt nötig, wenn sie noch gut sind.

    Also schön auf die Bremsen acht geben 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Schebbl (30. April 2012 um 10:22)