umbau und tüv

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  • Hallo an alle

    Würde gerne meine Versys umbauen und habe folgende Fragen was den TÜV und die Abnahme angeht (hab noch nie eine Abnahme beim Tüv gemacht) :

    1. Die S2Concept Seitenverkleidungen sind, glaube ich in Frankreich hergestellt und ich weiß nicht so recht, ob ich die anbauen darf bzw. ob der TÜV sie akzeptiert. Damit der TÜV nicht meckert müssten die Teile entweder eine E-Nummer oder ein Gutachten haben. Liege ich da richtig? Wenn es ein Gutachten für die Teile geben sollte, müsste dann dieses auf Deutsch sein? Gibt es da vielleicht auf der EU-Ebene eine Regelung für das beschriebene Problem? ?(

    2. Wenn ich eine andere Lampenmaske, Scheinwerfer, Kotflügel usw. aus einem anderen Moped z.B. KTM anbringe, auf was muss ich achten damit der TÜV kein Stress macht. (Die Teile werden ordentlich mit dem entsprechenden Zubehör verbaut). ?(

    3. Richtet sich der Preis bei der Abnahme nach den angebrachten Teilen oder ist es ein Pauschalpreis für alle Teile? ?(

    Danke im voraus für eure Tipps!

  • Moin,
    fragen merken und den Tüvprüfer deines vertrauens mal damit bewerfen.
    Macht deswegen Sinn weil er dir genau sagen kann was du zur Überprüfng noch erbringen mußt.
    Das spart Zeit und viel Geld.
    Achja die Zahlung,da wird nur eine Eintragungsgebühr fällig,die aber in ihrer höhe auch besser vor Ort zu klären is.
    Dann sag ich ma Toi Toi Toi für die Prüfung :D

    Auf meinem Grabstein soll stehen "Guck nicht so doof,ich läge jetzt auch lieber am Strand!"

  • danke!!!

    genau das gleiche dachte ich heute morgan auch als ich beim tüv vorbeigefahren bin. werde da mal vorbeischauen und mit denen reden. hoffe, dass die für ne beratung keine gebühren erheben ;-))

    wenn ich schlauer geworden bin, werde ich berichten!

  • Ne das kostet dich nix(wenn er seriös is :irre:)
    Nur nich inner Pause stören :freak

    Auf meinem Grabstein soll stehen "Guck nicht so doof,ich läge jetzt auch lieber am Strand!"

  • Also wenn alles korrekt im Fahrzeugschein eingetragen is reicht das aus,
    ansonsten sind alle nötigen Papiere im Original mitzuführen.

    Auf meinem Grabstein soll stehen "Guck nicht so doof,ich läge jetzt auch lieber am Strand!"

  • :floet :floet
    Ich hab nich mal den Original-Fahrzeugschein dabei...
    :floet :floet

    Ich hab meinen Fahrzeugschein fürs Motorrad immer im Geldbeutel. Wo soll ich den denn sonst am Motorrad verstauen? (Im Auto hab ich ihn natürlich immer unter der Sonnenblende)
    Es hat sich aber auch noch nie ein Polizist über die Kopie beschwert. Warum auch?

    Orginale liegen alle schön daheim im Ordner verstaut. :]

    Wenn du alles unter Kontrolle zu haben glaubst, fährst du zu langsam - Mario Andretti
    -
    Der Geist ist willig, aber der Motor ist schwach
    -
    Lieber Hubraum, statt Wohnraum. =)


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  • Bei Umbauten die eine Änderung in den Fahrzeugpieren nach sich ziehen ist es ratsam, schon in der Planung den TüV Experten ins Boot zu holen.

    Wenn tragende Bauteile wie der Rahmen verändert werden, sollte der Experte jeden Schritt schon in der Umbauphase begutachten können. Habe so auch schon Inputs von den Gutachtern bekommen, von denen ich abstand genommen habe, weil ich nicht vorstellen konnte, dass für sowas der TüV seinen Segen gibt!

    Um später Komplikationen am Prüfungstermin zu vermeiden, (z.B. wenn der Prüfer des Vertrauens nicht anwesend ist) ist eine lückenlose Dokumentation mit Skizzen, Fotos und Dokumenten sehr hilfreich.

    Es ist erstaunlich für was man alles den TüV Segen bekommt, wenn der Experte von Anfang an dabei ist. Oft entscheiden nur Kleinigkeiten über Erfolg oder Misserfolg.

    Der Gesetzgeber will, dass die Orginale mitgeführt werden und keine Kopien, viele Ordnungshüter sind aber nicht päbstlicher als der Papst und akzeptieren gut lesbare Kopien. Geben dann meistens aber die Ermahnung, das Nächstemal die Orginal Dokumente mitzuführen!

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Was spekuliert Ihr denn hier zusammen?
    Ich kann mir kaum vorstellen das die (Französischen) Seitenteile
    KEINE EU-Genehmigung haben...
    ZUdem verändert man kein Rahmenteil oder sonst was, sondern
    "nur" eine Plastikabdeckung...

    Glaube das ist alles halb so wild.
    Aber wieso fragst Du nicht einfach bei S2-Conzept nach?

    Gruss Stivi

    2007 - 2015 Kawasaki Versys 650 Naked Bike Umbau :bye
    2015 - 2021 Honda Integra 700 DCT :bye

    2020 - 2023 Honda CRF1000 Africa Twin DCT  :bye

    2023 Honda Forza 750 DCT :yeehaa

    • Offizieller Beitrag

    genau! Wenn der Prüfer alles richtig macht (und bemerkt). dann benötigst du ein Materialgutachten. Wenn das in Ordnung ist, dann kann er die Verkleidung per Einzelabnahme eintragen.

    @Stivi
    in der EU wird nur das Inverkehrbringen geregelt. Daher darf die Verkleidung ja auch bei uns verkauft werden. Wie es dann benutzt werden darf ist immer noch deutsches Recht.

  • Das ist die Antwort von s2 concept:


    We haven't certificate , in france , spain , italy , england etc.... it's not necessary and for 1 country we didn't pay formalities for accreditation
    I'm sorry

    Bye
    Agnes

    So wie ich das verstehe, haben die kein Gutachten bzw. brauchen keins. Merkwürdig?

  • Zitat

    Original von kaktus
    Das ist die Antwort von s2 concept:


    We haven't certificate , in france , spain , italy , england etc.... it's not necessary and for 1 country we didn't pay formalities for accreditation
    I'm sorry

    Bye
    Agnes

    So wie ich das verstehe, haben die kein Gutachten bzw. brauchen keins. Merkwürdig?

    was für eine arrogante Antwort. Dann sollen Sie Ihr (sehr teures!!!) Zeugs in DEUTSCHLAND
    auch nicht anbieten !!! (wenn Sie´S nicht nötig haben)

    Sorry, aber diese Plastikseitenteile kosten glaube um die 300,- Euro !!!

    2007 - 2015 Kawasaki Versys 650 Naked Bike Umbau :bye
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  • Ja finde ich auch. 300 € ist schon viel. Leider sind die die einzigen die diese Teile herstellen. Vielleicht wird ihre Arroganz durch die Monopolstellung gestärkt. Wie auch immer.
    Ich weiß, dass Beda die Teile verbaut hat. Er wohnt zu seinem Glück in der Schweiz und vielleicht sehen das die Schweizer etwas lockerer.

    Einmal editiert, zuletzt von kaktus (28. Oktober 2009 um 22:11)

  • Zitat

    Original von kaktus
    Ja finde ich auch. 300 € ist schon viel. Leider sind die die einzigen die diese Teile herstellen. Vielleicht wird ihre Arroganz durch die Monopolstellung gestärkt. Wie auch immer.
    Ich weiß, dass Beda die Teile verbaut hat. Er wohnt zu seinem Glück in der Schweiz und vielleicht sehen das die Schweizer etwas lockerer.

    Weis ja nicht, was Du genau für einen Umbau vor hast,
    aber der Beda aus Zürich hat seine originalen Seitenteile
    vorne um ca. 1/3 gekürzt und einen anderen Scheinwerfer angebracht.
    Kostet so gut wie nichts!!!
    Schau Dir mal seine Bilder an und Kontaktiere Ihn halt mal...

    Gruss Stivi

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  • Immer ruhig mit den jungen Pferden: Die Antwort hat mit Arroganz oder "sie haben es nicht nötig" nix zu tun! Das ist nun mal so, dass in anderen Ländern einfachere Bestimmungen bei gewissen Teilen herrschen - im Zweifelsfall auch ÜBERHAUPT KEINE, und das vermute ich bei Verkleidungsteilen ganz stark, dass das so ist. Ich kann das gut verstehen, dass ein Hersteller sich die (teilweise sau-)teuren, vielleicht eben allein für Deutschland notwendigen Zulassungsprüfungen erspart, die sich höchstwahrscheinlich dann nicht rechnen, erst recht nicht, wenn man das allein auf die in Deutschland zu erwartenden Stückzahlen umlegt. Denn sonst würden sie es mit Sicherheit mit einer ABE versehen...

    "Dann sollen die das hier nicht anbieten." - und wer soll ihnen das verbieten? Es ist doch niemand gezwungen, das zu kaufen? Oder fühlst Du Dich durch die Erkenntnis beleidigt, dass es sowas zu kaufen gibt?

    Ich vermute auch ganz stark, dass Du keinen Schimmer hast, was so eine Typ/Materialgenehmigung mit allen möglichen (Festigkeits-)Gutachten hierzulande kostet. Das wird im Zweifelsfall ganz schnell fünfstellig - und den Preis, den Du dann für das Teil zahlen müsstest, willst du noch nicht mal ahnen. Denn glaub mal nicht, dass die dermaßen große Stückzahlen von einem einzigen Produkt verkaufen - und wie schon gesagt: erst recht nicht in Deutschland, so dass die Kosten für die Zulassung 1:1 auf die in D verkauften Stückzahlen übertragen werden würden.

    Ne schöne Jrooß
    Rossi

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

    281518.png

  • Zitat

    Original von rossi_kle

    Ich vermute auch ganz stark, dass Du keinen Schimmer hast, was so eine Typ/Materialgenehmigung mit allen möglichen (Festigkeits-)Gutachten hierzulande kostet. Das wird im Zweifelsfall ganz schnell fünfstellig - und den Preis, den Du dann für das Teil zahlen müsstest, willst du noch nicht mal ahnen.

    Ui, da ist aber jemand stinkig :floet

    OK, die Firma muss ein "fünfstelligen" Preis für eine Materialgenehmigung bezahlen (Gutachten).
    Das GLEICHE Material kauft der Kunde (ohne Gutachten).
    Und der Kunde/Käufer holt sich sein Materialgutachten/Eintragung beim TÜV für das gleiche
    Teil statt eines Fünfstelligen für einen zweistelligen Betrag ab?!?!?
    Hm, ich mag (wie Du schreibst) keinen Schimmer haben was Materialgenehmigungen angeht
    (ist auch nicht mein Beruf), aber das klingt für mich suspekt...

    Gruss Stivi

    2007 - 2015 Kawasaki Versys 650 Naked Bike Umbau :bye
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  • Ich verstehe, dass so ein Gutachten einiges die Firma kosten würde. Will jetzt keine Hetze gegen S2 machen. Finde es aber schade und ärgerlich das es so ist.

    @ stivi81 ja, ich habe Beda ne Mail geschrieben und er hat auch geantwortet.
    Mir geht es um die S2 Verkleidung. Die abgeschnittene Version kenne ich auch.
    Schau mal auf Bedas Seite https://www.er-6n-forum.de/www.fake.ch da hat er paar schöne Fotos drin.

    Habe mir folgendes überlegt: Wenn ich Zeit habe, dann werde ich zum TÜV gehen mit den Prüfern plaudern und denen Fotos zeigen. Mal sehen was sie sagen werden

    Schönen Abend allen Leseren und Leserinnen ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von stivi81OK, die Firma muss ein "fünfstelligen" Preis für eine Materialgenehmigung bezahlen (Gutachten).
    Das GLEICHE Material kauft der Kunde (ohne Gutachten).
    Und der Kunde/Käufer holt sich sein Materialgutachten/Eintragung beim TÜV für das gleiche
    Teil statt eines Fünfstelligen für einen zweistelligen Betrag ab?!?!?

    Na ja, so einfach ist das nicht. Wenn sich ein Hersteller eine ABE von einer zugelassenen Überwachungsstelle erstellen lässt, dann kostet das wirklich ein Schweinegeld, eben so wie rossi gesagt hat. Da werden nämlich nicht nur Materialtests gemacht, sondern das Ganze auch am jeweiligen Fahrzeug ausgiebig vermessen und getestet. Vorteil: Der Kunde kann das Teil kaufen, dranschrauben, fertig.

    Liefert der Hersteller dagegen nur ein Materialgutachten von irgend einer beliebigen Stelle mit, dann ist das zwar erheblich billiger, aber der Kunde kann sich halt nicht sicher sein, dass er das Teil dann auch wirklich eingetragen bekommt. Und wenn nicht, dann ist das Gemecker erst richtig groß.

    Daher kann ich die Hersteller auch verstehen, die für ein so spezielles Teil keine Prüfung für Deutschland machen lassen. Es gibt aber halt auch immer Leute, die sich davon nicht abschrecken lassen.