Beiträge von Pietaster

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!


    Auch aus Stahl bei meiner Versys 2007 (danach?); mir deuchte, das Ding sei unlackiert?

    Ohne es jetzt genau zu wissen (ist schon ein paar Tage her), würde ich sagen, dass er bei der 2012er F zumindest auch nicht lackiert ist. Geradebiegen am Motorrad würde ich persönlich aber nicht, da der Ausbau wirklich kein Hexenwerk ist. Und dann kann man es auch in einer Zwinge machen und gut ist. Bedenken sollte man nur, dass es ein relativ weiches Material ist. Man sollte also mit etwas Gefühl arbeiten. ;)

    Ist aber insgesamt nicht das Problem (gerade bei einem Umfaller), wenn der Hebel nicht total hinüber ist Geradebiegen und gut ist. :)

    Die Nightbreaker Plus habe ich selber in meiner 2012er F (H7) und zwar sowohl als Abblend-, als auch als Fernlicht. Da meine Situation (Saisonfahrer) mit deiner nicht wirklich vergleichbar ist, kann ich da leider nur eingeschränkt helfen, aber meine Er fahrungen mit dem Leuchtmittel sind gut. Nett ist besonders die Ausleuchtung zur Seite hin (habe "alten" Nightbreaker schon jahrelang im Auto gehabt). Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass du auch die "Plus"-Variante nimmst, denn die normalen, "alten" Nightbreaker haben bei mir im Auto mit schöner Regelmäßigkeit nach einem Jahr den Geist aufgegeben - und da vibriert ja es ja um einiges weniger. ;)

    Was das Standlicht angeht, passen die Philips W5W T10 WhiteVision farblich sehr gut dazu (schau aber bitte nach, ob die auch wirklich bei dir passen, denn ich habe eine F und keine N).

    Der Einbau war bei mir nervig. Wenn man das ein paar mal gemacht hat, ist es kein großes Ding und eigentlich ist es sehr einfach, aber aufgrund der Platzverhältnisse leider eben auch sehr fummelig. Wenn man eine zweite Person dazu nimmt, hilft das ungemein, da man dann nicht "blind" operieren muss.

    Beim Thema Zusatzscheinwerfer bin ich eigentlich schon wieder draußen. Ich kann nur von meinem GS-fahrenden Bekanntenkreis berichten, dass die einiges bringen sollen. Nur wird die Suche nach einer vernünftigen Montagemöglichkeit (es sollen ja keine Nebelscheinwerfer sein) bei uns wahrscheinlich ein Problem sein. Ich würde da eher in Richtung LED denken, aber das hat dann wieder das nächste Problem zur Folge: die Zulassungsfähigkeit. :|

    Edit: Ach ja, Einbauanleitung, basierend auf dem Aufbau der F: Kabel suchen, dem bis zur Gummimuffe folgen, daran ziehen (erfordert etwas Kraft; nicht am Kabel ziehen); Kabel ist relativ knapp bemessen (man muss also bei Verkleidung blind arbeiten; keine Ahnung wie es bei der N ist); Leuchtmittel tauschen; testen (und zwar jetzt vor dem Einbau; die Standlichter sind nicht verpolungssicher - es passiert nichts, wenn man falsch liegt, aber es leuchtet eben nicht), reinfummeln der Lampe in die Öffnung, überprüfen ob alles sauber sitzt (muss wasserdicht sein).

    Von "offenen" LEDs würde ich übrigens dringend abraten, denn zerlegen sich bei Zweizylindern aufgrund der Vibrationen gerne mal in ihre Einzelteile und liegen dann im Scheinwerfergehäuse. Da richten sie zwar nichts an, aber man bekommt sie nie wieder raus, außer man tauscht das Scheinwerfergehäuse (ist geklebt).

    Ok dann werde ich nochmal nachlesen wie ich das richtig einstelle. Reichweite per Liter das habe ich dann wohl im Handbuch überlesen. Ich hatte nur gelesen das man auf Meilen oder KM einstellen kann.

    Das hat einen einfachen Hintergrund: bei uns ist es ja üblich, dass der Verbrauch in l/100km angegeben wird. Damit kann man in anderen Ländern aber gar nichts anfangen, da dort "Reichweite pro Liter/Gallone" üblich ist. Da man da als Hersteller auch Moppeds verkaufen will, muss das Steuergerät eben beides unterstützen. ;)

    Kommt man also nicht ohne weiteres drauf, es sei denn man hatte schon mal damit zu tun.

    Bei einem anderen Motorrad würde ich da vielleicht Elektronik und Sensoren in meine Überlegungen mit einbeziehen, aber unsere er6 ist da ja eher simpel aufgebaut und wartet ohne Traktionskontrolle und ähnliche Nettigkeiten auf. ;)

    Wenn es nur ein plötzlicher Leistungsverlust war, der nur spontan aufgetreten ist und dann nicht mehr, scheiden wohl auch die Zündkerzen und Luftfilter als Fehlerquellen aus (die sollten ja eh noch "fast neu" sein). Ähnliches gilt wohl für die Benzin-Zufuhr. Dazu kommt noch, dass die Belastung von 10 Min. 140-160 km/h im höchsten Gang ja nicht wirklich außerhalb der Norm ist.

    Kupplung wäre daher auch mein erster Gedanke. Vielleicht ein Materialfehler?

    Danke für den Link. Finde ich superspannend - und zwar weniger wegen der Mini-Panigale, die wie ihre große Schwester für mich nichts wäre, sondern wegen der Auswirkungen auf den Markt insgesamt. Belebung tut dem Markt sicherlich gut und Honda hat ja gezeigt, dass man mit gutem Timing, einer vernünftigen Preis-/Leistungsbalance, etwas Glück und Mut durchaus auch noch in einem schwierigen Marktumfeld verdienen kann.

    Mal sehen, was das für Auswirkungen hat. Wenn ich mir überlege, wie stiefmütterlich die 750er-Klasse noch vor ein paar Jahren behandelt worden ist, wo in Europa 600er für Anfänger waren, 650er größtenteils auch und anscheinend mindestens eine 1000er mit 150+ PS brauchte, damit man den "Verkehr nicht aufhält", finde ich den frischen Wind oberhalb sehr positiv. :)

    Vielleicht mal ein Vorschlag in eine etwas andere Richtung: wenn es nicht schwingend die Schiene "Supersportler" sein muss, wäre vielleicht mal eine Probefahrt auf einer großen Bandit einen Versuch wert. Was Souveränität angeht, ist der Motor großartig. Schalten musst du eigentlich nur, wenn du Lust hast. Durchzug hast du aber immer (98 PS - in der Realität meist etwas mehr - aus 1,25l Hubraum).

    Das Zubehörprogramm ist mehr als reichhaltig. Du kannst dich also für relativ kleines Geld so aufstellen (Lenker, Rastenanlage, Dämpfer- und Federelemente) wie du möchtest.

    Gutmütig ist die 1250er auch noch (wenn auch nicht ganz so spielend zu handhaben wie die 650er oder die F). Das kann man dann allerdings positiv oder negativ sehen: wer den gefühlten "Turbo-Bums" sucht, wie er bei den Vierzylindern oder auch bei der er6 (deutlich abgeschwächt) im oberen Drehzahlband vorkommt, bei dem man den EIndruck hat, dass das Aggregat noch mal richtig Kohle nachlegt, der wird mit der 1250 nicht glücklich werden. Aber ich dachte, ich erwähne es mal.

    Außerdem finde ich nach allem, was ich bisher gesehen und gelesen habe, sehr, sehr, sehr vielversprechend die MT-09. Die könnte theoretisch auch passen: Sitzposition etwas sportlicher, Fahrwerk anscheinend eher straff, Übersetzung kurz zum Landstraßen-Räubern, eher in Richtung aggressiv abgestimmt, PS-technisch über der er6, aber nicht so abgehoben, dass Otto Normalfahrer sich zwangsläufig in Schwierigkeiten begibt. Dazu eine in meinen Augen sehr gelungene Optik. Sogar das IMHO sonst absolut schreckliche Cockpit, an dem Yamaha seit gefühlten 1000 Jahren festhält, ist hier mal brauchbar - und das sage ich als erklärter Hasser von volldigitalen Instrumenten. ;)

    Edit: Ach ja, aus eigener und guter Erfahrung: GSR 600? WIrd zwar nicht mehr gebaut und wenn man sie hart fährt, ist sie auch ruppig, aber wenn man möchte, schnurrt die auch seidenweich und hat obenraus noch mal richtig Leistung.

    Auch wenn der Thread schon etwas älter ist und es hier nur bedingt reinpasst, poste ich es dennoch kurz hier in der Hoffnung, dass es jemanden irgendwann mal helfen möge. :)

    Soeben habe ich die GSG Sturzpads an meiner 2012er F angebaut. Der Anbau ist im Prinzip relativ gut zu bewältigen. Die Anleitung ist allerdings leider nicht unbedingt grandios detailliert (eine DIN A4-Seite mit Bildern und zwei Skizzen) - allerdings durchaus brauchbar.

    Den größten Aufwand macht die Montage der Verkleidung. Hat man das noch nie gemacht, ist es nämlich schon ein wenig fummelig. Gerade auf der rechten Seite hilft es enorm, wenn man jemanden hat, der einem kurz helfen kann, da einem sonst schon mal die 3. Hand fehlt. ;)

    Entgegen der Einbauanleitung von GSG sollen die Bolzen, die den Motor halten nicht beide mit 39 NM angezogen werden - zumindest nicht laut Kawasaki. Laut Werkstatthandbuch ist der korrekte Anzugsdrehmoment auf der linken Seite 49 Nm und auf der rechten 44 Nm. Auf der rechten Seite sollte man unbedingt vorher schauen, ob die Nuss, die man benutzen will, auch durch das Loch der Aufnahme für die Sturzpads passen! Ich habe das nämlich erst zu spät gemerkt und die Nuss, die ich zunächst auf dem Drehmomentschlüssel hatte war zu groß. Passiert einem das an einem Sonntag und hat man keine entsprechende Werkzeugsammlung, schaut man dann bestimmt etwas blöd aus der Wäsche. :aetsch:

    Die Sturzpads selbst sollen mit jeweils 30 Nm angezogen werden. Profis mögen das im Gefühl haben. Alle anderen brauchen einen Drehmomentschlüssel mit passender Inbus-Nuss. In der Anleitung wird darauf hingewiesen, dass man rechts und links nicht verwechseln soll. Das ist wahrscheinlich wirklich ganz gut, denn sonst wird es wohl auch nicht passen.

    Ansonsten machen die Teile einen guten und wertigen Eindruck. Da meine er6f schwarz ist, finde ich sie optisch auch nicht wirklich störend. Gebohrt werden muss auf jeden Fall nicht. Sonst hätte ich mir die Pads auch gar nicht gekauft. Kostenpunkt waren knapp 117 €. Gemessen am Materialwert natürlich ganz schön gesalzen - selbst wenn man die Entwicklungskosten hinzunimmt. Stellt man es dagegen dem möglichen Schaden entgegen, der schon bei einem Umfaller im Grunde immer anfällt, ist es wahrscheinlich gut investiertes Geld. Wenn es irgendwie geht, wollte ich es aber auch nicht testen wollen. :harr

    Hat einer schon die Standlichter bei der 6F (2012) gewechselt?
    Ich trau mich nicht so richtig, da ich bezweifel, dass ich diese wieder an die richtige Position zurückbekomme.

    Sollte man dazu die Lichtmaske abnehmen, oder muss es auch so gehen wenn man von Richtung Cockpit einfach reingreift und sich rantastet ?"

    Es geht so - also ohne Ausbau der Lampenmaske - aber es ist leider wirklich fummelig. Ich habe es so gemacht, dass ich das Motorrad auf den Montageständer gestellt habe, den Lenker voll eingeschlagen und mit einer Taschenlampe von unten alles ausgeleuchtet habe. Von der anderen Seite kann man dann relativ leicht den Kabel bis zum Gummistopfen vorne an der Lampenmaske folgen. Daran (also am Gummi, nicht am Kabel) zieht man dann vorsichtig und hat die Glühbirne in der Hand.

    Rein geht es dann wieder in umgekehrter Reihenfolge.

    Als Tipp: man sollte dabei genau darauf achten, dass die Standlichtbirne richtig in der Fassung sitzt. Ansonsten kann sie nämlich ins Scheinwerfergehäuse fallen und sie da wieder herauszubekommen, dürfte irgendwo zwischen unangenehm (falls das Gehäuse nicht verklebt ist) und extrem nervig (falls doch verklebt und man den Scheinwerfer backen muss) sein.

    Hallo Gregor,

    definitiv weiß ich es nicht, da es eigentlich immer nur in die andere Richtung geht, sobald sich die Sozia darüber beschwert, dass keine Griffe vorhanden sind. Daher ist die Nachrüstung in den USA für diejenigen, die die 650R/er6f als Sporttourer einsetzen nicht gerade selten. In die andere Richtung (sprich: Serie USA) geht es dagegen kaum. Soweit ich das im Gedächtnis habe, sind die Teile aber gleich; es fehlen lediglich die Griffe auf beiden Seiten und es ist eine Abdeckkappe verbaut. Da die 650R in den USA ein durchaus verbreitetes EInsteigermotorrad ist bzw. war (das Aufkeimen der 300er Klasse und davor der 250er RRs hat das ein wenig aufgefangen), sollte es prinzipiell auch die Möglichkeit zum Tausch geben, sofern du darauf Wert legen solltest. "Einfach mal so Teile bestellen" wie es im PKW-Bereich z.T. funktioniert ist nämlich modellübergreifend leider gerne mal schwierig bis unmöglich.

    Der Vollständigkeit halber: wenn es nicht um absolute Seriennähe geht, ist ein Heckumbau eigentlich nicht das Riesenproblem (Thema TÜV/ABE ist ja schon hier erörtert worden). Wenn du bzw. deine Frau/Freundin die Griffe also nicht brauchst, kannst du sie ja probeweise einfach mal abschrauben und dann schauen, ob sich nicht improvisieren lässt. Ich meine zumindest die "alten" (vor BJ12) 605R hatten nur eine Abdeckung bzw. einen Blindstopfen.


    Ich fühle mich irgendwie abgezockt :wacko: Ich werde wohl meine Werkstatt wechseln.
    Gibt´s denn da Probleme mit der Garantie :?: Immerhin will ich ja beim Kawa-Fachhändler bleiben.
    Wenn die Preisunterschiede so groß sind und die Leistung aber gleich, wird mein nächstest Motorrad wohl keine Kawa mehr. Aber wahrscheinlich ist das woanders auch nicht besser. Allerdings sollte Kawasaki wohl besser darauf achten was die Fachwerkstätten so treiben :evil:

    Probleme mit der Garantie wirst du beim Wechsel von Vertragswerkstatt zu Vertragswerkstatt nicht haben - die Garantie ist zwar eine freiwillige Leistung des Herstellers, aber findet natürlich nicht im rechtsfreien Raum statt.

    Das Problem ist meiner persönlichen Erfahrung nach nur, dass die Leistungen eben nicht gleich sind, sondern vielmehr vom Mechaniker und teilweise auch dessen Tagesform abhängen. Und letztendlich läuft es auf zwei Punkte hinaus: wir haben ein relativ teures Hobby und der Industrie geht es einfach nicht gut. Irgendwo muss Gewinn erwirtschaftet werden und der Kostendruck bei den Neufahrzeugen ist enorm - Wetter, Wettbewerb und andere Faktoren tun da ihr übriges und lassen sich an der Zulassungsstatistik ablesen. Das Geld wird dann (wie teilweise auch im PKW-Bereich) mit dem Service verdient. Je nach Marke ist das dann Service am Kunden oder eben Kundenservice (sprich: Arbeitseinheiten in der Werkstatt).

    Eine wirklich gute Werkstatt ist da Gold wert und da unterscheidet sich Kawa auch nicht von Suzuki. Honda nimmt noch mal ein wenig eine Ausnahmestellung ein, da die viel vorgeben und auch ein Vertriebsmodell haben, bei dem von Konzernseite durchaus auch auf Kleinigkeiten geachtet wird. Die Motorräder kosten allerdings auch gerne mal ein bisschen mehr. ;)

    Vielleicht noch als kleine Ergänzung bzw. als Tipp: zwei kleine Tropfen LocTite mittelfest (oder jedes andere vergleichbare Konkurrenzprodukt) an den Bobbins sind generell eine ganz gute Idee. Ansonsten verliert man die nämlich aufgrund der Vibrationen ganz gerne wirklich mal. Gerade bei Motorrädern, die für die Rennstrecke modifiziert worden sind und die entsprechend keinen Seitenständer mehr haben, schaut man dann etwas dumm aus der Wäsche. ;)

    Falls gerade nichts in der Richtung zur Hand ist, macht das eigentlich auch jede Auto- oder Motorradwerkstatt gegen eine kleine Spende in die Kaffeekasse.


    Vielleicht weiß wer anderes mehr :)

    Bei den US-Modellen wurden (zumindest bis zum MJ 2012) die Sozius-Griffe ebenfalls "wegverfeinert". Dazu gibt es noch abgastechnische Unterschiede zwischen dem Modell für Kalifornien und den Rest der Vereinigten Staaten. Zusätzlich haben die US-Modelle noch einen unglaublich nützlichen, über das Sozius-Brötchen verlaufenden Streifen und die (in einigen Staaten explizit) gesetzlich vorgeschriebenen Reflektoren an der Gabel, die wir in Europa nicht bekommen.