um mal etwas Licht ins Dunkle zu bringen:
Wer eine BU (Berufsunfähigkeit) hat, braucht keine Unfallversicherung mehr.
Die BU sichert den Job ab den man macht.
z.B. Altenpfleger. Wer den nicht mehr ausüben kann (egal warum!) ist ein Fall für seine BU.
Hier wird genau der Job versichert, d.h. kann man nicht mehr arbeiten in seinem Beruf greift die BU , auch wenn man vll einen anderen Job sehr wohl machen könnte.
Wichtig ist diese Versicherung gerade bei körperlich anspruchsvollen Jobs, mir fällt da jetzt neben Altenpfleger auch Industriekletterer oder sowas in die Richtung ein.
Wer nur am Schreibtisch sitzt, naja, die einen sagen entweder bin ich dann so fertig dann brauch ich auch keine BU mehr und die anderen sagen ist wichtig für mich.
Nachteil BU: Teuer, da die Versicherung zahlen muss sobald man nicht mehr in seinem Job arbeiten kann.
Preis richtet sich nach dem Alter und dem Beruf (seit 21.12.12 nicht mehr nach Geschlecht! )
Jetzt die UNfallversicherung:
Sie zahlt bei einem UNfall. und dieser Satz ist wichtig!
Den wenn es sich hierbei um einen schleichenden Prozess handelt, an dessen Ende man seinen Beruf nicht mehr machen kann, Pech gehabt!
Unfallversicherung zahlt nur wenn sich die Arbeitsunfähigkeit auf einen Unfall zurückführen lässt.
(Das ist auch der Grund weshalb Versicherungen hier leichter aus der Zahlpflicht kommen).
Die UNfallversicherung soll
1. Einen Umbau finanzieren (Treppenlift, entsprechendes Auto)
2. kann man eine monatliche Rente vereinbaren.
Wichtig Unfallversicherung:
Nehmen wir unseren Altenpfleger von vorhin. Ihm passiert etwas aufgrund Unfall, Versicherung zahlt Unfallleistung.
DIe (Unfall)Rente kann jedoch gestrichen werden, wenn der Altenpfleger vll noch Bürotätigkeiten ausüben kann.
Denn hier wird mehr oder weniger die Arbeitskraft versichert, nicht jedoch der Beruf!
DIe Unfallversicherung ist deshalb auch deutlich billiger als eine BU.
Dafür leistet sie auch schlicht weniger.
Damit zur Eingangsfrage ob Unfall sinnvoll ist.
Meine persönliche Meinung als Mensch, welcher in jener Branche arbeitet:
- Wer keine BU hat, und riskantere Hobbys ausübt (und da gehört unser Hobby nunmal leidetr dazu) sollte sich zumindest einmal ernsthaft Gedanken darüber machen.
- Ich persönlich habe eine, dafür keine BU.
(Nach dem Motto: Schreibtisch geht immer, und wenn das nicht mehr geht, gehts mir so schlecht, da ist es mir dann auch schon egal was mit mir ist ;D )
- zu dem Punkt wegen zahlen zahlen zahlen und dann nich brauchen.
Dies ist das Wesen einer Versicherung, man zahlt und hofft man braucht sie nicht.
Das ist aber bei jeder Versicherung so, egal ob KFZ, Haftpflicht usw.
- Thema Beitragsrückgewähr:
Ja solche Modelle gibt es auch für Erwachsene.
Diese Modelle rentieren sich aber lediglich bei langen Laufzeiten ( ca. 12 Jahre)
Warum wird hier etwas zu ausführlich.
Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen