170er Bemme montieren

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  • So wie ein guter Reifenhändler einem das auch erklärt.

    Den Reifen ordentlich durchwalken damit sich die Karkasse setzt und gleichmäßig bis zum Rand fahren um diesen entsprechend aufzurauhen.

    Wenn ich hier so manches mal lese das die Dunflop so schlecht sein sollen frage ich mich ob diese nicht richtig eingefahren wurden oder ob einige hier keinen wirklich "schlechten Reifen" mal gefahren sind :0plan

  • Man kann keinen Reifen einfahren. Bei dem sogenannten einfahren geht es nur drum, das Trennmittel das verwendet wird im Werkzeug und auf dem Reifen zum Teil bleibt, bei den ersten Kilometer runter zu reiben.

    Die Thematik des RS und RS2 ist, dass er deutlich länger braucht zum warm werden, also Grip Aufbau. Dies kann als sehr unangenehm empfunden werden. Ist die Straße kalt, muss man halt dementsprechend reagieren. Oder einen anderen aufziehen, die nicht so lange brauchen.

    Gesendet mit NX4

    Nichts ist schöner, wie das Gefühl, etwas zwischen den Beinen zu haben :abfeiern

    Gruß Stefan

  • Man kann keinen Reifen einfahren. Bei dem sogenannten einfahren geht es nur drum, das Trennmittel das verwendet wird im Werkzeug und auf dem Reifen zum Teil bleibt, bei den ersten Kilometer runter zu reiben.

    Dem muss ich widersprechen. Ein neue Reifen ist u.a. noch steif auf der Felge. Durch die ersten längeren Fahrten wird der Reifen durchgewalkt und setzt sich dadurch erst richtig auf die Felge.
    Beim Auto weniger gravierend. Beim Motorrad macht dieses einiges aus was Handlichkeit und Stabilität ausmacht.
    Dieses geschieht zwangsläufig immer auf laufe der zeit automatisch, wer es jedoch am Anfang nicht macht kann u.a. in solchen situationen den Reifen als kippelig und unhandlich empfinden.
    Dieses hat natürlich bei Nässe eine verstärkende Wirkung da er erst recht unahndlicher wird. (bedingt durch nässe=)
    Das Trennmittel bzw. das anrauhen des Reifens um in Schräglage nicht wegzurutschen ist eine dazugehörende Tätigkeit des Reifen einfahrens.

  • Drachier

    Die 72PS der Erna sind Heut zu Tage einsteiger Klasse :D , auch wenn es sich nicht danach anfühlt.

    Sportreifen aber haben mitunter mit Leistungen von 200PS und 140Nm Drehmoment in Schräglage zu kämpfen. Da würde ich als Fahrer eines solchen Geräts schon einen Reifen wollen, der nicht anfängt wegzurutschen.
    Die Erna mit ihren 64Nm ist da ein Spielzeug gegen.
    Deshalb empfiehlt sich auch eher ein Tourringreifen. Die haben für die Leistung mehr als ausreichend Grip und halten einfach länger als Sportreifen.

    Ich bin kein Regenfahrer. Ist mir eine viel zu große Sauerrei und es ärgert mich einfach, wenn ich sehe wie es in den kleinen Ecken dadurch korrodiert.
    Zudem bin ich nicht aufs Bike angewiesen, also fahre ich auch nur wenn es wirklich Spaß bringt, dann, wenns trocken ist.
    Dementsprechend kann ich meine Reifen auch so wählen.

    ThomasH

    Ich finde nicht, dass sich da eine Meinungshaltung der Motorradzeitschrift MOTORRAD abbildet, nur weil ein neuer Reifen schlechter abschneidet als sein Vorgänger. Das kann mehrer Gründe haben.
    Z.B. Der Hersteller versäumt es, Technologisch mit den Anderen mit zu halten(unter anderem auch eine Frage des investierten Geldes für Forschung).
    Z.B. Nur weil ein schlechter Platz bei dem Test raus kommt, heißt dies nicht, dass der Reifen schlecht ist. -> Die Reifen bekommen Punktwertungen, danach sortieren sich die Platzierungen. Ein neuer Reifen ist deswegen nicht gleich schlecht, die anderen neuen Reifen haben nur einfach noch besser abgeschnitten und diesen somit nach hinten durchgereicht.
    Wenn man sich die Punktedifferenz von 30 Punkten vom Besten zum Schlechtesten Reifen anschaut und das in Relation zu den maximal erreichbaren 500 Punkten legt, kommt eine Differenz von 6% dabei raus. Das ist ein verdammt geringer Unterschied zwischen den Reifen! ;) Also keine Sorge, selbst wenn ein neuer Reifen schlechter abschneidet als sein Vorgänger, ist er immer noch gut und hält mit den Anderen mit.

    Grüße ER-Steve  :hi

  • Danke allen für die Ausführungen. Ich werde einen Conti Road Attack H montieren lassen.

    Also ein Straßenreifen! ;)

  • Die Erna mit ihren 64Nm ist da ein Spielzeug gegen.
    Deshalb empfiehlt sich auch eher ein Tourringreifen. Die haben für die Leistung mehr als ausreichend Grip und halten einfach länger als Sportreifen.

    Um einen Reifen ans Limit zu bringen bedarf es keine 200 PS Leistung und 140 Nm Drehmoment!

    Sportreifen aber haben mitunter mit Leistungen von 200PS und 140Nm Drehmoment in Schräglage zu kämpfen.

    Und die Physik ist immer noch die Gleiche!

    *Oberklugmodus aus*

    Nicht so ernst nehmen ;)

  • Muss man das jetzt totquatschen? Ihr verursacht damit unnötig Traffic! Der Threadersteller hat ja bereits erwähnt das er jetzt einen Conti aufzieht, somit wäre das Thema hier beendet und kann geschlossen werden. Weitere Belange kann man per PN klären.

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  • So wie ein guter Reifenhändler einem das auch erklärt.
    Wenn ich hier so manches mal lese das die Dunflop so schlecht sein sollen frage ich mich ob diese nicht richtig eingefahren wurden oder ob einige hier keinen wirklich "schlechten Reifen" mal gefahren sind :0plan

    Es gab wirklich einen schlechten Dunlop, des ist aber Schnee von gestern.
    Der war die Erstausstattung nur auf der N
    und auch nur bis zum ersten Modelupdate
    die spätern Dunlopreifen auch schon der 2007 auf der ersten Versys waren deutlich besser.

    Ich hatte das Glück den japanischen Junjor Pojektleiter für die ER6N auf der Intermot 2006 kennen zulernen.( Hab sogar eine Kawa-Uhr geschenkt bekommen)
    Ich hatte damals den Begriff "WOOD-TIRE" für diesen Reifen in den Ring geworfen. Deswegen findet man auch in den alten Beiträgen ab und zu den Begriff Holzreifen.
    Hat zu lange gebraucht um warm zu werden, viele Rutscher und Stürze zu Fahrtbeginn, bzw hinkte er dem damaligen Stand der Reifentechnik deutlich hinterher.
    Ich hab ihn damals schon mit halben Profil runter geschmissen.

    Aber im Prinzip hast du recht, wenn man stürzt war sowieso immer der Reifen schuld, und viel fahren ihre Reifen nicht richtig an, benutzen nur die mittleren 5 cm
    und wenn sie dann des erste mal mehr Schräglage machen und rutschen oder stürzen auf den unangefahrenen Bereich war der Reifen schuld.

    Gruß
    Dieter

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

  • Man kommt doch im normalen Straßenverkehr nicht tiefer, oder irre ich? Deswegen kann man nicht den kompletten Bereich nutzen.

  • Daniel : Welchen Dunflop hatten die denn damals auf der N? KAnnst du dich an daas Modell errinnern?
    Außer das es ein Holzreifen war :)

    Schräglage geht immer tiefer, auch im Strassenverkehr wie in dem Artikel von Daniel zu sehen ist. Selbst ne BAB Abfahrt kannst du mit nem 160er Reifen schon mit 40 Grad Lage nehmen.

    Daher ja auch das Reifen bis zum Rand anfahren.

  • erinnern nicht aber ich weiß ja wo ich suchen muss

    (hab mal die uralten Beiträge raus geholt
    um die alten Stimmen besser Werten zu können
    Grusel ist Fahrsicherheitsinstruktor mit weit über 800.000 Motorrad Km
    und NTV TÜV Gutachter
    PIWA ein verrückter der am ersten Tag seine ER eingefahren hat ja über 1.000KM
    Einige Namen gibt es ja heute noch
    usw. )

    Originalbereifung

    https://www.er-6n-forum.de/board9/941-rei…her/index2.html

    ER-6n:
    vorn Sportmax D 221 FAJ 120/70 ZR 17 M/C (58 W)
    hinten Sportmax D 221 J 160/60 ZR 17 M/C (69 W)

    Versys:
    vorn Sportmax D 221 FAG 120/70 ZR 17 M/C (58 W)
    hinten Sportmax D 221 G 160/60 ZR 17 M/C (69 W)

    ER6F:
    War glaub ich ein BT20 drauf

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm