er6n und luftfilter

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  • Das ist Murks, Nebenluft ist schlecht- > eh Murks
    > Serienfilter einbauen und gut ist.
    Mit der Z1000sx gab es neulich einen Filtertest in der "motorradnews", der bestätigte das, was ich an solch einer Z und auch schon an der ER6 erlebte:
    der Serienfilter ist am besten.

    man nennt mich auch monza3cdti
    monzol.de so grinsen Motor und Fahrer um die Wette :daumenhoch:

  • Ab 2012 kostet der 48 Steine..
    Gut, bei normaler Nutzung alle 18000 km und zwischendurch mal ausblasen....

    Naja, Sprit is teuer :D
    Ne, also für meine alter hat der glaub ich gerade mal n 10er gekostet und der davor sah auch nicht so schlecht aus und war noch der erste und der war auch knappe 20t drin  :daumenhoch:

  • Hallo Rod, ich habe die Kawa nicht mehr und bin inzwischwen mir (m)einer heissgeliebten MT 09 unterwegs.
    Aber ich erinnere mich das der Luftfilter nicht optimal gepasst hat, aber ich hatte nie irgendwelche Schwierigkeiten, die Maschinne lief immmer sauber und rund.
    Vielleicht kannst du ja etwas ankleben/auffüttern das es abschliesst und dichtet. Wenn da eine Lücke ist, nimm dir ein ähnliches Material und kleb es drauf, so würde ich es machen.
    Leider ist das Bild viel zu klein, da sehe ich nichts. Aber ich würde daraus keine Proffesor Arbeit machen sondern improviesieren.....

    Grüße aus Freiburg und viel Spaß mit der er6!

    Thomas

    Gibt es auch einen Rückwärtsgang? (Hüstel, hüstel..., Altersbronchitis.......).

  • Jetz mal ehrlich, wo wir gerade bei dem Thema sind...
    Lohnt sich das einen Sportluftfilter einzubauen? Mein aktueller Kenntnisstand is da ziemlich verwirrend.  :0plan

    Also folgende Aussagen stehen im Raum:
    - bei einigen Baujahren ist der Originale laut einschlägigen Tests die beste Wahl
    - bei Luftfilterwechsel muss auch n anderes Mapping aufgespielt werden
    - Sportluftfilter halten länger (Dauerluftfilter) aber sind dafür halt teurer
    - bringt n nettes Geräusch im Ansaugtrakt (ich will hier keine Lärmdiskussion lostreten)

    bitte ihr Weisen erleuchtet mich!  :bump:

  • Ich kann hier über meine 8 tkm Erfahrungen mit einem K& n etwas schreiben:
    Filter kostete 70,- Plus 20 für den Refresher.
    Alle 80 t soll sauber gemacht werden. Zu oft bringt nichts, da der Staub wohl zum Filtern benutzt wird.
    Klares Plus bei den Kosten. Spart wohl 200,- bei der Lebensdauer der ER.

    Demgegenüber: Mehrverbrauch von 0,3 Litern auf 100 km.
    Kn lässt mehr Luft durch, deswegen höherer Verschleiß durch Partikel im Motor zusätzlich zu erwarten und andere Motoreinstellung notwendig...

    Mit dem Original Filter hab ich subjektiv den kleinen Punch bei 7000 rpm wieder. Kann also sein, dass der auch Leistung nimmt.

    Meiner Meinung nach ergibt der Sportluftfilter Sinn bei:
    Renneinsatz mit entsprechender Motorabstimmung.
    Offroadeinsatz mit Dreck und Matsch.

    Free At Last:]

  • Kn lässt mehr Luft durch, deswegen höherer Verschleiß durch Partikel im Motor zusätzlich zu erwarten und andere Motoreinstellung notwendig...

    Das ist noch nicht ganz korrekt.
    Richtig ist das mehr Luft durchkommt, jedoch der Filter geölt ist.
    Das Öl nimmt quasi das "Mehr" an Schmutzpartikeln auf und hält es fest. Dahe rist nach der Reinigung vorallem das Ölen eine wichtige Prozedur.
    Die Standard Kennfelder kommen mit dem Filter klar, würde man jetzt einen richtigen Sportluftfilter einbauen mit noch höherem Durchsatz wäre ein neues mapping dann fällig

    Unabhängig davon wie o.g. das Ding sorgt für nen höheren Spritverbrauch. Über Leistungseinbußen lässt sich ja bekanntermaßen streiten :D

  • Die ER mag keine Veränderungen im Ansaugtrakt, das Resonanzverhalten ist sehr sauber abgestimmt. Erst mit anderen Nocken und oder erweiterten Drosselklappenkörpern und einem anderen ESD lohnt es sich im Ansaugbereich weitere Veränderungen vorzunehmen.

    Die Schnorchel entfernen kostet Leistung. Die Schnorchel um 2,5cm bis zur nächsten Wulst zu kürzen, kostet rund 1PS, verschiebt aber die Leistungsspitze um rund 1500U/min nach oben (Lps). Nur einen Schnorchel um rund 2,5cm kürzen verschiebt die Leistungsspitze um rund 500-1000U/min (geschätzt).

    Änderungen der Ansaugung durch Modifikation oder einen anderen Lufi bringen hier rein gar nichts. By the way, die neuesten Hochleistungsluftfilter sind wieder aus Schaumstoff. :harr ein Schelm wer denkt, dass über solches Zubehör wie Gewebeluftfilter in Zeiten von Einspritzmotoren nur Umsatz generiert werden soll. Beim Vergaser sieht die Sache übrigens gleich ganz anders aus ...

  • Ich habe 2002 in einen E46 320d (136PS Version) bei BMW einen K&N Sportluftfilter einbauen lassen. Die Woche nach dem Einbau, als es kühl war, lief der Wagen wie eine Bombe. Gefühlt deutlich drehfreudiger und der Turbokick war noch heftiger. Die Motorsteuerung steuert die Dieselmenge aber auch abhängig von der gemessenen Luftmenge, d.h. mehr Luft, mehr Diesel. So hat mir einer das Verhalten in der Werkstatt erklärt.

    Nach der Woche stiegen die Temperaturen. Der Wagen hatte plötzlich während dem Fahren vor allem bei höheren Geschwindigkeiten Leistungsverlust. Das ging so weit, dass man bei Vollgas von 200km/h auf 130km/h runterfiel. Ich bin dann in die BMW Werkstatt, wo ich den Luftfilter einbauen lies. In Folge war mein Auto dort 10 Tage zur Untersuchung. Es wurden Teile getauscht (Steuergerät, Turbo), keine Verbesserung. Am Ende haben Sie, weil ich es Ihnen gesagt habe, den Originalfilter wieder eingebaut. Und schwupps lief der Wagen wieder normal.

    Am Ende hat sich herausgestellt, dass durch die höhere Luftmenge und die höhere Temperatur die falschen Messwerte für die Luftmenge herauskamen, der Druck im Turbo teils zu hoch wurde, so dass ein Ventil undicht wurde, und das Motorsteuerungsgerät dann in ein Notprogramm geschalten hat, um den Motor nicht zu beschädigen. Das Ende vom Lied war, dass nur eine Änderung am Ansaugtrakt (Kaltluftzufuhr) mit entsprechender Anpassung des Motorsteuergeräts respektive der Messergebnisse vom Luftmassenmesser ein sinnvolles und besseres Laufverhalten des Motors ermöglichen.

    Hätte ich den Luftfilter nicht vom Werkstattmeister einbauen lassen und mich vorher rückversichert, dass es keine negativen Auswirkungen haben kann, hätte mich das Experiment 7000€ Arbeitszeit gekostet. So wurde ein Teil der Kosten von BMW selbst übernommen (Garantie auf den Turbolader, wo das Ventil undicht wurde) und den Rest hat die Werkstatt Lehrgeld bezahlt, weil Sie 1.) den Luftfilter eingebaut hatten und 2.) vor der ganzen Aktion nicht mal mit dem Originalfilter getestet haben. Ich war jedenfalls fein raus. Am Ende habe ich 70€ für den Luftfilter rausgeworfen und die Zeit den Wagen hinzubringen und wieder zurück. Glücklicherweise habe ich kostenfrei einen 320d Kompakt während der Ausfallzeit bekommen.

    Ich würde aufgrund der Geschichte nur noch bei einem professionellen Tuner tunen lassen, wo dann auch Mapping und ggf. weitere Teile angepasst würden, so dass das Gesamtpaket wieder optimal zusammen spielt.

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