Servus miteinander,
nach vielen Monaten ohne Probleme muss ich mich leider mal wieder melden...
Dabei gibts eigentlich gute Neuigkeiten: der große Führerschein ist bestanden und die 48 PS-Drossel aus Motorrad (ER650A) und Schein entfernt.
Bei den ersten Vollgas-Tests ist mir allerdings ein merkwürdiges Beschleunigungsverhalten aufgefallen. Normalerweise sollte die Beschleunigung ja mit zunehmender Drosselklappenöffnung steigen und Vollgas (also 100% Drosselklappe) die kräftigste Beschleunigung bedeuten. Bei mir ist es jedoch so, dass die Maschine bei ca. 3/4 gedrehtem Gasgriff am stärksten beschleunigt und bei mehr Gas spürbar an Kraft verliert. Viel schlimmer ist es jedoch, wenn ich aus Vollgas das Gas schließe und die Maschine plötzlich noch mal einen Satz nach vorn macht. Zur Verkehrssicherheit trägt dieses Verhalten jedenfalls nicht bei...
Ich frage mich jetzt natürlich: ist das normal? Und falls nein (wovon ich ausgehe), wo könnte die Ursache liegen?
Ein Überdrehen der Drosselklappe sollte ja nicht möglich sein, so das 3/4 Gasgriffstellung 100% Öffnung entsprechen und weiteres Drehen zum erneuten Schließen führt, korrekt? Der Drosselstecker für die Spritpumpe ist bei der 48 PS-Variante nicht vorgesehen und auch nicht verbaut. Der Händler hatte zwar beim Kauf irgendwas von "Steuergerät muss beim Entdrosseln neu programmiert werden" gefaselt, das wurde hier aber ja schon als ausgesprochen unwahrscheinlich entlarvt. Einziger Anhaltspunkt für mich wären verstellte Sekundärdrosselklappen, diese werden ja per Servo und nicht mechanisch angesteuert. Ist das überhaupt möglich?
Außerdem habe ich drei im Werkstatthandbuch nicht benannte Stecker unter der rechten Seitenverkleidung, kann mit denen jemand etwas anfangen? Hab auf dem Bild mal die mir bekannten Funktionen eingetragen, gehört das so?
Ihr erkennt meine Ratlosigkeit, daher danke ich schon mal für konstruktive Beiträge.