Hupe geht im Leerlauf nicht, sobald der Kühlerlüfter läuft

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  • Servus werte Forumsgemeinde,

    meine Erna (ER6n ABS aus 2009) macht mal wieder Zicken :nein

    Die Hupe geht im Leerlauf, wenn gleichzeitig der Kühlerlüfter läuft, nicht bzw. gibt nur einen ganz leisen Ton von sich.

    Während der Fahrt funktioniert sie, im Leerlauf ohne Lüfter auch.
    Wenn sie im Leerlauf mit Lüfter gelaufen ist, man den Motor stoppt, die Zündung wieder an macht und ein paar Momente wartet,

    geht sie auch bei "nur Zündung an" wieder.

    Weitere Konstellation:

    Leerlauf, Lüfter springt an, sofortiges Hupen -> es geht

    ein paar Sekunden später macht die Hupe wieder nur einen leisen Ton bzw. bleibt stumm.

    Begleiterscheinung: der Laderegler wird während Motor an brutal heiss, so dass man mit den Fingern nicht mehr hinlangen kann.

    Für mein Dafürhalten eher ungewöhnlich. Dass der Laderegler eine bestimmte Wärme aufbaut, ist klar.

    Aber so viel, dass man ihn nicht mehr anfassen kann?
    Ist das bei euch auch so?

    Anknüpfend an das Thema "Laderegler - die 80te? Batterie lädt nicht"

    Getauschte Teile:

    09/21 - Laderegler neu (original Kawasaki)

    10/21 - Stator der Lichtmaschine neu (orignal Kawasaki)

    06/22 - Batterie neu (auf Verdacht, intAct Bike Power Gel YTX12-BS)

    Dass der Laderegler so heiss wird, habe ich seit dem Saisonstart dieses Jahr. Die Batterie habe ich aber über den Winter ausgebaut

    und vor dem Einbau ans Ladegerät gesteckt. Erster Ansatz war, dass die Batterie vielleicht durch den Hustle in dem Ladereglerthread einen wegbekommen

    hat und vielleicht nicht mehr gut ist. Daher diesen Juni eine neue besorgt, aber das Problem besteht immer noch :wand

    Die Erna ist auch subjektiv schon energischer angesprungen.

    Interessant auch, wenn Leerlauf und Lüfter läuft, wird die Beleuchtung (Licht, Tacho, sogar die Neutrallampe) deutlich dunkler, wenn der Hupenknopf betätigt wird.

    Ich habe auch den Hupenknopf schon für ein paar Sekunden gedrückt gehalten, Hupe blieb weiter stumm bzw. gab nur ein leichtes Fiepen von sich.

    Aber es hat dann angefangen, etwas verbrannt zu riechen.

    Sidefact: Läuft der Lüfter im Stand, unterbricht er kurz, sobald man einen Gang einlegt und läuft dann wieder an.

    Die Stecker und Kontakte der Hupe habe ich bereits inspiziert. Die sahen relativ gut aus, habe sie aber dennoch gereinigt.

    Die Kabel zur Hupe habe ich auch durchgemessen.
    Batteriespannung kommt an (12.8V bei Zündung, Ladespannung 13.8-14V im Leerlauf. Hupe betätigt, wird es deutlich weniger (weiß den Wert nicht mehr ausm Kopf),

    aber es wird auf Masse geschalten. Soll ja auch so sein.

    Meine Vermutung ist jetzt, dass es irgendwo einen "Fehlerstrom" gibt.

    Dafür würde sprechen, dass der Laderegler so heiß wird und somit vermutlich "stark am Arbeiten ist" und mit dem Laden nicht mehr richtig hinterherkommt.

    Gleichzeitig, wenn hohe Last anliegt, sprich Lüfter läuft und die Hupe wird gebraucht, ein so hoher Strom gefordert ist, den die Batterie im Leerlauf dann nicht mehr liefern kann.

    Läuft der Lüfter nicht, funktioniert die Hupe und während der Fahrt funktioniert es auch so, da die Lima mehr Saft liefert.

    Weiteres Indiz ist das nicht mehr so energische Anspringen.

    Die Hupe hat laut WHB 12V2.5A

    Bei 12V also 30 Watt, bei 14V 35 Watt.
    Für den Lüfter finde ich im WHB und auch im Netz keine Angaben. Kann mir aber schon vorstellen, dass der sehr gierig ist.

    Interessant wäre hier auch die Ladeleistung der Lima, aber das wird vermutlich schwierig, aussagekräftig zu messen, da sehr drehzahlabhängig.

    Seitens Lima ist alles in Ordnung, Widerstände und Ladespannung sind sowohl direkt nach der Lima als auch vor dem Laderegler innerhalb der Vorgaben.

    Ruhe- und Ladespannung an der Batterie passen auch.

    Mein nächster Versuch wird sein, die Kabel bei der Hupe abzuziehen und zu schauen, ob der Laderegler immer noch heiß wird.

    Sollte das nicht der Fall sein, muss es ja irgendwas mit der Hupe oder dem Schalter zu tun haben.

    Dass der Lüfter den Fehler verursacht, würde ich mal ausklammern. Der läuft während er Fahrt recht selten, der Laderegler wird aber trotzdem heiss.

    Kann die Hupe defekt sein? Sehr hoher Innenwiderstand, der viel Strom verursacht?
    Wäre ja aber eigentlich sekundär, wenn die Hupe nur beim betätigen auf Masse geschalten wird und der Laderegler aber auch

    ohne Hupe heiss wird.

    Habt ihr sonst noch Ideen?

    Elektrik ist einfach nicht mein Steckenpferd, war es nie und wird es auch nicht werden =)

    Edit: Sollte die Hupe oder der Schalter defekt sein, so dass dauerhaft ein Strom fließt, müsste die Hupe ja auch einen Ton von sich geben.
    Aber vielleicht reicht dieser nicht aus, um die Hupe zum Arbeiten zu bringen oder der Ton ist nicht hörbar. Vielleicht reicht der Strom aber auch gerade so aus, um den Laderegler an seine Grenzen zu bringen.

    Einmal editiert, zuletzt von Zengg21 (18. Juli 2023 um 10:38)

    • Offizieller Beitrag

    Überprüf mal die Masseverbindung: Bring die Maschine in den Zustand indem die Hupe nicht geht und überbrücke den Hupentaster mit einem dicken Kabel (am besten direkt vom Minuspol der Batterie zum Hupenanschluss). Ich habe mir jetzt zwar keine Gedanken gemacht ob da alle deine Beschreibungen zu einer schlechten Masseverbindung passen, aber einen Versuch ist es wert.

    Ich habe das in zwei Fällen miterlebt, dass die Hupe wegen einer schlechten Masseverbindung ausgefallen ist. Wenn irgendwo ein Widerstand (korrodierter Anschluss, starker Knick oder Litzenbruch) in der Masseleitung ensteht, kann es passieren, dass die Spannung an der Hupe nicht mehr ausreicht.

  • Danke euch für die Beiträge.

    Ich habe heute morgen die Stecker an der Hupe abgezogen, Laderegler wird aber weiterhin heiss und anspringen hat auch etwas gedauert.

    pn77

    Das probiere ich heute Abend aus. Da habe ich dann auch ein Multimeter zur Hand.

    Kai Zen

    Ja, das hatte ich ich dem anderen Beitrag auch schon gelesen.

    In meinem Fall bin ich mit dem defekten Stator und neuem Laderegler aber nur ungefähr 250km gefahren.

    Ob das ausreicht, um den neuen Laderegler nachhaltig zu zerstören, lässt sich natürlich nur schwer sagen.

    Interessant ist aber, dass es nach dem Tausch im Oktober 2021 die ganze Saison 2022 problemlos funktioniert hat.

    Mit dem Start der Saison 23 habe ich bei der ersten Fahrten aber diesen typischen Geruch bemerkt, wenn Elektrik/Elektronik zu heiss wird :D

    Die Lima habe ich vor kurzem schon überprüft, mache ich heute Abend aber nochmal.

    Für die Überprüfung des Reglers nach WHB fehlen mir leider die Mittel. Da wäre mein Indiz nur, dass an der Batterie bei laufendem Motor

    auch die passende Ladespannung ankommt.

    Mich würd's ja brennend interessieren, ob das so extreme heiß werden des Ladereglers normal ist.

    Die Kontakte vom Stecker sehen jedenfalls alle gut aus und sind nicht korrodiert.

    Weitere Maßnahmen:
    Ruhestrommessung und falls ein zu hoher Ruhestrom vorhanden ist, nach und nach die Sicherungen zu ziehen um zu sehen, wo es herkommt.

  • Hier meine meine Messergebnisse:

    Ruhestrom: 0,57mA

    Liegt im Rahmen oder zu viel?

    Stator Lima (gemessen am Stecker zum Laderegler), Wechselspannung bei 4000rpm, Widerstand mit Motor/Zündung aus

    BK1 -> BK2: 0,41 Ohm, 50,1V

    BK1 -> BK3: 0,38 Ohm, 50,6V

    BK2 -> BK3: 0,37 Ohm, 51,0V

    Der Stator liegt bei AC über dem Soll (>42V werden laut WHB gefordert)
    Die Widerstände sind nicht im Bereich von 0,18 - 0,27 Ohm. Kann vielleicht am Kabel liegen. Vielleicht auch an etwas anderem, heisses Öl etc.

    Ist ungefährt doppelt so hoch, wie gefordert, aber dafür gleichmäßig. Würde ich nicht als kritisch einschätzen.

    Ich kann die Widerstände aber auch nochmal bei kaltem Motor und somit kaltem Öl messen.

    Nun zu den Spannungen an der Batterie:

    Ruhespannung 13,2V

    Bei Zündung an pendelt sich der Wert auf 12,7V ein.

    Während des Startens ein Absacken auf 11,9V.

    Im Leerlauf geht es bei 13,4V los, steigt über die Zeit und schwankt dann zwischen 13,8-14,2V.

    Bei 4000rpm 14,2V

    Bei 7000rpm 14,1V

    Wenn der Lüfter im Leerlauf anspringt, wird das Licht ein wenig dunkler und die

    Batteriespannung fällt schlagartig auf 13,6V und geht dann runter bis auf 12,7V.

    Bis ungefährt 12,9V hört man die Hupe noch, darunter wird sie immer leiser und bei 12,7V nur leises Fiepen bis gar nichts.

    Auch hier wird beim Betätigen der Hupe das Licht nochmal ein klein wenig dunkler.

    Läuft der Lüfter und man stellt die rpm auf 4000, liegen an der Batterie 14,4V an.

    Ein direktes Verbinden der Hupe mit dem Minuspol blieb leider ohne Erfolg, auch hier bleibt die Hupe stumm.
    Der Laderegler wird nach wie vor sehr heiss.

    Laut WHB muss die Ladespannung zwischen 14,2V und 15,2V liegen.

    Das untere Ende wird gerade so erreicht, über 14,4V geht es nie.

    Vom oberen Ende bin ich also sehr weit entfernt.

    Da ist natürlich die Frage, wie hoch die Spannung während der Fahrt mit Motorlast ist, aber das kann ich schlecht messen.

    Bei Zündung an und Betätigung der Hupe ist nahezu kein Spannungsabfall an der Batterie zu messen.

    Interessant hier, dass mit Zündung und 12,7V die Hupe geht. Bei Motor/Lüfter an und 12,7V bleibt die Hupe stumm.
    Vielleicht ziehen Lüfter und Hupe gleichzeitig dann zu viel Strom, den die Batterie nicht liefern kann und der Laderegler sowieso

    eher an der unteren Toleranz arbeitet?

    Der Hupenschalter selbst macht das, was er soll. Kein Durchgang ohne Betätung, ungefährt 50 Ohm bei Betätigung.

    Gemessen vom Kabel (kommend vom Schalter zur Hupe) auf die Befestigung der Sturzpads.
    Okay, da hätte ich besser zum Minuspol direkt messen können, ärgerlich :]
    Oder auch zwischen den Kabeln der Hupe ohne Zündung...

    Für mein Dafürhalten sollte doch die Hupe selbst bei Spannungen weit unter 12,7V noch funktionieren?
    Im WHB stehen ja 12V und 2,5A

    Die Ladespannung würde ich eher so mittel einschätzen.

    Nochmal Geld in die Hand nehmen für einen neuen, originalen Laderegler?
    Direkt einen neuen Stator will ich eigentlich nicht, dafür sind die Werte noch zu gut.

    Und/Oder neue Hupe?

    Was meint ihr?

    Bin langsam ratlos :0plan

  • Das hört sich nach einem erhöhten Wiederstand im der + Leitung.

    Hängt die Hupe und der Kühllüftet auf der gleichen Sicherung?

    Am Anlasserrelais sitzt die Hauptsicherung, da geht das + weg zu den Verbrauchern.

    Schon mal da die Spannung gemossen?

    An den normalen Sicherungen kannst auch mal die Spannung messen.

    Mögliche Fehlerquellen:

    Batteriepol nicht fest,

    Stecker, Sicherung o.ä. am Startrelais

    Zündschloss schalter defekt

    Kabelbaum beschädigt

    Relais von der Relaisbox defekt

    Besitzer eines aerodynamischen, zweisitzigen, selbst fahrenden, kurvensuchgerät mit Adrenalingenerator.

  • ER6N@see

    Ahh, da habe ich noch gar nicht daran gedacht, besten Dank!

    Ich meine, im WHB gelesen zu haben, dass die Hupe mit einem weiteren Bauteil auf der gleichen Sicherung hängen.
    Das schaue ich nochmal nach.

    Batteriepol ist fest verschraubt, da wackelt nichts.

    Dass das Zündschloss einen erhöhten Widerstand hat, kann gut sein. Die kleine Abdeckkappe vom Schloss rutscht nicht immer zuverlässig in die Position, wenn der Schlüssel abgezogen wird. Somit bleibt ein Spalt offen. Gut möglich, dass sich da etwas Grint angesammelt hat.

    Die einzelnen Steckverbindungen, Sicherung und Relais prüfe ich noch, das mache ich am Wochenende.

  • Ich finde 50% -100% erhöhten Spulenwiderstand prüfenswert, ausgehend davon, dass alle Verbindungen korrekt getrennt und nur die Lima selbst gemessen wurde. Für mich ist der Stator defekt und liefert deshalb nicht genug Strom (nicht Spannung!) also Ampere. Alle Symptome und Erfahrungswerte passen.

    Hinweis auf sonstige Verluste kann eine Spannungsmessung zwischen Plus Batterie/Plus - Gleichrichter/Plus und Batterie/Minus - Gleichrichter/Minus geben. bei Abweichungen, insbesondere mehr als 0,2V ist was faul. Kann man sich aber glaube ich sparen.

  • Die Ergebnisse der nächsten Messungen jeweils bei Zündung und 12,7V an der Batterie:

    "Hinweis auf sonstige Verluste kann eine Spannungsmessung zwischen Plus Batterie/Plus - Gleichrichter/Plus und Batterie/Minus - Gleichrichter/Minus geben. bei Abweichungen, insbesondere mehr als 0,2V ist was faul. Kann man sich aber glaube ich sparen."

    Gleichrichter Minus zu Batterie Minus = 12,68V -> nahezu kein Verlust
    Interessant aber die Messung Gleichrichter Plus zu Batterie Plus.
    Der Stecker zum Laderegler sieht laut WHB so aus:

    ""

    [W1] [W2] [BK/Y]

    [BK1] [BK2] [BK3]

    BK1-3 sind die Kabel vom Stator.
    BK/Y zu Starterrelais und Frameground und W1/W2 über die Hauptsicherung zu Batterie + und beide laut Stromlaufplan direkt nach dem Stecker auf der gleichen Leitung.
    Batterie Plus zu W1 = 12,68V

    Batterie Plus zu W2 = 0V.

    Übersehe ich hier etwas oder sollte der W2 nicht auch in diesem Fall 12,68V haben?

    Eine erneute Widerstandsmessung mit kaltem Motor kam zu 0,40 - 0,41 Ohm.
    Die Batterie vom DMM war schon relativ schwach, fix ausgetauscht, Ergebnis waren 0,48-0,49 Ohm

    "Am Anlasserrelais sitzt die Hauptsicherung, da geht das + weg zu den Verbrauchern.

    Schon mal da die Spannung gemossen?"

    Die Spannung vom Starterrelais zu Batterie Minus ergab 12,67V
    Außer einer zerbröselten Staubschutzkappe keine besonderen Auffälligkeiten.

    Der Hinweis mit dem erhöhten Widerstand der Statorspulen ist auch sehr interessant.

    Die Kabel bis zum LimaDeckel sehen alle gut aus, Stecker sind nicht korrodiert.
    Direkt an der Lima gemessen und nicht am Stecker für den Laderegler kommen übrigens nahezu die gleichen Widerstandswerte heraus

    -> 0,48Ohm.

    Wenn ein Kabel beschädigt wäre, verringert sich dann der Leitungsquerschnitt und der Widerstand wird somit größer?
    Auf allen drei Kabeln gleichmäßig?
    Eingedrungenes Öl in die Kabel sollte doch den Widerstand auch eher herabsetzen? :denk

    Wenn ein Kabel gebrochen wöre, müsste doch der Widerstand unendlich sein?

    Ich kann mir nur vorstellen, dass es an der Dichtung zum Limadeckel, wo die drei Kabel nach aussen geführt werden, es zu

    Aufscheuerungen gekommen ist. Da konnte ich aber leider nicht hinsehen.

    Die gefahrene Strecke mit dem defekten Stator und neuem Laderagler waren btw genau 90km.
    Danach kam der Stator neu.

    Oder der Laderegler hat in der kurzen Distanz nachhaltig einen wegbekommen und den neuen Stator dann sukzessive beschädigt :O

    Aber zu wenig Strom würde zu erhöten Widerstand schon passen.

    U = R*I, damit ist I = U/R
    Erhöhtes R, weniger I als Folge in der Annahme, die Spannung bleibt in der Theorie gleich.

    Die Sicherungen neben der Batterie habe ich versucht zu messen. Ich weiß, da sind jeweils zwei Kontakte zum Messen dran.
    Aber mit zig Versuchen hat das DMM mit den Tastspitzen 0V angezeigt.
    Zumindest Zündund sollte doch einen Wert anzeigen?
    Ja, auf DC und den richtigen Messbereich eingestellt :D

    Optisch schauen sie aber alle gut aus und funktionieren auch, wie sie sollen.

    Z.B. gehen Hupe oder Zündung nicht mehr, wenn die Sicherung ausgebaut ist.

    "Hängt die Hupe und der Kühllüftet auf der gleichen Sicherung?"

    Hupe und Lüfter liegen übrigens auf getrennten Sicherungen.

    Andere Idee:
    Angenommen der Frameground sitzt nicht zu 100%, kann das auch zu diesem Symptom passen.
    Da gäbe es auch einen Stecker dazu.

    Nicht schon wieder nen neuer Stator + Laderegler.... :aaah

  • @ om: Gaanz ruhig Brauner.

    Da finden wir schon eine Lösung! Nur nicht auf den Schlips getreten fühlen u. etwas Geduld mitbringen.

    Wirst sehen. :]

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Drachier

    Wie meinst ganz ruhig? :mlaugh
    Ich fühle mich überhaupt nicht auf den Schlips getreten, alles gut.
    Bin dankbar für jede Hilfe, die ich hier bekomme.

    Falls meine Beiträge in irgendeiner Form den Anschein einer Aggression oder Pampigkeit erwecken, so tut mir das Leid.
    Das ist nicht die Intension dahinter.
    Ich habe beim letzten Beitrag versucht, mit dem Zitieren die Vorschläge nacheinander abzuarbeiten, die wichtigsten Infos etwas hervorzuheben und alle Details wie auch Auffälligkeiten niederzuschreiben.

    Weiß, meine Beiträge sind etwas länger, sollte der besseren Lesbarkeit dienen.

    Auch meine Fragen sind gar nicht böse gemeint, das sind eher so Gedanken, die mir beim Schreiben kommen.

    -> bin nicht mad und wollte auch keinem anderen auf den Schlips treten :bier

  • Zitat

    Wenn ein Kabel gebrochen wöre, müsste doch der Widerstand unendlich sein?

    Hast du den Stator denn ausgebaut? Der serienmäßige Stator hat viele feine Wicklungen, der von mir präferierte Nachrüststator hat weniger Wicklungen, dafür Drähte mit mehr Querschnitt. Was das wiederum nach sich zieht können wir dann ja gegebenenfalls noch durchhecheln.

    Was Ritsch wohl - wie ich finde nicht zu unrecht - meint, sind deine vielfachen Spekulationen welche uns den Eindruck vermitteln, wir brauchen dir eh nix zu empfehlen, deine Überlegungen sind fundierter als unsere Tipps.

    Der Widerstand der Drähte verändert sich durch Hitze mit der Zeit, deshalb auch die Range von 0,18 - 0,27 Ohm. Eine Bereich von 0,09 Ohm scheint nicht viel, muss aber differenziert in Abhängigkeit von Querschnitt und Länge betrachtet werden. Also hat ein gebrauchter Stator in frischem Tipptoppichbinfit-Zustand am besten 0,2 Ohm. Du misst 0,48 Ohm. Damit sind wir über 100% weg von gut. Ab 0,27 ist der Stator Schrott, also hast du schonmal 175% Schrott.

    Dringende Empfehlung: Stator und Gleichrichter immer gleichzeitig tauschen.

    Und jetzt das allerwichtigste: Die Angaben im WHB sind wirklich, wirklich sinnvoll.

    Zitat

    Bin dankbar für jede Hilfe, die ich hier bekomme.

    Und genau das spüre ich jedenfalls nicht und bin damit vorerst raus bis wir statt Lippenbekenntnissen es wieder mit Fakten zu tun haben. :hi

  • Mal ne andere Frage dazu, hast du schon einen Schaltplan vom bike, das würde helfen den fehler zu finden. 😅🙈

    Besitzer eines aerodynamischen, zweisitzigen, selbst fahrenden, kurvensuchgerät mit Adrenalingenerator.

  • Kai Zen

    Danke für deine Ausführungen. Jetzt verstehe ich auch, wo das Problem lag.

    Was Ritsch wohl - wie ich finde nicht zu unrecht - meint, sind deine vielfachen Spekulationen welche uns den Eindruck vermitteln, wir brauchen dir eh nix zu empfehlen, deine Überlegungen sind fundierter als unsere Tipps.

    Wenn dieser Eindruck entstanden ist, dann tut es mir Leid. Das war nicht die Absicht dahinter.
    Ich finde den Input hier sehr gut, daher auch die vielen Messungen.

    Diese Spekulationen sind einfach nur weitere Ansätze, die mir so einfallen, die ich aber nicht vollständig einschätzen kann.

    Daher auch die vielen Fragen, weil mein Wissen in Sachen Elektrik/Elektronik sehr begrenzt ist und ob der Ansatz in die richtige Richtung

    geht oder einfach Quatsch ist.

    Und zu guter letzt, ich bin hier der Planlose, der nicht weiter weis und auf gar keinen Fall einen auf Besserwisser machen will :beule

    Ich würde gerne einfach nur alle Möglichkeiten durchgehen, bevor ich wieder in einen neuen Stator+Laderegler investiere.

    Gebe dir völlig Recht, die Widerstandswerte sind komplett aus der Range. Absolut gesehen nicht viel, aber relativ zu den Angaben im WHB doch enorm.


    Welcher wäre denn der von dir präferierte Nachrüststator? Laderegler dann original oder auch Zubehör?

    Hast du den Stator denn ausgebaut? Der serienmäßige Stator hat viele feine Wicklungen, der von mir präferierte Nachrüststator hat weniger Wicklungen, dafür Drähte mit mehr Querschnitt. Was das wiederum nach sich zieht können wir dann ja gegebenenfalls noch durchhecheln.

    Das wäre sehr interessant. Hab keinen Plan, wie sich die baulichen Unterschiede auf Widestand und Strom auswirken. Ich selbst kann es nicht einschätzen, daher würde ich mich über deine Expertise sehr freuen. Man lernt schließlich nie aus :daumenhoch:

    Mal ne andere Frage dazu, hast du schon einen Schaltplan vom bike, das würde helfen den fehler zu finden. 😅🙈

    Hab zum Glück das komplette WHB mit einem Stromlaufplan auftreiben können. Einen Schaltplan zu lesen und die richtigen Schlüsse zu ziehen, da fehlt es halt noch :D

    Das ist das, was mich bei dem Stromlaufplan verunsichert. Vielleicht muss das so sein und ich lese den Plan falsch. Es macht mich nur stutzig, eventuell hat ja wer auch eine Idee dazu.