Beiträge von ThomasH

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    Ich muss zugegeben, ich bekomme das Vorderrad meist nur hoch, wenn ich es gerade nicht will (stark bremsen, bevor die Gabel ausfedert wieder voll beschleunigen). Die paar Mal, wo ich wirklich versucht habe einen Wheelie zu fahren hat es nicht geklappt. Es gibt aber zahlreiche gute Tutorials im Netz, auch für die ER6. Da sieht man, dass es auch im zweiten Gang gehen muss. Das Video hier hatte ich mir mal angeschaut:

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    Was die Kupplung angeht. Seit ich ein anderes Öl verwende (Empfehlung hier aus dem Forum), habe ich das Gefühl, dass die Kupplung bei hohem Drehzahlen leichter mal rutscht. Wenn dafür aber der Motor insgesamt länger lebt, ist mir das egal. Stört aber dann natürlich bei solchen Späßchen.

    P.S.: Ich würde auf abgesperrtem Gelände üben. Falls was schief geht ist das deutlich sicherer.

    Ich bin seit meinem Führerschein beim ADAC und habe überwiegend gute Erfahrungen gemacht.
    -> Batterie leer weil mit Sitzheizung an im Auto geschlafen (ja, sowas habe ich mit Mitte 20 gemacht)
    -> Motorrad liegen geblieben wegen Batterie leer, ohne große Schwierigkeiten in meine Werkstatt geschleppt worden

    -> Schwiegermutter mal mit Schlaganfall im Ausland ins Krankenhaus gekommen. ADAC hat in der Nacht einen Lufttransport nach Hause organisiert.
    -> Auto der Frau bei Auffahrunfall fahrunfähig zur Werkstatt schleppen lassen

    ...

    Ich bin seit langem auch ADAC Plus Mitglied und mittlerweile mit drei kleinen Kindern habe ich die Erweiterung auf die ganze Familie
    Dazu die ADAC Verkehrsrechtschutz, die mir die Kosten bei einer Anfechtung eines Bußgeldbescheids (ich bekam teilweise recht, wegen dem Teil, wegen dem ich angefochten habe) und auch die Klage gegen VW, aktuell finanziert.
    Dazu habe ich seit ich nicht mehr privat versichert bin für die ganze Familie den Auslandskrankenschutz.

    Das alles hilft im Extremfall wirklich viel.

    Meine einzig schlechte Erfahrung war das Fremdstarten meiner ER6F bei leerer Batterie auf dem Trainingsgelände ADAC Augsburg, was in Folge etwa 1500€ Reparaturkosten verursacht hat. Aber nur so wenig, weil ich den Kabelbaum gebraucht für 80€ statt neu für 800€ gekauft habe...
    Beim Auto gab es nie was. Und auch die sonstigen Dienste waren sehr gut.

    Hallo Peter,


    willkommen im Forum. Ich habe noch zwei kleine Kinder (drittes unterwegs), fahre erst seit 7 Jahren Motorrad (bin 42) und denke, dass man mit einer ER6N grundsätzlich nicht viel falsch machen kann.

    Ich habe die ER6n als Motorrad in der Fahrschule gehabt. War für mich leicht darauf zu lernen und habe mir dann die verkleidete Variante zugelegt, auch deshalb, weil meine beiden jüngeren Brüder die auch fuhren. Immer wenn ich aufgrund von Service oder Reifenwechsel eine ER6n oder Z650 als Tauschmaschine hatte, habe ich wieder gemerkt, wieviel agiler die nackte sich anfühlt.

    Für mich ausschlaggebend waren: Preis/Leistung und die Optik. Im Nachhinein hat es sich auch als gute Entscheidung erwiesen. Nach 50000km hat mir leider eine Starthilfe das Motorrad zerschossen und jetzt schaue ich nach Ersatz. Da der Nachfolger (hatte einen Tag die Z650) mir nicht mehr so bequem ist (mir wird die Leistengegend taub), muss was anderes her. Auch eine gebrauchte ER6F ist in der Überlegung.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Maschine falsch für jemanden ist, wenn er sehr groß ist. Gibt zwar schlechtere, aber der Kniewinkel könnte dann eng werden. Bin selbst 182cm und find es ok. Mein Bruder mit 185cm ebenfalls. Habe aber auch schon gegenteiliges gehört. Mir selbst könnte der Tank am Knie etwas breiter sein. Ist Absicht von Kawa, dass er so schlank ist, damit auch kleine Menschen gut runterkommen, aber ich hätte das für einen knackigen Knieschluss lieber etwas dicker. Geht so aber auch.
    Leistung kann man bekanntlich nie genug haben. Finde das Ding zwar gut motorisiert, aber mehr ist halt immer noch mehr. Wobei hier Durchzug > Maximalleistung ist. Wenn man also Leistungsfetisch ist und im Durchzug auf der Landstraße vom 300PS Diesel nicht abgezogen werden will, dann braucht man mehr (und/oder muss halt wieder schalten). Manch einer ändert durch ein kleineres Ritzel die Übersetzung und tauscht damit Durchzug und Mehrverbrauch gegen höheren Topspeed.
    Skill ist durch nichts zu ersetzen, aber für diejenigen von uns mit weniger davon (und da zähle ich mich definitiv dazu), hilft die Elektronik manchmal schlimmeres zu verhindern. In der Hinsicht hat die ER6 halt nur ABS. Neue Maschinen haben auch Kurven-ABS. Der Rest ist aus meiner Praxis mit der ER6F zu vernachlässigen. Rutscher durch Beschleunigen in der Kurve hat ich noch nie damit und das Vorderrad kam mir versehentlich auch noch nie so hoch, dass ich rückwärts runtergefallen wäre und Vollbremsungen von >120 auf 0 habe ich ohne Crash und mich überholendes Hinterrad überstanden.

    Viel Spaß im Forum und weiterhin beim Motorrad fahren!

    Nachdem meine 2012er ER6F seit letztem Sommer mehr steht als fährt (siehe mein Heulthread Achtung vor Starthilfe), bin ich gezwungenermaßen dabei mich nach Ersatz umzusehen. Da ich schon eine 650er und 1000er Versys als Ersatz während diverser Servicetermine fahren konnte und ich mehr auf verkleidete Maschinen stehe, war für mich schon lange die Z1000SX ein Thema. Da die ZX6R Ninja so brandneu, hübsch und mit gigantisch guten technischen Daten und Durchzugswerten wirbt, wollte ich die auch unbedingt mal Probe fahren.

    Bei einstelligen Temperaturen und nagelneuen Maschinen (0km) und meinem engen Zeitplan (bin gerade am Wohnungsumbau, drittes Kind kurz vorm Start), war mein Ziel kein ausreizen der Limits oder Fahren der Hausstrecke im Killermodus, sondern einfach ein Grundgefühl für die unterschiedlichen Fahrkonzepte (Supersportler, Sporttourer) zu bekommen. Mein Ziel max. 1-2 Touren im Jahr, max. 1-2 Rennstreckentermine im Jahr, überwiegende Zeit Pendelbetrieb Landstraße 80km am Tag. Meist wird es nix mit der Renne, aber das sind halt die Grundanforderungen ;)

    Als ich ankam, war die Ninja gerade zur ersten Ausfahrt unterwegs, konnte also zwangsweise als erstes "nur" die Z1000SX Probe fahren. Aber: war ja eh mein langer Favorit, von daher 1A.
    Erst mal Probe gesessen, alle Hebel gecheckt und eingestellt. Fühlt sich gut an, sitzt alles wie es soll. Dann vom Händler Schlüssel bekommen und darauf hingewiesen, dass es kalt ist und Reifen 0km. Er wollte mir noch die Traktionskontrolle umstellen auf 1 (weniger), ich war aber kurz davor auf niedrige Leistung und maximale Traktionskontrolle stellen zu lassen. Habe mich dann aber für Standards entschieden (Volle Leistung, Traktion auf 2).

    Mir wurde explizit geraten, Spaß zu haben und wenn der Motor warm wäre, dann dürfte ich ihn auch hochjagen. Das hielte er schon aus. Gut: ist ja nicht meine und meine EIGENE habe ich ja auch so behandelt. Warm, dann volles Rohr, auch als noch neu (hartes Einfahren, Moto Man Methode, heute mit 50k km läuft der Motor noch, immerhin der :D).

    Also Motor an und erster Eindruck: geiler Sound. Schön Bass lastig, nicht zu aufdringlich. Jedenfalls geil.
    Relaxed vom Hof gerollt und durch den Kreis verkehr in den Ort. Erstes Problem: meine Daytona Racing Stiefel passen nur schlecht unter den Ganghebel.
    Erste Kurve nach 200m, die ZX6 kommt mir entgegen. Ich gechilled im Rollmodus auf die zweite Kurve (innerorts) zu. Das Heck überholt mich. Die Kiste schlingert wie Sau ohne Gas, ohne Bremse ohne alles. Ich entspannt den Gehweg gemustert: in rutsch Richtung ist eine Einfahrt. Top. Also laufen lassen, Gehweg paar Meter lang, wieder auf die Fahrbahn. Natürlich habe ich auf dem Gehweg auch noch mal nach hinten gesehen. So Rutscher hatte ich schon bei >100km/h in Kurven bei Nässe und Kälte mit Sportreifen, nicht aber bei 50 in der Stadt. WTF. Ich war ein wenig bedient, denn SO wollte ich jetzt bei der Probefahrt nicht mal ansatzweise meine Hausstrecke im Normaltempo fahren. Also deutlich unter meiner normalen Geschwindigkeit die Landstraße runtergespult. Paar Kurven, paar Geraden. Immer schön wenig Schräglage. Nach gut 10km mal stehen geblieben und den S20 angefasst: naja, heiß ist was anderes. Bisserl warm war er schon. Besser weiter Piano. Aber Motor war ja jetzt warm, dann kann man ja mal im 6. von 50 auf 120 beschleunigen und danach auf der geraden direkt wieder eine Vollbremsung machen, wenn keiner da ist. Bremse mit gewohnter Wirkung. Erst kaum was in Sachen Druckpunkt und leichte Bremswirkung, erst wenn man richtig zupackt kommt der Anker. Und der kann sich sehen lassen!

    Durch die mehr aufrechte Sitzposition und den hohen Tank kein Problem, wie gewohnt. Passt. Mit dem 6. Gang durch den Ort ohne Ruckeln: passt. Durchzug im 6.Gang auch schön.

    Leider habe ich mich nicht wie gewohnt an die Kurven getraut. Aber das Lenkgefühl beim Slalom auf der Geraden oder der breite Lenker an sich waren schon sehr schön (gewohnt). Die 235kg merkt man auch nicht. Kein bisschen. Spritverbrauch irgendwo bei 5.xl laut Anzeige. Also am Ende gut 1l mehr, bei doppelter Leistung und 50% mehr Hubraum. Die Maschine erweckt vom Sitzen her vertraute Gefühle, fühlt sich toll an, keine Vibrationen (im Gegensatz zu meiner). Der Tank schön an den Knien, da etwas breiter als bei meiner. Hat mir alles gut gefallen. Denke damit kann man super lange Touren genießen und schnell genug ist das Ding eh. Also rein zum Händler und den Schlüssel abgegeben. Drinnen wurde mir gleich klar, dass der Ninja Fahrer meinen Stunt schon verpetzt hat. Er hätte wohl auch ein paar Probleme gehabt ;-).

    Also Schlüssel für die Ninja geholt und raus. Erstmal Probe sitzen. Reifen hat jetzt ganz 30km runter. Also auch hier aufpassen. Große Bereiche sind nicht berührt. Sitzposition echt sportlich. Ist halt ein Supersportler. Aber: alles am Platz wie erwartet, wenn man auf dem Tank liegt. Hebel eingestellt, Motor an, Soundcheck: auch gut. Nicht so krass wie an der 1000er aber schön. Erste Auffälligkeit. Das Teil hat schon im Stand mehr Umdrehungen. Wieder raus durch den Ort, gleiche Strecke abspulen. Lenkung durch den Stummel natürlich völlig anders, aber wenn man nicht aufrecht sitzt, sondern sich wirklich auf den Tank legt, dann lenkt es sich 1A und sehr agil. Was auch auffällt, im Ort hat man ein deutlich höheres Drehzahlniveau. Im 6. bei 50km/ 3000U/Min. Da habe ich mit der ER6F 2250U/Min. Aber bei warmen Motor mal getestet. 40km/h im 6. gehen absolut geschmeidig. Am Ortsausgang kann man auch schön beschleunigen ohne zu schalten. Ganz generell hatte ich das Gefühl, dass die 6er Ninja krasser durchzieht als die 1000er (im 6.). Kann aber auch am Sound liegen, denn während die eine von ~1200-11000 den nutzbaren Bereich im 6. hat, reden wir bei der 6er von 2000-15000. Dann die Bremsen. Vom Handling her völlig anders als die gewohnte Bremse. Knackiger Druckpunkt und bei wenig Druck schon ordentlich negative Beschleunigung. Beim Zupacken aus 100km/h wäre ich fast über den Lenker geflogen, weil ich nicht damit gerechnet habe. Ich hatte glücklicherweise die Knie einigermaßen am Tank und bin dann doch droben geblieben. Aufgrund der Temperaturen bin ich zwar nicht wie gewohnt gefahren, aber irgendwie fühlte sich die 6er etwas sicherer an und ich bin doch ein WENIG schneller gefahren. Habe auch mal auf einer leeren Straße im kleineren Gang beschleunigt. 160km/h hat man jedenfalls schneller drauf, als man meint. Was mir beim Fahren auch krass auffiel ist das Schalten. Beide Schalten sich gut, runter wie hoch, aber die Ninja mit dem Schaltassistenten ist an der Stelle der Knaller. Als ich mich daran erinnerte, habe ich nur noch unter Gas ohne Kupplung geschalten. Sehr viel geschmeidiger. Unter Last beim Beschleunigen Schalten merkt man kaum. Geil. Leider muss ich zugegeben, dass ich nicht zu den fittesten gehöre und auch die letzten Wochen durch Möbelrücken, -tragen und wegwerfen mich nicht fitter gemacht haben. Da merkt man direkt, wenn man nicht gut im Rücken sitzt und das Gewicht beim Bremsen auf den Lenker stützt. Böses Faul. Diszipliniert und trainiert, aber schreckt vor langen Strecken schon ab. Ich stelle mir vor, wie ich von daheim zum Pannonia-Ring über die Landstraße fahre (>500km) und nach der Hälfte dann schon ramponiert bin. Mit der ER6F kam ich relativ frisch an (gefühlt). Der S22 war jedenfalls deutlich besser als der S20. Rutscher hatte ich damit keine. Aber wie gesagt, ich war an dem Tag Piano unterwegs. 1. kalt, 2. neu und 3. hatte ich nur den einfachen Lederzweiteiler an, nicht den Einteiler. Da möchte ich schon zweimal nicht irgendwo dagegen krachen. Und 2000€ Selbstbeteiligung diszipliniert auch :D

    Hätte ich das Geld über, würde ich beide kaufen. Die eine, um mal zur Arbeit zu racen oder mal ein Hanging-Off Training auf der Kartbahn zu machen oder zum Rundkurs zu fahren. Die andere um gechillt, trotzdem schnell und sportlich auch bei schlechtem Wetter Kilometer runterzureißen. Gefallen haben mir vom Charakter her beide, für eine längere Beziehung ist mir aber die Z1000SX das liebere Gerät. Optisch scharf sind beide, wobei mir die Front der ZX6R etwas besser gefällt, dafür ist der Hintern der Z1000SX mit dem Doppelschalldämpfer links und rechts der hübschere. Und für Touren ist dann die niedrigere Drehzahl auch die bessere Wahl, denn Streckensperrungen kennen wir schon zu genüge. Da muss ich nicht auch noch mithelfen ;)

    Ich hatte noch die Ducati Supersport und Honda CBR 650 R rein von der Optik auf meiner Liste. Die Honda fällt aus, weil für die 11k (mit Schaltassistent und Griffheizung) ist mir der Durchzug zu mau (schlechter als bei der Ninja 650 für 7k). Die Ducati muss ich mal sehen, ob ich da eine Testfahrt bekomme. Die könnte auch was sein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es aber wieder eine Kawa, weil ich dort auch eine massiv reparierte mit gutem Gewissen - und Händlergarantie für den nächsten Besitzer - abgeben kann.

    Aufgrund der privaten Situation kann es sogar sein, dass ich mir eine 2012-2016er ER6F gebraucht hole und dort mein Öhlins rein pflanze.

    DlHzG!

    Nachdem ich längere Zeit offline/beschäftigt war und mein Schätzchen mittlerweile immer noch wegen den gleichen Problemen in der Werkstatt ist mal ein Update:
    vor Saisonende wurde noch der Laderegle getauscht. Zu Beginn der Saison bin ich dann einen Tag (80km gefahren) hatte wieder ein rote Batterielampe und habe dann die Batterie bei ~405 Ladung and das Ladegerät gehängt und direkt mit der Werkstatt einen Termin am nächsten Tag vereinbart. Dann bei voller Batterie noch mal 40km in die Arbeit, dann am Nachmittag auf dem Weg zur Werkstatt:

    - nach 5km rote Lampe

    - nach 2km ausfallender Tacho (keine Anzeigen mehr, kein nix, Licht und Motor an)

    - nach 500m Motor aus. ich stand gerade an einer Ampel.

    => mit dem Schlepper in die Werkstatt: eine Woche Aufenthalt. Ergebnis: auf Ersatzteilgarantie Laderegler getauscht.
    => neue Woche, neuer Tag, neues Glück: Fahrt in die Arbeit (40km). Fahrt nach Hause nach ca. 30km rote Lampe. Bin ja schon Experte also mit Hand an der Kupplung weiter heimwärts. Vor der Ortschafft Rott am Inn bei 100km/h dann: Motor während der Fahrt aus. Kupplung gezogen, rollen lassen. Danach 1km im Ledereinteiler heimgeschoben. Den Hügel rauf hat mir zum Glück ein Nachbar, der gerade joggend vorbeikam, geholfen, weil die Maschine ist zwar nicht so schwer, aber in voller Ledermontur selbst bei kühlen Temperaturen, doch Schweiß treibend.

    Jetzt nach weiteren zwei Wochen Werkstatt und zerlegtem Motorrad: der Kabellaum ist verschmort.

    Am Samstag habe ich nagelneue eine ZX6R und eine Z1000SX Probe gefahren. Dazu mehr später. ;)

    "Wenn man mit einer fremden Batterie fremdstartet, ist nix anderes, als deine Batterie mit Verlängerungsleitungen."

    Genau das ist aber der Punkt. Es wurde mit einem Stromgenerator fremdgestartet, nicht mit einer Batterie! Wenn der ADAC bei Pannenhilfe dein Auto fremdstartet, verwendet er mittlerweile in der Regel eine Batterie.


    "Was sollen die Benzinpumpe und Tankgeber damit zu tun haben".

    Das war nach dem Tausch der Batterie mein erstes Problem, das auftauchte, weshalb ich in die Werkstatt bin. Wenn von einer Anzeige mit 3 Balken umgesprungen wird auf blinken (alle 6 Balken), danach irgendwann wieder VOLL, dann stimmt dort ja irgendwas nicht. Den Tankgeber gibt es Original wohl nur mit Benzinpumpe bei Kawa. Kann ja sein, dass ich drauf zahle, aber so ist es halt. Der Tankgeber wurde im ausgebauten Zustand getestet (Spannungsmessung) und zwar unabhängig von meiner Maschine.


    Wie dem auch sei, ich wollte in erster Line warnen. In zweiter Linie mich auskotzen :D


    Klar, wenn ich die Teile einzeln gekauft hätte, wäre ich vermutlich billiger dran, aber
    -> ich habe keine Zeit den Fehler selbst zu suchen und zu beheben

    -> ich habe nur bedingt Werkzeug und z.B. keine Hebebühne.

    -> ich kenne mich nicht aus (ich weiß grob, was für Teile es wofür gibt, aber das war es dann auch schon fast)
    -> zerstöre ich was, mache ich es nur noch schlimmer.

    Das wirklich schlimme an der Situation ist, dass ich

    -> nicht weiß, ob das alles so stimmt

    -> nicht möglicherweise ein weiterer Fehler vorliegt

    -> möglicherweise Wasser mir elektrische Bauteile killt, denn beim ersten Mal mit der TANKANZEIGE hat es davor auch stark geregnet. Beim zweiten Mal nach der Reparatur ebenfalls. Und gestern wieder. Und mit stark meine ich wirklich ordentlich in Verbindung mit Wind oder Windböen.

    Hallo Freunde der zweirädrigen Fortbewegung!

    Ich hatte Mitte Juni das Vergnügen beim ADAC in Augsburg mit leerer Batterie liegen zu bleiben. Vorangegangen waren drei Starts, die immer zäher wurden. Sprang zwar gleich an, aber man merkte, dass es nicht 100%ig wie immer ist (Abend davor, Fahrt dorthin). Die rote Warnlampe war bis dato nie an. Glück im Unglück hat mir der Techniker vor Ort die defekte Batterie diagnostiziert und per Generator fremdgestartet. Damit nahm das Unglück seinen Lauf. Ich bin zum Louis und auf dem Weg dorthin fiel mir sofort die rote Batterielampe auf. Beim Louis habe mir eine neue (volle) Batterie geholt, eingebaut und anschließend nach Hause gefahren. Nach ein paar Tagen finge meine Tankanzeige an zu spinnen. Plötzliches Blinken, dann leer, dann wieder voll, Messung des Verbrauchs (<3l) und Reichweite (nach 200km noch fast 4000) völlig außer dem bekannten Rahmen. Ich gleich Termin mit Werkstatt gemacht und gefragt, ob ich noch rumfahren darf/kann. Nach der Reparatur (Laut Kawasaki Deutschland und Niederland: Tankgeber + Benzinpumpe) für schlappe 600€ war es vier Tage lang gut. Danach ging es wieder los.
    Nach drei Wochen und 1000km dann wieder zum Händler. Gleiches Spiel wie beim ersten Mal, die letzten paar Starts zäher. Ich wieder alles meinem Mechaniker vorgeheult, der hat dann gleich mal getestet und siehe da, Batterie komplett leer.

    Dieses Mal hat die Reparatur eine defekte Lichtmaschine und defekten Regler ergeben. Gelieferte Spannung <11V und nur auf zwei Phasen überhaupt was. Noch mal 500€ Reparatur. Samstag heimgefahren, heute bei Sonnenschein und vorhergesagten >32° ins Büro und bei Sturm/Regen zurück! Nach 5km wieder die Tankanzeige!

    Bisher hieß es, dass das Fremdstarten per laufendem Motor die Elektronik grillt und man das auf keinen Fall machen soll. Habe ich noch nie gehört, aber kann ja sein. Der ADAC Techniker hat seinen speziellen Generator zum Laden von Batterien und Fremdstarten verwendet und das da was passieren soll/passiert finde ich schon sehr seltsam. Aber: das das Teil jetzt nach 1100€ immer noch nicht funktioniert (ich nehme an, als nächstes wird der Tacho getauscht -> 950€) kotzt mich schon derbe an.

    Also meine Warnung an alle: Fremdstarten nur per Batterie!


    Bisher war am Motorrad außer dem Tachotausch auf Garantie direkt nach dem Neukauf alles top, aber jetzt nach 47xxxkm gleich mal 1100€ plus neue Batterie haut schon rein bei einem 6 Jahre alten Motorrad, dass 7000€ neu gekostet hat! Und die Odysee ist ja noch nicht vorbei!:0plan

    Die Linke zum Gruß!
    Thomas

    Nachdem ich heute einen OBDLink an meinen Toyota Aygo angeschloßen habe und die passende App erfreulicherweise z.B. die Öltemperatur anzeigt, was ich bei der ER6 schmerzlich vermisse, habe ich mich natürlich gefragt, ob das Teil nicht auch im Motorrad verwendet werden kann.

    Die hier im Forum existierenden Beiträge deuten daraufhin, dass es nicht Plug & Play geht. Wenn ich cJarek richtig verstanden habe, muss man die Pins anders belegen, damit man nicht das Motorrad oder das Auslesegerät beschädigt.

    Also müsste ich mir die Schaltung von OBD(II) im Internet besorgen und dann mit der Angabe
    "Masse(BK/Y), +12V(BR/W), Selbstdiagnose(P/BL), Com-Line (LG/BK)."

    ein Zwischenstück fummeln um mein Gerät ausprobieren zu können. Korrekt?

    Ich gehe mal davon aus, dass wenn die Pins für Masse und 12V richtig gesetzt sind, der Rest wenigstens keinen Schaden verursacht, auch wenn es nicht geht. Ich suche mal weiter im Netz ob irgendwer das schon probiert hat. Mittlerweile scheint es zumindest fertige Lösungen zu geben.

    Ich verwende den SW Motech Tankring Evo mit dem City Tankrucksack. Da meine 2012er viel Plastik um den Tank hat, war ein Magnetrucksack (hatte ich zuvor einige Wochen an einer geliehenen 2010er ER6F) keine Alternative. Und Riemen finde ich nervig (hat ein Kollege, allerdings vom Hersteller aus, da geht es).
    Für Reisegepäck verwende ich zwei Satteltaschen mit je 35l plus eine wasserdichte Gepäckrolle von Louis mit 60l.

    Da ich selten die Satteltaschen oder die Gepäckrolle brauche, kommen für mich an der ER6F keine echten Koffer mit Kofferhalter in Frage, weil ich keine Lust hätte die Halter an und ab zu montieren und mit es einfach bescheiden aussieht. Ideal wäre aber zwei große Koffer plus Top Case und Tankrucksack für Tagestouren am Urlaubsziel.

    Gruß,
    Thomas

    Das mit dem asiatischen und südamerikanischem Markt ist mir klar. Meine Meinung bezieht sich auf hier :)

    Naja kreischende Drehorgel ist relativ. Für maximale Leistung muss man die Dinger sicher oberhalb der 8000 fahren, aber auch die 650er wird für maximale Leistung auch oberhalb von 6k bewegt. Zum Touren kann man auch eine 600er in niedrigeren Drehzahlbereichen fahren, dafür reicht das Drehmoment auch aus.
    Wenn man sich die Tests anschaut, dann ist der Durchzug wirklich ordentlich und ob man für genüssliche Touren jetzt wirklich >8k drehen muss?

    https://www.motorradonline.de/motorraeder/te…8226#gallery-25
    https://www.motorradonline.de/test/vergleich…675.457231.html

    Das mit der Geometrie kann sein, weiß ich nicht. Wird aber einen Grund haben, warum das Ding Superbikelenker heißt und die Stummel ersetzt. Kenne einen GSX750R Fahrer (die Ur 750er), der auch für Touren direkt einen SBL dran geklatscht hat und so seit >20 Jahren fährt. Jetzt wo wir drüber diskutieren, vielleicht wäre das ja auch was für mich :D

    Mir persönlich würde ein Verkleidetes, Sportliches Moped mit dem Z900 Motor sehr gefallen. Die Z1000SX finde ich zwar auch nicht schlecht aber die ist mehr Tourer als Sportler finde ich, da fehlt fehlt noch was Sportlichereres und leichteres in Kawas Sortiment mit um die 130 PS :)

    Wenn man auf sportlicher und leichter steht, wäre doch die ZX6 (mit Superbikelenker) was.

    Mir ist die Z1000SX auch etwas zu fett, ansonsten ist sie sportlich genug. Gibt da ein paar Videos (Kartbahn, Trackriding) wo man die Sporttauglichkeit gut sehen kann. Wenn der Originalauspuff nicht so geil aussähe, wäre mit zwei Alternativtöpfen schon 10kg gespart.

    Das in der 400er Klasse jetzt LED Einzug erhält, lässt mich hoffen, dass die anderen Klassen alle nachziehen. Immerhin hat die Z1000SX auch schon LED Scheinwerfer. Ich frage mich nur, wer nimmt eine 400er Ninja statt einer gedrosselten 650er Ninja? Preisunterschied ok, dafür kann man später einfach entdrosseln. Einzig wenn man mit ner ZX6 liebäugelt, könnt ich mir das vorstellen, weil man die ja nicht mehr drosseln darf.

    Also ich trage die Sturmhaube aus deri Gründen:
    1.) der Halsteil ist winddicht, ganz im Gegensatz zu den Schlauchwärmern, die ich bei kühlen Temperaturen drunter trage. Meine Lederkombis lassen den Hals frei und da ich im Herbst und Frühjahr auch bei Temperaturen <7° fahre, zieht es mir da zu sehr (in aufrechter Sitzposition) ohne Sturmhaube. Die Sturmhaube geht an Brust und Rücken noch ein ganzes Stück weit runter, so dass es kein bisschen zieht.
    2.) man kommt leichter in den Helm. Der sitzt so knackig, dass die Ohren ohne Sturmhaube manchmal hängen bleiben und umknicken. Könnte auch an meinen Segelohren liegen, aber mit geht es jedenfalls leichter rein
    3.) ich schwitze die Sturmhaube voll und habe zur Not immer eine Ersatzsturmhaube aus Baumwolle dabei. Habe zwar auch das Innenfutter schon mal zum Reinigen rausgenommen, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das auf Dauer gut für den Helm ist. Also lieber die Sturmhaube regelmäßig waschen.

    Hallo Leute,

    im Sale bei Louis gibt es derzeit die Kombi für 799€ statt 1499€ UVP(ich habe am Montag 699€ bezahlt). Das Ding hat 80% Känguru Leder, an den Armen Rochenleder und Rest Rind. Die Protektorenausstattung ist bis auf den optionalen Brustprotektor vollständig (auch bis über das Steißbein) und die Metalleinsätze an Schultern, Ellbogen und Knie machen einen hochwertigen Eindruck. Die ganze Kombi sieht sehr hochwertig aus und fühlt sich auch so an. Kein Vergleich zu meiner Probiker PRX11 für 320€ (Rückenprotektor separat).

    Ich trage bei 182cm und 82-85kg Konfektionsgröße 54 und der Held Kombi passt bei 54 einwandfrei (genau wie meine bisherige Probiker PRX11).

    Das erste Anziehen war eine Fummelei und ich hätte schwören können, dass das Teil zu klein ist. Nachdem ich dann aber meine Funktionswäsche anders angezogen habe (Socken über lange Hose, Hose über Hemd) kam ich schon mal rein ohne das die Funktionswäsche verrutschte. Der zweite Trick ist sich hinzusetzen und im Sitzen dann erst mal beide Beine etwas rein zu stecken und dann die Beine des Kombis wirklich erst mal bis zum Arsch hoch zu ziehen. Man muss komplett drin sein. Danach kann man im Stehen mit den Armen reinschlupfen und das Teil über die Schultern streifen. Im Stehen ist das Teil unerwartet bequem, ebenso beim Gehen und Treppen steigen. Hätte von einem Einteiler schlimmeres erwartet. Die ersten Minuten sind manche Stellen etwas steif. Sitzen auf dem Motorrad ist dagegen eine Wucht. Das erste Ausziehen ist wieder etwas schwierig gewesen.

    Im Gegensatz zu meiner zweiteiligen Probiker Lederkombi sind die Reisverschlüsse an den Ärmeln und den Beinen jeweils kürzer, was den Einstieg erschwert. Dafür ist das Teil super eng anliegend und rutscht weniger beim Anziehen, wie die Probiker (welche komplett geschlossen auch sehr gut sitzt und keine Protektoren rutschen). Auf dem Bock sind alle Protektoren an der richtigen Stelle und sitzen optimal (meiner Meinung nach). Im Gegensatz zu meiner Probiker rutscht die Kombi am Arsch deutlich mehr (ka, ob das so bleibt), was jetzt für wechselndes Hanging Off wahrscheinlich von Vorteil ist, für mich im Alltagsbetrieb aber keinen Unterschied macht, da ich quasi fast immer ganz vorn am Tank sitze.

    Das Ding hat sehr viele Belüftungsschlitze und Poren, weshalb ich sehr skeptisch war, ob ich damit bei den niedrigen Temperaturen morgens bequem zur Arbeit fahren kann, aber in leicht nach vorn geneigter Sitzhaltung kommt an der Brust nahezu nichts durch und auch an den armen ist es angenehm. Man spürt etwas Kühle aber das angenehme Innenfutter gleicht das gut aus. Sehr positiv finde ich den etwas höheren Kragen, der den Zug am Hals deutlich verringert und im Zusammenspiel mit meiner winddichten Sturmhaube und dem Halstuch drunter super komfortabel ist. Wo es an der Probiker gestern noch kühl wurde, ist es heute angenehm. Bin sehr gespannt auf die erste Fahrt bei 5°C. Hatte heute bei 9°lange Funktionswäsche an, jedoch noch keine für den Winter und es hat super gepasst. Nach 40 Minuten Fahrt kam ich auch ziemlich leicht aus der Kombi raus. Deutlich einfacher als gestern noch beim ersten Probetragen. Ich bin jedenfalls super Happy, so ein Schnäppchen gemacht zu haben und freu mich jetzt über den weiß schwarzen Einteiler. Ich hoffe, ich muss nie die Schutzwirkung in der Praxis testen, aber erwarte mir auch dann etwas mehr Sicherheit als bisher.

    Allzeit gute Fahrt!
    Thomas

    Die 300er Ninja ist ein super Motorrad, wenn man keine offene ER6F fährt :)

    Hatte die kleine Mal zur Ausfahrt (Bericht im Forum). Mir persönlich zu hohe Drehzahlen für die Geschwindigkeit und zu wenig Power, aber ich fuhr auch nie was kleineres als die ER6F. Gerade mal zur ersten Fahrstunde eine 250er Honda. Danach zwei Fahrstunden die gedrosselte ER6n, dann die offene. Denke, wenn ich mit 16 den Schein gemacht hätte und mit 18 dann auf eine 300er aufgesattelt hätte, wäre das Teil der Knaller gewesen. Aber umgekehrt vermisst man die Power dann doch ;)

    Allzeit viel Spaß mit eurer Ninja!

    Ich bin mir sicher, dass man mit so einer Maschine keinen Fehler macht. Allein der Motor ist schon eine Freude und durch Kardanantrieb ist das Teil auch sehr Allwetter freundlich.

    Allzeit sichere und gute Fahrt Euch beiden! Genießt Euer neues Spaßmobil auf allen Touren!

    Also ich habe mein Ventilspiel (2012er ER6F) wegen diversen Forumsbeiträgen Anfang des Jahres bei 36000km kontrollieren lassen und es waren alle innerhalb der Toleranz. Keine Ahnung, ob meine Werkstatt jetzt versehentlich bei 42000 nochmal die Ventile geprüft hat, aber gesagt haben Sie jedenfalls nichts darüber, ob da jetzt was gewesen wäre.

    Man kann danach halt jederzeit an Deinen Sprit, d.h. wenn Du irgendwo stehst, könnte man Dir das Benzin klauen. In D jetzt vielleicht nicht so häufig der Fall, aber es gibt schon einen Grund, wieso der Tank abgesperrt ist. Oder noch schlimmer: ein Scherzkeks wirft Dir Müll rein oder mischt Cola unter.