Wie schnell??

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  • Ich fuhr gestern bei herrlichen Sonnenschein (mit meiner ER6F) die meiste Zeit 220 Km/h bei 10 000 Umdrehung auf einer 6 spurigen Autobahn, die fast mir gehörte :D. Nach ca. 35 Minuten und 150 Km meldete sich die Reserveleuchte meines Tanks :O.Bei einem Tachostand von 165 Km tankte ich erneut richtig voll und stellte fest, dass ich für diesen Fahrspass 15 Liter Super verbrannte. Habe mit dieser max. Leistung eigentlich mehr Verbrauch erwartet :P. Also ich bin zu frieden. Habe sonst oft einen Verbrauch von 5 Liter in der Stadt.

  • Zitat

    Original von Thorsten
    Ich fuhr gestern bei herrlichen Sonnenschein (mit meiner ER6F) die meiste Zeit 220 Km/h bei 10 000 Umdrehung auf einer 6 spurigen Autobahn, die fast mir gehörte :D.

    und ? war es schön auf der A 2 ?? :irre:

    warum tun wir das ? weil wir's können !

  • Also für die Autobahn kann ich mir wirklich andere Bikes vorstellen. Hmm - naja - dachte die Kurven wären es, die mit der ER den Spaß bringen.

    Vom Verbrauch find ich es ok. Meine schluckt bei Vollast mal schnell 12 Liter weg, mein Auto 20. Billig is was anderes, aber Spaß kostet halt.

    =) =) =)

    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge um einmal zu schaun, wohin man käme wenn man ginge.

  • @ Thorsten. 8o Ich stelle mal fest, daß deine Eckdaten nicht korrekt oder unvollständig sind. Irgendeinen Fehler hast du in deiner Berechnung.
    Meine Rechnung beim Spritverbrauch sieht so aus:

    160Km und 15 Liter super(Normal tut es genauso gut !!!!!)

    15 Liter : 1,60 (160km:100) = 9,09 Liter/100 km.

    Lliege ich da richtig? Denn auch ich habe meine n schon des öfteren Vollgas geprügelt bis Tank leer und da kommen nie über 10 Liter bei rum. Trotz normal bleifrei.

    Gruß puh

    Schwarz ist mehr als nur eine Farbe 8)

  • Vielleicht hattest du weniger Körpergewicht und Rückenwind =)? Wer weiß warum wir hier 1 Liter Unterschied aufweisen ?(. Meine Tankbelege bestätigen meine Zeilen :].
    Der eine Liter mehr macht mich nicht unglücklich, wollte nur wissen was mit meiner ER6F möglich ist =).

  • Zitat

    Original von shogun
    Also für die Autobahn kann ich mir wirklich andere Bikes vorstellen. Hmm - naja - dachte die Kurven wären es, die mit der ER den Spaß bringen.

    Vom Verbrauch find ich es ok. Meine schluckt bei Vollast mal schnell 12 Liter weg, mein Auto 20. Billig is was anderes, aber Spaß kostet halt.

    =) =) =)


    :baby: Hm, oben steht was vo 12 Litern, also meine Rechnung sieht so aus:

    12 Liter - 9 Liter = 3 Liter Unterschied 8o

    Wie kommt ihr also auf eine Dufferenz von nur einem Lieter?
    =)
    Gruß puh

    Schwarz ist mehr als nur eine Farbe 8)

  • wie bitte, kommt ihr auf sonen hohen verbrauch bei der geschwindigketi???

    selbst die e-klasse verbraucht bei 250 grad mal 8l diesel...

    das motorrad an sich verdrängt doch viel weniger luft als sonen dickes auto und die reibung der reifen dürfte auch nicht besonders sein?

  • Zitat

    Original von Buggs
    wie bitte, kommt ihr auf sonen hohen verbrauch bei der geschwindigketi???

    selbst die e-klasse verbraucht bei 250 grad mal 8l diesel...

    das motorrad an sich verdrängt doch viel weniger luft als sonen dickes auto und die reibung der reifen dürfte auch nicht besonders sein?

    Dafür hat ein Motorrad einen cW-Wert wie ein mittelalterliches Schloss. Stirnfläche und cW-Wert jeder für sich betrachtet sind nur die halbe Wahrheit, interessant ist der Wert cWxA - und da dürfte ein Auto fast schon die besseren Karten haben. Außerdem sind die Motoren in der Regel trotz der gestiegenen Wirkungsgrade auf Wirtschaftlichkeit getrimmt, Motorradmotoren aber eher auf Dampf. Uralt-Beispiel - hab aber grad kein anderes zur Hand: Meine Africa Twin hat sich beim normalen Fahren um 5,5 l/100 km reingetan. Bei Volldampf auf der Autobahn ohne Gepäck warns dann 2 Liter mehr, bei Volldampf mit Gepäck (2 Alukisten, Topcase, Gepäckrolle) und Gegenwind auch mal 9,3 l/100 km... Und das war dann grad mal Tempo 160-170, mehr hat die dann bei Gegenwind mit ihren 60 PS nicht mehr geschafft.

    Nein, das Fahrzeuggewicht fällt dann nicht mehr "ins Gewicht", und die Reifen sind ein vernachlässigbarer Faktor. Denn einerseits ist der Rollwiderstand beim Mopped kleiner, dafür aber auch die antreibende Fläche. Ein Motorradhinterreifen eines Motorrades, das mit 300 Sachen daherfliegt, hat so viel Schlupf, als ob bei einem stehenden Motorrad der Hinterreifen mit 40-60 Sachen durchdreht. Weiß den Wert nicht mehr exakt, den haben die aber bei den Hochgeschwindigkeitstestfahrten mit Hatzibutzi und ZX-12R gemessen... Nettogeschwindigkeit per GPS, Radgeschwindigkeit mit Sensor.

    Gruß
    Rossi

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

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  • Lt. Motorrad News 10/2006

    ER-6n ohne und mit orginal Windschild haben folgende Luftwiderstandsfläche (Cx mal A-Wert):
    ohne windschild = 0,535 m2
    mit Windschild = 0,512 m2

    Gemessen wurde im BMW-Windkanal mit einem Norm-Dummy 1,83 Meter groß und 85 Kilo schwer - in Motorrad entsprechender Körperhaltung.

    Vergleichsmotorräder wahren:
    BMW R 1200 GS (Cx mal A-Wert) Scheibe unten 0,522 m2; oben 0,535 m2
    BMW R 1200 RT(Cx mal A-Wert) Scheibe unten 0,525 m2; oben 0,594 m2
    Yamaha YZF-R1 (Cx mal A-Wert) 0,323 m2
    Honda CBF 600 (Cx mal A-Wert) 0,431 m2

    Die nackte ER-6n produziert bei allen Geschwindigkeiten den stärksten Frontauftrieb. Bei Tempo 160 km/h liegen von 130 kg (Achslast statisch) nur noch 95,6 kg auf der Vorderachse, das entspricht einem Gewichtsverlußt von 26,46 %. Bei einer Geschwindigkeit über 190 km/h gipfelt dieser Auftrieb in einer leichten Fahrwerksunruhe. Der recht hohe Wert der Luftwiderstandsfläche resultiert aus der arg zerklüfteten Front, dagegen kann die kleine Stirnfläche nichts ausrichten.
    Wind- und wetterschutz sind natürlich sekundär, dennoch hätten die Kawasaki Designer mit etwas Detailliebe höheren Komfort erreichen können. Währe beispielweise die Kühlerverkleidung am hinteren Ende ausgestellt statt eingezogen, lägen die Knie des Fahrers nicht mehr voll im Wind. Eine großflächigere Auslegung des Motorspoilers würde den hohen Auftrieb verringern.

    Auch mit dem Windschild hat die ER-6n immer noch sehr starken Auftrieb an der Fahrzeugfront, aber er Wert liegt jetzt fast zwei Prozent unter dem der unverkleideten ER. Dadurch liegt die Maschine bei Vmax deutlich ruhiger. Darüber hinaus verringert das Windschild auch die Luftwiderstandsfläche um 0,025 Quadradmeter oder 4,3%. Klingt nicht nach viel, ist aber unter Aerodynamikern ein ordentlicher Wert. Um den beispielsweise bei Autos zu erreichen, ist ein gewaltiger technologischer Aufwand nötig. Ein Lob verdient sich die kleine Kawa für ihren perfekt angeströmten Kühler, Tadel setzt es hingegen für das zu kurze vordere Schutzblech das dem Fahrtwind zu viel Widerstand entgegensetzt. Das Zubehör-Windschild indes bietet dem Oberkörper bis zum Brustbereich duraus zusätzlichen Windschutz, Kopf, Arme, Hände und Schultern aber sind wegen der geringen Fläche des Windschilds dem fahrtwind schutzlos ausgeliefert.

    Auch mal ganz interressant - oder? ;)

    Grip ist wie Luft - beides vermisst man erst, wenn's nicht mehr da ist.... :yeah:

  • gegen den frontauftrieb gibt es da ein paar nette sachen :)

    Die stärkste Waffe der Frau ist die Fantasie der Männer!

    Einmal editiert, zuletzt von Erich (26. Oktober 2006 um 22:00)

  • Aha. ?( Sturzpads und flacherer Lenker mehr Druck aufs Vorderrad? 8o

    Wird vermutlich deutlich spürbar und höchst wirksam sein. =)

    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge um einmal zu schaun, wohin man käme wenn man ginge.