Hi Ben,
die Herren von der BASt und vom TÜV kennen sicherlich nicht sämtliche Zubehörteile. Brauchen sie auch gar nicht! Denn das ist alles dokumentiert und jederzeit abrufbar.
Ein Serienfahrzeug hat zum Beispiel nicht an jedem Teil oder jeder Schraube ein Prüfzeichen. Aber, es gibt zu jedem Fahrzeug eine sogenannte Stückliste, die von jedem Hersteller erstellt werden muß (war selber mehrere Jahre in der Stücklistendokumentation bei einem Fahrzeughersteller tätig). Diese Stückliste ist Grundlage für eine Freigabe von Fahrzeugen im Strassenverkehr. Hierzu gibt es auch länderspezifische Dinge zu beachten. So werden z.B. Motorräder nach England anders ausgeliefert als zu uns. Es fängt schon mal mit dem assymetrischen Licht an, da die Jungs auf der Insel ja Linksverkehr haben. Und hört irgendwo bei den serienmäßigen Abgaswerten auf (sind nicht so streng, wie bei uns).
So kann man jederzeit anhand der Fahrgestellnummer in deinem Schein nachvollziehen, was an einem Fahrzeug bei der Auslieferung ursprünglich verbaut wurde.
Und nicht zu vergessen, was die Ergänzung der "E" Nummer noch beinhaltet:
ZitatOftmals steht auch noch eine mehrstellige Nummer dahinter. Diese bezeichnet das Dokument (Antrag, Prüfbericht), welches es zu diesen Blinkern gibt. Dort steht dann drin, für welche Fahrzeuge eine Freigabe vorliegt, falls es hierzu Einschränkungen geben sollte.
Du siehst: sie brauchen nichts spezielles zu wissen, sie brauchen nur zu wissen, wo sie es nachlesen können
Grüssle
Jürgen