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  • Moin zusammen,

    ich bin heute das erste Mal im Nebel zur Arbeit gefahren (dunkel war es also auch..).
    Dabei gab es eine unangenehme Überraschung. 8o
    Das die Sicht durch den Nebel behindert wird war klar. Nicht klar war mir (und das war die unangenehme Überraschung), dass sich auf dem Visier durch den Nebel ein feuchter Film bildet, der die Sicht doch ziemlich beeinträchtigte (Sicht als Auch Blendung durch Gegenverkehr) :skull .
    Dieser Film ließ sich auch eine ganze Weise nicht durch seitliches Drehen des Kopfes (wie bei Regen) "abblasen". Das klappte erst später partiell, als die Schicht wohl dick genug war.
    Jetzt meine Frage: Gibt es da einen Trick, dies zu vermeiden? ?(
    Für Regen habe ich jetzt z.B. gelesen, dass Wachs auf dem Visier helfen soll. Gilt das auch für Nebel?
    Oder tut hier so etwas wie Rain-X gute Dienste? Verträgt sich so was mit dem Material des Visiers?
    Ich hoffe, dass der ein oder Andere (oder die natürlich :thumbup: ) hier vielleicht schon so seine Erfahrungen gemacht hat....

    Viele Grüße

    Andreas

  • Also die vielen verschiedensten Mittelchen, hm, so wirklich hat keines bisher bei mir geholfen.
    Das einzige was immer hilft ist die Visierwischer Lippe meines Held Handschuhes.

    Die Ultimative Lösung gegen Feuchtigkeit auf dem Visier hab ich zumindest noch nicht gefunden. Ultimativ in der Form, das nicht gehörige Nachteile dabei sind.
    Da aber auch Fett und zumeist viele andere "Schutzschichten" auch für eine schlechte Lichtbrechung sorgen und somit das Blenden durch entgegenkommendes Licht fördern würde ich davon auch abraten.
    Im Nebel ist man schon Blind genug, da muss man sich das Leben nicht unnötig schwerer machen ;)

  • Ich fahre auch immer mit dem Möppi zur Firma, das Problem kenne ich. Rain-X, also in Isopropanol gelöste Silikone, hab ich schon ausprobiert. Es ist schon so, dass die Tropfen viel früher vom Wind verblasen werden. Allerdings bilden sich bis dahin viele sehr kleine Tropfen (auch im Regen) und das Visier ist dann wie beschlagen. Positiver Effekt ist aber auf jeden Fall, die leichten Kratzer werden ausgefüllt und damit sind die Reflexe (blenden) weniger im dunkeln ... auch wenn es trocken ist. Viel bringt es nicht, aber versuch es ruhig.

  • Es gibt sehr wenige Mittel (Rain-X usw.) die ihre arbeit wirklich gut verrichten. Hab meine Windschutzscheibe und auf dem Visier schon alles mögliche versucht.
    Fazit war immer: Viele kleine Tropfen die noch mehr stören als ein paar große. Dazu bildet sich immer ein Schmierfilm.

    Einfachste Lösung ist und bleibt eine Gummilippe am Handschuh oder als extra Zubehör. Dein Visier solltest du auch immer sauber halten und versuchen so wenig Kratzer wie möglich rein zu bringen. Ab besten nicht mit einem Baumwolltuch den Dreck weg reiben, sondern mit viel Wasser und ein weiches Mikrofasertuch nehmen.

    Ich habe es in der Hand . - Weil ich auf ankommen fahre und nicht auf Sieg!

  • Danke schon mal für die Tipps. :thumbup:
    Dann lasse ich mal das Wachs sein 8o und versuche mal was wie Rain-X.
    Und die Gummilippe teste ich auch mal.
    Kratzer sind zum Glück noch kaum drin, mache auch immer und nach jeder Verschmutzung vorsichtig sauber.
    Mal sehen, was das bringt.

    Viele Grüße

    Andreas

  • Servus Andreas,

    das wesentliche wurde bereits geschrieben aber ich fahre in solchen Situationen dann lieber mit offenem Visier. Ist nur dann nicht machbar wenn du Brillenträger bist. Je nach Helm bis ca. 130 kmh Problemlos.

    Grip ist wie Luft - beides vermisst man erst, wenn's nicht mehr da ist.... :yeah:

  • Ich wisch immer mit der Zeigefingerkante vom Handschuh. Klappt prima.
    Wenn ich schnell fahre, den Kopf hin- und herdrehen.
    Visier offen? Ich stell mir vor, dass die Tröpfchen dann auch innen einen Film bilden und dann sind beide Seiten beschlagen. Ist dem nicht so?

    Woher soll ich wissen, was ich denke,

    bevor ich höre, was ich sage? :bier

  • Visier offen? Ich stell mir vor, dass die Tröpfchen dann auch innen einen Film bilden und dann sind beide Seiten beschlagen. Ist dem nicht so?

    Hippie, es kommt im wesentlichen hier auf den Helm und die Visierstellung bzw. auch Kopfhaltung an. Sollte Mann/Frau austesten.
    Du hast schon recht kann passieren - aber mir ist eine klare Sicht wichtiger als ein nasses Gesicht. Auf dem Weg in die Arbeit ist es m.M nach überschaubar.
    Bin mal in den 70gern so von Jugoslawien bei strömendem Regen nach Hause gefahren da sie mir das Visier geklaut hatten und kein Ersatzvisier zu bekommen war. :D

    Grip ist wie Luft - beides vermisst man erst, wenn's nicht mehr da ist.... :yeah:

  • Der Nebel kommt nicht allein: der Sprühnebel der Autos trägt Strassendreck aufs Vivier. Öfter mit der Gummilippe (das einzig Wirksame) drüber, und bald gibt es feinstes Streulicht. Spart man sich den Sterncheneffektfilter für die Kamera.

    Rain-X war diese Woche bei real,- oder Kaufland zu 10,- in Berlin in der Werbung (finde es nicht online). Hilft, wenn es frisch drauf war. Chainsaw: danke, jetzt bin ich neugierig geworden mal nach zu fragen, wie die Vernetzungs-rkt. fkt.)
    Toni: wir fahren Versys, da ist die Windunterstützung beim Regentropfenwegblasen ganz anders. Deine Guzzi ist nackert, stimmt.

    Mö­gest Du im­mer das Dop­pel­te des­sen be­kom­men, was Du mir wünschst. :japan:

  • So, ich habe mir gestern mal ein Rain-X Analogon auf das Visier geschmiert und hatte heute direkt Gelegenheit, die Wirksamkeit zu testen :wacko:
    Wie schon beschrieben, bildete sich ein feiner Film auf der Scheibe, der die Sicht behinderte (ähnlich wie ohne).
    ABER: Einmal mit dem Handschuh drüber gefahren und es bildeten sich sofort große Tropfen, die leicht zur Seite abflossen, wie bei Regen. Von daher definitiv eine Verbesserung (auch wenn ich erst spät darauf kam....). :thumbup:
    Eine stärkere Blendung durch Schlieren o.Ä. habe ich nicht feststellen können.
    Und das Einreiben dauert 2 min insgesamt....
    Für mich auf jeden Fall eine akzeptable Lösung, vor Allem, da bei den aktuellen Temperaturen man als Nicht-Brillenträger doch das Fahren mit offenem Visier als ziemlich unangenehm ist.

    Viele Grüße

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von ao6869 (27. Oktober 2015 um 16:20)

  • Derzeit fahre ich öfters früh oder abends im Nebel zur/von der Arbeit. Meist muss man nur ab und an mit der Wischerkante wischen. Hat man aber Dauernebel, dann sieht die Welt schon anders aus. Gerade gestern nachts war es enorm schlecht, da Dunkelheit plus Nebel für kurvenreiche Strecken mit Waldabschnitten dann doch keine gute Kombination sind.
    In so einer Situation ist dann die Wischerkante nicht ausreichend. Ich bin stellenweise mit komplett offenem Visier und entsprechend langsamer gefahren. Bei Sichtweiten von teils deutlich unter 50m war das sowieso notwendig.

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  • Derzeit fahre ich öfters früh oder abends im Nebel zur/von der Arbeit. Meist muss man nur ab und an mit der Wischerkante wischen. Hat man aber Dauernebel, dann sieht die Welt schon anders aus. Gerade gestern nachts war es enorm schlecht, da Dunkelheit plus Nebel für kurvenreiche Strecken mit Waldabschnitten dann doch keine gute Kombination sind.
    In so einer Situation ist dann die Wischerkante nicht ausreichend. Ich bin stellenweise mit komplett offenem Visier und entsprechend langsamer gefahren. Bei Sichtweiten von teils deutlich unter 50m war das sowieso notwendig.


    Ich glaube das man, wenn es möglich ist, die Kurvenreichen Strecken weglassen sollte und sinnig fahren hilft immer.
    Ansonsten habe ich auch den Finger meiner Heldhandachuhe.