1. Gang einlegen im Stand

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  • Motorradgetriebe sind nicht synchronisiert !
    Das meine ich nicht - das ist so !


    ;) Aber wenn du es ganz genau wissen willst:

    Beim Motorradgetriebe werden die Schaltmuffen und Gangräder durch den "KLONGG" synchronisiert.

    Manchmal ist es aber kein Klongg sondern ein Klangg oder Klingg oder auch ein Zongg..........


    Genaueres findest du, wenn du dich genauer mit dem Thema Getriebetechnik beschäftigst.....


    ;) Micha

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Zitat

    Original von 2T-Micha

    Und wie:
    1. Weg vom Gas
    2. Kupplung ziehen
    3. Einen ganz kleinen - blitzschnellen Gasstoß (Zucken in der rechten Hand....)
    4. Kupplung lösen
    5. Fertig

    Aha, und wo in der Aufzählung hast du jetzt den Gang eingelegt? Ich nehme mal an zwischen 3 und 4 oder? Also nach dem kurzen Gasstoß.

    Also ich bin zwar echt der Meinung das es nicht immer sein muss, zum Beispiel wenn ich zum überholen 'nen "kick down" mache, aber ich denke sehr viel bringt es bei Abfahrten, wo du vor engen Kurven runter schaltest und die Verzögerung sehr stark ist.
    Naja, ich muss das mal ausprobieren. Aber es ist schon besser wenn ich vor der Kurve runterschalte, als nach der kurve zum rausbeschleunigen oder?

    -Der Wille entscheidet-

  • Ich kenns zwar nur vom Auto bzw. LKW und wende es dort auch des öfteren an weil das schalten speziell beim Berg auf fahren (runterschalten) einfach angenehmer ist. Braucht man allerdings die Motorbremse soll mans nicht machen.

    Ich meine aber das was du beschrieben hast bringt überhaupt nix. Es kann aber sein das es beim Motorrad anders ist, kanns mir aber nicht vorstellen. Im Auto rennt das RUNTERSSCHALTEN ja so ab:
    1)Kupplung tretten
    2)Gang raus und leerlauf rein
    3)Kupplungspedal wieder los lassen
    4)Kurz Gas geben
    5)Kupplung wieder tretten
    6)niedrigeren Gang einlegen
    7)Kupplung loslassen.
    Das ganze muss zügig von sich gehen!

    Nur durch den wichtigsten Schritt, nämlich 3 wird das erreicht was man will, dass die unterschiedlichen Drehzahlen angepasst werden. Lässt man Schritt 3) aus und gibt einfach bei getretener bzw. gezogener Kupplung Gas, so wie du es beschrieben hast, bringt das gar nix und ändert auch überhaupt nix. Beim Raufschalten macht man übrigens genau das gleiche, außer das man kein Zwichengas gibt sondern einfach nur kurz das Kuplungspedal los lässt.

    Wie gesagt es kann beim Motorrad anders sein weil es praktisch unmöglich ist etwa zügig vom 4 in den Leerlauf (3mal runter) und dann in den 3 zu schlaten (2mal rauf). Bis ich das gemacht hab kann ich das ganze gleich sein lassen. Ich bin zwar kein Getriebe experte aber ich kann mir nicht vorstellen das Motorrad Getriebe im Vergleich zum Auto sooo anders gebaut wären!

    “Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.” Leonardo da Vinci 1425-1519

    "Wenn Du zu langsam fährst, fällst Du in jedes Schlagloch. Fährst Du schnell, triffst Du nur jedes Dritte. Also Gas geben...." Aussage eines Truckers im Outback.

  • Tja, ich kann das jetzt leider nicht mehr testen. Aber auch bei dem Wikipedia Link war heraus zunehmen das zumindest das Doppelkuppeln mit dem Motorrad eigentlich unmöglich ist.
    Aber so wie Philipp es jetzt erklärt hat, läuft das ja ganz anders ab, als so wie es Micha erklärt hat. Würde also auch nicht gehen.
    Ich hab das Gefühl Micha erzählt Märchen ;)

    -Der Wille entscheidet-

    Einmal editiert, zuletzt von FL0W (29. September 2009 um 19:17)

  • Zitat


    Beim Motorradgetriebe werden die Schaltmuffen und Gangräder durch den "KLONGG" synchronisiert.

    Manchmal ist es aber kein Klongg sondern ein Klangg oder Klingg oder auch ein Zongg..........


    :abfeiern War das jetzt schon die Antwort auf meine Frage, weshalb es bei mir auch ohne das "Ich-zucke-mit-der-Hand-am-Gas" funktioniert??? ;(:P

  • Zitat

    Original von FL0W
    Tja, ich kann das jetzt leider nicht mehr testen. Aber auch bei dem Wikipedia Link war heraus zunehmen das zumindest das Doppelkuppeln mit dem Motorrad eigentlich unmöglich ist.

    Hy,

    das ist auch unmöglich .... ein Motorradgetriebe ist ein sequentielles
    unsynchronisiertes Getriebe. Die Funktionsweise ist hier erklärt. Im
    Forum gab es AFAIR einen Link zu einer noch besseren Erklärung :suchebenutzen.

    Doppelkuppeln muss ich bei meinem PKW, da die Synchronringe des zweiten
    Gangs defekt sind. Das klappt dort aber nur, da ich zwischen den Gangwechseln
    die Kupplung schließen kann und die Drehzahl der Eingangswelle des Getriebes
    mit Zwischengas an den nächsten Gang anpassen kann. Das geht bei einem
    Moppedgetriebe eben nicht.


    Cya,
    Martin

  • Klar - nach dem Gasstoß muß ich natürlich schalten.

    Das ist halt das Problem - wenn ich etwas so selbstverständliches wie das Zwischengas
    erklären will und dabei nur auf meine Hände achte.... / daß der Fuß dabei automatisch
    im richtigen Moment schaltet (das macht der ohne Nachzudenken) hab ich natürlich
    in der Aufzählung vergessen.........

    Also - entweder mit "Klongg" oder mit Zwischengas =)

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Zitat

    Original von Ku3f
    Sollte man vorm runterschalten nicht schon einen Gasstoß geben?


    Mfg Ku3f

    Nur wenn du ohne Kupplung schalten willst
    Mit Kuppelung ist es Perfekt wenn du soviel Gas gibst das er beim Kupplung ziehen die Drehzahl sich an der anzeige nicht ändert je nach dem ob man jetzt vor einer Ampel Runter schaltet oder weil man doch noch etwas schneller beschleunigen will

    Also eigentlich ist das hier Völlig überflüssig einfach solange Probieren bis man es geräuschlos Schaft

    oder einfach drauf pfeifen so wie ich es jetzt immer mache Hauptsache der Gang ist drin ohne das der hinter reifen kurz stehen bleibt (in der kurve immer sehr schlecht )und ich kann wieder Gas geben... Rest ist mir egal :omm

    Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt.

    2005 Smart CDI Pure @ 132.508 Km

    2006 Kawasaki ER-6N ABS @ 34.994 Km
    2007 REX RS 450 @ 11.612 Km Verkauft

  • Moment :baby:, hochschalten ohne kupplung 'is klar.
    Aber Runter schalten ohne zu Kuppeln ist glaube ich sehr ungesund. Oder ?(
    Zumindest habe ich noch nie was davon gehört. Aber das will ja nichts heißen. Vom Zwischengas beim Motorrad hab ich ja auch noch nix gehört und das soll es "scheinbar" geben. Langsam tauchen hier ne Menge Halbwahrheiten auf :grmpf:

    -Der Wille entscheidet-

  • Das mit den Halbwahrheiten als Tatsachen verkaufen ist hier bei einigen normal. Das muss man tolerant sehen, ist ja auch ein Plauder-Forum und kein wissenschaftliches Gespräch... ;)

    Runterschalten ohne Kuppeln geht schon. Einfach im Schaltmoment die Motordrehzahl mit Gas anpassen....

    Was machst Du eigentlich um 4 Uhr morgens hier im Forum....?

    Einmal editiert, zuletzt von Mäse (30. September 2009 um 07:24)

  • Hi,
    hab grade mal alles durchgelesen, was da so alles steht. Ich weiss, dass alle alten Autos keine Synchronringe haben LKW Fahrer kennen dass noch gut, dass Zwischengas, sonst geht garkein Gang rein oder es kracht richtig.

    Hier haben manche Sorgen, weil der 1.Gang beim Einlegen nicht ohne Ruckeln geht. Dieses "Ruckeln" mit einem satten Ton ist doch völlig normal bei Motorräder die so ein Getriebe haben, soweit ich weiss wars noch nie anders.

    Ich hab da in der Hinsicht auch kein "Gewissen", da ich von meinem Onkel die Honda Monkey Sammlung kenne, einige mit 4-Gang und Kupplung und andre mit Halbautomat u 3-Gang. Ich habe von ihm eine 3-Gang Halbautomat bekommen zum rummdüsen, als ich klein war. :D Zum Punkt zu kommen, diese Halbautomaten sind echt derbe mit dem ersten Gang einzulegen, keine Kupplung aber beim Schalten halt des Gas wegnehmen. Des kleine Teil macht nene halben Meter nach vorne wenn man nicht draufsitz u will mit dem vorderrad hoch, dass alles nur wegen nenn 1.Gang einlegen. Wenn man draufsitzt ist dies alles nicht so schlimm, da das Gewicht ja sich verdoppelt mit Fahrer. Dann macht sie (Honda ZB50 BJ89) nen 10cm Satz "blos" nach vorne. :grimasse

    *h*o*n*d*a* jetzt fahr ich ja Kawa,^^

    6675_1297306194_jinrohrm0y.jpg

  • Zitat

    Original von Mäse
    Angenommen, Deine Aussagen würden stimmen: Ich gebe nie Zwischengas beim Schalten und es geht trotzdem problemlos. Wie schafft es dann Deiner Meinung nach die Schaltmuffe, den Drehzahlunterschied auszugleichen?

    Nicht die Schaltmuffe schafft den Ausgleich sondern die Eingangswelle (vom Motor gesteuert) und die Ausganswelle (vom Hinterrad gesteuert) verändern ihre Drehzahlen wenn ausgekuppelt ist. Ergo, du lässt dir genügend Zeit beim Gängeeinlegen, so dass sich die Drehzahlen der beiden Wellen angleichen können und somit beim Ineinandergreifen der Getriebezahnräder keine grosse Umdrehungsgeschwindigkeitsdifferenz besteht.


    Zitat

    Original von FL0W
    Moment :baby:, hochschalten ohne kupplung 'is klar.
    Aber Runter schalten ohne zu Kuppeln ist glaube ich sehr ungesund. Oder ?(
    Zumindest habe ich noch nie was davon gehört. Aber das will ja nichts heißen. Vom Zwischengas beim Motorrad hab ich ja auch noch nix gehört und das soll es "scheinbar" geben. Langsam tauchen hier ne Menge Halbwahrheiten auf :grmpf:

    Was macht denn deiner Meinung nach die Kupplung beim Runterschalten? Das gleiche wie beim Raufschalten, sie trennt den Antriebsstrang und unterbricht nur die Antriebskraft die vom Motor kommend auf das Hinterrad geleitet wird oder in umgekehrter Richtung fliesst. Somit gibt es keinen Unterschied zwischen Rauf und Runterschalten mit der Kupplung.

    Zudem lies mal wie ein Quick Shifter (Schaltautomat), wie sie standartmässig in der MotoGP eingesetzt werden, funktioniert. Um keine Zeit beim Schaltvorgang zu verlieren, wird die Kupplung zum Gangwechsel nicht mehr benützt und die optimalsten Drehzahlen der Getriebewellen über die Motormanagementelektronik, also mit der Motorendrehzahl gesteuert!


    Zitat

    Original von Ku3f
    Tramper könntest du das mit dem Drehzahlausgleich bitte noch weiter erläutern?
    Beim Schalten ändert sich die Drehzahl um ca 500U/min, aber wie soll ich da ausgleichen? Von 4000 bis 4500 und schalten?

    Ok nehmen wir mal an die 500 U/min stimmen so für alle Motorradgetriebe und alle Übersetzungen (Gänge). Zweite Annahme die Getriebeeingangswelle und die Getriebeausganswelle drehen beide mit 5'000 U/min weil sie ja über die Getriebezahnräder mit einander verbunden (eingekuppelt) sind.

    Das Zahnrad des niederigen Ganges dreht sich aber schneller und zwar um die 500 U/min also mit 5'500 U/min. Darum musst du bevor du den Gang wechselst die Drehzahl erhöhen in dem du einen Gasstoss gibst. Das muss gefühlsmässig ablaufen weil die Anzeige des Drehzahlmesser dafür zu träge ist. Triffst du die richtige höhere Drehzahl hörst du das Schaltgeräusch (Klonk) kaum wenn die geradeverzahnten Zähnräder der Übersetzung ineinander greifen.

    Das Zahrad des höheren Ganges dreht sich langsamer und zwar um die 500 U/min die wir angenommen haben. Darum musst du bevor du den Gang einlegst die Umdrehungszahl auf 4'500 U/min senken, in dem du das Gas ganz zu machst.

    Grundsätzlich hört man beim Motorradgetriebe immer ein Klonk Schaltgeräusch. Denn die gerade Verzahnten Getriebezahnräder flutschen nicht ineinander wie die schrägverzahnte Getriebezahnräder der Autos, wenn sie ineinander greifen. Wie laut der Klonk zu hören ist, ist Drehzahlabhängig, je lauter die Rückmeldung, desto mehr ist man von der idealen Schaltdrehzahl entfernt.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Zitat

    Original von Tramper

    Ok nehmen wir mal an die 500 U/min stimmen so für alle Motorradgetriebe und alle Übersetzungen (Gänge). Zweite Annahme die Getriebeeingangswelle und die Getriebeausganswelle drehen beide mit 5'000 U/min weil sie ja über die Getriebezahnräder mit einander verbunden (eingekuppelt) sind.

    Das Zahnrad des niederigen Ganges dreht sich aber schneller und zwar um die 500 U/min also mit 5'500 U/min. Darum musst du bevor du den Gang wechselst die Drehzahl erhöhen in dem du einen Gasstoss gibst. Das muss gefühlsmässig ablaufen weil die Anzeige des Drehzahlmesser dafür zu träge ist. Triffst du die richtige höhere Drehzahl hörst du das Schaltgeräusch (Klonk) kaum wenn die geradeverzahnten Zähnräder der Übersetzung ineinander greifen.

    Das Zahrad des höheren Ganges dreht sich langsamer und zwar um die 500 U/min die wir angenommen haben. Darum musst du bevor du den Gang einlegst die Umdrehungszahl auf 4'500 U/min senken, in dem du das Gas ganz zu machst.

    Hy,

    meine Preisfrage: Wie soll die Drehzahl der Eingangswelle an den neuen Gang
    angeglichen werden? Solange ein Gang "eingelegt" ist, und das ist er auch wenn
    die Kupplung gezogen wird, sind beide Wellen "starr" miteinander verbunden.
    Ein Moppedgetriebe ist sequentiell. Gibt man also bei geöffneter (gezogener)
    Kupplung einen Gasstoß, dann nutzt das gar nichts, da der Motor von der
    Eingangswelle mehr oder weniger getrennt ist. Gibt man bei geschlossener
    Kupplung einen Gasstoß, dann wird die Ausgangswelle (und die darauf befindlichen
    Zahnrädchen) ebenfalls beschleunigt. Das externe Synchronisieren der Getriebewellen
    funktioniert nur, wenn man wahlfrei in den Leerlauf schalten kann. Geht aber nicht,
    da Moppeds ein sequentielles Getriebe besitzen.

    Das ist mein Verständnis des Problems. Warum das Schalten einmal laut und
    einmal leise ist, weiß ich nicht. Falls ich falsch liege, dann lasse ich mich gerne
    berichtigen.

    @ all: Kommentare wie "Halbwissen" oder "Wenn man keine Ahnung hat, einfach
    mal ..." bitte auch nur dann schreiben, wenn man selbst fundiertes Wissen hat ;).


    Cya,
    Martin

  • Zitat

    Original von Mäse


    Was machst Du eigentlich um 4 Uhr morgens hier im Forum....?

    Ja morgen früh gehts zur AGA. Da hab ich gestern Abend noch was mit Freunden gemacht.


    BTT:
    Also beim hochschalten nehme ich kurz und leicht, ruckartig Gas weg, und schalte dabei gleichzeitig hoch. Das geht offt so leise, wie das einlegen vom zweiten Gang in den Leerlauf (im Stand mit gezogener Kupplung), funktioniert also ganz gut.

    Würde ich genau das gleiche beim runterschalten auch machen? Ich denke schon oder?

    -----------------------
    EDIT:
    "@ all: Kommentare wie "Halbwissen" oder "Wenn man keine Ahnung hat, einfach
    mal ..." bitte auch nur dann schreiben, wenn man selbst fundiertes Wissen hat Augenzwinkern .

    Nö, das kannste gleich mal knicken :headshake
    Ich glaube nicht einfach alles was man sagt, nur weil ich kein "fundiertes Wissen" habe. Ich lass mich ja gerne belehren. Aber dann sollte es schon korrekt sein. Dumm kann ich auch alleine sein. ;)

    -Der Wille entscheidet-

    Einmal editiert, zuletzt von FL0W (30. September 2009 um 14:56)

  • Zitat

    Original von FL0W


    EDIT:
    "@ all: Kommentare wie "Halbwissen" oder "Wenn man keine Ahnung hat, einfach
    mal ..." bitte auch nur dann schreiben, wenn man selbst fundiertes Wissen hat Augenzwinkern .

    Nö, das kannste gleich mal knicken :headshake
    Ich glaube nicht einfach alles was man sagt, nur weil ich kein "fundiertes Wissen" habe. Ich lass mich ja gerne belehren. Aber dann sollte es schon korrekt sein. Dumm kann ich auch alleine sein. ;)

    LoooL ... wenn man selbst kein Experte auf einem Gebiet ist, kann man die
    Ausführungen anderer Personen detailiert bewerten ... und sagen, sie hätten
    keine Ahnung :P.

    Unabhängig von diesen Ergüssen ist hier der Link, den ich suchte und der die
    Funktionsweise eines Moppedgetriebes gut erklärt: Klick

    Cya,
    Martin

  • Zitat

    Original von MMGE
    [quote]Original von FL0W

    LoooL ... wenn man selbst kein Experte auf einem Gebiet ist, kann man die
    Ausführungen anderer Personen detailiert bewerten ... und sagen, sie hätten
    keine Ahnung :P.

    Unabhängig von diesen Ergüssen ist hier der Link, den ich suchte und der die
    Funktionsweise eines Moppedgetriebes gut erklärt: Klick

    Cya,
    Martin

    Du erregst dich über etwas das gar nicht stattgefunden hat (detailliert bewerten, sagen die anderen haben keine Ahnung ?( ). Mein Beitrag "Langsam tauchen hier ne Menge Halbwahrheiten auf Grmpf" Wollte nur aufsagen, das hier einige "Ungereimtheiten" sind, wenn diese Wortwahl bei dir vielleicht besser anstößt. Und das schließe ich aus den Logikfehlern, die zwischen einigen Aussagen und den Links entstanden sind. Dafür brauch ich nur Hirn und absolut kein Wissen. Egal.

    Ich denke mal du hast nicht alles gelesen (sonst würdest du nicht wieder den gleichen Link posten, den uns auch schon Tramper gab).

    So Missverständnis passieren halt, ich wollte nicht unhöflich rüber kommen, sry :taetschel:

    -Der Wille entscheidet-

    Einmal editiert, zuletzt von FL0W (30. September 2009 um 15:40)

  • Ich muss ehrlich sagen das ich noch nie OHNE Kupplung ziehen geschaltet hab. Ich denk mir einfach das is selbst wenn mans richtig macht extrem Ungesund fürs Getriebe oder etwa nicht? einieg von euch scheinen ja bis auf stehenbleiben bzw. anfahren überhaupt ohne Kupplung zu fahren!?

    Solange man die Kupplung nicht schleifen lässt seh ich da kein problem drin sie bei jeden Gangwechsel zu verwenden. Und das irgendwer um paar hundertstel Schneller ist als ich weil ich die zeit verlier beim Kuppeln ist mit eigentlich auch egal. Ich fahr ja schließlich keine Rennen wos um was geht sondern zum Spaß.

    Den ersten Gang "hau" ich einfach rein, mit gezogener Kupplung. Obs da jetzt Klack macht oder nicht ist mir egal.

    “Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.” Leonardo da Vinci 1425-1519

    "Wenn Du zu langsam fährst, fällst Du in jedes Schlagloch. Fährst Du schnell, triffst Du nur jedes Dritte. Also Gas geben...." Aussage eines Truckers im Outback.

  • Es sind zwar immer alle Zahnräder auf beiden Wellen im gleichzeitigen Eingriff,
    aber bei jeweils 5 Gangpaaren (6-Ganggetriebe) läuft ein Zahnrad frei auf der
    Welle. Nur beim eingelegten Gang sind beide Zahnräder fest auf der Welle
    arretiert.

    Beim Schalten wird eine Schiebemuffe auf einer Welle verschoben. Diese
    Schiebemuffe hat eine Verzahnung auf der Welle, aber sie läßt sich quer
    auf der Welle ein Stück verschieben. Seitlich auf diesen Schiebemuffen sind
    Zähne oder Zapfen welche in Bohrungen oder Löcher/Aussparungen in den
    Flanken der sich frei auf den Wellen drehenden Gangräder eingreifen.
    (Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, Zahnräder auf Wellen zu verschieben
    und die Muffen bleiben stehen.......)

    Wenn diese Schiebemuffen mit Wellendrehzahl in ein Gangrad eingreifen,
    stimmt die Drehzahl in der Regel nicht überein - und - es gibt den berüchtigten
    "Klongg" - und schon müssen Welle und Zahnrad - starr verbunden durch die
    Schiebemuffe mit exakt der gleichen Drehzahl drehen...........

    Und diese seitlichen Mitnehmerzapfen und auf den Schiebemuffen und die
    "Gegenlöcher" haben, wenn sie noch neu sind, schöne scharfe Kanten......
    Im Laufe ihres Lebens werden sie langsam immer abgerundeter......
    Der regelmäßige "Klongg" verschleißt so ganz langsam das Getriebe......
    Und irgendwann springen dann die Gänge unter Last raus......
    (Keine Angst - bis dahin dauert es meist sehr lange und viele 10.000Kilometer).

    @MMGE

    in dem Moment, wo du den Schalthebel betätigst, ist für einen kurzen Moment das
    Getriebe in einem "Zwischenleerlauf" : eine Schaltmuffe trennt - die nächste Schaltmuffe
    braucht noch ein paar Millimeter, bis sie eingreift. Allerdings bleibt die Schaltung in aller
    Regel nicht hier hängen - das ist nur ein Zwischenzustand......
    Und bei richtigen Timing von Zwischengas und Kupplung kommen lassen ist das genau
    der kleine Moment, wo die Eingangswelle etwas beschleunigt werden kann. Das ist nur
    ein Sekundenbruchteil - aber es optimiert den Schaltvorgang. Zusätzlich wird noch die
    Stempelneigung des Hinterrads etwas verringert - besonders beim Runterschalten nach
    von mehreren Gängen nach einer schnellen Geraden vor einer engen Kurve....


    :hi Micha

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • Findet ihr auch, dass das ER-6-Getriebe im Vergleich zu anderen (z.B. Honda) recht schwammig und viel weniger knackig und präzis ist?