Erfahrung Scottoiler von L... ?

Hatte den Oiler knapp 13.000 Km montiert. Hat zwar immer einen sehr guten Dienst geleistet, allerdings macht er auch viel dreck auf der Felge, Auspuff und Rahmen. Und das obwohl er auf "geizig" gestellt war, also, wenig ölzufuhr...
Wenn dich das ständige Öl wegputzen nicht stört, kann Dir das Teil echt eine bequemere Motorradsaison verschaffen

Oder Du holst Dir nen besseren Kettenoeler von https://www.er-6n-forum.de/www.kettenoeler.com, da brauchste nicht ständig nachzustellen und hast die Steuerung über ein Magnetventil, das an die Zündung angeschlossen wird. Ist kein auf teuer gemachter Öler und Du kannst das teilsynthetische Kettensägehaftöl fahren, welches Du für 8€ den LITER im Zubehörhandel kaufen kannst. Beim Scotty zahlste für die Marke und deren Marketingerfolg mit.

Kurzbericht Kettenöler

Hab den Öler jetzt schon am zweiten Moped und das Nächste kriegt den auch verpasst. Super verlässlich, sehr fein einstellbar und ein Magnetventil. Die Probleme, die Hummel beschreibt fallen weg, da das Ventil sehr fein einstellbar ist! Sauerei gibt es nur anfangs, wenn man noch nach der eigenen Einstellung sucht, aber das dauert nur ca. 5 Fahrten, dann passt es einigermaßen.

Es steckt auch ein bisschen die Philosopie dahinter auch die kleineren Player zu unterstützen, um eine gesunde Konkurrenz aufrecht zu erhalten. Wenn ich beim Scotty schon beim Ölpreis verascht werde und dann noch zwei verschiedene Viskositäten für wärmere und kältere Tage kaufen soll, dann hört bei mir der Spaß auf.

Ich habe die alte Louis-Edition vom Scotti und bin halbwegs zufrieden damit. Man muss wirklich öfters mal nachregeln, also besser nicht unter der Sitzbank oder anderweitig unerreichbar montieren. Das Originalöl kostet übrigens weniger als ein Hundertstel vom Sprit, den man so verfährt, da mache ich keine Experimente mit Kettensägenöl oder sonstwas. Klar, man hat immer mal etwas Schmodder, aber dafür bekommt man ihn leichter ab und muss sonst nix ander Kette machen, außer 2x im Jahr reinigen. Das Spannen erledigt sich beim Reifenwechsel nebenbei mit.

Solange man andere auch nachstellen muss, kann man auch gleich Scotty kaufen. Komfortabler sind nur volleketronische Systeme, die Tropfen zählen - z.B. Scotty E-System.

Was für Experimente? Der Scotti benutzt die gleiche Art Öl und verkauft es nur zum vierfachen Preis.

Schade, dass Ihr öfter nachregeln müsst

Ich hab auch den mit Magnetventil. Dieses scheint bei mir jedoch nicht mehr zuverlässig zu schließen. Ich habe es eigentlich ganz zugedreht und aktuell immernoch "sauerei" … ansonsten find ich ich dieses Prinzip am besten. Wenig Schnickschnack der kaputt gehen kann/sollte.

Kauf dir lieber den Mccoi, der kostet nicht soooo viel mehr und regelt ALLES automatisch! (Je schneller du fährst, desto mehr wird geölt ; Ölpumpe statt Ventil-->Temperaturunabhängig, Regensensor, ...) ....Der gewinnt halt jeden Test in dem er vorkommt und die Montage und kann auch ein Laie vollbringen

PS: am besten eignet sich Kettensägenöl, ich nicht so teuer, haftet gut und ist Umweltverträglich

Schau Dir den Scottie mal genauer an, auf den Produktfotos kann ich es nämlich nicht so genau erkennen, aber ich würde sagen, dass bei der Louis-Edition das Reservoir kleiner ist, als beim vSystem, mit dem Resultat, dass Du ständig nachfüllen musst.

Ich finde das Reservoir des vSystems schon zu klein und würde mir ein größeres wünschen.

Zu den anderen Systemen findest Du wie die anderen gesagt haben genug Lesestoff im Forum, ein Elektronischer ist schon besser, als der Schwerkraftgesteuerte, wobei ein Schwerkraftgesteuerter meiner Meinung nach immernoch besser ist als Kettenspray.

Grüssle

Mad

Ja das Reservoir ist bei der Louis Edition kleiner. Mit dem V-System komme ich so auf 1500KM. Also ca. 4 Touren. Fahre aber auch das Rote Oil. Das hat eine höhere Haftfähigkeit. Nur März-April wenn es nicht wärmer als 10-12Grad ist, kommt das blaue rein.

Was ist putzen? Wenn ich sowas immer lese. Aber anderes Thema.

Gibt übrigens ein "Lube Tube" für den Scotty. Damit kannst du um 250ml erweitern. Damit kommste dann schon so 6-7K denke ich mal.
Und da er flexibel ist, sau geil verlegbar in der Verkleidung.

Einstellen ist wie "Road..." beschrieben hat, eine kleine Sache. Ich hab 2 Stellungen wie er auch. Und die Sache ist geritzt. Das kann ich sogar im fahren verstellen, blind.

Gibt auch Leute die ölen nur ohne Oiler. Also alle 10K machen die, die Kette sauber und ölen Sie mit Öl aus dem Maschinenbau Bereich.
Und das krasse ist, bei denen fliegt null weg. Hab 3 Bekannte die das machen ... fahr aber nicht so oft mit denen. Ich frag da mal nach. Vielleicht würde das im Scotty auch funktionieren.

gruß
Andreas

Ich habe auch den Scotti, noch den mit großen Tank, da war auch eine größere Ölflasche als bei Luise jetzt dabei. Diese 250ml Flasche hat etwa 20k km gehalten.
Das Teil ist total problemlos.

Ist das nicht klar das der Bock dreckig wird, egal wie fein man einstellt? Irgendwann fliegt halt das Öl mal runter.

Mfg Ku3f

Zitat von pit

Ich hab auch den mit Magnetventil. Dieses scheint bei mir jedoch nicht mehr zuverlässig zu schließen. Ich habe es eigentlich ganz zugedreht und aktuell immernoch "sauerei" … ansonsten find ich ich dieses Prinzip am besten. Wenig Schnickschnack der kaputt gehen kann/sollte.

Ich verstehe nicht ganz was Du da schreibst, da das Magnetventil nicht einstellbar ist, sondern nur den Öler aktiviert, wenn Du die Zündung anmachst. Falls Du das Dosierventil meinst, verstehe ich nicht warum Du nicht einfach ein neues nachgekauft hast. Bekommste als Ersatzteil und kostet nur paar Euro. Normal kann man das System PERFEKT einstellen, weil das Ventil sehr genau ist. Nachjustieren muss man wie gesagt fast gar nicht zwischen Frühjahr und Sommer. Der Unterschied ist nicht so gewaltig.

Beim Kettenoeler.com kann man sich die Tankgröße aussuchen. Hab immer den 250 ml Tank genommen und ihn wie in meiner Anleitung verbaut. Einen kleineren Tank würde ich nicht nehmen, da man sonst zu oft nachfüllt. Da ich ihn nicht komplett leerlaufen lasse wird er ca. 1-2 mal die Saison per Spritze und Befüllschlauch nachgefüllt. Sauber und unkompliziert.

Es gibt m.M.n. für den normalen Schönwetterfahrer keinen Grund einen elektronisch gesteuertes Gerät mit Pumpe zu holen, da sich die Schmierung über eine Tour hinweg immer ausgleicht. Ich bin mit dem Öler in meiner 4.Saison auf dem 2. Moped und die Kette ist immer perfekt geschmiert und nur ganz wenig Spritzpunkte am Heck.

Zitat von Schebbl

Was für Experimente? Der Scotti benutzt die gleiche Art Öl und verkauft es nur zum vierfachen Preis.

Mit "Experimenten" meinte ich Kettensägenöl & Co, das womöglich andere, unangenehme Eigenschaften haben könnte. Wegen Scottoil-Kosten von unter 1% vom Sprit denke ich da nicht groß nach. Wenn das andere Öl ganz sicher das gleiche ist, kann man drüber nachdenken - aber was ist schon sicher.

Im Winter fahre ich mehr mit einer NTV, sonst müsste ich einen anderes Öl suchen. Bei 0° kommt aus dem V-System nämlich nur wenig bis nichts raus.

Zitat

Schade, dass Ihr öfter nachregeln müsst

Wieso denn? Deine elektrischer macht nur auf und zu, und du drehst an einem Ventil zur Einstellung. Das V-System macht auch nur auf und zu, und man dreht an einem Einstellrad zur Einstellung. Ich kann da jetzt so direkt keinen Unterschied erkennen (außer Montage). Nach etwas Eingewöhnung kriegt man die Einstellung auch blind während der Fahrt hin. Wichtig ist halt, dass man das Ding so montiert, dass man da auch gut rankommt, z.B. am Heckrahmen.

Zitat von Thempor

Gibt auch Leute die ölen nur ohne Oiler. Also alle 10K machen die, die Kette sauber und ölen Sie mit Öl aus dem Maschinenbau Bereich.
Und das krasse ist, bei denen fliegt null weg. Hab 3 Bekannte die das machen ... fahr aber nicht so oft mit denen. Ich frag da mal nach. Vielleicht würde das im Scotty auch funktionieren.

Das fliegt wohl nicht weg, weil die nicht mir frisch geölten Ketten fahren, sondern das Öl im Stand auftragen Das kannst du mit dem V-System Scotty auch haben: Einfach auf den letzten 20 Metern Fahrt mit Motor das Einstellrad voll aufdrehen. (Und danach wieder zu!)

Ohne diese "Experimente" müsste man immer das kaufen und verbauen was Hersteller einem diktieren. Was für eine traurige Welt wäre das bitte, in der wir denen zu 100% vertrauen, die uns das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Vor allem wenn es um gepushte Marken wie den Scottoiler geht. Wenn man über den Tellerrand schaut, entdeckt man oft Alternativprodukte, die genauso gut oder sogar besser sind.

Die Unterschiede zum Scotti System sind nicht groß, aber sie sind da. Ich brauche den Öler nicht offen in Reichweite zu verbauen, da er ein kleines separates Einstellventil hat, das SEHR genau ist und nach Belieben im Schlauchverlauf eingesetzt werden kann. Somit verschwindet der Öltank irgendwo unsichtbar unter ner Plastikverkleidung und mein Einstellventil landet da wo ich es haben möchte. Ständiges Nachjustieren am Ventil ist eh nicht nötig, da der Fluss relativ gleichbleibend ist, wenn man seine Einstellung gefunden hat. Das Magnetventil funktioniert auch eindwandfrei und wird an irgendwo ans Licht oder sonst eine Stromquelle angeschlossen, die beim Betätigen der Zündung angeht. Falls mal was kaputt gehen sollte oder man nen neuen Schlauch oder sonst was braucht, kann man ganz easy alles relativ günstig nachbestellen.

Zitat von Schebbl

Ich verstehe nicht ganz was Du da schreibst, da das Magnetventil nicht einstellbar ist, sondern nur den Öler aktiviert, wenn Du die Zündung anmachst. Falls Du das Dosierventil meinst, verstehe ich nicht warum Du nicht einfach ein neues nachgekauft hast. Bekommste als Ersatzteil und kostet nur paar Euro.

Ja, du hast natürlich recht! Es ist wenn, dann nur das Stellventil. Aber ich muss gestehen, faul wie ich bin, hab ich noch gar nicht nachgeschaut, was da Ersatz kostet … Schande über mich!
Ansonsten stimme ich dir zu. Das mit dem Magnetventil ist einfach eine super pragmatische, einfache Lösung.

Und sind wir mal ehrlich. Ob nun ein Tropfen mehr oder weniger