Beiträge von ER-Steve

Stimmt schon, dass destilliertes Wasser die Korrosion im Motor verstärkt. Aber das kann man umgehen, indem man nicht besonders lange wartet nach dem Spülen, sondern direkt mit neuem Kühlmittel auffüllt.

Über Nacht stehen lassen mit leerem und gespültem Kühlkreislauf würd ich die Maschine nicht.

Also Spülen mit destilliertem Wasser ist sehr zu empfehlen. Das Wasser wirkt durch seine Reinheit quasi magisch anziehend auf Ionen, wodurch es eine sehr gute Reinigungswirkung auf Flüssigkeitskreisläufe mit wasserlöslichen Substanzen hat, ohne Rückstände zu hinterlassen(abgesehen von ein paar Wassertropfen, die das spätere Kühlwasser um ein paar ml verdünnen).

Ich fahre jetzt seit geraumer Zeit das rote Motul Factory Line und habe keine Probleme, der Motor läuft und läuft und läuft.

Sobald die drei Jahre wieder rum sind, werde ich dieses weiterhin benutzen und kann es auch weiter empfehlen!

Zum Grund für die sehr wichtige Überlegung zu silikatfreiem oder -haltigem Kühlmittel:

Aluminium kann korrodieren(Siehe zerkratzte Alufelgen im Winter)

Moderne Motorradmotoren und der der ER-6 sind aus einer Aluminiumlegierung gefertigt.

Wenn die Bohrungen für das Kühlwasser nicht speziell beschichtet sind oder der Motorblock nicht aus bestimmten AL-Legierungen gegossen wurde, greift silikathaltiges Kühlmittel das Material an und frisst sich langsam hinein wie Karies. Dies ist besonders an Empfindlichen Stellen wie Zylinderkopfdichtung etc. gegeben.

Also bei nicht expliziter Kennzeichnung, lieber silikatfreies Kühlmittel verwenden.

Immer destilliertes Wasser verwenden. Silikate sind in normalem Wasser in geringen Mengen enthalten. Zudem ist der Kühlkreislauf ein geschlossenes System, was also einmal an Verunreinigung drin ist, geht auch nicht mehr raus.

Zum G40 Hybridkühlmittel, dies ist eine Sonderentwicklung auf Wunsch von Volkswagen und ist dementsprechend auch nur für VAG Motoren geeignet. Hier spielen auch die chemische Widerstandsfähigkeit der Gummidichtungen etc. eine größere Rolle, da diese auf das Kühlmittel ausgelegt werden müssen.

LG ER-Steve

Also bei Ölwechsel mit Filter immer bis Max auffüllen, da der Filter erstmal mit Öl vollgepumpt wird und der Ölstand dadurch wieder sinkt. Nach kurzem laufen lassen einfach nochmal kontrollieren. Ölstand sollte immer näher an Max als an Min sein, aber nie über-/unterschreiten.

Ist es nicht so, dass man in Thailand extrem hohe Einfuhrsteuern bezahlen muss und da Kawasaki seine Bikes auch in Thailand fertigt, diese für Kawa Mopeds nicht anfallen. Weshalb die sich dort so gut verkaufen?

Habe ich auch gehabt.
Der obere Bowdenzug verklemmt sich gerne mal zwischen Gasdrehgriff und der Armaturverkleidung.
Da hilft nur die Lücke dazwischen etwas zu verkleinern.

Hab sie vor einer Woche mit 19250km runtergeschmissen. Gleich ne DID VX2 rauf gehauen, soll derzeit das beste auf dem Markt sein(Erkennt man an den goldfarbenen Aussenseiten).
Vorne ist dann auch gleich ein 14er Ritzel rauf gekommen, geht damit viel besser vorwärts - da frag ich mich echt, warum die Ingenieure das nicht von Anfang an drauf machen lassen.  

Such auf Motul.de den "Ölberater" und gib deine Maschine ein, dort werden dann alle freigegeben Ölsorten von Motul aufgelistet.

Also für die 7Km Arbeitsstrecke würde ich einen Roller empfehlen. 125-300ccm für zügiges Vorankommen, ohne zum Verkehrshindernis zu werden, sind empfehlenswert. Roller sind für Kurzstrecken ausgelegt und sehr Kosten freundlich.

Bei Autos gehts mit den vorgeschriebenen Reifdruckwarnern nur um das Sprit sparen, da die meisten Menschen fahren bis die Reifen quasi platt sind, und dadurch der Kraftstoffverbrauch unnötigerweise merklich steigt. Die billigen Systeme messen die Raddrehzahl mittels der ohnehin schon vorhandenen ABS Sensoren. Solche kosten quasi nichts. Die teuren sind mit Sensoren in den Ventilen ausgestattet.
Beim Motorrad ist der Spritspareffekt quasi null, da bei unseren Reifen die Auflagefläche punktförmig und extrem klein ist. Zudem entscheidet der Reifendruck signifikant über die Haftung der Motorradreifen, sodass eine Erhöhung zum Sprit sparen sehr unvorteilhaft wäre.
BMW hat auch RDS, allerdings weiß ich nicht ob es bei deren Möps über ABS oder Ventilsensoren läuft. Motorräder hätten noch das Problem, dass die Reifen sehr schnell "gewollt" warm werden, und das RDS dadurch einen Fehlalarm auslösen kann.

Es sind "nur" 800km bis max. 4000U/min, und dann bis 1600km max. 6000U/min.

Das ist wirklich gut bemessen, die ersten 800km sind damit wirklich richtiges niedertouriges einfahren und danach über 6000U/min kommt man dann sowieso nicht so oft.

Such dir einen gescheiten Schweisser und lass dir eine passende Metallplatte als neuen Lenkanschlag professionell dran schweißen. Danach nur noch die Stelle neu lackieren und fertig.

Generell sind Arbeiten am Rahmen normalerweise verboten und man bekommt keine HU mehr. Aber wenn es ein Profi macht, der einen Beweis für seine Fähigkeiten erbringen kann, z.B. Meisterbrief etc., dann ist es erlaubt. Ein Prüfingenieur muss das ganze allerdings danach abnehmen.

Zudem: Niemand kann eine geschweißte Stelle sehen, wenn es nur eine Reparatur zum original Zustand war, und diese überlackiert wurde.

LG ER-Steve

Die Österreicher kommen damit ja auch iwie durch die HU

Ab nächstem Jahr greift in Deutschland die Euro IV Norm für Motorräder.

Die ER-6 ab Baujahr 2012 hat in Deutschland die Euro III Norm.

Die ER-6 ab Baujahr 2012 in Österreich hat bereits die (wohl dort schon geltende) Euro IV Norm. Quelle: Kawasaki.at

Ich weis von VW, dass sich dort mit einer einfachen Herstellerbescheinigung einige Modelle mit bestimmten Motoren von Euro IV auf Euro V Umtragen lassen.

Ließe sich das auch mit der ER-6 in DE machen?
In AT scheint die ER-6 die neue Norm schon seit ein paar Jahren zu erfüllen.

So könnte man mit einer einfachen Umtragung Steuern sparen und seinem Umweltgewissen helfen  .

LG ER-Steve  

Gute Besserung!

Zum Unfall: wenn nichts war, hört es sich ganz nach einem Stein oder Öl/Schmiere auf der Strasse an.
Ich hatte schon mal nach einer Tour richtiges Schmierfett in langen Fäden an den Schutzblechen und den Bereichen rund um die Reifen kleben. Sowas ist dann auch nicht mehr wirklich auf der Strasse zu sehen.
Hab mich nur nicht hingelegt, weil es in HH auf den Schnellstraßen keine großen Kurven gibt(außer abbiegen).

Nach 5-7km sollten die Reifen eigentlich schon warm sein, wobei ich auch zugeben muss, dass mir bei den original Dunflop auch mal das Hinterrad weggerutscht ist.
Würde dir auch zu einem besseren Modell ala Pirelli Angel GT oder Michelin Pilot Road 4 raten.

P.S., schau dir mal dein Hinterreifen an, bei einem Wegrutscher müssten dort Spuren davon zu sehen sein.

LG ER-Steve  

Der db-Messer von denen in Grünen zählt nur als Anhaltspunkt, genauso wie das Pusten bei einer Alkoholkontrolle. Verwertbar sind nur Ergebnisse eines Amtlich anerkannten Prüfers in einer dafür passenden Umgebung, dazu zählt nicht der Straßenrand. Allerdings dürfen sie dir deine Maschine beim einem erhärtetem Verdacht beschlagnahmen (z.B. vermutetem Vorsatz), um sie von einem Prüfer richtig kontrollieren zu lassen.
Stilllegen ist also nur bei Härtefällen erlaubt, zudem müssen sie dir an Ort und Stelle einen triftigen Grund für so etwas nennen.
Strafe für zu lautes Fahren im Moment 90Euro, ohne Punkte.

Hatte an der Schwinge, im Bereich vor dem Hinterrad auch Rost durch Steinschlag. Und ein Stück darunter hat dieser sich von einem Ablaufloch ausgebreitet. Alles blankgeschliffen und mit schwarzem Lack angepinselt. Ist zum Glück nur schlecht sichtbar beim normalen schauen.

Öl. Ist so eine Sache
Also dann,

Für die ER-6:

Mindestens SAE 10W40, es geht auch höher (z.B. 10W50)

API SL, -> SM und SN sind die neuesten Spezifikationen, wobei SN noch relativ selten anzutreffen ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schmier%C…I-Spezifikation

JASO MA2.

Teil oder Vollsyntetisch?
Auf der Kawasaki Serviceseite http://www.kawasaki.info/downloads/
Wird Motoröl von "Elf" empfohlen.
Die Produktpalette von denen umfasst bei 10W40 nur Teilsyntetisches Motorradmotoröl.

Welche Marke?
Ich habe mir dann mal von gängigen Herstellern die technischen Datenblätter angeschaut, in denen auch der Viskositätsindex gelistet ist. Diesen kann man als Vergleichswert nehmen. Er sollte so hoch wie möglich liegen.

https://www.motul.com/system/product….pdf?1369395496

Das Motul 5100 10W40 ist für mich dabei am Ende als bestes Öl herausgekommen.
Es ist von einem Markenhersteller, Teilsyntetisch, hat die API SM und mit 157 einen sehr hohen Viskositätsindex.

Ich selbst werde mir als nächstes das gleiche Öl als 10W50 besorgen, da liegt der VI sogar bei 168.

Wer wirklich vergleichen will, sollte die Technischen Datenblätter heranziehen und die Schmiereigenschaften anschauen.

LG ER-Steve  

Ethanol hat einen höheren Energiegehalt als normaler Benzinkraftstoff.
Die Steuergeräte und Einspritzanlagen sind nur nicht auf Ethanol ausgelegt, deswegen hat man dann auch meist etwas weniger Leistung mit E10.

Wer unbedingt E10 fahren will soll es tun, ich würde es nur bei Amerikanischen Fahrzeugen empfehlen, die Amis haben schon seit ein paar Jährchen E15.
Deshalb können das Zeug Amimotoren recht gut ab.

Das Problem sind die Gummi- und Kunststoffteile, die mit dem Kraftstoff in Berührung kommen. Die werden mit der Zeit vom Ethanol einfach zerfressen, bzw. porös.


"Klopfen" ist das Selbstentzünden des Kraftstoffes im Brennraum, bevor der Zündfunke kommt, bzw. der Kolben am oberen Totpunkt angekommen ist.


Super Plus hat einen hören Anteil an "Klopffesten" Kohlenstoffketten als Superbenzin.


Gerade bei Hochdrezahlkonzepten die hoch verdichten ist das ein Problem, und genau das sind Motorradmotoren.


Wer also öfter im oberen Bereich des Drezahlmessers unterwechs ist, sollte Super Plus aus Rücksicht auf den eigenen Motor tanken.


Dazu das es in einigen Ländern ja E10 und mehr gibt, und man ja deshalb das auch tanken könnte: Motorräder werden genauso wie Autos, auf die länderspezifischen Vorschriften angepasst ausgeliefert. Die Ingenieure müssen immer die schmale Gratwanderung zwischen "das Bauteil muss die Anforderungen aushalten" und der "Wirtschaftlichkeit" gehen.
VW z.B. verkauft in Europa Motoren mit billigeren Bauteilen, als im Rest der Welt. Der Kraftstoff hier hat einen besonders hohen Reinheitsgrad und belastet deshalb die Motoren nicht so, wie z.B. in China.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Kawasaki fürs Geldsparen auch so macht.

Ich tanke deshalb fast ausschließlich Super Plus. Die paar Cent bei einer Tankfüllung sind wohl zu verkraften. Die Maschinen verbrauchen ja selbst wen man gut am Griff dreht nur ca 6L.


LG ER-Steve 

Wie in der Fahrschule gelernt:
Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird das Motorrad gedrückt, bei hohen gelegt.
Drücken: Du bleibst mit dem Oberkörper aufrecht und drückst die Maschine zur Seite.
Legen: Du legst dich mit der Maschine in die Kurve, nur dein Kopf bleibt gerade.

Wechsle bitte den Händler, wer so wenig Ahnung von seinen eigenen Fahrzeugen hat, sollte sie eigentlich nicht verkaufen dürfen
Ist wahrscheinlich wieder einer von denen, die diesen Job nicht aus Leidenschaft machen, sondern um einfach nur Geld zu verdienen.