Roadsmart 2 - ist es zu kalt?

Bridgestone ist der einzige Hersteller der die 2,5/2,9 vorschreibt (F).

Abgefahrene PR2 CT brauchen bei Hitze auch etwas mehr Druck, sonst schmieren sie stark wenn man auf den weichen Rand kommt.

Abgefahrene PR2 CT weden idealerweise durch neue, andere Reifen ersetzt

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Ja, weisst Du natürlich

Da hast Du vollkommen recht Dobi

JokerSeven:

Reifen eckig gefahren oder Lenkkopflager ...

meine Vermutung

Warum willst du die Reifen im Oktober wechseln?
Hast du ein Saison Kennzeichen? dann warte doch bis ins neue Jahr...

ansonsten würde ich auch sagen eckig gefahren.

Beste Grüße

Ich bin heute mit den PR4 in den Bergen des Südschwarzwald unterwegs gewesen... nichts gerutscht und es war echt saukalt... bin noch ganz durchgefroren.
Die Reifen kleben einfach auf der Straße.... und das machen die von Anfang an. Ich bin ein echt schissiger Einfahrer, auch in der Phase hat der Reifen nie seine Strassenhaftung verloren.... ich hatte übrigens bis jetzt gerade eben nicht präsent, dass durch die Kälte weniger Grip da ist da sag ich mal danke, dass ich ein bißchen vorsichtiger mache (Nein ich arbeite nicht bei Michellin, bin mit denen weder verwandt noch verschwägert,... aber nach dem Roadsmart ein absoluter Fan vom PR4. Hab im Thread PR4 auch schon viel geschrieben)

Der Roadsmart II ist mMn eher ein Sportreifen, der lediglich sich von solchen durch etwas mehr Haltbarkeit unterscheidet.
Aber der will konsequent warm gefahren werden. Ist er das, so funktioniert er durchaus gut. Aber kalt ist der unwillig, kein feedback usw.
Womöglich ist er für wärmere Länder Top. Ich habe mir mit dem angewöhnt, sofern möglich, konsequent etwas Slalom bald nach dem Straten zu
fahren, dann merkt man wirklich, wie er anfängt zu arebeiten+zu funktionieren. Immerhin hat er denn auch die sehr heißen
Tage im Sommer sehr gut überstanden, es wurde ihm also nicht zu heiß, was bei einigen Tourenreifen durchaus vorkam.
Noch immer halte ich den Pirelli Angel GT in Summe für die geeignetere Wahl, weil er ein breiteres Funktionsspekktrum hat.
Gleiches gilt offenbar für Hippies Michelin, wobei ich den nicht selbst beurteilen kann.

Nochmal zum Druck:

Ich oute mich als Reifengas (Stickstoff) Befürworter. Spinnt der Gernot jetzt? Ist doch nur Geldschneiderei und so.
Nein, nicht wenn man es richtig macht und richtig anwendet.
Zunächst, die Mehrkosten sind lächerlich in Relation zu den Gesamtkosten.
Dann muß man das andere Verhalten (geringere Wärmeausdehnung und geringeres "Zusammenschnorren" bei Kälte) im Vergleich zur
Sauerstoff haltigen Luft berücksichtigen. Dann funktioniert das hervorragend.
So mache ich das seit Jahren beim Auto und inzwischen auch beim Motorrad: Wenn der Reifen aufgezogen ist, wird mit Stickstoff gefüllt (Reifengas). Bei Motorradreifen ist die Gesamtfüllmenge gering, daher muß einmal "gespült" werden, damit der Restsauerstoff wirklich raus ist.
Dann wird bewusst ein zu hoher Druck drauf gefüllt, da vor allem zu Anfang, wenn sich Reifen/Felge noch etwas setzt, entweicht am ehesten noch etwas, sofern überhaupt etwas entweicht. Beim Motorrad erfolgt das mit glatt drei bar.
Das ist natürlich zum richtigen Fahren zu viel und soll auch nicht lange so bleiben. > Kleine Runde, Maschine kommt dann in die Tiefgarage
und bleibt so mind. eine Nacht.
Tags drauf gehe ich mit meinem Reifendruck-Messgerät an den kalten Reifen. Es ist einer von Hein Gericke, der sehr genau ist
und eine Zwischenkontrolle ohne Druckverlust ermöglicht. So etwas sollte man haben.
Dann stelle ich den Druck auf 2,4 vorne und 2,7 hinten ein. Diese Abweichung über den Nennwert hat einen Grund.
Es ist ein Wert, bei dem der Reifen noch genug arbeitet um in sein Temperatur-Fenster zu kommen.
Jedoch dehnt sich der Stickstoff weniger aus, als es Luft täte und die Hersteller-Angaben beziehen sich auf Luft.
Bei diesen Werten hat man bei warmen Reifen recht genau den gleichen Druck, wie wenn man sich mit Luft an den Nennwert gehalten hätte.
Der Vorteil in der Praxis ist, der Reifen funktioniert "früher" nach dem Start und wenn man mal doller angast, läuft einem der Innendruck auf keinen zu hohen Wert.
Umgekehrt, wenn das Wetter so wie momentan abkühlt, fällt der Innendruck-Wert bei weitem nicht so deutlich ab, denn das passiert
bei Luft nicht, weil nun etwas entwichen wäre, sondern vor allem, weil sich der Sauerstoff stärker zusammen zieht.

Wenn man das andere Verhalten des Stickstoff berücksichtigt und bewusst wie oben genannt den Druckwert etwas höher ansetzt, funktioniert das alles hervorragend. Kürzlich machte ich eine Kontrolle des Drucks (wegen der Kälte) und die gemessenen, stabilen Werte
von 2,4/2,7 blieben erhalten.

Im Auto habe ich eine Onboard-Druckanzeige. Mit deren Hilfe (um den gewollt etwas höheren Druck bei Erwärmung zu haben)
bin ich auf die zwei Zehntel über Nennwert (bei Stickstoff-Füllung) am kalten Reifen gekommen bei. Nach 30KM Autobahn habe ich im Auto mit der Methode recht genau die Werte, die ich bei Luftfüllung bei Nennwert-Befüllung hatte.
So hat man also warm den richtigen Druck und kalt ist es so auf den ersten KM nicht zu wenig (schwammig), das Gummi wird dennoch korrekt warm, um zu arbeiten.
Nur wenn man das so macht, hat man auch den etwas geringeren Reifenverschleiß, den die Reifengas Anbieter immer reklamieren.
Würde man das Reifengas nach Nennwerten füllen, so kann der Verschleiß sogar höher sein, weil der Innedruck im warmen nicht auf den Ziewert wandert, der halt per Luft galt.

Das ganze klingt evtl. aufwendig, ist es aber nicht. Beim Reifenhaus muß man das mit dem "spülen" nur einmal höflich begründen,
dann machen die das auch (meine Erfahrung)

Der Schöpfer hat unsere Luft mit 80% Reifengas ( Stickstoff) versehen.
Sauerstoff entweicht schneller aus dem Reifen, da kleinere Moleküle. Es bleibt Stickstoff im Schluffen.....
Ich fülle gelegentlich auff, also reichert sich Stickstoff im Reifen an.
Nach x mal Nachfüllen habe ich 98% Stickstoff drinne. Für lau...

Soviel zu meiner Theorie und dem Grund, warum ich vorhandene Ressourcen gerne nutze.

Und jetzt darf man sich trefflich darüber streiten.

Zu den Reifen: Ich danke allen dafür, dass sie die Erfahrungen hier mitteilen
Wir wissen alle, dass ein Reifen die Stärken auf einem Gebiet mit Schwächen woanders ausgleichen muss.
Ich selber werde mir deswegen nicht den beaten Regenreifen holen
Eher einen, der da im Mittelfeld liegt.....

Also freue mich schon auf GT oder Z8. Wobei ich mit dem PS2 keinerlei Probleme hatte....

Deine Beschreibung erinnert mich an mich selber als Fahranfänger.
Hab mich aufgrund des Fahrgefühls wie Du beschreibst verunsichern lassen, was einen von meinen 2 Stürzen zur Folge hätte.
Um das zu bekämpfen und den Spass wiederzuerlangen musst Du folgendes machen.

Lass bitte das Lenkkopflager und insgesamt das Fahrwerk checken. Mache nicht selber, sondern lass es in einer guten Werkstatt machen, der Du vertraust.
Dieses machst Du um Vertrauen in das Bike zurückzubekommen!
Lass dort auch die Pellen begutachten ( Älter/Abnutzung) und zieh im Zweifel neue auf.

Ich habe die RS 2 auch drauf und bemerke ( war ne Fahrschulmaschine) auch das was Du beschreibst.
Sie sind halt etwas eckig......

Ich habe aber vollstes Vertrauen in die Selbstlaufeigenschaften der ER und auch in mich selber, das ich keine Schrecksekunden bekomme. Sonst würde ich nicht mehr fahren.

Quintessenz:
Lass es im Fachbetrieb prüfen und dir das Ergebnis erklären.
So bekommst Du Vertrauen zurück.
Prüfe nicht selber.

Have Fun again

Die Angst macht den Reifen eckig, dadurch wird es noch wackeliger, ein Teufelskreis. Angst ruiniert Reifen.
Abhilfe: Slalom fahren, Schräglage langsam steigern. Der Reifen dankt es und die Angst wird überwunden.
Ggfs. Maschine vom Fachmann checken lassen, wie vom Friemel vorgeschlagen, in dem Punkt gebe ich ihm Recht.