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  • Was ist aus euer Erfahrung am gefährlichsten?
    Ist meine erste Wintersaison, daher nehme ich gerne Tipps von den Gurus entgegen ^^
    Gestern hat es geschneit, daher keine Chance, selbst mein Auto mit Winterreifen ist gerutscht :S
    Heute war es aber soweit, bei -6 Grad raus :daumenhoch:
    Meine Erfahrung bis jetzt:
    - die nur normal geraeumten Seitenstrassen sind glatt, aber das sieht man und faehrt entsprechend mit Schrittgeschwindigkeit und alles ist fein
    - tagsueber sind die Hauptstrassen geraeumt
    - Abends wird es auf den Hauptstrassen nicht gleich gestreut, so dass an einigen Stellen mit Glatteis zu rechnen ist

    Der letzter Punkt finde ich am kritischsten, auch nervt es, dass der Salz auf dem Visier verschmiert.

  • Hey!


    Ja der WInter is was gaaanz besonderes, es gibt paar andere Regeln:)

    Des meiste hast du aber schon richtig erkannt, wer auf dem Lande wohnt sollte sich im Winter lieber ein Auto besorgen!

    In Städten sind die Hauptstraßen so zu befahren wie im Sommer ne nasse Straße meiner Meinung, halt etwas vorsichtiger aber im Grunde hab ich da noch keine Probleme gehabt. Seitenstraßen sind allerding zu meiden, auf dem Schneematsch ziehts einen doch recht gern weg, bzw. beim parken in Parkbuchten aufpassen, da is auch gerne sehr glatt!

    Falls du doch mal in Matsch kommst mach nicht den Fehler und tu deine Füße von den Rasten und fahr ultra langsam, das macht dich sehr instabil!

    Naja mehr goldene Regeln habe ich leider nicht, außer das es ein Abenteuer ist im Winter zu fahren da jede Stunde andere Straßenverhältnisse sind :irre

  • Des meiste hast du aber schon richtig erkannt, wer auf dem Lande wohnt sollte sich im Winter lieber ein Auto besorgen!

    Oh natuerlich! Es ist nur auf die Stadt bezogen!

    Falls du doch mal in Matsch kommst mach nicht den Fehler und tu deine Füße von den Rasten und fahr ultra langsam, das macht dich sehr instabil!

    Bist du dir sicher, dass man mit beiden Fuessen (als Stuetzraeder hihi) instabil wird?
    Heute aus dem Parkplatz raus bis zur Hauptstrasse war bei mir alles vereist (nur mit Steinchen gestreut), als Fussgaenger rutscht man permanent da alles platt gefahren, mit beiden Fuessen drunter empfand ich es als viel angenehmer :rolleyes:
    ... obwohl mit beiden Fuessen drauf und im Schritttempo war eigentlich auch alles ungefährlich, nur beim Bremsen hatte ich sicherheitshalbe die Stuetzraeder ausgefahren :whistling:

  • Hallo,

    das Vernünftigste wäre ein Auto. Ansonsten ein sehr kleines Zweirad (etwa s50 Größe), was mit den Füßen auf den Boden voll gestützt werden kann. Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Die Maschiene wiegt 200 kg, wenn die Wegrutscht bringen dir deine Beinchen net viel :whistling:
    Klar fühl man sich sicherer, ich muss mich auch immer dazu zwingen es nicht zu machen.


    Ja is wie bei der Prüfung der langsame Slalom, da gilt es so fest wie möglich "Eins" mit der Maschiene zu sein :thumbup:

    Wie gesagt, im Winter parke ich nicht auf Parkplätzen sondern ich such mir an iner Hauptstraße ein trockenes Plätzchen und lauf die paar Meter:)


    schönen Abend dir noch!

    FinnMusix

  • das Vernünftigste wäre ein Auto. Ansonsten ein sehr kleines Zweirad (etwa s50 Größe), was mit den Füßen auf den Boden voll gestützt werden kann. Uwe

    Bis ca. 15 Grad kann ich die Maschine gerade noch vor dem Umkippen retten. Sicherlich ist ein Auto sinnvoll, aber der Parkplatzmangel laesst mich gerne mit dem Motorrad zur Arbeit fahren ^^
    Hatte schon mit dem Gedanken gespielt eine leichte Enduro anzuschaffen, aber die Fahrweise ist ja ganz anders... man muesste vorher also noch üben.

    Die Maschiene wiegt 200 kg, wenn die Wegrutscht bringen dir deine Beinchen net viel

    218 um genau zu sein :harr Kommt drauf an wie die weg rutscht, wenn das ca. 10 cm sind dann muesste das ja zu halten sein, oder kann das passieren, dass die mit dem HR oder VR bei Schrittgeschwindigkeit gleich mal mehr als 10 cm sich zur Seite schiebt? Das kann ich mir gerade nicht ausmalen.

  • Ja wenn der Hinterreifen schon Rutscht und du sie abstützt, meinst du du hast da viel mehr halt auf dem Boden als dein Hinterrad das ja grad eh schon in Bewegung ist mit deinen Stiefeln? :D
    Des einzigste des du Stützt bist du selber, deine Maschine gleitet dir aber unterm Popo weg. Des Füßeln verschont dich also nur davor unter der Maschine zu liegen. Also vor ein paar blauen Flecken.


    Des selbe hatte ich vor einigen Tagen, wenn sie sehr langsam Fährt und sich nicht selber Stabilisieren kann, kannst du es leider auch nicht auf so einem Untergrund :aetsch:

    Gute Nacht euch allllen ^^

  • Prinzipiell sei mal angemerkt, dass du bei winterlichen Straßenverhältnissen nur mit entsprechender Bereifung unterwegs sein dürftest. Im Falle einer Kontrolle oder eines Unfalls müsstest du ohne Winterreifen mit Bußgeld und Punten rechnen.
    Eventuell kann sich das auch negativ auf deinen Versicherungsschutz auswirken.

  • Was ist aus euer Erfahrung am gefährlichsten?


    Der Mensch, der sein Können, die Fahrzeugtechnik, die Strassenverhältnisse und die Physik völlig falsch einschätzt.

    Der letzter Punkt finde ich am kritischsten, auch nervt es, dass der Salz auf dem Visier verschmiert.

    Ist wie im Sommer, nur mit sauberen Visier fahren und im Winter halt öfters anhalten und putzen. Aber wenn so widerige Umstände auf den Strassen herrschen, ist es höchste Zeit das Motorrad abzustellen und stehen zu lassen!


    Gestern hat es geschneit, daher keine Chance, selbst mein Auto mit Winterreifen ist gerutscht :S

    Korrekt, denn auch für 2 Spurfarzeuge gilt die gleiche Physik wie für die Einspurfahrzeuge! Und da die allerwenigsten Motorräder Winterreifen aufgezogen haben, rutscht ein Motorrad mit Sommerbereifung viel früher als ein Auto mit Winterreifen, eiert aber auch nicht mehr, als ein PKW mit Sommerreifen.

    Fazit: wer bei winterlichen Strassenverhältnissen Motorrad fahren will, sollte sein Motorrad, wie es die Gesetze auch verlangen, mit Winterausrüstung (Winterreifen, Schneeketten) fahren!


    Hatte schon mit dem Gedanken gespielt eine leichte Enduro anzuschaffen, aber die Fahrweise ist ja ganz anders... man muesste vorher also noch üben.

    Die Fahrweise bleibt bei allen Motorrädern die Gleiche, aber dass man im Sommer üben soll, damit man es im Winter anwenden kann, ist eine alte Weisheit.


    Bist du dir sicher, dass man mit beiden Fuessen (als Stuetzraeder hihi) instabil wird?

    Mach das mal in der Fahrschulübung Spurgasse. Die Spurgasse ist 1 Meter breit und 10 Meter lang, die minimale Durchfahrzeit soll mindestens 15 Sekeunden betragen, ideal sind aber 20 bis 25 Sekunden. Sind die Füsse bei dieser Übung nicht auf den Rasten und die Knie am Tank, wird die Fuhre sofort instabil und beginnt zu wackeln.

    Fazit: die Füsse sind beim Motorradfahren immer auf den Rasten, und die Knie am Tank, solange sich die Räder des Motorrades drehen. Fühlst du dich sicherer wenn die Füsse als Stützräder fungieren, dann ist das Motorrad in einem instabilen Zustand, den du nicht beherrschst.

    Trainiere auf schnee- und eisfreien Apshalt die Füsse erst von den Rasten zu nehmen, wenn die Räder still stehen. Beim Anfahren stelle beide Füsse zuerst auf die Rasten und fahr erst dann los. Am Anfang wirst du feststellen, wie instabil das Motorrad wird, wenn die Füsse nicht auf den Rasten sind, mit zunehmender Übung bleibt das Motorrad auch längere Zeit stabil stehen, obwohl die Füsse auf den Rasten sind, so dass sogar genug Zeit verbleibt, dass du den ersten Gang einzulegen kannst, bevor du anfährst oder das Motorrad wackelt.


    Nach vorherrschender Meinung müsste das Motorrad auf dem obigen Bild umfallen, denn das Hinterrad ist deutlich mehr als 15 cm aus der Spur gerutscht und hat nur noch minimalen Gripp. Es spielt dabei keine Rolle ob es sich beim Motorrad um eine Enduro oder Strassenmaschine mit entsprechender Bereifung handelt, denn beide werden gleich bedient und gehorchen derselben Fahrphysik. Sollte der Fahrer jetzt die Füsse als Stützräder auf der Schotterstrasse haben, könnte er die Kurve ohne umzufallen nicht fertig fahren. Ein kapitaler Sturz wäre die Folge, da der Widerstand der über den Boden schleifenden Füsse das Motorrad aushelbeln würden. Will der Fahrer das Hinterrad wieder in die normale Spur bringen, geht er sanft vom Gas und das Hintterrad schert wie von Geisterhand gelenkt zurück auf die Normalspur und der Gripp und die Seitenführungskräfte erhöhen sich dabei merklich.

    Dieses Prinzip des kontrollierten Sliden (instabiler Fahrzeugzustand), kann man auf unbefestigten Strassen genauso anwenden, wie auf verschneiten oder vereisten Strassen, setzt aber eine sehr gute Fahrzeugbeherrschung voraus. Was die Physik dabei zulässt kann man im Rallye Sport beobachten, dort fahren die Fahrzeuge mit Geschwindigkeiten im instabilen Zustand um Kurven, die normale Motorradfahrer nicht mal bei max. Asphaltgripp im stabilen Zustand fahren können.


    Bei solchen winterlichen Strassenverhältnissen kann man auch mit schweren Motorrädern (im Bild mit Sozia und Reisegepäck ~540 kg) fahren. Der Knackpunkt liegt dabei bei der Trägheit der Körper des Fahrers und/oder Sozia, denn wenn das Motorrad aufschaukelt, weil das Hinterrad hin und her rutscht, reagiert der menschliche Körper verzögert und viel zu langsam darauf, und bringt die Fuhre irgendwann zum Umkippen, auch wenn die Füsse als Stützräder ausgefahren sind. Begünstigt wird das ganze von den unwillkürlichen Gasstössen mit der Gashand, welche die Wege des Lenkers nicht rechtzeitig und wohldosiert ausgleichen kann, und so zu viel zu kraftvollen Lastwechseln kommt, und den Gripp abreissen lassen.


    Bei frisch verschneiten Strassen oder Schneematsch hat man sehr ähnliche Fahrverhältnisse wie bei Sandpassagen.

    Da hilft nur ein geeignetes Profil um die (sanfte) Motorenkraft in Vorwärtsbewegung umzusetzen. Um einigermassen auf winterlichen Strassen Motorradfahren zu können, braucht es Reifen mit groben Winterprofil und eine spezielle silica Reifenmischung, um wenigstens einen minimalen Gripp zu haben. Da solch spezifische Motorradreifen nur in ganz wenigen Grössen (Roller oder Enduros) gibt, ist es ratsam, bei schneebedeckten Strassen oder Schneematsch nicht mit dem Motorrad auf öffentlichen Strassen zu fahren, da ein, der Verkehrssituation angepasstes fahren unmöglich ist, ohne sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden!


    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

    2 Mal editiert, zuletzt von Tramper (8. Dezember 2012 um 03:36)

  • Prinzipiell sei mal angemerkt, dass du bei winterlichen Straßenverhältnissen nur mit entsprechender Bereifung unterwegs sein dürftest. Im Falle einer Kontrolle oder eines Unfalls müsstest du ohne Winterreifen mit Bußgeld und Punten rechnen.
    Eventuell kann sich das auch negativ auf deinen Versicherungsschutz auswirken.


    Deswegen fahr ich auch nicht mehr, ist mir bei schnee und doch etwas zu heikel. Musste meine erst Reparieren lassen weil die ein Autofahrer übersehen hatte, dafür das die nur auf die seite gefallen ist lag der Schaden bei über 2300€.
    Auch wenn in Berlin die Hauptstrassen frei sind, ich muss zusätzlich über Gleise fahren und wenn ich frühs rauskomme sind die strassen teilweise noch weiß, durch das Wohngebiet was ich normaler weise fahre sind die strassen teilweise so glatt da musst du als fußgänger ganz schön aufpassen, da geh ich doch lieber auf nummer sicher und fahr mit dem Randgruppen Fahrzeug (Tram) der konkurrenz Firma, brauch zwar länger, aber komm heil an und Erna bleibt auch ganz (das ist die Hauptsache). Ich denke wenn man mit Motorrad bei glätte ein Unfall hat auf den Weg zur Arbeit, zählt das nicht als Wegeunfall und damit zahlt auch die Berufsgenossenschaft nicht deine Ausfallzeit, ist aufjedenfall beim Fahrrad so, die sagen einfach es ist leichtsinn mit Fahrrad bei glätte zufahren, denkmal wird bei Motorrad nicht anders sein.

  • ist aufjedenfall beim Fahrrad so, die sagen einfach es ist leichtsinn mit Fahrrad bei glätte zufahren, denkmal wird bei Motorrad nicht anders sein.


    Was auch realistisch betrachtet stimmt, und juristisch gesehen, eine grobe Fahrlässigkeit darstellt!

    Zudem werden aus Sparsamkeit immer weniger Strassen schwarz geräumt (kein Streusalz, wenn überhaupt nur mit Schneepflug zur Seite geräumt) was in den Monaten Dezember, Januar und Februar dazu führt, dass Schnee und Eis über Wochen auf den Quartierstrassen und Nebenstrassen liegen bleibt und eine unfahrbare Fahrbahnoberfläche bildet.


    Besonders heimtückisch ist das vor Tagen ausgebrachte Streusalz,

    das wenn es erneut feucht wird, wie blank poliertes Eis oder Schmierseife wirkt, und selbst für einen Winterreifen fast unmöglich wird, genügend Gripp aufzubauen. Feuchtes Streusalz ist von blossem Auge oft so schwer zu erkennen, wie ein Ölfleck auf einer nasser Strasse :!:

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Streusalz fürchte ich am meisten; erstmal aus den von Tramper genannten Gründen und dann, weil es alle Alu und Stahlteile korrodieren lässt; bei Alu blüht so richtig das weiße Aluminiumoxid, das man noch schwerer wegkriegt als oberflächlicher Rost vom Stahl. Das tu ich meinem Mopped einfach nicht an. Bin zwar Ganzjahresfahrer und fahr auch im Winter mind. 1000km, aber eben nur, wenn es vorher schon tagelang sonnig war. Dann liegt kaum noch Salz auf den Straßen. Salz ist bis zum Frühsommer in den Bergen ein Thema und hat bei mir schon für manche unangenehme Überraschung gesorgt, weil der Grip deutlich geringer wird.
    lg
    Gottfried
    P.S. hab für den Winterbetrieb mein Mopped mit surface shield großzügig eingesprüht.

  • Prinzipiell sei mal angemerkt, dass du bei winterlichen Straßenverhältnissen nur mit entsprechender Bereifung unterwegs sein dürftest. Im Falle einer Kontrolle oder eines Unfalls müsstest du ohne Winterreifen mit Bußgeld und Punten rechnen.
    Eventuell kann sich das auch negativ auf deinen Versicherungsschutz auswirken.

    Das Gesetz ist so schwammig ausformuliert, da steht soweit ich weiss nichts von Winterreifen.
    Auch bei Glaette hilft keine Winterreifen.

    Ist wie im Sommer, nur mit sauberen Visier fahren und im Winter halt öfters anhalten und putzen. Aber wenn so widerige Umstände auf den Strassen herrschen, ist es höchste Zeit das Motorrad abzustellen und stehen zu lassen!

    Ja, oder gar nicht wischen, da man das Salz mit den vorhandenen Wasserflecken verschmiert (aus Erfahrung).

    Fazit: wer bei winterlichen Strassenverhältnissen Motorrad fahren will, sollte sein Motorrad, wie es die Gesetze auch verlangen, mit Winterausrüstung (Winterreifen, Schneeketten) fahren!

    Winterreifen gibt es nicht fuer die ER, oder du postest mir den Link. Schneeketten machen nur sinn mit Stollenreifen, und da sollte man natuerlich auf ungeraeumte Strassen fahren. Das hilft ja nicht, wenn man Stadtfahrer ist.

    Die Fahrweise bleibt bei allen Motorrädern die Gleiche, aber dass man im Sommer üben soll, damit man es im Winter anwenden kann, ist eine alte Weisheit.

    Nehm ich dir bei Wort und fahre weiter gemuetlich mit 220 kg :rolleyes:
    Uebrigens danke fuer die Ausfuehrliche Erklaerung, jetzt weiss ich es besser.
    Und ja, die von dir genannte Uebung beherrsche ich schon sehr gut, auch auf dem glatten Boden, nur wusste ich nicht, ob die Maschine auf Glatteis ggf. so schnell weg rutscht, sodass es mir sicherer vorkam, beide Fuesse als Notanker zu nehmen - aber auch nur kurz vor dem Stehen und beim Wendevorgang).

    Musste meine erst Reparieren lassen weil die ein Autofahrer übersehen hatte, dafür das die nur auf die seite gefallen ist lag der Schaden bei über 2300€.

    Aeh was ist denn kaputt, dass es gleich 2300 kostet? 8|
    Genau so wie du es beschreibst Andy, eigentlich sind die Hauptstrassen frei, nur die Seitenstrassen sind ggf. glatt. Aber wie bereits angemerkt, im Schrittgeschwindigkeit (ohne die Beine als Stuetzraeder) ist alles problemlos.

    das wenn es erneut feucht wird, wie blank poliertes Eis oder Schmierseife wirkt, und selbst für einen Winterreifen fast unmöglich wird, genügend Gripp aufzubauen. Feuchtes Streusalz ist von blossem Auge oft so schwer zu erkennen, wie ein Ölfleck auf einer nasser Strasse

    Und das ist wohl genau der 3. Punkt den ich angebracht hatte. Dafuer reichen wohl wenige Stunden als mehrere Tage.
    gottfredl: Ich habe einfach meine Maschine seit 6 Monaten nicht mehr gewaschen ^^

  • Das Gesetz ist ja eben nicht mehr schwammig formuliert. Und wenn es dir zu schwammig ist, lies mal beim ADAC oder so nach, was das Gesetz aussagt.

    Es sind auf jeden Fall Winterreifen bei winterlichen Straßenverhältnissen (Schnee, Eiss, Schneematsch etc.) vorgeschrieben.

    Die Konsequenz aus dem Problem, dass es für die ER6 (und ja nicht nur für die) keine Winterreifen gibt, es eine einfache --> Fahrverbot bei winterlichen Straßenverhältnissen.

  • Aeh was ist denn kaputt, dass es gleich 2300 kostet


    Allein der neue Tank hat 700€ gekostet dann war der Lenker verzogen also auch neu, neuer Fußrastenhalter ca. 200€, verbogener Kupplungshebel, Motordeckel neu und nochmehr kleinigkeiten + Arbeitsstunden, da die Erna gerademal 3000 km und nicht mal 4 monate alt war, durfte die Versicherung alles neu machen, die Schuldige war zum Glück da geblieben. Bei den 2300€ kommen noch 680€ fürs gutachten und dann gabs noch 420€ für den Wertverlust, musste zum Glück alles die Versicherung zahlen.

  • Das Gesetz ist so schwammig ausformuliert, da steht soweit ich weiss nichts von Winterreifen.

    Stimmt das Wort Winterreifen findest du nicht im Gesetzestext, aber in den aufgeführten Anlagen findest du eine exakte, unmissverständliche Beschreibung der Reifeneigenschaften! Und die Reifen, welche diese neu gesetzlich definierten Eigenschaften haben, werden von der Reifenindustrie die den deutschen Markt mit Winterreifen beliefern, schon seit Jahrzehnten zur besseren Unterscheidung speziell gekennzeichnet.


    Richtet in Berlin schon 1 cm Schnee auf den Strassen ein Verkehrschaos an, fliesst der Verkehr in der Schweiz und in den Alpen ganz ungeniert auch mit 10 cm Neuschnee auf der Strasse. Das liegt nicht daran, dass nur die Deutschen oder Österreicher die gestzliche Winterreifenpflicht kennen, sondern an der Einstellung der Fahrer bei winterlichen Verhältnissen nur mit Fahrzeugen zu fahren, die für diese Strassenverhältnisse ausgerüstet sind, und in zweiter Linie daran, die Fahrweise den winterlichen Strassenverhältnissen anzupassen. Anfangs Januar brachte der Sturm Andrea innert Stunden 39 cm Neuschnee, was in der Schweiz ein Schneechaos verursachte, aber kein Verkehrschaos, obwohl selbst die Autobahnen für 56 Stunden nur geräumt aber nicht gesalzen wurden. Und das obwohl die Schweizer Gesetzgebung keine Winterreifenpflicht (wie in Deutschland oder Österreich) kennt, sondern für winterliche Strassenverhältnisse (gilt auch im Sommerhalbjahr) einfach nur eine Winterausrüstung für Fahrzeuge vorschreibt.

    Schneeketten machen nur sinn mit Stollenreifen, und da sollte man natuerlich auf ungeraeumte Strassen fahren. Das hilft ja nicht, wenn man Stadtfahrer ist.

    Winterreifen für Motorräder gibt es nicht als Stollenreifen!


    Denn Stollenreifen sind die Offroad Spezialisten unter den Motorradreifen, also für den losen Untergrund wie Sand, Splitt, Geröll, Erde usw. konzipiert, zu denen gefrorenes Wasser (Schnee) nicht gehört.


    Und mit Schneeketten (auf Vorder- und Hinterrad aufgezogen!) fahre ich auch auf geräumten Strassen in Ortschaften, denn ein paar Meter weiter biegt man wieder in eine ungeräumte Quartierstrasse ein. Man kann Schneeketten ohne Einschränkung auch auf Sommerreifen benützen, hält aber vor dem Gesetz nicht stand, da auch die Reifen unter den Ketten laut Gesetz Winterreifen sein müssen. Zieht man den Stollenreifen eine Schneekette auf, so versinken die Stahlglieder in den Zwischenräume der Stollen und verlieren ihre Wirkung, da sie keinen Kontakt zur Fahrbahn haben.


    Eine ideale Winterbereifung für Motorräder sind Spikesreifen.

    Leider sind sie in Deutschland generell verboten und in den übrigen Alpenländern nur in den Wintermonaten zulässig. Da nur wenige Winterfahrer gibt, ist das Angebot auf die bevorzugten Fahrzeuge der Ganzjahresfahrer (Roller, Enduros, Gespanne) beschränkt.


    aber auch nur kurz vor dem Stehen und beim Wendevorgang).

    Sieht dann bildlich so aus

    da kann auch ein Laie erkennen, dass die Erna nicht für winterliche Strassenverhältnisse ausgerüstet ist und der Fahrer nicht Motorrad fährt sondern dabei ist, zu stürzen. Wären die Füsse auf den Rasten, hätte er womöglich eine goile Schräglage beim Kehren des Fahrzeuges :aetsch:


    Wer aber gerne im Pulverschnee fährt, bietet die Industrie verschiedene Lösungen an.


    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Servus,kauf einen Roller da gibt es Winterreifen dafür,oder mach es wie ich und kauf ein Gespann das macht laune und fällt nicht um,ansonsten lass es sein,ein sturz kostet viel Geld und deine Knochen sind unbezahlbar.mfg

  • Jepp :yeah:

    Derzeit keine Winterreifen für unsere Möpps!

    Denke mal wer sich das unbedingt geben will im Winter und dann auch noch speziell im Stadtverkehr Möpp zu fahren, sollte zur Enduro oder Roller mit Winterreifen der Fa. Heidenau greifen!
    http://www.reifenwerk-heidenau.de/modules/reifen…point=5&rtyp=17

    Wenn ich es recht erinnere, hatte ich meinem Sohn damals auf seinen Aerox die K66 spendiert! :]

    Unglaublich wie die Dinger "Grippten"! :punk

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Erstmal danke fuer die zahlreichen Tipps und Informationen.
    Die Frage bzgl. Wintertauglichkeit stellt sich trotzdem noch.
    Wie oben bereits von einigen erwaehnt ist das gefaehrlichste, unter der Annahme das der verneunftige Mensch bei Neuschnee und ungeraeumten Strassen nicht faehrt, geraeumte Strasse wo es zu glatte Stellen fuehren kann.
    Da hilft wohl auch kein Winterreifen, sondern nur Schneeketten, oder habe ich da was überlesen?

    Tramper: Kippt die Maschine so schnell weg? Auf dem Bild sieht es danach aus, als ob der Fahrer im Stand abrupt zur Seite wegkippt, als ob eine starke Windboee ihn seitlich trifft.

    Drachier: Ja naechsten Winter, aber vorher noch brav den instabilen Fahrzustand erlernen :D