Alles anzeigenDa die mechanischen Vorgänge beim Gangwechsel beim Rauf- und Runterschalten identische sind stimmt deine Aussage nicht.
Da die Kupplung nur den Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe beeinflusst, aber nicht den starren Kraftschluss vom dem Getriebe auf das Hinterrad, hat die Kupplung keinen entscheidenden Einfluss auf die Drehzahlen! Du kannst die Motorendrehzahl mit dem Gasgriff verändern, egal ob die Kupplung gezogen ist oder nicht. Die Umdrehungen der Getriebewellen und des Hinterrades werden ebenfalls nicht mit der Kupplung beeinfluss, die können mit der Fahrgeschwindigkeit, Hinterradbremse und dem Rollwiderstand des Reifen oder der Motorendrehzahl gesteuert werden.
Mit dem Gas korrigierst du die Umdrehungsdifferenzen zwischen Motorendrehzahl und der Drehzahl des Hinterrades, da die verschiedenen Gänge andere Übersetzungsverhältnisse haben. Beim Runterschalten korriegierst du mit der erhöhter Motorendrehzahl das niederige Übersetzungsverhältnis des niederigen Ganges. Denn je nach Gang und Getriebemodell sind das bis zu 800 U/min Differenz!
Den Impuls (durch den Dreh am Gasgriff, antippen der Kupplung oder betätigen der Hinterradbremse) braucht es, damit das Getriebe für einen Bruchteil einer Sekunde entlastet wird, um in diesem Moment die Gänge zu wechseln. Wird das Getriebe zuwenig oder gar nicht entlastet, gibt es einen kräftigen Ruck und gut hörbaren Klonk!
Wie ein Schaltklauengetriebe (Motorradgetriebe) schematisch geschaltet wird, erfährst du unter diesem LINK
Grüessli Tramper
Hast Du eigentlich meinen EDIT gelesen?!?
Ich musste Deinen Post 3-4mal lesen um zu verstehen, was Du wahrscheinlich gemeint hattest...habs letztendlich verstanden und Dir sogar recht gegeben.
Und bitte hör auf, mir erklären zu wollen wie ein Getriebe funktioniert. Schon gar nicht auf diese Art und Weise. Das ist einfach nur peinlich....