ER 6F, auf nach Italien

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  • Hallo Leute.

    Ich bin recht neu hier im Forum.

    Ich wollte euch mal fragen wie es mit ner Auslandstour nach Italien aussieht, was muss ich beachten etc...?

    Und zwar:
    Ich habe vor, nächste Woche mit meiner neuen 6f nach Italien zu fahren. Tausender Inspektion etc. hat sie nun hinter sich.
    Von mir aus (Helmstedt, 38350) sind es rund 1100KM für meine Strecke nach Italien (Bibione Pineda). Dort will ich eine Woche im Zelt auf einem Campingplatz verbringen...war schon oftmals dort.

    Ich hatte vor, Sonntag morgen in der Früh loszufahren (so gegen 4-5Uhr). Was meint ihr, ob ich es an einem Tag schaffe nach da unten runter? LKW's etc sind ja nicht auf der Piste....

    Weiterhin, was empfehlt ihr mir, was ich mitnehmen sollte fürs Motorrad?

    Danke im Vorraus,

    Sascha

  • Zu schaffen ist es, aber ich würde die Fahrt da runter in 2 Etappen machen, also mit einer Übernachtung.
    Ist um einiges angenehmer.
    Als ich nach Bertesgaden gefahren bin (650km) sind wir auch 7 Stunden gefahren

  • okay...das hatte ich mir schon fast gedacht :)

    Was kostet denn so ein "Zimmer" an der Autobahn in Bayern/Österreich?

    Gruß,
    Sascha

  • der Weg ist das Ziel

    lieber 1-2 Tage mehr für die Hinfahrt einplanen und dafür mal schauen was an Pässen und schönen Strecken man noch unterwegs
    mitnehmen kann. Ein Blick auf die Karte links und rechts von der geplanten route schadet nicht.

    Die Rhöner Schafe - alles Andere als lammfromm

  • Hey, erstmal Glückwunsch, hast eine der schönsten Touren vor die man sich vorstellen kann ! Meine Schwester lebt in der Toscana ( Marina die Carrara ) und wir sind letzten Sommer mit Motorrad von Hannover nach dort gefahren,

    eine sehr schöne Tour, ich empfehle die Strecke über Stuttgart, Basel zu fahren, sehr schön und dann Zwischenübernachtung zum Beispiel in Freiburg oder aber ein Stück später in der Schweiz ( Göschenen )

    Am Stück halte ich die Strecke für so gut wie Unmöglich !
    Alleine vom Stress würd ich mir das nicht antun ! Viel zu Gefährlich wg. Müdigkeit!

    Achja, Materialmäßig bin ich sogar sehr sparsam unterwegs, habe außer den Standartsachen nur noch eine "luftspraydose" dabei. Mehr nehme ich nie mit, fahre meist vor größeren Touren ( in paar Wochen gehts los nach Dänemark & Schweden mit Mopped ) nochmal zum Händler und lasse bischen Checken ob alles ok ist !


    Wenn Tipps und Hinweise benötigt werden -> Mail an mich !

    Vieleicht kann man ja mal ne Tour zusammen machen, HE ist ja nicht soweit von H !

    Wenn du nicht helfen kannst --> Störe ! Das wichtigste ist dabei zu sein !

    Einmal editiert, zuletzt von Commander (20. Juli 2010 um 15:17)

  • Da hast du dir ja was vorgenommen. War letztes Jahr mit ein paar Freunden in der Nähe von Bozen/Meran zelten. Nach 700km hab ich meinen Hintern mit der Originalsitzbank nicht mehr gespürt, also rate ich zu Zwischenstopp mit Übernachtung. Kettenspray nicht vergessen und die Vignette für Österreich, falls ihr mautpflichtige Straßen fahrt. Ansonsten Pausen machen und Gegend genießen, denn der Weg ist wichtiger als das Ziel beim Motorrad fahren.

    :superDas Leben ist zu kurz um auf etwas zu verzichten! :punk

  • also mal noch die standardsachen für italien:
    lampenbox, Warnwesten (fahrer + sozius)

    Dann noch was zu trinken für unterwegs, bargeld, gute laune

    und ansonsten würde ich nicht mehr als 500km am tag fahren, bin anfang juni von italien an einem tag hoch waren 700km, das war schon ziemlich heftig, kann ich nicht empfehlen.

    gruß
    billy

  • Commander: genau die Strecke wollen wir auch fahren, also über Schwarzwald nach Basel, und dann grob Ri. Cote d'Azur, Küste lang Richtung Toskana und über Gardasee etc zurück. Uns haben jetzt aber doch viele erfahrene Tourenfahrer abgeraten davon, weil wir unsere Erfahrungen mit Vogelsberg/Feldberg keineswegs mit den Alpen (Serpentinen) vergleichen können und uns umschauen würden.Auch wären unsere 6f, Z1000 und kawa VN 900 (grad die 900) nicht wirklich geeignet, am ehesten noch meine 6f, aber die VN 900 würde unser Kumpel um die engen Spitzkehren rumtragen müssen. Und mir als Anfänger mit 3000 km auf der Uhr raten sie auch ab. Unsere Alternative wäre mit ML und Motorradanhänger da runter und dort ausgewählte Touren fahren, hat Vorteile (Gepäck, Defekt am Moped, Regen,..), aber zerhackt halt etwas die Tour und das Abenteuerfeeling ist natürlich gebremst. Ist es wirklich so schlimm in den Alpen mit den Spitzkehren? Hab schon bissi Schiss, dass mir unterwegs die Puste ausgeht und ich mich in über 2.000m Höhe net traue weiterzufahren (Höhenangst ;( )

    LG

  • Moin,
    vergesst bei der ganzen Sreckenplanung bloß nicht eure Warnwesten die sind in Österreich und in Italien sehr hinterher ohne wirds richtig teuer :wacko:

    Auf meinem Grabstein soll stehen "Guck nicht so doof,ich läge jetzt auch lieber am Strand!"

  • Commander: genau die Strecke wollen wir auch fahren, also über Schwarzwald nach Basel, und dann grob Ri. Cote d'Azur, Küste lang Richtung Toskana und über Gardasee etc zurück. Uns haben jetzt aber doch viele erfahrene Tourenfahrer abgeraten davon, weil wir unsere Erfahrungen mit Vogelsberg/Feldberg keineswegs mit den Alpen (Serpentinen) vergleichen können und uns umschauen würden.Auch wären unsere 6f, Z1000 und kawa VN 900 (grad die 900) nicht wirklich geeignet, am ehesten noch meine 6f, aber die VN 900 würde unser Kumpel um die engen Spitzkehren rumtragen müssen. Und mir als Anfänger mit 3000 km auf der Uhr raten sie auch ab. Unsere Alternative wäre mit ML und Motorradanhänger da runter und dort ausgewählte Touren fahren, hat Vorteile (Gepäck, Defekt am Moped, Regen,..), aber zerhackt halt etwas die Tour und das Abenteuerfeeling ist natürlich gebremst. Ist es wirklich so schlimm in den Alpen mit den Spitzkehren? Hab schon bissi Schiss, dass mir unterwegs die Puste ausgeht und ich mich in über 2.000m Höhe net traue weiterzufahren (Höhenangst ;( )

    LG

    Hab auch erst knapp 3000 auf der Uhr und bin somit auch Neuling im Motorradbereich. Trotzdem gehts in zwei Wochen los. Ich fahre mit nem Kumpel ne Alpentour. Bißcgen Schiss ist da, aber im großen und ganzen überwiegt die Vorfreude. Er fährt ne Ninja, keine Ahnung welche, aber was großes.
    Von einem Kollegen wurde mir auch abgeraten. Aber dann muss man die Sache halt vorsichtig angehen ;)


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    Einmal editiert, zuletzt von mongobongo (20. Juli 2010 um 23:31)

  • Hallo,

    ich rate ab. Die Gute ist noch nicht mal eingefahren. Was war Deine längste Strecke bisher? Bist Du Dir über die physischen und psychischen Anstrengungen im klaren? Auf alles vorbereitet? Gebirgserfahrung? Zumindest tech. Grundwissen bei kleinen Defekten?

    Uwe

    Signatur entfernt von "jan_28".
    Das Forum ist politisch neutral und soll es auch bleiben.

  • Na also physisch und psychisch bin ich fit. ;) Kann Gefahren ziemlich gut einschätzen und fahre nun auch seit 12 Jahren Auto. Motorrad zwar erst seit letztem Jahr, aber wird schon. Ich bin da guter Dinge. Gebirgserfahrung? Als Brandenburger? :D Na mit dem Auto auf jeden Fall, aber Motorrad nein. Aber irgendwann ist immer das erste mal


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  • Also ne Empfehlung kann ich nicht geben, will ich auch garnicht aber meine persönliche Meinung - ich war damals auch erst seit 6 Monaten Motorradfahrer und hatte knappe 4000 KM auf der Uhr, aber die Tour war die schönste Schlechthin, kommt auch auf die Gruppe an, wenn du merkst das es zuviel wird liegts an der Gruppe eine Pause oder einen zwischenstopp einzulegen, da ist Vertrauen in die Gruppe genauso wichtig !

    Und bitte ehrlich zu sich selbst sein, wenn man merkt das man keine Lust mehr hat oder nicht mehr kann, lieber einen Stopp machen und Ausspannen, Fahren unter Zeitdruck mit einer Gruppe die keine Rücksicht nimmt hab ich schon durch, habe mich da damals ausgeklingt und denen die restliche Tour alleine machen lassen. Gegenseitige Rücksicht ist mit das wichtigste ! Und zum Thema Motorräder sei gesagt, auch mit der VN kann man da Spaß haben, wirst schon vielerlei Motorräder dort sehen, mit viel und wenig Schräglagenfreiheit

    Zum Punkt Höhenangst - wenn du mit dem Möp oben stehst vergisst du die Angst, die Begeisterung überwiegt !

    In meinen Augen ist die Tour definitiv eine der schönsten ( neben Schweden )

    Wenn du nicht helfen kannst --> Störe ! Das wichtigste ist dabei zu sein !

    Einmal editiert, zuletzt von Commander (23. Juli 2010 um 10:33)

  • Genauso dachten mein Kumpel und ich das auch. Hier soll nichts unter Zeit- oder Ankommensdruck erfolgen. Gefahren wird nur wenn Lust da ist, ansonsten wird halt pausiert. Ist ja schließlich auch Urlaub ;)


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