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  • Tramper: Ersetze den "Jünger" durch "Fan", dann unterschreib ichs. ;) Jo, Zommstufe rauf - und trotzdem gibts vereinzelte Situationen, in denen ich mich 100% auf den Verkehr konzentrieren muss, da muss ich mich -- ganz bewusst -- vom Wunsch aufs Navi zu schielen trennen - Multitasking in kritischen Situationen ist gefährlich, aber das Timing verbessert sich bestimmt mit der Zeit ... Auf meinen Hausstrecken, werde ich jetzt mal mit den verschiedenen Modi rumspielen, freu mich schon drauf.

    Was mich überraschte, dass ich auch in den Situationen wo ich nur ein Ziel am Navi eingegeben hatte (Vermeidung Autobahnen + Kürzere Zeit), mich das Navi in der Regel tatsächlich über wenig befahrene, landschaftlich und kurventechnisch sehr reizvolle Straßen geführt hat. Beim Blick auf meine 1:200000'er Karte im Nachhinein habe ich festgestellt, dass ich zu 90% dieselbe Strecke geplant hätte - das Navi ist also auch im ungeplanten "automatischen" Modus sehr dicht an meinen persönlichen Ansprüchen dran. Bei Vermeidung Autobahn + Kürzere Strecke stech ich dann wirklich in jede noch so kleine Gasse in der Stadt rein oder aufm Land kann ich dann jedem einzelnen Einöd-Almöhi persönlich auf seinem Bauernhof die Hand schütteln. Nett fürs Sightseeing, wenn Zeit keine Rolle spielt, aber langsam, schlecht für die Zahnfüllungen (Holperstrecken) und sehr anstrengend. Für den Kompromiss flott + schön irgendwohin zu kommen taugt mir die erste Kombination bestens.

    Frage 1: Hab mir ne Schutzfolie auf das Display geklebt. Ist das nötig, oder hält das Display das ständige Draufrumdrücken aus? Gibts auch matte Schutzfolien? Der Nachteil meiner jetzt hochglänzenden ist die starke Spiegelung (ohne Schutz is das Navi deutlich besser ablesbar)

    Frage 2: Wenn ich jetzt doch das zümo ans Bordnetz anschließen will, wie kann ich den Stecker gegen Korrosion schützen? (Bin kein Schönwetterfahrer und würde immer dann, wenn ich das Bike auch nur kurz außer Sichtweite habe, die Stromversorgung trennen und das Navi einstecken.)

    Frage 3: Eine Sache nervt mich doch: Häng ich das Navi ans Stromnetz (egal ob ausgeschalten oder ein), gehts erst mal in den "Massespeicher"(?)-Modus. Bild aufm Display: Computer mit Kabel. Ich komme nur in den Navigationsmodus im Netzbetrieb, wenn ich das Kabel wieder abziehe, dann fährt das Navi wieder hoch und mitten in der Meldung "Loading maps" muss ich es gleich wieder anschließen. Erst dann läuft das Navi im Navigationsmodus und mit Netzstrom, die Batterieanzeige ist weg. Das wär mir aufm Bike zu blöd. Denke aber an einen Userfehler, bzw. gibt bestimmt einen Trick, oder?

    Frage 4: Wenn ich nach dem gleichen Procedere (Frage 3) und Ausschalten des Navis endlich im Akkulademodus angekommen bin, würde ich gerne sehen, wie voll der Akku ist/wird und wann er bei 100% angekommen ist. Seh aber nix. Tipppps?

    Thx Axel

  • da muss ich mich -- ganz bewusst -- vom Wunsch aufs Navi zu schielen trennen - Multitasking in kritischen Situationen ist gefährlich, aber das Timing verbessert sich bestimmt mit der Zeit


    Salü Axel

    es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch die Computer beherrschen das Mulitasking nicht, denn auch sie können nur eine Operation nach der anderen abarbeiten. Darum ist es eine Frage der Geschwindigkeit. Wenn du eine Info vom Display ablesen willst, dann dauert das einen Bruchteil einer Sekunde, sofern du weisst, welche Info du erfahren willst und wo sie zu finden ist. Der Zumo 220 hat ja verschiedene Informationsfelder auf dem Display. Mit der Zeit gewöhnst du dich daran welche Infos wo angezeigt werden und legst dann ganz bewusst deinen Blickfocus auf die wenigen Quadratmillimeter im Display. Alle anderen angezeigten Infos siehst du dann nicht und verlierst darum keine Zeit dafür. so hast du auch die Kapazität mit einem Auge auf das Verkehrsgeschen vor dir zu schielen.

    Vielleicht erinnerst du dich an die Anfagnszeiten als Fahrschüler. Da musstest du auf den Schalter des Richtungszeigers schauen, damit du den Zeiger stellen konntest. Heute denkst du gar nicht mehr daran wo er ist, denn der linke Daumen macht die Bewegungen ohne deine optische Überwachung. Ähnlich wird es dir mit dem Navi Display ergehen. Ich schau heute auf das Display ohne dass ich das bewusst wahrnehme.


    mich das Navi in der Regel tatsächlich über wenig befahrene, landschaftlich und kurventechnisch sehr reizvolle Straßen geführt hat.

    Dafür ist der Schieberegler Strassenwahl in den Voreinstellungen von MapSource verantwortlich

    Jedesmal wenn du Daten von MapSource auf das Navi überträgst, wird diese Reglereinstellung dem Zumo übermittelt. Darum kannst du getrost die Möglichkeiten der Ausschlüsse auf dem Navi weglassen, ausser du weisst von MapSource her, dass dich die Strecke über eine Autobahn führt die du aber nicht fahren willst. Es ist von Vorteil, der Routingroutine (In MapSource wie beim Navi identisch vorhanden) nicht über die Ausschlüsse (nicht identische Möglichkeiten bei MS und Navi), sondern über die gesetzten WP und dem Regeler mitzuteilen, welche Strassen geroutet werden sollen. Machst du es über die Ausschlüsse, so wird bei einer Neuberechnung die Route zerschossen, weil bei der Planung/Erstellung der Route andere Voreinstellungen galten als jetzt beim Navigieren auf dem Motorrad.

    Ich fahre selten eine längere Tour strickt nach der in MS erstellten Route. Ich bin, um mir zusätzliche Freiheit zu gönnen, mal von der gerouteten Strasse abzuweichen und einen vor Ort ergebenen Umweg zu fahren, abgekommen eine erstellte Route abzufahren. Ich erstelle jeden mir wichtigen Punkt in der Route als separaten WP die ich dann einzeln abfahre mit der Einstellung auf dem Navi, der stummen Neuberechnung der Route. So passt das Navi die lgeplante Route meiner Strassenwahl vor Ort laufend an. Oder anders ausgedrückt, es führen viele Wege nach rom und wenn ich einen anderen wähle als in MS geplant, hat das Navi mit den resultierenden Abweichungen keine Probleme wenn ich mal eine Schotterpiste über den Berg nehme, obwohl zu Hause die Strasse um den Berg herum geplant wurde.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Frage 1: Hab mir ne Schutzfolie auf das Display geklebt. Ist das nötig, oder hält das Display das ständige Draufrumdrücken aus?


    Die Display Oberfläche ist druckempfindlich, das muss so sein und hält es technisch auch aus. Was die Displayoberfläche nicht mag und von dir tunlichst unterlassen werden sollte sind Krazer (Fingernägel oder spitze, rauhe Flächen). Eine matte Schutzfolie wird dir beim TFT Display nicht viel helfen, da technisch bedingt die schlechte Ablesbarkeit bei Spiegelungen oder vorallem direkt/indirekt einfallendes Licht nicht verhindert werden. Aber es hilft am Morgen Richtung Osten zu fahren und am Nachmittag Richtung Westen. Bei den Nord/Südfahrten ist vorallem die Mittagssonne ein Problem, aber das wirst du in nächster Zeit in deinem Revier austesten bei welchem Sonnenstand und -position das Display schlecht oder gar nicht abzulesen ist.

    Frage 2: Wenn ich jetzt doch das zümo ans Bordnetz anschließen will, wie kann ich den Stecker gegen Korrosion schützen?

    Als Ganzjahresfahrer leistet der WD 40 Spray gute Dienste, ähnlich dem Kettenfett bei der Antriebskette. Bis jetzt habe ich in den letzten 4 Jahren noch keine Korrisonsstörung an meinen zwei Steckverbindungen obwohl sie bei nicht montiertem Navi ungeschütz am Lenker baumeln.


    Frage 3: Eine Sache nervt mich doch: Häng ich das Navi ans Stromnetz (egal ob ausgeschalten oder ein), gehts erst mal in den "Massespeicher"(?)-Modus.

    Ich wusste nicht mal, dass man beim Verbinden des Zumo 220 mit dem Kabel eine Voreinstellung der anschliessenden Modusauswahl einstellen kann. Versuche mal deinen Zumo zu reseten und in die Werseinstellung zurück zusetzen. nachher sollte der Zumo beim Anschliessen des Kabel wider im richtigen Modus sein und das Einstiegsmenü anzeigen.


    Frage 4: wie voll der Akku ist/wird und wann er bei 100% angekommen ist. Seh aber nix. Tipppps?

    Der Ladezustand wird meines Wissens nur bei eingeschaltetem Gerät mit einem Symbol angezeigt. Es gibt keine separate Meldung wenn der Akku vollständig gelanden wurde. Übrigens wird der Akku immer geladen, sobald die externe Stromversorgung (220V Netzgerät/12V Bordnetz/USB Verbindungskabel) angeschlossen wird. Und das unabhängig ob der Zumo ein- oder ausgeschaltet ist.

    CAVE: Drückst du länger auf das Batteriesymbol (Ladezustandsanzeige), wechselt der Zumo 220 in das Service Menü. Im Service Modus solltest du keine Veränderungen vornehmen, wenn du keine genauen Kenntnisse darüber hast. Um die von dir vorgenommen Änderungen im Service Menü Rückgängig zu machen, muss der Garmin Kundendienst die Software neu aufspielen, resp. über den Service Computer (spezielle Software) korrigieren. Über das Service menü gibt es keine Dokumentaion.

    Grüessli Tamper

    Stay safe all time

    Einmal editiert, zuletzt von Tramper (13. August 2010 um 14:50)

    • Offizieller Beitrag

    Frage 1: Hab mir ne Schutzfolie auf das Display geklebt. Ist das nötig, oder hält das Display das ständige Draufrumdrücken aus? Gibts auch matte Schutzfolien? Der Nachteil meiner jetzt hochglänzenden ist die starke Spiegelung (ohne Schutz is das Navi deutlich besser ablesbar)


    Ich hab ein Medion Navi, welches ich auf dem Motorrad nutze. Da es da schon mal vorkommen kann, dass man da ungewollt düberkratzt, habe auch ich das Display mit einer Folie geschützt. Ich habe eine matte Folie genommen und die Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung hat sich dadurch deutlich verbessert. Die Anzeige ist dann zwar nicht mehr ganz so brillant, aber wer braucht das schon auf dem Motorrad (will ja kein Film drauf schauen). Ich kann so eine matte Folie nur empfehlen.

  • Also ich muss hier auch nochmal meinem Senf dazugeben, weil ich das gehype um das Zumo nicht ganz teilen kann.

    Kommen wir aber ersteinmal zu den positiv zu erwähnenden Dingen, damit es nicht wieder heißt hier wird ja nur gemeckert über Dinge die man nicht versteht.

    Das TFT Display ist trotz fortschreitender Technick bei den Konkurrenten immer noch besser in der Sonne abzulesen. Und auch der ipx7 Standart ist ein echtes Plus. Scheint ja auch wirklich wasserdicht zu sein. Ich wollte es mit meinem 220 nicht wirklich drauf anlegen, bin da immer noch skeptisch wegen der USB Buchse und dem Lautsprecher.
    Das Planen von Routen in Mapsource ist wirklich perfekt und kinderleicht. Wenn man zusätzlich noch Karten oder den Motorradtourenplaner nimmt, der ja auch in GPX speichert bzw. in der 2009er version direkt nach MS importieren kann hat man im nu eine tolle Route.

    Allerdings macht das Zumo220 nach dem Übertragen auch darstellungsfehler. Mir ist der Fehler nur aufgefallen als ich mir meine Route im Zumo220 in der Vorschau betrachtet habe. Diesen Fehler gibt es aber in der Mapsource Route nicht. Wie dieser Darstellungsfehler dann beim Navigieren wärend der fahrt behandelt wird muss ich erst noch ausprobieren. Um euch mal den Fehler zu zeigen hänge ich hier eine zip Datei an. Diese einfach entpacken und auf das Zumo laden. Ich kann keinen Sceenshot machen weil das das 220 nicht kann und wie gesagt der fehler nur auf dem Zumo ist und nicht in MS.
    Es geht um das Teilstück zwischen NIEDERSTEINACH und FRAUENTAL.
    Auf dem zumo 220 habe ich hier eine doppelt/überlagerte Route. Einmal habe ich die Magentafarbene Route auf der geschlängelten Strße wie es sein soll.
    Und einmal habe ich eine Magentafarbene Route die geht wie eine Luftlinie quer über den Bach und luftlinie über die Kurven.

    Und nun komme ich zu dem größten Mango an dem Zumo220. Hat man nämlich kein Netbook dabei und will mal eben schnell sich routen lassen, dann ist das Zumo220 als Motorradnavi völlig unbrauchbar. Und genau hier setzt meine kritik bei Garmin an.
    2 beispiele: Ich wollte mich von von Bad Kissingen nach Würzburg führen lassen. Das dämliche zumo220 kennt dabei nur die "schnellste Strecke" über die A71 und die "kürtzeste Strecke" stur über die B19. Ja in den Vermeidungsoptionen war Autobahn aktiviert.
    Toll, ganz toll Garmin! Super interessant auf dem Moped!

    Ich wollte mich von Würzburg nach Aub navigieren lassen. Und wieder kennt das Zumo220 nur 2 völlig unbrauchbare Strecken. Eine davon als Sportler fahrer sogar ziemlich gefährlich!
    "Schnellste Strecke" wie soll´s anders sein über die B19, "kürtzestes Strecke" jetzt wird´s gefährlich, hier sollte ich auf Landwirtschaftlichen Versorgungswegen langfahren. Ja "unbefestigte wege vermeiden" war auch hier aktiv.

    Und jetzt meine Frage die sich eher an Garmin richtet, warum beschneidet Garmin das Motorradnavi in seinen Funktionen? Warum kann ich nicht wie auf dem 660 sagen welche Straßen ich vermeiden will. Da hätt ich mämlich die B19 auch vermeiden können? Warum bekommt es der Marktführer nicht gebacken den Schieberegler für die Straßenkategorie aus MS auch auf dem Zumo zu integrieren? Und das bei uvp 400€
    Und da muss man einfach sagen, dass bei dem internen Routen erstellen einige Konkurenzprodukte deutlich die Nase vorne haben.
    Vielleicht haben wir ja glück und Garmin bemüht sich wirklich aus dem Zumo220 eine Motorradnavi zu machen mit entsprechendem Softwareupdate. Aber im Moment fühle ich mich ziemlich verarscht, was soll ich mit einem Wasserdichten Autonavi?

  • Tramper: Genauso wie auf dem Bild hab ich auch mein MS konfiguriert, allerdings hast du bei der Fahrgeschwindigkeit ne 7teilige Skala, ich nur 5 einstellbare Möglichkeiten, seltsam....

    Zitat

    Zitat und folgende von Tramper: Dafür ist der Schieberegler Strassenwahl in den Voreinstellungen von MapSource verantwortlich


    ne, da hast du mich missverstanden, meine Aussage bezog sich auf reines Anfahren vom direkt am Navi eingegebenen Dörfern/Adressen, ohne vorherige MS-Planung. Aber sehr interessant ist deine Info, dass die MS-Einstellung die direkten am Navi sticht. Danke! Das wollte ich nämlich noch fragen. Die Ausschlüsse direkt im Navi brauch ich also nur, wenn ich ohne MS-geplante Route mich von A nach B bewege, damit ich nicht mitm Vorderrad im Neckar stehe, um zu merken, dass Ende Gelände ist und ein Fährmann von mir 1,30E will, weil ich die Fähren nicht ausgeschlossen habe :weia - (IM Navi bei nicht in MS-geplanter Ort zu Ort Navigation).

    Beim Planen in MS selber sind mir die Vermeidungen eh Woscht. Ich seh ja auf der Karte, welche Straßen ich fahren will und welche nicht und setze dann mit der Routingfunktion dementsprechend viele Wegpunkte. Bei der Routenbeschreibung komme ich dann bei ner 320km Tour auf so ca. 60 Zwischenziele. Ich denke, vieles kann ich noch eleganter lösen und ne Menge Neues entdecken, kommt alles mit der Zeit. Bisher hat trotz meiner Anfänger-Vorgehensweise beim Planen das Navi in der Praxis all meine Erwartungen übertroffen.

    Die Neuberechnug habe ich beim Routen abfahren ausgeschaltet. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass bei eingeschalteter Routenneuberechnung die Route nur dann zerschossen wird, wenn ich zu wenig Wegpunkte gesetzt habe, also anders gesagt, der Routenneuberechnungsroutine zu viele Alternativen offenbleiben. Wie gesagt, in der Praxis hat das alles super geklappt.

    Zitat

    Ich erstelle jeden mir wichtigen Punkt in der Route als separaten WP die ich dann einzeln abfahre mit der Einstellung auf dem Navi, der stummen Neuberechnung der Route. So passt das Navi die lgeplante Route meiner Strassenwahl vor Ort laufend an.


    Das muss ich unbedingt ausprobieren - m i t Neuberechnung.

    Auch der Tipp mit WD40 beruhigt mich (hab ich neben Kettenfett sowoeso auf jeder Tour dabei). Werde das Teil dann schnellsten ans Bordnetz bringen.

    Zitat

    Ich wusste nicht mal, dass man beim Verbinden des Zumo 220 mit dem Kabel eine Voreinstellung der anschliessenden Modusauswahl einstellen kann. Versuche mal deinen Zumo zu reseten und in die Werseinstellung zurück zusetzen. nachher sollte der Zumo beim Anschliessen des Kabel wider im richtigen Modus sein und das Einstiegsmenü anzeigen


    nö, soll heißen, wie und wann auch immer ich das zümo mit dem Netz (Steckdose) oder einem Computer verbinde, geht es sofort in diesen "Massenspeichermodus"-weiß nicht wie mans korrekt nennt. Die Navifunktionsoberfläche erscheint nur dann, wenn ich das Kabel abziehe und gleich wieder anschließe. Aber gut zu wissen, dass es aufgeladen wird (egal obs ein oder aus ist), sobald es am eingeschaltetem Rechner hängt. Da war ich mir wegen der fehlenden Ladezustandsanzeige nicht sicher.

    pn77: Das klingt sehr gut. Danke! Hast du nen genauen Namen/ne Bezugsquelle für die matte Folie? Habe bisher nur glänzende gefunden.

    coraxT:

    Zitat

    Zitat und folgende von coraxT: Also ich muss hier auch nochmal meinem Senf dazugeben, weil ich das gehype um das Zumo nicht ganz teilen kann.


    um nen Hype gehts mir überhaupt nicht. Wollte nur meine persönlichen positiven Erfahrungen als eingefleischter Nicht-Navi-Fahrer posten. Hätte ich auf den 2900 km Nutzung negative Erfahrungen gemacht, hätte ich auch dazu was geschrieben. Ein Darstellungsfehler während der Fahrt am Navi ist mir nicht begegnet. Auch in der Vorschau nicht. Und ich hab jede ins Navi importierte Route mit Argusaugen kontrolliert (im Vorschaumodus) und mit dem MS-Bildschirm verglichen, weil ich der Sache sehr sehr skeptisch gegenüber gestanden bin.

    Zitat

    Ich wollte mich von von Bad Kissingen nach Würzburg führen lassen. Das dämliche zumo220 kennt dabei nur die "schnellste Strecke" über die A71 und die "kürtzeste Strecke" stur über die B19. Ja in den Vermeidungsoptionen war Autobahn aktiviert.


    Das ist allerdings ganz große Sch.... - will dich über die AB führen, obwohl du AB-Vermeidung aktiviert hattest! Das geht gar nicht! Das muss ich unbedingt demnächst mal testen.

    Zitat

    Toll, ganz toll Garmin! Super interessant auf dem Moped!


    So hab ich das noch gar nicht gesehen. Gibt es denn ein Navi, dass "interessante" Strecken für Motorradfahrer ausfiltern kann? Das wäre ja das Sahnehäubchen! Stell mir nur vor, wie kompliziert das ist zu definieren welche Strecke für wen "interessant" ist und welche nicht (Tourer, Sportler ...)

    Zitat

    Warum bekommt es der Marktführer nicht gebacken den Schieberegler für die Straßenkategorie aus MS auch auf dem Zumo zu integrieren?


    oh, ja, das wäre tatsächlich gut. Habe gerade dein Beispiel mal in MS durchprobiert, da zeigt das Programm mehr als nur zwei Alternativen an (je nach den Einstellungen beim Routing).

    :hut Axel

  • Lade dir die von mir bereitgestellte Tour auf den Zumo und suche nach der von mir beschriebenen Stelle und du wirst sehen was ich meine!
    ich vermute das irgendetwas mit dem kartenmaterial und dem zumo nicht zusammen passt.

    Das Routing von A nach B ist auf dem 220 ganz große Scheiße um es mal bei Namen zu nennen. Und um diese spontane routing von A nach B zu verbessern bleibt nichts anderes übrig als sich mit einer KArte irgendwo hin zu hocken und zwischeziehle einzugeben. Also nichts mit eben mal schnell Start und Ziel eingeben und los.
    Reite nicht auf dem Begriff "interessante Strecke" rum das wurde schon im Garmin Forum zerpflückt. Für Motorradfahrer interessant ist alles außer Autobahnen, Bundesstrassen und Feldwege. Und es kann ja wohl nicht so schwer sein das auf dem 220 zu realisieren. Auf dem 660 kann ich zusätzlich ja auch sagen das er die B19 z.B. ebenfalls vermeiden soll. Alles klar?

    Nun zu deinem Problem. Zumo am USB stecker -> Garmin und PC bild erscheint, richtig.
    Du willst jetzt wissen wie du das gerät nun am Kabel benutzen kannst? Einfach die Einschalttaste drücken und es geht an ;)

    gruß

  • Der Thread ist ja auch für solche interessant, die noch mit sich hadern überhaupt ein Navi für das Motorrad zu kaufen.

    So wie ich das sehe, ist es so, wenn man kein Netbook mitschleifen will oder kann, z.b. beim Zelten, dann muß man ein Navi haben, auf dem man auch ohne Netbook eine vernünftige Route eingeben kann.

    Selbst, wenn ich dann die Vorteile eines solchen Navis nutzen könnte, müsste die Zeit um die Wegpunkte einzugeben besser sein, als der kurze Stopp zwiwschendurch, um sich mal die nächsten 30 Kilometer auf der karte, die den besseren Überblick liefert, zu betrachten.

    Die Karte ist unersetzlich, wenn ich im Urlaub bin, das Navi müsste mich auf den schönen Strecken ganz leicht zu meinem Etappen-Ziel bringen ohne daß gleich eine Route geplant werden muss.

    Alles in allem wieder nur für Biker interessant, die das Navi als Teil ihres Hobbys betrachten und dafür Zeit investieren wollen.

    Da Argument mit der Verkerhssicherheit ist für mich keines, weil mir auf meinen vielen Kilometeren, durch die Kartenbenutzung nicht annähernd ein Mißgeschick passiert wäre.

  • coraxT: Ha ha, ich glaubs nicht. Das erste was ich gemacht habe, war natürlich den Einschaltknopf zu drücken. Aber da passierte nix. Jetzt hab ichs wieder versucht. Nix. Und als ich aus der Küche mitm Käffchen zurückkam, war das Navi tatsächlich an. Das zümo gönnt sich gute 40 sec. bis ich ne Wirkung des gedrückten Einschaltknopfes sehen kann. Da hatte ich vorher keine Geduld. Thanks.

    Vielleicht sind wir deshalb bezüglich der Funktionalität des 220'ers unterschiedlicher Meinung, weil wir verschiedene Ansprüche haben. Ich möchte wegen stark begrenzter Zeit a) möglichst schnell im Zielgebiet sein b) dabei aber nicht auf die AB und c) im Zielgebiet die schönsten Touren fahren, die ich im Vorfeld plane (mit Karte oder jetzt halt am Netbook + Map source + Karte). Das alles klappte bisher zu meiner vollen Zufriedenheit. Auch beim A nach B Routing hat mich das zumo auf gut 1100 km (ca. 300 Motorrad, 800 Auto) nie auf die Bahn geschickt.

    Wenn ich jetzt ausnahmsweise mal die Zeit habe, mir auch auf dem Weg ins Zielgebiet schöne/interessante (wie auch immer) Strecken zu gönnen und will das ohne Netbookplanung tun, stimmt, dazu ist das zumo nicht zu gebrauchen.

    Zitat

    Zitat und folgendes von Gruselwolf: So wie ich das sehe, ist es so, wenn man kein Netbook mitschleifen will oder kann, z.b. beim Zelten, dann muß man ein Navi haben, auf dem man auch ohne Netbook eine vernünftige Route eingeben kann.


    Ja, genau das wärs! Dieses Vorgehen und meinen Wunsch danach hab ich weiter unten auch schon mal geschrieben. Geht nicht, zumindest nicht komfortabel. Ich hab jetzt halt in den sauren Apfel gebissen und das Netbook mitgeschleift. Kann gut verstehen, dass das für dich ein K.o.-Kriterium ist.

    Natürlich, eine vernünftige Karte aufm Tankrucksack ist weiterhin unersetzlich. Ich sehe das Navi nicht als tragenden "Teil meines Hobbys", sondern als Hilfswerkzeug, in das ich mich durchaus anfangs einarbeiten muss, um seine Stärken und Schwächen auszuloten, um es dann mit diesem Hintergrundwissen gezielt und meinen Ansprüchen gerecht einzusetzen.

    Zitat

    Da Argument mit der Verkerhssicherheit ist für mich keines, weil mir auf meinen vielen Kilometeren, durch die Kartenbenutzung nicht annähernd ein Mißgeschick passiert wäre.


    Mach mal ne Ansage, ich versteh nämlich das Argument, das du kritisierst, gar nicht. Höhere Verkehrssicherheit durch Navibenutzung???? Wenns bei mir mal richtig eng wurde war alles andere dafür verantworlich (eigene Dummheit, falsche Einschätzung der Situation, plötzliche Unvorhersehbarkeiten/Zufälle ....) aber mit Sicherheit nie das Fahren nach Karte.....

    Axel

  • Manche führen das als Pro-Navi-Argument an, weil man mit Karte öfter nach unten blicken muß, das auch mal tut wenn einem fast der Hintermann in´s Heck rauscht oder einfach dann, wenn es etwas kurvig ist.

    Z.B. weil die Gruppe aufgrund nicht ausreichender Abstände eine Geschwindigeitsverringerung des Frontmannes nach hinten mit immer stärker werdenden Bremsungen "durchreicht". Oder weil er in der Ortschaft erst den richtigen Abzweig finden muß oder noch sehr knapp abbiegen will, weil der Abzweig überraschend kommt.

    Und wenn er den, aufgrund schlechter Beschilderung verpasst hat, muß die Gruppe halt mal wenden, was für manche scheinbar auch nicht ganz unkompliziert ist, wenn es mal enger ist.

    Also im Endeffekt geht es um

    -Verlassen der eigenen Fahrbahnhälfte
    -Gefahr von Auffahrunfällen

    und mit Abstrichen

    -Vermeidung von unnötigen Wendemanövern an engen Stellen mit der Gefahr des Umfallens
    -Vermeidung, daß man sich als Frontmann bei der Gruppe unbeliebt macht

  • @ Grusel

    wir hatten ja schon mal den Contest gemacht
    und wenn man ehrlich ist hattes du gewonnen ohne NAVI


    aber
    es ist net jeder so erfahren wie du

    und es gibt so Situationen wo so ein Teil schon sau gut ist

    VERONA:
    Keiner Kennt sich aus ?(?(
    stömender Regen 8o8o

    da is es schon geil mit Navi aus der Stadt raus
    und kann man auch als nicht "Gruselwolf" als Leihhamel glänzen :yeah:

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

  • In einer Stadt ist das Navi unbestritten von Vorteil, auch ich habe "Horrortrips" durch Madrid oder Paris hinter mir und da hat das Navi auch seine Berechtigung und trägt entschieden zur Sicherheit des Besatzung bei.

    Erfahrung ist relativ, und wenn es nur die Erkenntnis ist, daß billge 1:250.000 Karten aus den einschlägigen Motorradshops nichtmal den genauen Abzweig in einer Ortschaft kundtun.

    Sobald man aber den Überblick mit guten Karten hat, die Ortschaften leicht vergrößert zeigen, damit man abschätzen kann, wo es nach links oder rechts gehen muß, ist es mit eine bißchen Übung ein leichtes nach Karte zu fahren und, wie in unserem kleinen "Contest" auf dem Weg zum ersten Alpentreffen, den Navifahrer vor einem Riesenumweg zu bewahren.

    Als wir uns damals in Meran getrennt haben, Du erinnerst Dich, bin ich in Euerer Kaffeepause losgestapft und habe mir für die Anschlußtour mit Maik in´s Trentino erstmal schnell eine gute Karte gekauft.

    Ohne gutes Kartenmaterial nervt es tierisch, weil es mehr Sucherei als Fahrerei ist. Nun kann man darüber sinnieren was billiger kommt. Aber ich denke gute Karten der bekannten Motorradregionen verwendet man auch öfter und man kommt auf jeden Fall billiger weg als mit dem High-End-Navi.

    • Offizieller Beitrag

    ich bin gestern eine Tour über völlig unbekannte Strecken gefahren, leider ohne mein Navi. Hatte noch eine Freundin mit ihrer Pegaso im Schlepptau, die nicht gerade flott und sicher fährt. Musste also ständig nach hinten schauen was da los ist, dann in die Karte im Tankrucksack, und ab un zu auch mal nach vorne... Da habe ich dann schnell bemerkt wie sehr mich mein Navi normaler Weise entlastet. Also ich kann das Argument, dass man mit Navi sicherer unterwegs ist, absolut bestätigen. Man fährt einfach deutlich entspannter mit Navi, egal wie erfahren man ist...

  • Und nun komme ich zu dem größten Mango an dem Zumo220.

    Das ist bei deinem Navi ganz klar die Unwissenheit und Unfähigkeit des Benutzers. Ich werde bei jedem von dir angeprangerten Punkt aufzeigen wo du einen Überlegungsfehler oder einen Bedienungsfehler machst.

    Allerdings macht das Zumo220 nach dem Übertragen auch darstellungsfehler. Auf dem zumo 220 habe ich hier eine doppelt/überlagerte Route. Einmal habe ich die Magentafarbene Route auf der geschlängelten Strße wie es sein soll. Und einmal habe ich eine Magentafarbene Route die geht wie eine Luftlinie quer über den Bach und luftlinie über die Kurven.

    Das ist kein Darstellungsfehler, im Gegenteil, Garmin unterscheidet so den Status der Routen. Ist nur eine gerade Linie zwischen zwei Punkten, heisst das, dass die Route noch nicht geroutet (berechnet) wurde. Diese Dartellung findest du auch in MS unter den genau gleichen Bedingungen. Zu dieser unberechneten Route findest du auch keine Angaben über die Fahrzeit oder Länge der Route.

    Ist die Route mit der Strasse verknüpft, dann heisst das, MS oder das Navi hat die Route berechnet und ist bereit zum Navigieren ohne Neuberechnung. Die Angaben über die Fahrzeit, Länge der Route und voraussichtliche Ankunftszeit werden in MS oder dem Navi angezeigt.

    Ich kann keinen Sceenshot machen weil das das 220 nicht kann

    Richtig weil Garmin diese Funktion beim Zumo 220 nicht eingebaut hat. Trotzdem kannst du einen Screenshot des Navi Bildschirmes bekommen, denn dafür gibt es Garmin xImage .

    Hat man nämlich kein Netbook dabei und will mal eben schnell sich routen lassen, dann ist das Zumo220 als Motorradnavi völlig unbrauchbar. Und genau hier setzt meine kritik bei Garmin an.

    Sorry du brauchst kein PC dabei zu haben, die notwendigen Eingaben damit das Navi mit dem Routen (Berechnen der Route) beginnt musst schon du am Navi mitteilen. Und das geht auch ganz ohne Netbook. Genau gleich ist es bei all den anderen Strassennavis. Denn der Begriff Motorradnavi bezieht Garmin nicht auf die Eigenschaften der Navigation (die ist bei allen Strassennavis identisch) sondern auf die Eigenschaften des Gehäuses, der technischen Ausstattung und mitgelieferten Zubehör (wie die Lenkerhalterung).


    Ich wollte mich von von Bad Kissingen nach Würzburg führen lassen. Das dämliche zumo220 kennt dabei nur die "schnellste Strecke" über die A71
    Toll, ganz toll Garmin! Super interessant auf dem Moped!

    Ich hab mir das ganze auf der Karte mal angeschaut. Kennst du eine schnellere Strecke als über die A71? Ich und Garmin nicht, denn auf allen anderen Strassen brauche ich mehr Zeit um von Bad Kissingen nach Würzburg zu fahren. Aber das kann dir jeder Durchschnittsmensch ohne Navi Kenntnisse auch sagen, da man auf der Autobahn grundsätzlich schneller fahren darf als auf den anderen Strassen. Das sollte auch dir Sonnen klar sein. Nur warum du jetzt die Option schnellste Strecke wählst und gleichzeitig die schnellste Strecke mit dem Ausschluss der Autobahn verhinderst. Warum du diese paradoxen Anweisungen gibst, kann Garmins Routingsoftware, ich oder sonst jemand erklären. In so einem paradoxen Fall hat bei Garmin die Option schnellste Strecke Priotität, ansonsten du effektiv ein navigieren auf der schnellsten Strecke mit dem Ausschluss der Autobahn verhindern würdest.

    Ich wollte mich von von Bad Kissingen nach Würzburg führen lassen. Das dämliche zumo220 kennt dabei nur die "kürtzeste Strecke" stur über die B19.

    Auch da meine Frage; kennst du eine kürzere Strecke zwischen diesen zwei Orten? Wenn ich mir das auf einer 200'000er Strassenkarte anschaue, sehe ich auf den 1. Blick, dass die B19 die kürzeste Strassenverbindung ist, wenn du die A7 ausschliesst. Aber ich lass mich gerne belehren, poste mal deine kürzeste Strecke mit allen Strassennamen und Kilometerangaben.


    Die Autobahnausschlussfunktion von Garmin wird von Benützern oft als fehlhaft bemängelt. Die Erste Serie der Zumo 660 Navis hatte tatsächlich einen Bug in der Routingsoftware der aber seit 15 Monaten mit einem Update gefixt wurde. Aber der von coraxT (und vielen anderen Garmin Benützern) bemängelte Fehler beim Routen ist eindeutig auf fehlende Sachkenntnisse über die Materie zurück zuführen. Kein einziges Navi auf der Welt kann paradoxe Befehle korrekt abarbeiten.


    "kürtzestes Strecke" jetzt wird´s gefährlich, hier sollte ich auf Landwirtschaftlichen Versorgungswegen langfahren. Ja "unbefestigte wege vermeiden" war auch hier aktiv.

    Auch in diesem Beispiel ist nicht Garmin an deiner Unzufriedenheit schuld sondern dein Unwissen. Oft sind die kürzesten Strecken die kleinen Verbindungsstrassen. In der Stadt sind es die Quartierstrassen, oft auf 30 km/h reduziert oder als Spielstrasse (Schritttempo) signalisiert, und auf dem Land sind es eben die Naturstrassen quer über die Felder die zwei asphaltierte Strassen auf dem kürzesten Weg verbinden. Wer regelmässig durch die Welt fährt sollte das schon mitbekommen haben. Gut ausgebaute und schnellere Strassen führen hingegen immer aussen rum. Darum macht es keinen Sinn, wenn du sportlich auf dem Asphaltband unterwegs sein willst, die Option kürzeste Strecke auszuwählen. Und dass du mit dem eingestellten Ausschluss der unbefestigten Wege wieder ein Paradoxum provozierst kannst du Garmin nicht als Fehler anlasten.

    Und wieder kennt das Zumo220 nur 2 völlig unbrauchbare Strecken. Eine davon als Sportler fahrer sogar ziemlich gefährlich!

    Och sorry aber es ist nicht die Aufgabe eines Navi dich vor (für dich) gefährlichen Strecken zu bewahren, das fällt in deine Eigenverantwortung. Garmin geht davon aus, dass ein Führerscheininhaber mit seinem Fahrzeug die öffentlichen Strassen ohne Gefahr meistern kann. Wäre etwas zuviel von den Strassennavis verlangt, wenn sie auch noch über das Fahrkönnen, die Vorlieben, den aktuellen Strassenzustand usw. bescheid wissen sollten. Aber wenn du das willst, kauf dir einen Autopiloten und kein Navi.


    Das Routing von A nach B ist auf dem 220 ganz große Scheiße um es mal bei Namen zu nennen.Und um diese spontane routing von A nach B zu verbessern bleibt nichts anderes übrig als sich mit einer KArte irgendwo hin zu hocken und zwischeziehle einzugeben. Also nichts mit eben mal schnell Start und Ziel eingeben und los.

    Das funzt standartmässig wie bei allen anderen Navis auch, entweder auf der schnellsten Route (kürzeste Fahrzeit) oder auf der kürzesten Wegstrecke (kürzeste Distanz). Das ist übrigens die Hauptaufgabe eines jeden Strassednnavigationsgerätes wenn du nur das Ziel eingibst. Übrigens einen Startpunkt braucht kein einziges Navi auch der Zumo 220er nicht, denn der ist durch die aktuelle Position fest vorgegeben und kann nicht mauell eingegeben werden. Willst du aber auf der schnellsten oder kürzesten Strecke Zwischenziele ansteuern, musst du das jedem Navi mitteilen, denn kein Hersteller erledigt das für dich.


    Für Motorradfahrer interessant ist alles außer Autobahnen, Bundesstrassen und Feldwege. Und es kann ja wohl nicht so schwer sein das auf dem 220 zu realisieren. Auf dem 660 kann ich zusätzlich ja auch sagen das er die B19 z.B. ebenfalls vermeiden soll. Alles klar?


    Was für Motorradfahrer intressant ist, lass jeden selbst entscheiden. Denn die meisten hier im Forum benützen ganz bewusst die Autobahn, die Bundesstrassen oder wie ich die Feldwege mit dem Motorrad und sie hätten kein Verständnis dafür wenn dies das Navi nicht zulassen würde! Dass man mit dem Zumo 660 auch die Bundesstrassen im Auswahlmenü der Ausschlüsse markieren kann stimmt. Aber so wie du das Navi benutzt wird es dir nichts nützen und der Umstand, dass dich der 660er über die ausgeschlossene Bundesstrasse führt gilt bei dir als gesichert, wenn du die beiden Zumo's identisch bedienst. Aber es ist keine Kunst den Zumo 220 dazu zu bringen, dass er dich nicht über die B19 führt, es geht halt bloss nicht über einen einzelen Knopfdruck.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

    3 Mal editiert, zuletzt von Tramper (15. August 2010 um 15:56)

  • Nun kann man darüber sinnieren was billiger kommt. Aber ich denke gute Karten der bekannten Motorradregionen verwendet man auch öfter und man kommt auf jeden Fall billiger weg als mit dem High-End-Navi.


    Will ich auf der Tour die Route entspannt geniessen, so ist beides notwendig. Die Strassenkarten im Masstab zwischen 1:50'000 und 1:200'000 informieren mich über das Fahrgebiet und geben mir einen guten Überblick. Bei der Planung packe ich all diese Infos und die Infos aus Büchern, Gesprächen und Internet ins Navi via PC. Auf der Strecke kommt dann die grosse Stunde des Navis, es zeigt mir zur richtigen Zeit die richtige Information auf dem Display an. Das ich nicht permanent auf das Display schauen muss, liefert mir das Navi alle wichtigen Infos auch akustisch ins Ohr. So habe ich die maximale Freiheit die Tour zu geniessen und die Führungsarbeit ans Navi abzugeben, was eine merkliche Entlastung meiner Resourcen bringt.

    Ich kann es mit dem Navi am Lenker nicht besser, aber eindeutig länger :thumbup:

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • So wie ich das sehe, ist es so, wenn man kein Netbook mitschleifen will oder kann, z.b. beim Zelten, dann muß man ein Navi haben, auf dem man auch ohne Netbook eine vernünftige Route eingeben kann.

    Ist eine Frage der Arbeitstechnik und der Vorbereitung. Alle wichtigen Punkte auf einer Tour oder Route sind bei mir separat als WP's auf dem Navi abgespeichert. Um einen Wegpunkt als Navigationsziel zu aktivieren brauche ich keine 30 Sekunden.

    Zudem mit deiner Erfahrung brauchst du keine fixfertigen Routen einzugeben, denn du änderst sie doch auf der Strecke ab, wenn du noch ein vielversprechendes Ziel entdeckst. Und ein Tipp von einem Wirt oder anderen Biker ist in weniger als 1 Minute als WP im Navi abgespeichert.

    Von daher sehe das Netbook wie ein Werkzeug, das dir die Arbeit in der Planung und vorallem Verwaltung enorm erleichtert aber unterwegs wie deine Möppiwerkstatt nicht gebraucht wird.

    Und sollten mal alle Stricke reissen (Ausfall der Elektronik), kann man ja immer noch anhand der mitgeführten oder neuerworbenen Strassenkarte navigieren.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Auch zwei Jahre nach dem ich zu überlegen anfing mal so ein Navi zu kaufen, bestätigen mich die Einträge es nach wie vor nicht zu tun.

    Ich will auch keine Welt verwalten, mich "vorbereiten", am Kaffetisch sitzen und die Welt in Wegpunkte zerlegen. Aufpassen müssen, daß mein "blödes" Navi, weil ein Computer, keine Fehler macht.

    @ CoraxT

    Vielleicht will es ja einer kaufen und du hast mit einem Mal keine "Probleme" mehr.

    @ Tramper

    Das, mit dem "länger", kann ich nicht nachvollziehen. Ich fahre so weit wie ich will, mit oder ohne Navi.

    Nicht alles was es zu kaufen gibt, braucht man wirklich. Was haben wir nur früher gemacht ? Ein Wunder das Leute überhaupt durch die Wüste gefunden haben. Ein Navi ist nicht notwendig um eine Tour zu genießen, daß ist Dein subjektiver Eindruck.

    Ein Navi und noch ein Netbook, das kostet ja mal richtig Geld.

    Und wenn ich am Alpentreffen in der Schweiz beschließe noch mal schnell in´s Trentino zu fahren, bin ich dann "hilflos", weil ich nicht geplant habe dahin zufahren, kein Netbook dabei habe und muß wieder ewig Wegpunkte setzen ? Für jede Tagestour, die ich da unten fahre ?

    PS:

    Also ich habe meine "Werkstatt" dabei, jedenfalls das notwendigste an Reparaturmateralien und vernünftige Schlüssel und Ratschen. Da lasse ich doch lieber das Netbook zuhause.

  • Das, mit dem "länger", kann ich nicht nachvollziehen.

    Das Navi spart Energie die du für zusätzliche Tageskilometer zur Verfügung hast. that's all

    Ein Navi und noch ein Netbook, das kostet ja mal richtig Geld.

    vernüftiges Werkzeug genauso und für mich als praktizierender Nichtschrauber macht es keinen Sinn welches anzuschaffen um dann unnötigerweise auf die Tour mitzunehmen.


    Und wenn ich am Alpentreffen in der Schweiz beschließe noch mal schnell in´s Trentino zu fahren, bin ich dann "hilflos", weil ich nicht geplant habe dahin zufahren, kein Netbook dabei habe und muß wieder ewig Wegpunkte setzen ? Für jede Tagestour, die ich da unten fahre ?

    Du hättest dich nicht anders verhalten. In Meran eine Strassenkarte gekauft und die Tagestouren genossen.

    Mir passierte dieses "Missgeschick" am Nachmittag auf der Steig. Die verbleibenden Alpentreffenteilnehmer wollten noch eine intressante Tour machen nach Konstanz. Auf dem Navi keine passenden WP oder Routen gespeichert. Also Navi im Kartenmodus belassen und eine ad hoc Route frei Schnauze durchs Fürstentum, Appenzellerland, Toggenburg und Mostindien. Hat allen gefallen denn die schönen Motorradstrecken kennen nicht nur die Navis, sondern wir schon etwas länger! In meinem Vorgarten kann ich problemlos auf die Möglichkeiten eines Navis verzichten, in einer fremden Gegend kann es einem die Arbeit der Orientierung trotzdem ganz schön erleichtern und ist ein nützliches Werkzeug oder Hilfsmittel wenn man es richtig einsetzen kann.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • llerdings hast du bei der Fahrgeschwindigkeit ne 7teilige Skala, ich nur 5 einstellbare Möglichkeiten, seltsam....

    Jepp welche Version von MS hast du aktuell installiert? Meine ist die Version 6.16.1 . Spielt aber keine Rolle, denn in Europa werden die Strassen meistens auch nur in 5 Kategorien unterteilt.


    ne, da hast du mich missverstanden, meine Aussage bezog sich auf reines Anfahren vom direkt am Navi eingegebenen Dörfern/Adressen, ohne vorherige MS-Planung. Aber sehr interessant ist deine Info, dass die MS-Einstellung die direkten am Navi sticht.


    Kein Missverständis Axel, die Voreinstellungen aus MS werden dem Navi übergeben beim Datentransfer und haben auch ihre Gültigkeit beim Anfahren von dirket am Navi eingegebenen Dörfern/Adressen!

    Leider haben Mapsource und die dazu kompatiblen Navigeräte gerätetechnisch bedingt keine einheitlichen Voreinstellungen. Dieser Umstand führt oft zu Verwirrungen beim Routing der Navis. Aus Gründen der fehlenden Rechen- und Speicherkapazität der Navis fehlt der Schiebregler bei den Voreinstellungen der Navis. Das ist im Normalfall auch kein Thema, ausser die Präferenz ändert sich. Dann ist es notwendig das Navi mit MapSource zu verbinden um die neuen Schiebreglereinstellungen ans Navi zu übermitteln.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Oh, der Thread nimmt ja gewaltige Ausmaße an!

    @Gruselwolf: kann jetzt Navi-pro-Sicherheit zumindest teilweise nachvollziehen, besonders beim Gruppen Fahren/Führen ...

    Tramper: das ist ne ganz wichtige Info, dass die Voreinstellungen von MS nicht nur für die Route weitergegeben werden, sondern auch BLEIBEN (auch wenn ich das Navi ausschalte und wieder einschalte, oder für eine direkte A nach B Navigation), wenn ichs jetzt richtig verstanden habe. Das scheint dann auch der Grund dafür zu sein, dass ich mit A-B-Navigation sehr zufrieden bin, weil der Schieberegler in MS bei mir fast ganz links steht. Richtig? Ich hab 6.16.2 drauf, bin dir also weit voraus :D , würde mich aber wundern, wenn du das update nicht bewusst nicht gemacht hättest. Gibts Probleme mit der x.2 Version?

    @alle Diskutanten: Trotz der sehr interessanten Diskussion glaube ich nicht, dass die Non-Navi-Verfechter die Navi-Fans (und andersrum) überzeugen können, zumindest beim derzeitigen Stand der Technik. Ich war auch immer Gruselwolfs Ansicht, habs aber einfach mal ausprobiert (musste mir "nur" das Navi gönnen, Netbook hab ich von Beruf wegen) und bin halt zufrieden, weil es mir - persönlich- unterm Strich mehr Freiheit gibt.


    coraxT:


    Zitat

    Zitat von coraxT: Und wieder kennt das Zumo220 nur 2 völlig unbrauchbare Strecken. Eine davon als Sportler fahrer sogar ziemlich gefährlich!


    Zitat

    Zitat von Tramper: Denn der Begriff Motorradnavi bezieht Garmin nicht auf die Eigenschaften der Navigation (die ist bei allen Strassennavis identisch) sondern auf die Eigenschaften des Gehäuses, der technischen Ausstattung und mitgelieferten Zubehör (wie die Lenkerhalterung).


    Das war mir beim Kauf des Navis von vornherein klar, bzw. ich habe gar nicht erwartet oder den Anspruch gehabt, dass mich ein Navi auf interessanten/schönen/meinem Fahrstil oder meiner Mopedklassifikation entsprechenden Strecke führen k a n n. Das sind zu viele, auch subjektive, Parameter. Ich wollte einfach ne Navigations-Hilfe. Die hab ich jetzt - aber schaumamal was die zukünftige Technik noch so mit sich bringt. Bis dahin: Wenn die Unlust am zümo größer ist als die Lust, würde ich die Problemlösungsstrategie von Gruselwolf in Erwägung ziehen. Das letzte was ich aufm Moped brauche ist Ärger mit irgendwelchen Dingen am Moped.

    Axel