Heute endlich erste Ausfahrt mit der Versys

Erst mal die besten Wünsche zum neuen Teil, immer genug Straße unter den Reifen wünsche ich Dir. Die Wirkung der Fußbremse ist recht gering da ein Motorrad ca 80 - 90 % der Bremsleistung über die Vorderradbremse aufbaut. Trotzdem wirkt sie, Du merkst es aber nicht so. Wenn Du z.B. im Schritttempo einen Slalom fährst und dabei leicht die Fußbremse einsetzt wird das viel besser gehen. Aber die meiste Arbeit macht die Bremse vorne. Durch andere Belägekann man die Bremsleistung etwas erhöhen.

Scheiben und Beläge einfahren das wirt noch

Zitat

Original von olli70
Was mir aufgefallen ist, dass die Hinterradbremse kaum Wirkung hat.
Ist das bei euch auch so?

Die Gänge flutschen beim hoch Schalten nur so, nur beim runter Schalten hackt es machmal.
Liegt evtl. aber auch noch da dran, dass ich mich erst noch dran Gewöhnen muss.

Gruß, Olli

auch ein Kritikpunkt von mir die Scheibe ist viel zu klein dir noch viel Spaß und unfallfrei KM

Zitat

Original von Handyman

...
auch ein Kritikpunkt von mir die Scheibe ist viel zu klein dir noch viel Spaß und unfallfrei KM

Scheibe zu klein

mehr als Bremsen geht net
und wenn kein ABS da wäre mehr als Blockieren auch net

ihr sprecht schon von der Hinterradbremse

sorry versteh ich nicht

die bremse braucht ein paar meter bis sich beläge und scheibe optimal aufeinander eingeschliffen haben. um die bremsleistung der versys wissen wir ja, das sie durchaus noch verbessert werden kann was ansprechverhalten und druckpunkt anbelangt. hat jemand mit anderen belägen schon etwaige erfahrungen gemacht ? ich denke das sich so durchaus eine verbesserung erzielen lassen würde

Die Lehrmeinung daß die Hinterradbremse eher zu vernachlässigen sei ist meiner Meinung nach falsch!
Man kann nur mit beiden Bremsen zugleich die Bremswirkung, die ich in Notsituationen aufbauen muß, erzielen.
Ich hatte im letzten Jahr Gelegenheit mit meiner Versys an einem Fortgeschrittenen Fahrsicherheitstraining teilzunehmen und kann euch nur sagen die Versys bremst auch hinten nicht schlecht. Der Hebel der Bremse steht etwas weit unten sodaß man schon richtig den Fuß runterdrücken muß, vielleicht ist das ein Kritikpunkt der aber mit wenig Aufwand abzustellen ist.
Warum stecken viele Hersteller soviel Entwicklungsarbeit in Integral-Bremssysteme oder Dual-Bremsen wenn die Hauptarbeit die Vorderradbremse zu leisten hat??
Auch Bremsen will gelernt sein!

In diesem Punkt geb ich Dir absolut Recht: Bremsen will gelernt sein!
Trotzdem besitzt die hintere Bremse der V eine vergleichbar niedrige Wirkung bei gleichem Kraftaufwand wie z.B. meine vorige TDM. Auch wenn die Bremsverteilung zu 80% (auch nur im Solo-Betrieb) beim Vorderrad liegen sollte, dann können die restl. 20% den Ausschlag darüber geben, ob ich irgendwo einschlage oder davor zum Stehen komme. Es zählt jeder Meter.
Mit entsprechend Schmackes bekomme ich das ABS am Hinterrad natürlich aktiviert und mehr geht an Verzögerungsleistung ja auch nicht. Aber ein bisschen fester Drücken reicht hier halt nicht.
Kawa-Heinrich meint zwar, dass andere Beläge nichts bringen, ich werd sie aber trotzdem im Laufe des Jahres mal ausprobieren. Die Erfahrung mancher User hier spricht nämlich Anderes...

Zitat

Original von Nutellabrot
In diesem Punkt geb ich Dir absolut Recht: Bremsen will gelernt sein!
Trotzdem besitzt die hintere Bremse der V eine vergleichbar niedrige Wirkung bei gleichem Kraftaufwand wie z.B. meine vorige TDM. Auch wenn die Bremsverteilung zu 80% (auch nur im Solo-Betrieb) beim Vorderrad liegen sollte, dann können die restl. 20% den Ausschlag darüber geben, ob ich irgendwo einschlage oder davor zum Stehen komme. Es zählt jeder Meter.
Mit entsprechend Schmackes bekomme ich das ABS am Hinterrad natürlich aktiviert und mehr geht an Verzögerungsleistung ja auch nicht. Aber ein bisschen fester Drücken reicht hier halt nicht.
Kawa-Heinrich meint zwar, dass andere Beläge nichts bringen, ich werd sie aber trotzdem im Laufe des Jahres mal ausprobieren. Die Erfahrung mancher User hier spricht nämlich Anderes...

Gut Mario du hast das beim Bernd auchmal angesprochen bindenke am Samstag dort.
Nun warten wir mal auf einen Bericht über Zubehörbeleg (mit voller Spannung)

Hallo Olli,

mir ging es genauso wie Dir.
Und bei meiner vorherigen Honda Deauville mit ABS / Kombibremse war auch die Hinterradbremse schlapp.

Wie schon hier gepostet, stand ebenfalls an meiner neuen Versys der Fußbremshebel viel zu tief.

Nachdem ich diesen kürzlich in die richtige Stellung gebracht habe,
kann ich mit etwas erhöhtem Kraftaufwand die Hinterradbremse jedoch
wiederholt (mehrere Versuche, immer erfolgreich) ins Regeln des ABS
bekommen. Das merkst Du daran, daß Du ein deutliches Pulsieren im Fuß verspürst.
Also, ich bekomme das Hinterrad bei Bedarf schnell in die Vollbremsung,
mehr geht also nicht.

Gruß,
Thomas

Zitat

Original von Thomas_SG
Wie schon hier gepostet, stand ebenfalls an meiner neuen Versys der Fußbremshebel viel zu tief.

Nachdem ich diesen kürzlich in die richtige Stellung gebracht habe....

Hey Thomas,

wie hast Du den Hebel denn in Stellung gebracht?
Kann man den verstellen?
geht das in Eigenarbeit oder sollte da der Händler ran?

Danke Grüssle Stivi

Wenn die Versys auf dem Seitenständer links steht, hat man rechts, wo der Bremshebel ist, etwas "Bodenfreiheit".
Ich habe mich dann auf den Rücken gelegt und mit einem kleinen Schraubenschlüssel die Verstellung vorgenommen.
Das ist recht "fummelig", da man mit dem Schraubenschlüssel ständig an den Auspufftopf stößt und somit nur 1/6 Umdrehungen möglich sind.
Ich habe den Hebel deutlich höher gestellt (habe die Angewohnheit, beim Fahren die Fußspitze "daneben" bis "leicht darunter" zu haben).
Resultat davon : der Bremslichtschalter wird nicht mehr betätigt.
Um diesen zu justieren, kommt man aber nicht mehr dran ohne die gesamte rechte Fußrasten-/Bremshebeleinheit abzuschrauben [sind aber nur a) Kunststoffverkleidung und b) drei oder 4 weitere Schrauben].
Keine Angst, Schläuche, Federn etc, sind nicht davon betroffen, es geht wirklich die gesamte Einheit zu lösen. Um das Kabel des Bremslichtschalters bei der durch Drehen zu erfolgenden Höhenjustierung nicht zu "verzwirbeln", ist ein Stück weiter eine lösbare Steckverbindung am Kabel.

Übrigens : am Schaltgestänge kann man sehr einfach auch die liebste Position für die Gangschaltung einstellen. Wenn man hier beide Muttern links und rechts löst (Achtung, eine hat Linksgewinde), kann man sogar bei einer Ausfahrt (ohne Werkzeug) die Feinjustage vornehmen, indem man kurz anhält und das Gestänge per Hand dreht, bis es passt (anschliessend beide Kontermuttern wieder anziehen).
Mir war es immer unangenehm, beim Zurückschalten den Fuß so weit anheben zu müssen, ergo habe ich den Hebel deutlich tiefer eingestellt.

Gruß,
Thomas