Riesenkummer- Dunflop 221 / Versys

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  • Da geht´s dir so wie mir.

    Krieg auch kein Geld von Michelin, außer ich arbeite dafür.

    Tschuldige, wenn ich mitunter zu sachlich klinge, dachte der Punk am Ende würde genug daraufhinweisen, das dies mit dem Verschleliß etwas lockerer gemeint war. Das wäre ja eine Ansage wenn Du schreiben könntest:

    Leute wenn ihr wilde Heizer seid, könnt ihr mit einer Lebensdauer von trotzdem ca. ...... km rechnen

    Kurvenbremsen aus der Sicht der Verkehrssicherheit, als Erklärung für Newcomer und explizit keine Kritik an Get Naked, da ich nicht weiß, was er mit Hineinbremsen meint und deshalb möchte ich hier mal für Aufklärung sorgen:

    In die Kurve weit rein bremsen, dass sag ich den Leuten immer, kann auf der Straße sehr ungesund sein und ist nicht das Maß der Dinge, das man unbedingt erreichen muß. Was Anderes ist starkes Bremsen vor Kurven als Anpassungsbremsung, teilwesie auch schon in leichter Schräglage.

    Der Meinung ist die einschlägige Fachwelt, von Bernt Spiegel über der Motorradredaktion, auch wenn sie die Aspekte wie sich da ein Reifen oder ein Motorrad verhält in einem Test natürlich beschreiben.

    Eine Bremsung sollte vor der Einnahme der Schräglage abgeschlossen, sein - aber man sollte wissen, dass im Notfall noch mehr Bremsen geht, als man allgemein annimmt. Je nach Reifen und Mopped kann man z.b. bei 30 grad Schräglage noch ca. zu 80 % Bremsen, ist schon enorm. Geht aber nur wenn man dem Bremslenkmoment gewachsen ist, dass die Machine aufrichten will.

    Aber die Seitenführung kann sehr schnell zusammenbrechen, wenn die Fahrbahn nicht optimal belibt. Also lasst es sicherheitshalber bei der Anpassungsbremsung, bei der man nur leicht in Schräglage ist, beim Ablösen, der Schräglagevergrößerung, sollte die Bremse frei sein. Spielchen hier mit zunehmender Schräglage, genau im richtigen Verhältnis, die Bremse zurückzunehmen sind riskant. Und gehen nicht immer gut aus. :skull

    Außerdem wurde bei verschiedensten Test der Kurvenstile auf der Landstrasse die Erfahrung gemacht, dass wer langsamer reinkommt und kürzer bremst, kann schnelle ablösen, die Kurve hinterschneiden und geht früher schneller wieder raus. Also auf der Landstrasse verbock ich mir in der Regel total meinen Fluß und bin u.U. sogar langsamer als der Spät/-Langbremser

    Das gehört auf die Rennstrecke. Oder, wenn jemand vor mir so fährt ,dann laß ich ihn ziehen bevor ich über ihn drüber fahren muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Gruselwolf (16. April 2008 um 10:21)

  • Zitat

    Original von rudiratlos
    Hallo,
    habe ein echtes Problem: Meine Orischinol-Dunflop-Bereifung hat micht noch nicht im Stich gelassen: Kein Rutscher, kein Flutscher und auch kein unsicheres Gefühl. Und ich bin auf meiner Versys tatsächlich schon gefahren- sogar Kurven. Was mache ich falsch? Bin ich tatsächlich ein Warmduscher? Auch meine Rasten sind noch Jungfrau; darf das so sein? Kann ich mit den Gummis runter bis die Rasten kratzen? Hat das schon mal jemand in dieser Kombination gepackt? Wieviel Meter seit ihr beim anschliessenden Sturz über den Asphalt geschraddelt? :freak

    Also zu dem letzten Satz, also ich bin ca. 15 - 25 meter damit gerutscht, das Motorrad etwas weiter, mir ist der Reifen ohne irgendwelche vorherigen Anzeichen und obwohl er warm war, einfach in ner Kurve im Pass abgehaut.
    Daraufhin war auf jeden Fall EINES SICHER: KEIN DUNFLOP MEHR!!!!

    Inzwischen fahr ich Bridgestone, aber ehrlich gesagt ich glaub Alles ist Besser als der OriginalHOLZREIFEN!!

    DER mit der 6n tanzt :punk

  • stichwort PASS: es ist eine besonderheit von strassen im hochgebirge, die auch im winter intensiv genutzt werden, das sind dann vor allem die in die skigebiete: kaunertaler, grödner joch, falzarego, ötztal bis hochgurgl, zillertaler, .. das die besonders rutschig sind. weil: permanentes einfrieren und auftauen setzt vor allem dem bitumen/teer zu, das legt die steinchen darin frei. diese werden dann durch das radieren der reifen und schneeketten besonders in den kurven, bltzeblank und rundgescheuert. dann fehlt der grip. nein, das ist keines von den brüdern grimm.

    besonders intensiv spürt man das in den dolomiten oder auch am petit und grand ballon im elsass. phänomen: wenn es warm ist, gript es noch wie blöd, etwas kühler oder gar feucht und du kannst rodeo spielen.

    aber: an den reifen liegt das nicht. und: man kann es zuhause nicht üben ;( es sei denn, man wohnt dort .. *zuschönumwahrzusein* :floet


    wie sagte GRUSELWOLF die tage: reisen bildet, oder so.

    der frühe Vogel kann mich mal :)

    Einmal editiert, zuletzt von Get Naked (18. April 2008 um 14:52)

  • kleine frage, bzw vermutung
    wenn ich richtig gelesen hab soll ja bei der original dunlop d221 bereifung besonders das vorderrad mal ins rutschen geraten. mir ist aufgefallen das bei einem nur noch kleinen vorhandenen "angstrand" hinten, vorne ein im verhältniss gleich kleiner oder sogar noch kleinerer rand vorhanden ist. was ich damit sagen oder fragen will ist, kann es sein das bedingt durch die form des reifens beim erreichen der hinteren kante, vorne das gleiche geschieht bzw sogar etwas früher? und könnte das die rutscher übers vorderrad erklären? schaue ich mir zb meinem kumpel seine reifen an (marke und typ weiß ich jetzt nicht aus dem kopf) so ist bei ihm der vordere angstrand immer größer als der vom hinterrad (wenn hinterrad auf kante dann vorne noch streifen, also platz)

  • Zitat

    Original von Get Naked
    stichwort PASS: es ist eine besonderheit von strassen im hochgebirge, die auch im winter intensiv genutzt werden, das sind dann vor allem die in die skigebiete: kaunertaler, grödner joch, falzarego, ötztal bis hochgurgl, zillertaler, .. das die besonders rutschig sind. weil: permanentes einfrieren und auftauen setzt vor allem dem bitumen/teer zu, das legt die steinchen darin frei. diese werden dann durch das radieren der reifen und schneeketten besonders in den kurven, bltzeblank und rundgescheuert. dann fehlt der grip. nein, das ist keines von den brüdern grimm.

    besonders intensiv spürt man das in den dolomiten oder auch am petit und grand ballon im elsass. phänomen: wenn es warm ist, gript es noch wie blöd, etwas kühler oder gar feucht und du kannst rodeo spielen.

    aber: an den reifen liegt das nicht. und: man kann es zuhause nicht üben ;( es sei denn, man wohnt dort .. *zuschönumwahrzusein* :floet


    wie sagte GRUSELWOLF die tage: reisen bildet, oder so.


    Bin eigentlich immer über Pfingsten nach der Skisaison in den Dolomiten unterwegs, bisher bin ich da aber nur einmal letztes Jahr über den Hinterreifen gerutscht. Und zwar mit Sozia und T-Case Versys gerade eingefahren Holzreifen ca. 1200 km mit zunehmender Km zahl wurde der Reifen immer rutschiger, sodas ich ihn bei 3600km Profil ca.noch 20% gegen den Diabolo Strada einwechselte. Dieser überzeugt mit Topgrip und hat mich bis jetzt noch nicht entäuscht.
    Meine Meinung über den Versys Originalreifen.
    Hier hat Dunlop einen Reifen herausgebracht der keinen Grip hat und zudem keine Laufleistung bringt. :floet

    @ raihdo
    Deine vermutung wegen des Angststreifens ist unbegründet, das liegt an der Reifen kontur.
    Bspl. Der Dunlop bei mir vorne 0 mm hinten 2 mm , der Diabolo Strada hinten 0 mm vorne 1 cm .

    Wer bremst verliert  :bier Gruss Peter

  • Dass mit dem schlechten Gripp auf Paßstraßen stimmt schon, aber nur teilweise.
    Es gibt auch einige Straßen mit sehr gutem Gripp, auch in den Dolomiten.
    Bei manchen Pässen wechselt der Belag auch öfters, da muß man schon aufpassen, und etwas Erfahrung im "Belaglesen" ist da sehr hilfreich. :floet

    @ Bradpitt

    Vielleicht treffen wir uns mal zufällig in den Dolos, ich bin da auch jedes Jahr über Pfingsten. :yeah:

    servus
    Tom

    NTV 650. 182.000 km. Statt der Versys hab ich nun eine Transalp in der Garage. :bier

  • Zitat

    Original von ntvrider


    @ Bradpitt

    Vielleicht treffen wir uns mal zufällig in den Dolos, ich bin da auch jedes Jahr über Pfingsten. :yeah:

    servus
    Tom


    Man muss es ja nicht dem zufall überlassen, vielleicht ists ja auch arrangierbar. :bier
    Man kann sich ja bis dahin vlt. mal kontaktieren. :floet

    Wer bremst verliert  :bier Gruss Peter

  • @Gruselwolf: Kann man das Sicherheitstraining bei dir auch mit dem Leihmotorrad machen? :yeah: Oder warst du gar nich der Lehrer? :teach:

  • Nein kann man nicht.

    Sowas bietet BMW oder auch Honda an.

    Abgesehen davon empfiehlt sich ein SHT nicht mit einem Leihmotorrad, da jedes anders fährt, sind ja keine Autos, wo die Unterschiede nicht so extrem sind.

    Empfiehlt sich also nur wenn, man das gleiche Modell leihen kann (BMW) oder als Wiedereinsteiger/oder Motorradinteressent austesten will (Honda), ob man denn überhaupt (wieder) fahren will. Dann ist es aber in der Regel so, dass Du in dem Kurs ncict an die Grenzen des Machbaren gebracht wirst.

  • Zitat

    Original von raihdo
    kleine frage, bzw vermutung
    wenn ich richtig gelesen hab soll ja bei der original dunlop d221 bereifung besonders das vorderrad mal ins rutschen geraten. mir ist aufgefallen das bei einem nur noch kleinen vorhandenen "angstrand" hinten, vorne ein im verhältniss gleich kleiner oder sogar noch kleinerer rand vorhanden ist. was ich damit sagen oder fragen will ist, kann es sein das bedingt durch die form des reifens beim erreichen der hinteren kante, vorne das gleiche geschieht bzw sogar etwas früher? und könnte das die rutscher übers vorderrad erklären? schaue ich mir zb meinem kumpel seine reifen an (marke und typ weiß ich jetzt nicht aus dem kopf) so ist bei ihm der vordere angstrand immer größer als der vom hinterrad (wenn hinterrad auf kante dann vorne noch streifen, also platz)

    Das Gefühl des wegrutschenden Vorderrades mit Originalbereifung kenne ich zur Genüge, glaube aber das es an der Kontur des Vorderreifens liegt die zum Rand hin flach wird. Passiert ist bis jetzt nix und meine Vermutung "da rutscht nix, das durch die Reifenkontur ab einer bestimmten Schräglage abkippen des Vorderrades wird als rutschen empfunden" Mein Vorderrad ist bis auf die letzte Rille abgefahren, hinten sind noch 5mm Angstrille. Ist bei den Reifen wohl normal, lieber ist es mir umgekehrt. So oder so, sobald die Reifen fällig sind gibt´s was besseres. Den Grip habe ich mit meiner alten XT sogar mit Enduroreifen übertroffen. Von kalt und nass wollen wir mal lieber garnicht erst sprechen . . .

    Mein Tuning Tipp: Friss die Hälfte statt Carbon . . . :lachen

    versys-online.gif