Reifen

Ach soo, ja gut, jetzt kann ich es nachvollziehen. Bei mir waren vorder und hinterreifen gleichzeitig hinüber.

Darf man in D leider nicht. Sähe viell. anders aus, wenn vernünftigerweise ein generelles 130 Limit # käme. Lass dich nicht erwischen, lass nix passieren, dann ...

Was spricht gg den Roadsmart 3? Die Kombi aus RS 2+3 sollte doch erlaubt sein? Ist sicher auch auf Augenhöhe mit den aktuellen Metzeler. Wozu ich den Z8 nicht mehr zählte (auch wenn die Mischungen zwischendurch angepasst wurden).

#
Also nicht 130mm Reifenbreite.

Blödsinn, immer wieder das gleiche Thema.
Man darf in Deutschland Mischbereifung fahren.
Die Reifen müssen nur für das Motorrad freigegeben sein.
Das wurde schon so oft diskutiert.
Ich habe das auch schon gemacht. Habe damit sogar TÜV bekommen.
Und. Ist mal eine Erfahrung.
Danach hatte ich ein wesentlich besseres Gespür dafür, was ich will und was nicht.
Lass dich nicht verunsichern.

Zitat von Hippie

Man darf in Deutschland Mischbereifung fahren.

Einspruch!!!!

Bei meiner Mum (Ninja ZX-6R, Generation J, 2002) stand zuerst eine Reifenbindung auf den Dunlop Sport Maxx Qualifier 2 im Schein.
Nach einer Eintragung eines Umbaus wurde diese Reifenbindung ausgetragen, aber folgender Satz eingetragen (sinngemäß zitiert, weiß den genauen Wortlaut nicht) :
Nur Reifen freigegeben vom Hersteller. Reifen VA und HA müssen identisch sein.

Bei allen neuen Bikes hast du recht, aber bei älteren Modellen stimmt das nicht unbedingt - hier kommt es drauf an, was im Schein steht!

Gruß

Akkarin

"Reifenpaar. nur von einem Herst. Zul. *Reifenfabrikatsbindung gem. betriebserlaubnis beachten*

so stehts bei meiner zx6r drin, laut tüv darf ich auch nur 2 gleiche reifen fahren. also gleiche modelle natürlich O.O

Sorry, akkarin, du hast vollkommen recht.
Das habe ich im eifer des Gefechtes vergessen.
Wenn im Schein steht "herstellerangaben beachten" oder "Reifenbindung"
Klappt das nicht
Bei mir steht " Dunlop ..." da geht das...

Kettenquäler: das du nur gleiche Reifen fahren darfst, würde ich mir schriftlich geben lassen...
Der TÜV hier vor Ort hat das auch gesagt...

Wo zieht man die Grenze von älteren zu neuen Maschinen?

Zitat von akkarin92

Bei allen neuen Bikes hast du recht

Bitte mal die Aussagen mit Zitaten, Verweisen, §§ etc. untermauern, danke
Ansonsten bleibe ich bei: nutzen, was freigegeben ist. Ein Stressor weniger.

Zitat von monty python

vorne und hinten zwei verschiedene Marken drauf

Seit ich Mopped fahre heißt es: njetschewo erlaubtanixo! Barum? Darum: §§ = €€€,€€ Wer lässt sich schon sein Geschäftsmodell kaputt machen? Da sei die heilige Lobby vor.

Ich hab es mir diesbezüglich immer recht einfach gemacht:

Nicht der Reifen sondern ich bin der begrenzenden Faktor.
"Alle" Markenreifen haben eine Mindestqualität.

Ergo: Nässegrip (weil "krit. Zustand"), Preis/Laufleistung

Und damit landet man halt (m.M.n.) beim PR
Der ist nicht teurer als ein Angel, hat mindestens gute Trocken/Touring-Eigenschaften und nachgewiesen sehr gute Nässeeigenschaften.

So kann man zumindest vom Kopf her ganz befreit auf den Bock steigen im Wissen "optimales" Material dabei zu haben.

War seinerzeit vor etlichen Jahren mit MPR2 sehr zufrieden (bis auf die Kippeligkeit des 2er). Hängt aber auch stark von den vorher/nachher gefahrenen Reifen ab.
Der MPR4 hat bei mir jetzt 10.000 Megameter eine 1a NässeShow abgeliefert: waren schon der T30Evo und der Tourance Next im Nassen so gut fahrbar als wär es trocken, beim 4 habe ich es schlicht vorausgesetzt & dennoch ist´s die Wucht in Tüten.
Un-glaub-lich.
Wenn es mental/Tagesform passt, ist mir das togal egal, ob die Strasse unter mir nass ist. Top Pelle
Klar fängt es dann im Jagdfieber beim Hinterherglühen über irgendwelche Pässe oder Thüringens Versysreviersträsschen vorn zu schmieren an, das gibt eine kurze Schrecksekunde als Warnschuss: "Junge, übertreibs nicht - das war kurz vorm Abflug" und dann kommt der Selbsterhaltungstrieb wieder in den Vordergrund.

Ich bin sehr gespannt, wie sich der Umstieg anfühlen wird. Wenn ich später im Jahr vom MPR4 wieder auf den angefahrenen Satz Next wechseln werde: mit 5000km drauf, ist es eben mal KEIN neuer Satz Next. Bei ca. 4000 hat "Motorrad" in ihren Dauertests immer schon (teils deutliche!) Handlingunterschiede zu den selben Neureifen ausgemacht und entsprechend {ab}gewertet.

Insofern reizt mich ein teurer nachgekaufter Dünnsch*ss D222 (oder eine ähnliche Hartwurst von Avon ##) nicht die Bohne, selbst wenn er 40.000km hielte - was er ja aber AUCH nicht kann.

##
(abgesehen vom Trailrider. Nur ist der für euch Vulkanologen, wie der Next, nicht interessant)

Für den gedachten und sicher meist angewendeten Einsatzbereich der Vulcan S finde ich das hier alles sehr engagiert ...

Bis dich der erste Vulcanier auf dem STC-Racetrack innen überholt.
Latürnich mit meinem Reifensülz gesegnet. Urbi et orbit oder so. *hust*

Mein Bester, du traust mir zuviel bzw. zuwenig zu. Ich cruise auch gerne. Ich fahre auch gerne mal Mofa oder Mokick, eigentlich alles was 2 Räder und nen Motor hat. Hatte gestern auch viel Spaß in dem liebevoll gestalteten 1.Berliner-DDR-Motorradmuseum obwohl ich mit dem Thema schon gebürtig wenig verbinde und ich weder Nostalgiker noch Ostalgiker bin.

Wenn ich die Kohle hätte, gäbe es für jeden Zweiradspaß das passende Gerät. Für die Landstraße ein Cruiser, denn ein Racer gehört für mich auf den Track. Da mit einem Crosser, einem Racebike, einem Tourer, einem Cruiser und einem Cityflitzer in der Garage berechtigte eheliche Auseinandersetzungern aufgrund der daraus entstehenden finanziellen Defizite mit resultierendem Verzicht auf gemeinsame Fernreisen entstünden, gibt es meine Stadt/Land/Track-ERna, die halt alles bedienen muss, mein kleines Fliewatüüt.

Auf meiner Vulcan S wäre mir der Reifen wirklich relativ schnuppe. Die anderen hier diskutierten Themen wie Optik, Sitzposition und Komfort würden mich auch mehr beschäftigen. Normal.

Bitte keine Unterstellung von Überheblichkeit oder sogar Häme und Spott, auch wenn ich natürlich verstehe, weshalb der Eindruck entstehen kann. Wofür ich an dieser Stelle um Nachsicht und Entschuldigung bitte, ich reagiere eben leider unverhältnismäßig auf Pseudowissen mit virtuellem Erfahrungsschatz. Und bei nem Cruiser erscheint mir eine tiefgehende Reifendiskussion ebenso abstrus wie eine Weinverkostung in 'ner Cocktailbar an einem karibischen Strand.

Ein Reifen sollte mit Fahrwerk, Fahrwerksgeometrie und Fahrstil harmonieren. Wenn die Pelle auf der Versys funktioniert, muss es noch lange nicht das Optimum für die Vulcan S sein. Das ist einfach nicht übertragbar. Erst wenn man den Reifen auf dem betreffenden Motorrad wirklich gefahren ist und ihm mal richtig auf den Zahn gefühlt hat, lässt sich ein konkreter Rahmen abstecken.

Deshalb überlasse ich für meinen Teil diesen Thread nun denjenigen, die eine Vulcan S fahren und Erfahrung mit bestimmten Reifen gesammelt haben, pfirti!

Moin,moin zusammen,
bei den Reifen hat wohl jeder seinen eigenen Favoriten, je nach Fahrstil.
Grüße
Gerd

Für mich war klar, der original Dunlop kommt nicht mehr drauf. Zu dem D220 hatte ich genauso viel Vertrauen wie zu dem unseligen GT501 auf meiner ER-5.

Und in einem anderen Forum wurden u.a. meine zwei Kanditaten - also Z8 oder Angel GT - positiv erwähnt. Die Entscheidung für den Z8 war dann eher über den Preis. Daß es zu Reifen auf der Vulcan S keine Erfahrungen gibt, war ja zu erwarten, nachdem es die ja erst zwei Jahre gibt. Aber Haltbarkeit und Nässehaftung lassen durchaus auch von anderen Motorrädern übertragen. Zumal ja die Vulcan S kein Cruiser-typisches Fahrwark hat, sondern doch eher als "normales" Strassenmotorrad ausgelegt ist.