Hallo zusammen,
wer kann, soll hier seine erfahrungen mit Leder oder Textil auflisten 
.Ich habe vor, von Louis eine Textil-Zweiteiler (Streetfighter) zu kaufen.Hat jemand da erfahrung.
LEDER vs. TEXTIL
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Vorab muss ich mal anmerken, dass ich bereits 650000 km auf dem Motorrad unterwegs gewesen bin.
Ganz klar ist, dass Leder in einer guten Qualität immer noch die besseren Abriebswerte hat. Nur einige wenige Textilanzüge kommen heute schon an Leder ran (Produkte mit Armacor-Stoff z.B.)
Aber als Allwetterfahrer kann die geringe Temperaturspanne, die ein Lederanzug abdeckt und die Tatsache, dass ich mit einer zweiten Regenhaut u.U. etwas unbeweglicher werde, auch die passive Sicherheit einschränken. Durchgefroren in den Alpen oder nass geschwitzt in Spanien, kann auch belasten und die Aufmerksamkeit verringern. Also kann eine Kaufentescheidung vom Sicherheitsgedanken und dem Einsatzzweck abhängen.
Über die eingearbeiteten Membranen kann ich nur die Erfahrungen mit der Original Gore-Tex-Membrane schildern. Bei meiner ersten Kombi hielt die Membrane über 7 jahre dicht, wobei ich in der Zeitspanne nahezu jeden Tag auf dem Motorad saß. Bei meiner zweiten Goretex-Hose wurde sie jetzt im Schritt nach etwa 5 Jahren bei Starkregen leicht undicht, was jedoch noch nicht heißt, dass man sie deshalb schon wegschmeißen muss.
Für den sportlich orientierten Fahrer, der jeden Tag auf dem Bike sitzt, kann sich auch eine Kombination aus Lederhose und Textiljacke anbieten, da man mit der Lederhose eine bessere Haftung auf der Sitzbank und auch eine bessere Haftung am Tank mit Knieschluß beim starken Runterbremsen hat.
Also, im Endeffekt kann jeder nach Bequemlichkeit und/oder Einsatzzweck entscheiden.
Handschuhe und Stiefel kaufe ich nur Produkte mit Membrane, da mir hier die Überzieher zu behindernd sind. Schnell und sicher Kuppeln und Bremsen können ist mir eben wichtig.
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Ich denke auch, für den Allwetter-/Alltagskradler ist die Membranbewehrte Textilkombi der beste Kompromiss. Es muß ja nicht die Billigste sein...
Und für den eher sportlich ambitionierten Fahrer, der seine Wochenenden auch gern mal beim Rennstreckentraining verbringt, ist eine perfekt passende, mit Protektoren/Rückenpanzer ausgerüstete Lederkombi (Ein- oder Zweiteiler) eigentlich Pflichtprogramm.Viele Grüße und alles erdenklich Gute für Euch alle sowie eine feine Bike-Saison (worauf auch immer :D)
Karsten
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Ich setze Leder und Textil je nach Witterungslage ein.
Ab ca. 15° und trockenem Wetter ist Lederkombi angesagt. Bei allem anderen Textil (Cordura) mit Membran und Protektoren.
Es gibt halt kein Material, was wirklich alles optimal abdeckt.
Bei der Lederkombi gefällt mir der engere Sitz, der ein ganz anderes (besseres) Fahrgefühl als weiter geschnittene Textilklamotten bietet. Die Protektoren sitzen dabei auch besser.
Bin auch schon wieder auf der Suche nach der passenden Kombi zur ER-6
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Zitat
Original von Gruselwolf
Vorab muss ich mal anmerken, dass ich bereits 650000 km auf dem Motorrad unterwegs gewesen bin.Wahnsinn das sind ja über 16mal um die Erde.
RESPEKT. Naja danke für die Profesionellen TIPS 
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Moin Moin
Also ich für meinen Teil fahre als Jacke nur Textil (Thermo Boy von Polo oder eine von Reusch) und als Hose je nach Witterung und wo ich hin will entweder Leder oder Textil (auch Thermo Boy).
Ich finde Textil hat den Vorteil das es im Sommer nicht so aufheizt wie Leder und das man nicht immer gezwungen ist einen Regenkombi mitzuschleppen. Denn wenn ich mit gut gepflegtem Textil mal in "richtigen" Regen komme, dann hänge ich die Sachen 2 Std zum trocknen auf und kann sie wieder verwenden. Bei Leder (ohne Regenkombi) kann ich die nächsten 3-4 Tage dann sehen was ich zum Fahre anziehe.
Und was das flattern von Textil angeht, da kann ich mich auch nicht beschweren. Ist natürlich auch immer eine Frage des Preises. Denn eine gute Textilkombi liegt auch bei 400-500 Euronen. Die flattert dann aber auch nicht mehr (und wenn der Preis egal ist, dann sollte man zu RUKKA greifen. Kombi ab ca. 800 Euronen, in Textil).Also ich würde mir für die Alltagsfahrten immer wieder eine Textilkombi kaufen. Auch wenn sie genau so teuer wie Leder, oder sogar etwas teurer ist.
Ansonsten fahre mal zu den bekannten Zubehörhändlern (Louis, Polo, Gericke) und zieh die Dinger über. Wobei ich würde nicht den erst besten kaufen, von dem ich meine das er gut sitzt. Es kann ja sein, das ein anderer Händler einen Anzug hat, der noch besser sitzt. Also erstmal möglichst bei allen das Sortiment checken.
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Mein Tip zum Klamottenkauf:
Unbedingt vor dem Kauf mit der neuen Jacke auf dem eigenen Mopped Platz nehemen! Ich habe mir auch schon mal eine Jacke gekauft und dannach habe ich festgestellt, daß der Reißverschluß in der Fahrhaltung ständig von unten gegen mein Kinn gedrückt hat.
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Zitat
Wahnsinn das sind ja über 16mal um die Erde.
RESPEKT. Naja danke für die Profesionellen TIPS War eigentlich kein Problem, man musste nur Frauen über Jahre vernachlässigen.
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Also ich habe eine 2teilige Lederkombie, sowie ne 2 Textiljacken (1x Winter, 1x Sommer) und seid nen paar tagen auch ne passende Textilhose ( inkl Innenfutter also auch für winter).
ich sag mal Für touren zieh ich die Lederkombie auf jeden fall vor, für den alltag die Textil klamotten, die sind beim rumlaufen einfach bequemer, also falls man das motorrad mal nur als fortbewegungs mittel von a nach b nutzt.
was sicherheit angeht, also mit der textil jacke hatte ich schon nen abpflug sieht man auch sehr gut
an der schulter. also wenn Protectoren nachgerüstet oder vorhanden sind kein problem, halten eben nur nicht umbedingt mehr wie einen sturz aus was bei Leder eben besser ist.Generell kann ich auf jeden fall nur dazu raten schutzkleiung anzuziehen, habe damals bei dem abflug nur ne protektor jacke angehabt und jetzt ne narbe am knie daher.
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ich weiß nur das ne einigermaßen bequeme und gute lederkombie so 600€ aufwärts kostet... und darum bin ich eher der fan von textil+leder an den wichtigen stellen...
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Zitat
Original von ragga0
ich weiß nur das ne einigermaßen bequeme und gute lederkombie so 600€ aufwärts kostet...Würde ich nicht unbedingt sagen.....
Ich habe mir die Lederkombi "Speed" von Probiker (Louis) für 400 EURO gekauft (gibt's jetzt manchmal für 300
)
Verarbeitung und Bequemlichkeit sind gut bis sehr gut und die Protektoren sitzen auch an den richtigen Stellen. Trotz Hartschale drückt da nix.....
Bei der Hose sind wenigstens die Beine so lang geschnitten, daß die Protektoren beim Sitzen auf dem Mopped am Knie sind und nicht darüber, wie bei manch anderen Lederhosen. -
ok 600 warn vielleicht bisl übertriebn aber 400 find ich (schüler) trotzdem noch recht teuer
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Ein gute Abriebfeste Textilkombi kostet immer mehr als ein vergleilchbar ausgestattete Lederkombi.
Deshalb ist die Annahme mit der Kombination aus Leder und Textil Geld sparen zu können falsch.
Sollte so ein Jacke billiger sein, wird an der Qualität des Textilmaterials gespart.Gestern erst ging ein Teilnehmer eines Sicherheitstrainings bei 50 km/ zu Boden.
Erstkontakt Fahrbahn Handschuhe und Knie, Zweitkontakt Hüfte und anschließender Überschalg des Körpers.
Lederhandschuhe durch, Textilkombi ohne Löcher.
Hierzu der Tip, dass Handschuhe am Ballen Gleitflächen haben sollten (früher Nieten), um beim Abstützen keine Brems- und Hebelwirkungen zu erzeugen.
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Ich habe zur Zeit eine Textilkombi von Polo (FLM). Eigentlich hat Textil gegenüber Leder nur Vorteile (außer auf der Rennstrecke). Es ist quasi genauso sicher, trägt sich viel leichter, atmet besser, ist meist auch wasserdicht, man friert nicht so schnell (Leder kühlt schnell aus) oder andersum schwitzt man nicht so schnell.
Der einzige Vorteil Leder:
Es fängt die Reibungsenergie besser auf (man rutscht nicht ganz soweit) und wirkt optisch schöner. -
Hab mich mit Textil bisher zum Glueck noch nich abgeledert (wat nen dolles Wortspiel) drum kann ich nix zu Abriebswerten meiner Tex-Jacke sagen.
Ich habe sie mir aber geholt, weil sie sehr bequem, wasserdicht, als Ganzjahresjacke zu nutzen ist und reichlich Staufaecher hat. Ausserdem war sie guenstiger und hat ein besseres Design / nen besseren Schnitt als alle vergleichbaren, vorgefundenen und probierten Lederjacken.Der Preis spielt bei mir eine eher untergeordnete Rolle. Sie muss Protektoren haben (egal ob Leder oder Textil), bequem sitzen, nicht flattern und einigermassen ausschauen (das Auge faehrt ja mit).
Hosen hatte ich bisher nur Leder. Nen Grund kann ich dafuer nich nennen...
Werde mir fuer diesen Sommer aber eine luftige Tex-Kombi kaufen, is hoffentlich angenehmer als meine letzte Lederkombi.
Von wegen Handschuhe mit Nietenbeschlag. Sieht sportlich aus, aber das is auch irgendwie schon alles.
Hatte meinen letzten Schmiss mit ca 110 km/h in Vollleder und mit Nietenhandschuhen. Aufschlag auf Knie und Haende, dann ebenfalls "laessig" abgerollt. Handschuhe grade im Bereich der Nieten vollkommen zerfetzt, Handballen hatten aber zum Glueck nur leichte Schuerfwunden. Meiner Ansicht nach hatten sich die Nieten im Asphalt festgekrallt und dann den Ballen rausgerissen. Leder wuerde eher weitergleiten, so wie ich an meinen Knieen sehen konnte. Die sahen noch vergleichsweise gut aus...
Also ich werd mir wohl keine Handschuhe mit Nieten mehr kaufen. -
Zitat
Original von Markus
Ich habe zur Zeit eine Textilkombi von Louis. Eigentlich hat Textil gegenüber Leder nur Vorteile (außer auf der Rennstrecke). Es ist quasi genauso sicher, trägt sich viel leichter, atmet besser, ist meist auch wasserdicht, man friert nicht so schnell (Leder kühlt schnell aus) oder andersum schwitzt man nicht so schnell.Der einzige Vorteil Leder:
Es fängt die Reibungsenergie besser auf (man rutscht nicht ganz soweit) und wirkt optisch schöner.An die Abriebwerte von Leder kommt nur Cordura ran und was es mittlerweile noch so höherwertiges gibt. Die Billig-Textilkombis brennen sich eher in die Haut ein.....
Ich empfinde bei einer Lederkombi noch als Vorteil, daß sie durch den engeren Schnitt einfach ein angenehmeres Fahrgefühl erzeugt und bei aktiver Fahrweise wie eine zweite Haut sitzt und den Kontakt zum Motorrad fördert. Man kann sich auch besser "festkrallen", da Leder nicht so rutschig ist.
Mit Textilklamotten fühle ich mich irgendwie "luftiger".....daß die Protektoren bei einem Sturz an der richtigen Stelle bleiben, kann wohl nur eine sehr enge Textilkombi wirklich gewährleisten. -
Meine Klamotten liegen richtig fest an :). Meine auch nicht die Schlabbersachen wo der Ellbogen Protektor oben auf dem Arm hängt ;). An den wichtigesten Stellen sind bei mir Carboneinsätze und Kevlar. Es trägt sich für mich eben viel angenehmer, in Leder japst man im Sommer, wird es etwas frisch ists ruckzuck kalt. Aber wenn mir mal günstig was Blau/Weißes über den Weg läuft lege ich mir auch extra eine zu. Der Optik wegen
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Also ich bin mit meiner Büse-Lederkombi ziemlich zufrieden. War nicht wirklich günstig, dafür habe ich doch eine solide Qualität. Zudem paßt sie sehr gut. Die Kombi hat ein recht gutes "Belüftungssystem" und ist somit auch bei hohen Temperaturen erträglich.
Textilklamotten trage ich nur wenn es wettertechnisch sehr schattig ist oder ich mit der Maschine ins Büro fahre.
Generell finde ich das die Textilklamotten einfach mehr flattern. Allerdings bieten sie meist wesentlich mehr Taschen für die notwendigsten Teile.
Die Hauptsache ist doch, daß die Leute überhaupt Schutzkleidung tragen. Gerade in den Sommermonaten sieht man doch u.a. Harleyfahrer, die nur Badeschlappen, Shorts und Muskelshirts tragen. Manchmal wird sogar noch der Helm weggelassen.
Wenn die sich lang machen, da hoffentlich so, daß deren Photos unter rotten.com zu sehen sind -
Ich habe von REUSCH die Leder/Textil Tourenjacke sowie die dazu passende Hose inkl. Innenfutter für die Kälte.
Im Sommer Fahre ich meistens mit einer Lederjeans sowie der Tourenjacke.
Auch meine gute alte Erdmann-Lederjacke wird ab und zu gelüftet.
Die REUSCH-Klamotten lassen sich in der weite sehr induvidual anpassen, da flattert sehr selten etwas.Gruß
Toni -
Also ich habe eine Leder/Textil Tourenjacke+passender Hose von Polo(Mohawk).Mit rausnehmbaren Futter gegen die Kälte+Protektoren.Ich bin bis jetzt sehr zufrieden.Alle wichtigen Bereiche sind aus Leder ,so das man auf der Sitzbank und den Innenschenkeln guten Halt hat und bei einem Abflug nicht so weit rutscht.Die Hose ist sehr bequem und wurde mir empfohlen.Auf der Autobahn flattert bis jetzt noch nix.Bin bis jetzt auch nicht groß auf der Bahn gewesen(Max 140km/h).
Billig finde ich die Klamotten auch nicht.Hab für beides 290 Euro gelöhnt.