34 PS gedrosselte ER-6f oder SV 650 S beides ABS

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  • Will mir Montag mein erstes Bike holen. Da ich mit 34 PS anfangen muss, stehen für mich nur die beiden Bikes zur Auswahl.
    Würd gern 2-3 Argumente hören wieso die ER-6 besser ist als die SV 650 S
    im gedrosseltem Zustand.
    Primär geht es mir um Durchzug und Beschleunigung.
    Vieleicht habt ihr ja ein paar Werte von 0 auf..... km/h oder ne Leistungskurve.
    Im Moment tendier ich zur Kawasaki, hab aber gehört das die Bremse "schwammig" sein soll. ?(
    Würd mich freuen wenn jemand dazu was zu sagen hat.

    Ist echt ein Übertriebenes Forum :super, bin seit gestern 20 std hier rumgerauscht. Das ist eigentlich schon ein Kaufargument.

    Will aber mit gutem Gewissen das Geld über den Tresen geben können!

    Einmal editiert, zuletzt von Martin (18. März 2007 um 16:33)

  • also von dem anzug her ist man mit einem 2 zylinder im 34ps bereich besser bedient wie mit einem reihen 4zylinder.

    zumindest wenn ich mit nem bekannten vergleiche der ne 34ps R6 fährt, komm ich da besser vom fleck mit meiner sv auf 34ps.

    allerdings ist die fazer ja auch nen 4zylinder welcher drehmoment optimiert ist.


    wegen der schwammigen bremse, da kann man sicherlich was dran machen wennes denn sich bestätigt. stahlflex leitungen sollen da ware wunder wirken.


    zur er6 selbst kann ich dir nichts sagen fahre leider keine.


    edit : stand doch vorhin noch ne fazer ? und keine sv650s ?!

    2 Mal editiert, zuletzt von Toosty (18. März 2007 um 16:37)

  • Kauf das Motorrad nicht wegen irgendwelchen Testberichten! Zum Händler machen, beide Bikes probefahren und schauen welche das bessere Feeling hinterlässt ;). Von der Optik her wäre meine Wahl:
    1) Orange N
    2) Schwarze FZ6
    3) SV

  • heyho :hi

    also ich fahre seit letzter woche eine f un kann sie nur empfehlen...

    :P

    is echt ne hammermaschine, bis zu meinem gebi im juni isse au noch auf 34PS un ich muss sie au erst noch einfahren, aber scho in den unteren touren kann sich die leistung sehn lassen find ich...

    un die optik is genial :jubel

    un was die kosten angeht is sie au recht bezahlbar wie ich finde...

    lasses uns wissen, wie deine wahl ausging!!

    greetz
    Eric :yeah:

    Im Liegen steht sichs einfach besser :D

    • Offizieller Beitrag

    sers martin,
    also vom motor her biste bei der F am besten bedient fuer stadt und landstraße. da kann die SV aber wohl noch mithalten, wenn du nun aber viel autobahn später fahren willst, is klar fazer, dann sv dann F.

    aber bei 34ps werden dir die F und SV am wesentlich mehr spaß machen als FZ.

    testberichte gibt es, aber die jetzt rauskramen...
    versuch mal die suche hier im forum und sonst bei https://www.er-6n-forum.de/www.motorrad-online.de oder so, meine die haetten da sowas wie ein archiv.

    gruß Ben

  • In der 34-PS-Version tun sich die beiden sicher sozusagen als auch garnix. In Sachen Maximalleistung und Topspeed sowieso nicht (und wenn, dann maximal in homöopathischen Dosen), und beim Durchzug ist die Übersetzung sicherlich der größere Faktor.

    Das mit der "schwammigen Bremse" ist wahrscheinlich zum großen Teil subjektiv und Gefühlssache - und liegt: am ABS. Meistens ist das nämlich der Faktor, der den Druckpunkt verschmiert. Wer das wie stark beurteilt - das meine ich mit "Gefühlssache", wer da mit welchen Erwartungen drangeht.

    Daran wird auch Stahlflex nix ändern, zumindest nicht im Neuzustand der Bremsleitungen. Das macht sich erst dann wirklich bemerkbar, wenn die Struktur der Bremsleitungen nach diversen 10tkm gelitten hat. DANN verbessert sich der Druckpunkt der Leitungen beim Wechsel von Gummi auf Stahlflex - und das meist auch nur, wenn man ein Mop ohne ABS hat. Meines Wissens nach haben Stahlflexe nur 2 definitive Vorteile: a) Aussehen und b) Langzeitstabilität. Alles andere ist subjektiv und/oder Stammtisch.

    Ein Plus für die SV dürfte die Geschichte mit dem ABS auch nicht großartig sein, denn die hat ja inzwischen auch den Blockierverhinderer.

    Also hilft nur: selbst fahren. Denn nur dann kriegst Du mit, welches Fahrwerk Dir besser passt, wo die Platzverhältnisse besser zu Dir passen etc. Mit Theorie ist da nix zu wollen, da hilft nur Praxis.

    Gruß
    Rossi

    PS: Vergiss die Fazer. 4 Zylinder, auch noch gedrosselt, haben gegen nen 2-Topf sowas von keine Chance...

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

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  • Hallo Martin,
    also ich würde lieber ne Probefahrt machen.Da bekommst du alle Infos die du brauchst. ;)

  • Selbst ist der Mann - setzt dich auf beide Mopeds und dreh ne Runde damit.

    Das ganze ist eine reine Geschmackssache und darüber lässt sch ja bekanntlich nicht streiten.

    Wir (in erster Linie meine Frau) hatten nur ne Sitzprobe auf der SV gemacht, da war die Entscheidung zu einer ER doch recht einfach.

    Das Leben ist viel zu kurz für ein langes Gesicht !

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  • da ich eine er6 noch nicht gefahren bin, kann ich nicht objektiv schreiben.

    im allgemeinen würde ich an deiner stelle von der optik ausgehen. Ich hab mir damals auch die ER6n (die f war von anfang an nicht mein ding, sieht mir zu brav aus) oder die SV650S. da ich aber gelegentlich die autobahn nutze viel die Nackige schon fast weg. da hab ich dann mir die F schön geredet. hab dann aber nen sehr gutes angebot für ne SV bekommen und da dann gleich zugegriffen. bin sehr zufrieden. fahrleistung mit drossel, welche weit über den angegebenen 140kmh liegen :freak

    probe fahrten sind sonne sache weil viele händler keine gedrosselten anbieten, was ich idiotisch finde wennse die als einsteiger motorräder angepriesen werden.

    setz dich drauf, evtl hast du glück und die haben ne gedrosselte bei den jeweiligen händlern stehen.

    bei der sv wirste um ne neue eh nicht drum rum kommen wenn du abs haben willst.

    grosses manko der sv, auf langen strecken ist die nicht so sehr bequem, und das fahrwerk ist nicht das beste, gabel zu lasch und feder bein stellenweise zu straf (was auch an meinem gewicht von knappen 60kg liegen kann) gegen die gabel kann man aber was machen ;) die sitzposition würde sich auch anpassen lassen gibt da einige möglichkeiten. was aber kosten würde.

    @rossi kenne mich mit dem bremsverhalten von abs nicht aus, hab bisher eben nur gehört das die flexleitungen sich positiv auswirken.
    bei mir wirds bald zeit zum wechsel. da meine leitung auch ins 4te jahr gehen... :grmpf: zwar nur nen halbes jahr genutzt... aber das ne andere geschichte.

  • Mir ist die Bremse nicht zu schwammig - auch wenn sie
    ruhig noch etwas bissiger sein dürfte.
    Das etwas schwammigere Gefühl liegt wohl hauptsächlich
    am ABS - das sind so viele lange Leitungen und im Steuer-
    gerät geht's auch noch durch viele Kanäle.....da ist die
    direkte Rückkopplung einfach etwas erschwert.
    Ich will mir Sinterbeläge besorgen - die beißen in der Regel
    deutlich aggressiver zu - aber erst, wenn ich ein paar Kilometer
    mehr gefahren bin. Dann kann ich eine Veränderung des
    Bremsverhaltens besser beurteilen.
    Die Bremsscheiben haben zwar dann einen höheren Verschleiß,
    aber das ist wie bei den Reifen - weiches Gummi klebt besser -
    aber ist auch schneller weg.....


    :bierMicha :hi

    Es gibt ein Leben vor der Rente !!!

  • das mit dem bremverhalten lese ich zum ersten mal. ist mir bei der probefahrt der er-6f auch aufgefallen. aber der händler meinte, es liegt daran das die karre noch kein km gefahren ist,soll heißen das die bremsen noch nicht eingebremst(sagt man das so :rolleyes:) sind. habe auch immer schön in die bremse getreten,wollte das abs spüren,aber irgendwie nicht gemerkt. keine ahnung vllt habe ich es nur nicht wahrgenommen,weil ich zuviele glückshormone in mir hatte :irre:

    ich hab mich für die er-6f entschieden,da sie preis/leistungsmäßig sehr gut ist und ich finde sie auch optisch sehr ansprechend. hoffentlich bereue ich die entscheidung nicht.

    gruß
    jan

  • Toosty,

    so weit ich mir das zusammenreime aus verschiedenen Artikeln, geht ein sauberer Druckpunkt meist in den vielen Leitungen und Ventilen eines ABS-unterstützten Bremssystems flöten. Das Bremsverhalten selbst hat damit nix zu tun.

    Stahlflexe werden in der Regel nach ein paar Jahren als Ersatz für ausgeleierte Gummileitungen in ein Motorrad eingebaut. Dann haben sie ihre Wirkung auf den Druckpunkt, und so bildete sich die an Stammtischen so gern genommene Legende vom besseren Druckpunkt. Bezogen auf den Neuzustand einer Gummibremsleitung hat diese Legende den Makel aller Legenden: Sie ist eine Ente, und der Funken Wahrheit beruht auf falschen Voraussetzungen. Denn es wird der Vergleich alt gegen neu an Stelle des Vergleichs neu gegen neu zur Verallgemeinerung herangezogen. Wie schon gesagt behalten Stahlflexe diese Eigenschaft wesentlich länger als die meist serienmäßig verbauten Gummi-/Textilleitungen.

    Im Neuzustand weiten sich auch die einfacheren Leitungen beim Druckaufbau fast garnicht - im gleichen Maß wie Stahlflex-Typen. Mit der Zeit leidet allerdings die Textilstruktur - und der Druck geht nicht nur durch die Leitung auf die Bremskolben, sondern auch in die Aufweitung der Leitungen. Das kann bei Stahlflexen in der Form nicht passieren.

    Gruß
    Rossi

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

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    • Offizieller Beitrag

    denke auch daß man mit anderen reifen, asphalt und bremsbelägen mehr aus der bremse rausholen kann, als was standardmäßig geboten wird.
    und vlt sogar auch noch andere bremspumpe. man kann immer was verbesseren, warum sonst kostet ne mv augusta CC 100000 euro...

  • Zitat

    Original von McBen
    denke auch daß man mit anderen reifen, asphalt und bremsbelägen mehr aus der bremse rausholen kann, als was standardmäßig geboten wird.
    und vlt sogar auch noch andere bremspumpe. man kann immer was verbesseren, warum sonst kostet ne mv augusta CC 100000 euro...

    die gusta wird wohl soviel kosten weil da nur das teuerste zeug verbaut ist, Carbon und titan wo das auge hinfällt... und die italiener, was motorrad konstruktion angeht, voll ein an der klatsche haben :freak


    achja thnx für die erläuterung rossi ;)

  • Ein' hab ich noch:

    Racer werden mir wahrscheinlich widersprechen - und sie haben Recht!

    Das dicke ABER kommt aber nach:
    Das sind Sphären, in denen sich Otto-Normalfahrer üblicherweise nicht bewegt (übrigens auch mit Bremspumpen und dem ganzen Geraffel). Ich wage sogar zu behaupten, dass Otto-Normalfahrer sowas vielleicht noch merkt, aber umsetzen ist dann eine ganz ganz andere Sache.

    Selbst gute Otto-Normalfahrer kriegen es nicht hin, das wirklich und dauerhaft auszunutzen. Und wenn, dann haben sie damit auf der Straße eigentlich nichts zu suchen. Denn diese Änderungen wirken sich (bis auf andere Reifen) nicht auf den Bremsweg, sondern nur auf die Übersetzung der Handkraft in Bremskraft aus, sind also sozusagen eine "Gehhilfe". Eine "Gehhilfe", aus der talentierte Racer sicher was machen können - auf der Straße bringt das aber nix.

    Warum ich das meine? Laut "Motorrad"-Messungen bewegen sich ausgesucht gute Otto-Normalbremser auf der Landstraße bei etwa 5-7 m/s² Bremsleistung. Die Bremsen/Motorräder vernünftiger Herkunft können alle durch die Bank zwischen 8 und 10... Wohlgemerkt: selbst ohne ABS.

    Gruß
    Rossi

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von rossi_kle (19. März 2007 um 08:44)