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Hallo Matthias,
bekomme den Scott-eOiler gerade an meiner neuen Versys verbaut. Gründe für die Wahl waren, dass mich das technische Konzept überzeugt, die Firma langjährige Erfahrung mit Kettenschmiersystemen hat und das eSystem die Empfehlung von Motorrad-News im entsprechenden Vergleichstest (ich glaube Heft 10/09) bekommen hat.
Genaueres kann ich erst am Anfang der nächsten Saison sagen, da meine Kiste bis April nur in der Garage steht.
Viele Grüße
Umsteiger
Bedenke beim eSystem auch:
- belastet die Batterie zusätzlich
- Kabel und Elektronik sind störanfällige Teile
Im Bekanntenkreis haben einige das vSystem verbaut und sind rundum zufrieden. Am Anfang ist ein gewisser Aufwand notwendig um die richtige Dosierung (verstellbar) einzustellen. Der Freundliche hat aber mittlerweile genug Erfahrung und trifft beim Einbau die richtige Tropfgeschwindigkeit auf Anhieb. Die Betriebszuverlässigkeit ist fast bei 100% da keine Verschleissteile oder Kabel resp. elektronische Teile die kaputt gehen können.
Die Youngsters wollen den Spieltrieb ausleben und da ist das eSystem dem vSystem haushoch überlegen. Von dem Kettenschmierfunktion sind beide Systeme gleich auf.
Grüessli Tramper
Original von Tramper
keine Verschleissteile
Die Kanüle die am Kettenrad anliegt nutzt sich ab und muss nach einiger Zeit ersetzt werden, was aber fast nichtig ist.
Mfg Ku3f
Danke für den Hinweis, habe mich falsch ausgedrückt.
Ich meinte, dass das Vakuumsystem zuverlässiger funzt, weil es keine unnötigen Teile besitzt, die zusätzlich kaputt gehen können und dann das System ausser Gefecht setzt, wie ein Kabelbruch, Kurzschluss, korridierte Steckverbindungen, Elektromotor usw.
Grüessli Tramper
@ Tramper
Was soll denn beim eScotti die Batterie belasten? Der kurze Pumpimpuls etwa? Denn kriegt die Batterie überhaupt nicht mit.
Und die kleine elektronische Spielkiste zum Einstellen der Ölfrequenz benötigt auch keine nenennswerte Leistung.
Ein am Bordnetz angeschlossenes Navi braucht da schon bedeutend mehr...
@ Ku3f
Die Kanüle sollte nie anliegen, sondern optimal eingestellt ca. 0,5 - 1 mm vom Kettenblatt entfernt sein. Den Rest erledigen physikalische Dinge wie Sog und Zentrifugalkäfte.
@ all
Der eScotti ist prinzipiell nichts anderes als der normale Scotti auch, nur das das Öl eben mittels Pumpe gefördert wird und damit der Einbauort des Öltanks relativ frei wählbar ist.
Ansonsten ölt auch der neue Scotti nach wie vor zeitabhängig, egal ob man 10km/h fährt oder 150km/h.
Auch eine Geschwindigkeitsprogression gibt es nicht.
Auch wenn ich vielleicht gesteinigt werde, aber der beste Öler ist mMn noch immer der McCoi - und wenns unbedingt was komerzielles sein soll (wegen Garantie etc.), dann eben der ProOiler, das ist nämlich ein McCoi in komerzieller Fertigung und der ist immer noch billiger als der eScotti.
Vom CLS halte ich persönlich gar nichts - viel zu teuer für das, was er kann und tut.
In der Anleitung zum Scottoiler steht sie sollte leicht anliegen, damit das Öl über das Kettenrad auf die Kette gelangen kann.
Mfg Ku3f
Bei meinem "Kettenöler" liegt die Spitze auch seit 38.000 km an. Vorhegehende Scottoiler an anderen Moppeds hatte ich auch anliegen.
Darum hatte ich ich mich in der Rhön gewundert Gruselwolf das deine offene Seite von der Kanüle zum Kettenrad hinzeigt obwohl es andersrum sein soll. Sie war einfach schon soweit abgeschliffen.
Mfg Ku3f
Mit dem Unterdruckanschluss ist wirklich kein Problem, wenn man da mit etwas Druck arbeitet ist das nicht der Rede wert.
Bin gespannt auf deine Ausführungen!
Mfg Ku3f
Hallo ,
ich hab an meiner ER 6 auch das Scottoiler V-System verbaut und bin damit sehr zufrieden. Die Kette ist immer stets perfekt geölt und das beste man muss sie nicht so oft reinigen, da das Scottoil nicht so klebrig, schmierig ist, wie die Kettensprays. Spar(t) dir (euch) das Geld für das elektronische System, die Menge des Öls, welches zugeführt werden soll, kann man bequem manuell einstellen.
Zum Unterdrucksystem: Zwar wird das schmiersystem an das Unterdrucksystem der Einspritzanlage angeschlossen, das ist aber sehr sicher, da damit nur der Durchlass des Öles geöffnet (laufender Motor) bzw. verschlossen wird (stillstehender Motor). An dem Unterdruck im Einspritzer, gibt es keinen messbaren Unterschied, habe das beim Einbau mit einem Vergassersynchronisationsgerät geprüft, da ich zunächst auch Bedenken hatte.
Grüße,
Jan
