Welches Öl nehmt ihr für die ER-6(f) ?

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  • @Mito,

    keine Ahnung ob ich es hier schon mal erwähnt habe; Ich bin ein absoluter Fan von mech. Uhren, besonders von alten bis sehr alten. Allerdings verstehe ich von der Mechanik nur sehr wenig, sollte erwähnt werden. Mich fasziniert allerdings mit welch Genauigkeit schon vor 100 Jahren Uhren gefertigt wurden.

    Wenn Du so ein Ding hast: Mein Glückwunsch!

    Zitat

    Wenn wir uns mal treffen......bring ich meine Taschenuhrvon 1892 mit!

    An mir solls nicht liegen! Wenn Du mal in der Nähe bist, gebe Bescheid!

    Uwe

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  • PS Deiner Uhr kann ich nur vielleicht dadurch helfen, einer meiner Kunden ist Uhrmachermeister in Ruhestand.

    Uwe

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  • @Mito,

    das ist kein schlechter Wert. Ob eine Verbesserung möglich ist, bedarf der Diagnose durch einen Meister seines Faches der auch mit solch Uhren Erfahrung hat.

    Wenn die besagte Un/Genauigkeit konsistent ist, könnte eine Justierung Verbesserung bringen. Eine täglich unterschiedliche Gangweise wäre ein schlechteres Zeichen.

    Vor einer Ölung (die schon für sich komplex ist) bedarf es einer exakten Reinigung.

    Uwe

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  • also ich gehöre zu der Fraktion : Am Öl spart man nicht. :rolleyes:
    Das hab ich schon von meinem Vater gelernt. Bei den Spritpreisen, kommt es auf die paar Euro Preisunterschied auch nich mehr an :P
    Sicher gehen auch nicht so hochwertige Öle (teilsynthetisch), aber ich schütte immer das hier rein : http://www.louis.de/_40c3e9efa60d5…tnr_gr=10038396
    Und da ich meine Maschine auch häufig mal sehr sportlich auf kleinen Rennstrecken beweg, passt des.
    Außerdem muss sie auch Kurzstrecke überstehen, die ich leider doch häufiger fahr als man es eig sollte.. :whistling:

  • dann wärs ja nicht mehr die SUUPER-DDR-Qualität

    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:
    besser hätt ich's nicht sagen können (aber ich habe mir ja mäßigung auferlegt), danke mito 8)

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • Ein Louis-Öl kann man bedenkenlos verwenden. 10W40 reicht, es gibt auch ein billiges 10W50 wenn es mal in den heißen Süden gehen soll.

    Ich zitiere:

    Ein SAE 5W-50 verhält sich beispielsweise in kaltem Zustand wie ein
    dünnflüssiges SAE 5W ("W" steht für Winter) und warm wie ein
    zähflüssiges SAE 50. Das ermöglicht problemloses Anlassen bei
    Minusgraden und garantiert bei großer Hitze dennoch einen ausreichenden
    Schmierfilm.

    Die größte Schwäche der Mehrbereichsöle liegt allerdings genau in ihrer
    Stärke: Mehrbereichsöle verlieren im Betrieb zunehmend an Viskosität –
    und zwar umso schneller, je höher der Anteil der Polymere
    in ihnen ist. Das heißt im Klartext: je größer der überbrückte
    Viskositätsbereich ist, desto stärker und schneller „altert“ das Öl,
    fällt quasi auf die Viskosität seines Ausgangsproduktes zurück. Und das
    war eben nur ein eher dünnflüssiges Öl. In dieser Eigenschaft ist der
    Grund dafür zu suchen, dass viele Rennmechaniker, Motortuner und vor
    allem Flugsportler bis heute auf das klassische Einbereichsöl schwören.


    Somit ist es nicht wurscht, wenn das Öl alt ist. Das trifft vielleicht auf Einbereichsöle zu, die man nach Jahrzehnten noch in Uhren kippt, oder Mehrbereichsöle mit einem geringen Bereich SAE 80W90, aber nicht in den modernen Motorradmotoren.

    Wenn ich jetzt ein 4 jahr altes 10 W 40 fahre, kann es also nur noch ein 10 W 25 sein, dass bei 28 Grad im Sommer auf der Autobahn den Motor killt. Verglecihe mit Longlife-Ölen in PKW hinken also etwas, weil die höheren Kolbengeschwindigkeiten und die Schermomente des Getriebes hinzukommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gruselwolf (2. Juni 2011 um 19:44)

  • kann grusel da nur zustimmen.

    wenn ich von gestreckten intervallen rede, meine ich nicht 4-5 jahre sondern 10.000km pro jahr statt 6.000, wenn man ein gutes öl verwendet.

    ich wechsle jedes (früh-)jahr das öl in beiden moppeds und mehr als je 10.000km auf zwei moppeds krieg ich beim besten willen leider nicht zusammen :0plan

    btw, die 30.000km für das longlifeöl im diesel sind auch nur 7 bis 8 monate.

    also alt wird motorenöl nicht bei mir, kriegt nur laufleistung.

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • Hallo,

    um Mißverständnissen vorzubeugen: Mit Alter meine ich das Lageralter ungenutzten Öles, nicht die Betriebsjahre von Öl "in Aktion" in einem Verbrennungsmotor.

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
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  • Ungenutzt:

    Castrol sagt 3 Jahre für Motorenöl
    Stihl für Sägekettenöl 7 Jahre

    Hilfe, mein 5 Literkanister für den Kettenöler wird nicht leerer, wer will was abholen, bevor es verdirbt ?

  • Bezüglich der JASO-Spezifikation:

    Es muss JASO MA oder MA1 oder MA2 sein (= für Nass-Kupplung)

    JASO MB ist für Trockenkupplung (z.B.teilweise bei Ducati und BMW)

  • Ein SAE 5W-50 verhält sich beispielsweise in kaltem Zustand wie ein dünnflüssiges SAE 5W ("W" steht für Winter) und warm wie ein zähflüssiges SAE 50.

    Das ist nicht ganz korrekt Grusel beide Zahlen geben die Visosität (die Viskosität ist ein Maß für die Zähflüssigkeit eines Öles) an! Die Zahl vor dem "W" beschreibt die Fliesseigenschaften des Öles bei Kälte und die Zahl nach dem "W" beschreibt die Viskosität bei 100°C. Und darum erkennt man an der Bezeichnung 10W40 oder 5W50 dass es um Mehrbereichsöle handelt und zwar im Bereich von 10 bis 40 und 5 bis 50. Die Viskosität wird weltweit nach der S.A.E. Norm (Society of Automtiv Engeniers) angegeben und zwar nicht nur für Motorenöle, sondern auch für Getriebeöle, Hydrauliköle, Schmieröle, Dieselöle, Heizöle, Speiseöle usw. Die Viskositätsangabe auf den Öl Gebinden sagen also nur etwas über die Zähflüssigkeit des Inhaltes, nichts aber über die Leistungen und Einsatzbereich des Inhaltes.

    Wer also die Qualität eines Motorenöls beurteilen will muss nach den Bezeichnungen der Leistungsklassifikationen und -spezifikationen ausschau halten und die sind ganz klein auf dem Gebinde (Packung) aufgedruckt. Zu allem Überfluss gibt es zahlreich Normen die immer eine festgelegte (normierte), für alle Öl Hersteller geltende Mindestspezifikation darstellen. Die bekanntesten Motorenölnomen in Deutschland sind ACEA, API, Audi (Sondernorm des gleichnamigen Fahrzeugherstellers und Motorenhersteller), BMW, Ford, Mercedes Benz, Opel, VW, ILSAC, JAMA und JASO.

    Da die Motorenhersteller die Mindestspezifikationen des Motorenöls vorschreiben, spielt es keine Rolle ob man das günstigste Mineralöl für weniger als 3 Euro/ Liter einfüllt, oder ein Vollynthetiköl für 78 Euro/Liter denn beim Kundendienst oder spätestens nach 2 Jahren wird es sowieso ausgetauscht, oder durch Nachfüllen erneuert.

    Die Antwort von Kawasaki auf die Frage des Frederöffners als Vorschrift lautet:

    API SG 10W-40, API SH 10W-40, API SJ 10W-40, API SL 10W-40, API SM 10W-40, JASO MA 10W-40, JASO MA 10W-40, JASO MA1 10W-40 und JASO M2 10W-40 .

    Da die API SG und API SH veraltete Normen sind können sie aus der Auswahl der möglichen Motorenöle für unsere Ernas getrichen werden.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

    Einmal editiert, zuletzt von Tramper (6. Juni 2011 um 02:46)