Schaltung immer knorpelliger?

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  • Hallo Leute,

    die gute V hat jetzt zu Saisonende 16Tkm gelaufen (braves Tierchen :P),

    irgendwie geht das Schalten immer schwerer. Wenn ich mal im 3. oder 4. stehenbleibe, krieg ich die unteren Gänge kaum noch rein. Hin-und herschieben, Kupplung kommen lassen und bisschen Gasgeben und das immer öfter, das nervt.

    Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich?

    Grüße aus dem föhnigen Süden. (ich glaub mir fliegt der Schädel wech) :freak

    Max

  • Zitat

    Original von go1984
    Wenn ich mal im 3. oder 4. stehenbleibe, krieg ich die unteren Gänge kaum noch rein.

    Ja.
    Das ist nun mal so.
    Und das wars auch schon.

    Weil beim Motorrad die Gänge
    "hintereinander" liegen
    und sich die Zahnräder des Getriebes zum Schalten
    drehen müssen.
    Was sie im Stand doch nur ganz selten machen. :D

    Deswegen schaltet man ja herunter, wenn
    abzusehen ist, dass der heimische Herd
    bereits in Riechweite kommt.
    Oder die rote Ampel in Reichweite.

    Nur bei einer Auto-H-Schaltung,
    wo es von Gang zu Gang "über Null"
    jeweils geht, kommt man vom (z.B.)
    vierten Gang leicht in den Leerlauf.
    Und von dort weiter.

    Gruss,
    BB

    - Und ich sag da noch: "Hein!", - "Hein!!", sag ich, aber nein...
    - Es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen!!

  • Hi BB,

    das ist eigentlich nicht das was ich hören wollte :omm

    ich gebe ja zu daß die Kawa mein erstes Mopped ist .......
    eehm von Kawasaki.

    Davor gab es einige andere, eehmm, 3xHonda, 2xYamaha.
    Mir fällt eben auf das die Schaltung nicht so flutscht wie bei
    diesen (Marken?).

    Es gab ja schonmal dieses Thema hier, aber die Antworten
    waren nicht sehr zufriedenstellend. Vielleicht hat ja der eine
    oder andere eine dauerhafte Lösung/Fehleranalyse? in der
    Zwischenzeit gefunden?

    Hi pn77

    seit der letzten Inspektion vor 4Tkm wurde am Kettenteil
    nichts verändert. Fahre mit Scottoiler, Kette ist also immer
    Top!

    @all danke für eure Antworten und nichts für ungut
    Grüße
    Max

  • Also meine schaltet sich Butterweich. :super

    Nur bei ca.19.000 km ging das runterschalten schleichend immer schwerer. :(Als ich alle Möglichkeiten überprüfte, stellte sich heraus das mein Kupplungsseil oben am Kupplungshebelnippel ausgefranst war und sich etwas gelängt hatte. Dadurch trennte die Kupplung nicht mehr sauber und das Herunterschalten ging aufeinmal deutlich schlechter.

    Überprüfe das mal, vielleicht sind wir dann schon zu zweit. :floet

    Kupplungsseil wurde nicht auf Garantie getauscht -da Verschleißteil! :grmpf:

    Grip ist wie Luft - beides vermisst man erst, wenn's nicht mehr da ist.... :yeah:

  • Also bitte entschuldigt, wenn ich jetzt wie Oberlehrer mache:

    Man bleibt nicht mit dem Motorrad in einem Gang höher als 1, oder Neutral stehen.
    Das war das erste, was mir der alte Fritz (mein Fahrschullehrer) beigebracht hat.
    Motorradgetriebe sind prinzipiell nicht wie ein Autogetriebe schaltbar, weil sie nicht synchronisiert sind.
    Und im Stand geht eigentlich gar nichts, außer mit den erwähnten Kupplungstricks.
    Wenn sie doch irgendwie im Stand zu schalten sind, dann hat der Konstrukteur irgendwas gemacht (Schaltzähne angespitzt), wofür er auf der anderen Seite was hergegeben hat. Normalerweise zu Lasten der Haltbarkeit.
    Wenn er ein Fuchs ist und weiß, dass zum Beispiel der Motor vorher lebensdauermäßig abtritt, dann kann er so was machen und wird noch dafür gelobt.

    Ich verdiene mit Lastergetrieben mein Brot und fühle mich mit der etwas knochigen Kawa Schaltung ganz wohl, weil eben dieses Verhalten auf was Robustes hinweist (Japaner sind ultrakonservativ).

    Kann natürlich auch sein, dass das Schaltwerk so schmal gebaut wurde, dass kein Platz für ein wenig Schaltkomfort übrig ist.
    Dazu müßte man mal reinschauen können.

    Also "knorpelig" paßt schon.

    Bedingung Nummer 1 für ein gut schaltbares Getriebe ist aber unbedingt, dass die Kupplung absolut sauber trennt. Sonst geht aber nämlich gar nix, außer das Getriebe ganz schnell kaputt.
    Und was dann das, mit dem Öl mit geschwemmte Zerspante am Motor anrichtet dürft ihr Euch gern selbst ausmalen.

    Die Prüfung für die einwandfrei trennende Kupplung ist einfach:
    1. Gang einlegen, mit gezogener Kupplung Gas geben. Wenn nur der Hauch von etwas Vorwärtsdrang fühlbar ist, dann trennt die Kupplung nicht sauber.
    Idealer Trennpunkt ist so bei 70 - 80% vom gezogenen Hebel.
    Also, den Hebel bei eingelegtem Gang, vom gezogenen Zustand loslassen, geschätzt nach 20% vom Gesamtweg sollte das Motorrad frühestens anfangen zu rollen.

    Dann müßte es auch mit dem Getriebe klappen.

    Grüße vom See,

    Eki

    2 Mal editiert, zuletzt von eki (8. Oktober 2008 um 22:42)

  • <"Man bleibt nicht mit dem Motorrad
    in einem Gang höher als 1, oder Neutral stehen.
    Das war das erste, was mir der alte Fritz
    (mein Fahrschullehrer) beigebracht hat.
    Motorradgetriebe sind prinzipiell nicht
    wie ein Autogetriebe schaltbar,
    weil sie nicht synchronisiert sind.">

    Jau.
    Sag ich doch. :)

    Gruss,
    BB

    - Und ich sag da noch: "Hein!", - "Hein!!", sag ich, aber nein...
    - Es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen!!

  • das schalten im stand lass ich jetzt mal beiseite ..

    das getriebe meiner v schaltet sich im vergleich zu meiner 12er bandit (75.000km) viiiel härter und "undeutlicher". aber von anfang an.

    das hat nix mit kawa oder yamaha zu tun, sondern mit billig-er und teuer-r1. das xt-getriebe ist auch keine freude. bmw schafft es sogar in 15-20k€-modelle schlechte getriebe zu bauen.

    mit schmieren kann man den ärger allerdings deutlich in grenzen halten: ich demontiere mindestens einmal jährlich (oder nach langen alpentouren mit regen und dem typischen hellgrauen schmiergelstaub) schalthebel und schaltgestänge. d.h. hebel ab von der lagerstelle und auch die gummischützer von den schwenklagern runter. dann reinige und entfette ich und schmiere es. dazu eingen sich am besten molykote (wasserbeständig, hoher festschmierstoffanteil mos2) oder das grüne castrol lmx. das ganze sollte man auch dem bremspedal, kupplungs- und handbremshebel gönnen. ihr werdet euch wundern

    der frühe Vogel kann mich mal :)

  • thanks to all,

    yau, es wird besser mit euren Infos. Demnächst wird gefettet und
    nachgemessen.

    Runterschalten im Stand dämlich/verboten??????

    Leute was ist das den für eine Aussage???

    Angenommen Dämel fährt mit 110 auf ner Waldstraße und ein bescheuerter Traktor oder Holzlaster oder Hymer fährt aus nem Waldweg/Parkplatz und blockiert beide Fahrbahnseiten, was soll er tun?
    Erst runterschalten auf den 1. weil er ja nach der Vollbremsung steht?
    Nie im Leben, Dämel wird automatisch in die Eisen greifen daß es qualmt!
    und zwar ohne runterzuschalten!
    Das ist an den Haaren herbeigezogen? Nö, vergleichbares geschieht pro
    Saison mindestens 1 mal.
    Weil Dämel schlau ist, weis er "Übung macht den Meister". Er übt also Vollbremsungen mindestens 1 mal pro Ausfahrt. D.h. 100 fahren, Bremsen
    mit voller ABS-Unterstützung bis zum Stillstand. Schauen wieviel Meter waren das! Weniger wie 50 = gut. Mehr wie 50 = schlecht, irgendwo is was nicht optimal gelaufen. Und jetzt durchhakeln bis zum 1.
    Dämel zählt auch seine Fahrfehler wenn er am Wochende seine 300km Touren macht. Per Daumenklick sind es jedesmal mindesten 100 !
    Wer weniger als 20 schafft vor dem verneigt sich Dämel tief, es muß ein Wesen aus einer anderen Welt sein.

    Grüße allerseits
    Dämel ääähhhh Max

  • Runterschalten im Stand dämlich/verboten??????

    Weder noch, es geht nur prinzipbedingt nicht mit dieser Sorte Getriebe. Das ist so die Technik von den Dingern. Hat mit dämlich und verboten gar nix zu tun. Sorry, wenns in den falschen Hals gerutscht ist.
    Wenn das mit den Kawa Getrieben nicht akzeptabel ist, dann nach einem anderen Motorrad suchen, dass sich im Stand besser durch die Gänge murksen läßt, oder die Aprilia Mana kaufen.

    Grüße vom See,

    Eki

    Einmal editiert, zuletzt von eki (9. Oktober 2008 um 21:42)

  • "Dämel zählt auch seine Fahrfehler wenn er am Wochende seine 300km Touren macht. Per Daumenklick sind es jedesmal mindesten 100 !"

    Sorry, aber sollte es wirklich so sein solltest DU dir ein anderes Hobby zulegen !
    Alle 3 Kilometer ein Fahrfehler....ich hoffe wir werden uns niemals auf der Straße begegnen.

    Nix für ungut, Gruß, Bernd

  • Zu den Fahrfehlern sei gesagt:

    Man muß erstmal erkennen, daß man einen Fehler gemacht hat. Ist auf dem Mopped nicht so einfach.

    Und ohne zu übertreiben, fährt man in den ersten Jahren 90 von hundert Kurven irgendwie ungenau, manchmal auch total falsch und mit viel Übung, Erfahrung und Wissen, dreht sich das Verhältnis langsam um.

    Wer aber nicht mal weiß, dass er was falsch macht, kann auch keinen Fehler zählen. Fehler passieren ja nicht nur beim Kurvenfahren oder Runterschalten.

    Wie der Moppedfahrer, den ich heute fast als Dosenfahrer runtergeholt hätte.
    Ungeduld führte zu einem Überholvorgang, den ich nicht mal erahnen konnte. Der Biker zog raus um eine Fahrzeugreihe zu überholen, die sowieso nur mit 70 fahren durfte. Dass 50 Meter weiter vorne ein Abzweig nach links weggeht, interessiert ihn nicht und somit auch nicht die Wahrscheinlichkeit, daß ein vorausfahrender Autofahrer doch vielleicht abbiegen könnte. Potentielle "Gefährliche Begegnung" mit Ansage keine Wahrsagerin nötig.

    Was soll man sagen, der Typ reißt auf, keiner kann das ahnen. Er denkt nullkommanull mit, und weiß noch nichtmal, daß er gerade mit meiner Motorhaube bei 100 km/h Kontakt gehabt hätte, wäre ich nicht ein aufmerksamer Linksabbieger. Schließlich prangt an meinem Kofferraum ein Aufkleber "ICH ACHTE AUF MOTORRADFAHRER". Ich hatte noch eine Chance ihm den Unfall zu ersparen, eine Zehntelsekunde später hätte es gerummst. Der hatte das noch nicht mal bemerkt, dass er die nächsten Wochen mindestens aus der Schnabeltasse getrunken hätte. Überholen vor einer Einmündung oder Kreuzung passiert mir natürlich nicht mehr. Dafür sitze ich zu lange auf dem Bock.


    Aber auf dreihundert km krieg ich auch heute noch locker zwanzig Fehler und mehr zusammen, die andere nicht mal erkennen oder vielleicht als kniefieselig abtun.

    Vielleicht habe ich deshalb solange keinen Unfall mehr gehabt, weil ich Spaß daran habe meine Fehler erstmal zu sehen, die immer wieder auftreten, dafür sind wir ja schließlich Menschen, und ein paar Monate lang nicht mehr zu machen oder wenigstens am selben Tag nicht mehr zu machen.

    Viel Spaß bei der kritischen Selbstbetrachtung.

    Einmal editiert, zuletzt von Gruselwolf (11. Oktober 2008 um 06:44)

  • Sicher, dass Dein Kupplungsspiel nicht zu gross geworden ist?

    Kenne das gut von meiner Triumph. Wenn da das Spiel zu gross ist, bekommt man so gut wie keinen Leerlauf mehr hin und rührt hilflos in der Büchse herum.

    Wenn ich mich nicht täusche, hängt an der Schaltung der V auch mehr Hebelage herum als bei der ER. Vielleicht ist das was ausgeschlagen.

  • Mag alles sein, aber diese Er Getriebe sind harte Knochen .
    Meine Versys schaltet sich auch knorpelig.
    Und selbst noch beim Rollen kann ich mich verhakeln.
    Auch Hochschalten flutscht nicht immer einwandfrei.
    Da ist dann so ein Kraftpunkt vor dem endgültigen Einschalten.
    Man weiß dann nicht so recht ob er schon sitzt, oder ob man noch mal
    nachschieben soll.
    Fühlt sich recht antik an, das Schaltwerk.

    Kann den Max schon verstehen, wenn er an seiner Kunst zweifelt.

    Grüße vom See,

    Eki

  • Zitat

    Original von Gruselwolf
    Zu den Fahrfehlern sei gesagt:

    Man muß erstmal erkennen, daß man einen Fehler gemacht hat. Ist auf dem Mopped nicht so einfach.

    Da schließ ich mich voll an. Nur wer Fehler erkennt, kann sie ausmerzen.

    Aber zum Thema:

    Die Heutigen Möps kann man Grundweg alle von oben nach unten im Stand schalten. Da hatte ich noch nie Probleme mit gehabt. Weder bei meiner doch schon von der Technik älteren Susi noch bei der ER-6. wäre ja auch dämlich wenn das nicht ginge.
    Der einfachste und auch der meiste Fehler liegt hier beim nicht kettenpflege.
    Soll heißen, spann die Kette richtig und schmier sie richtig ein. ( nicht viel sonder regelmäßig. :D)

  • @ PapaB
    brauchst keine Angst zu haben, kalkuliere immer eigenes und fremdes Unvermögen gleichzeitig ein.
    Es gibt viele Fehlerarten. Es gibt leichte und schwere Fehler und alle Abstufungen dazwischen.
    Es ist schon ein Fehler wenn zwischen dem was Du Dir vorstellst oder vornimmst und dem was dann passiert ein Unterschied zu merken ist. Kommt häufig beim Kurvenfahren zustande.
    Ich wohne im Voralpenland und fahre regelmäßig in den Bergen umher.
    Da gibts jedemenge uneinsehbare Kurven, Wälder, Äcker, Traktoren,
    Nebel,Regen, Näße, Kuhfladen, Heizer, Raser, Geisteskranke,
    Sonntagsfahrer, Urlauber u.u.u. Die Straßen laufen kaum geradeaus.
    Und Autobahn fahr ich nicht. Deshalb kriegt man auch ne hohe Fehler-
    quote zusammen.
    Auf meiner Hausstrecke gibt es eine miese Hundekurve, wer die nicht
    100% richtig anfährt landet unweigerlich auf der Gegenfahrbahn. Meistens
    hat man Glück und es kommt einem keiner entgegen. Vor ungefähr 8Wochen hatte ein anderer Motorradfahrer Pech. Der ist,soweit ich das aus einiger Entfernung sehen konnte, voll unter einen LKW gedengelt. Da
    der Sanka und Notarzt schon da war bin ich zurück gefahren. Das war ein Fahrfehler mit bösen Folgen. Na ja könnte noch ein paar Seiten schreiben aber Zeit und Platz wird knapp.

    @Smartos 
    nö, war sogar 0 wie ich heute gesehen habe. Deshalb ist beim Beschleunigen (-Stand-1.Gang-2.Gang-Gaaas-) die Kupplung immer ein bischen gerutscht. Spiel jetzt 3mm Hebelweg.

    thomka
    nö, siehe oben meine vormalige Antwort

    @all
    thanks to all

    habe heute mal 0,1l Öl nachgeschenkt, habe den Eindruck daß es bischen besser geht. Sehe auch daß das Kupplungsseil um 4 Ecken geht. Das werde ich im Winter ändern. Werde mir ein Kupplungsseil basteln und anders verlegen damit es leichter geht. Das sieht dann vielleicht nicht mehr so schön aus is mir aber wurscht. Die Lenkergewichte sind auch ab, = weniger Vibrationen.

    na den bis demnächst und gute Nacht
    Max

  • Hallo !

    "Man muß erstmal erkennen, daß man einen Fehler gemacht hat. Ist auf dem Mopped nicht so einfach"

    Den ersten Teil kann ich nachvollziehen, den zweiten nicht!
    Wenn nicht auf dem Motorrad, in/auf welchem KFZ soll man denn Fehler einfacher bemerken wenn nicht auf dem Motorrad bei dem nahezu jeder Fehler schon beim rangieren zum Umfallen führen kann.
    Wenn der Kollege wirklich 3Fehler/km macht, hätte er bei Dir doch bestimmt erst gar keinen Führerschein bekommen !?
    Sicherlich machen fast alle beim Moped fahren mal den ein oder anderen Fehler, vielleicht mit steigender Erfahrung proportional weniger mit leichten Einbrüchen nach einer evt. Winterpause, ICH AUCH !

    Gruß, Bernd

    PS: Die Schaltung bei meiner Versys ist auch ein wenig hakelig, aber was das mit Kette schmieren zu haben soll, wird sich mir wohl nicht mehr erschließen :-)...die Leute kommen auf Ideen...

  • Nun kommen wir aber etwas vom Thema ab.
    Wobei das gerade diskutierte einen eigenen Tröt verdient hätte.

    Ich lerne gerade von meiner Tochter (Fahranfängerin auf ner 79er Kawa Z400)!
    Hab sie heute beim kleinen Herbstausritt ein wenig herausgefordert.

    Sie fährt aber absolut souverän genau so schnell, wie sie es sich zutraut (schon ziemlich flott, aber nicht riskant). Läßt immer schön Platz zu allem und läßt sich niemals provozieren.
    Auf 70 km Strecke hat sie jedes Wende- und Abbiegemanöver von ihrem orientierungslosen Papi ohne Wackeln und Abwürgen hingekriegt (die Hegau-Vulkane sind schwer zu erkunden, wenn man die Karte zu hause liegen gelassen hat). Und ihr Kurvenstrich kriegt ne 1+ von mir. Reitet, seit sie 7 wurde. Muß was dran sein. Sie korrigiert nie ihren eingeschlagenen Kurs und der ist immer wunderbar rund und sie kommt immer genau da aus der Ecke raus, wo ich mir den Kreidestrich gemacht hätte. Filmreif. Dafür habe ich Jahre gebraucht und fange nun nach 25 Jahren wieder von vorn an. Viel zu viele Kurven die ich noch korrigiere. Mit ner Versys!
    Werd mir ein Training buchen, sobald die Sonne wieder höher steigt.

    Da kann ich mir ein paar dicke Scheiben von Abschneiden.
    Total gelassen die Landschaft geniessen, mal Anhalten und was Anschauen.
    Hat richtig Spaß gemacht, nicht auf der Flucht zu sein.

    Das Getriebe hat auch gar nicht gestört.

    Grüße vom See,

    Eki