WD40 zum Motorrad reinigen

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  • Vorsicht Leute, denn in WD40 ist Waschbenzin und das kann sich mit manchen Kunststoffen unschön verhalten. Immer an einer geeigneten Stelle ausprobieren.

    Auszug aus Wikipedia
    "
    Testbenzin (Waschbenzin) ist insbesondere in sogenannten „lösungsmittelhaltigen“ Produkten wie Klebstoffen und Anstrichen (d. h. Farben, Lacken und Holzschutzmitteln) enthalten.
    Außerdem wird es als Verdünnungsmittel für Lacke verwendet[4], in dieser Anwendung wird es als Terpentin(öl)ersatz bezeichnet"

    Ich benutze das Zeug jedenfalls nur zur Felgenreinigung und auf keinen Fall auf Kunststoffen und auf keinem Fall auf dem Verkleidungslack. Es gibt zum Schmieren bessere Öle (Ballistol) und es gibt für die generelle Reinigung mildere Putzmittel zu kaufen.

  • Habe WD40 auch lange die Treue gehalten, aber als Rostschutz hat es mich nicht mehr überzeugt. 8o
    Im Betrieb verwende ich das per 5L Kanister... :aetsch:

    Dass da Waschbenzin drin ist halte ich aber für ein Gerücht.

    Nehme jetzt so "Bike-Care Motoradgarage" von Polo zum Einwintern, das verhindert weiterrosten und wandert schön in die unzugänglichen Ecken. :yeah:
    Hat 10/2012 einen Test bei "MotoradNews" gewonnen und verabeitet sich sehr angenehm u. sparsam.
    Kostet aber 9€ für die Dose mit 300ml. :0plan

    Nicht für Kunstoffe geeignet. :baby:

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

  • Dass da Waschbenzin drin ist halte ich aber für ein Gerücht.

    Auszug aus Wiki
    "WD-40 ist ein Kriechöl des US-amerikanischen Unternehmens WD-40 Company, das hauptsächlich als Rostlöser, Kontaktspray, Korrosionsschutz, schwacher Schmierstoff und Reiniger verwendet wird.

    Das Produkt besteht zum größten Teil aus Waschbenzin (Rohbenzin) und Mineralöl."

    Hab grad noch ein bisserl rumgestöbert und anscheinend greift das Zeug Kunststoffe an und entzieht Weichmacher.

  • Meine Hand würde ich für Wiki Einträge nicht ins Feuer legen, aber es ist allgemein bekannt, dass da Waschbenzin drin ist und dieses Kunststofflösende Eigenschaften hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schebbl (8. Januar 2013 um 15:54)

  • Ja, hat WD40 einfach. Als Rost- und Drecklöser aber genial. Werde dafür meine angebrochene Dose auch aufbrauchen. Ansonsten, echte Alternative für Metallteile und Löser: Ballistol. Riecht auch nett und ist, wie beschrieben, Hautfreundlich. Kann ich nur wieder empfehlen, hat auch konservierende Eigenschaften.

  • :angry1 Dein Fahrlehrer soll sofort wieder in die Schule gehen.
    WD 40 ist stark entfettend. Da wird garnienix geschmiert. So ruinierst du deine Kette in Rekordzeit.

    Wir suchen Bessermacher, keine Besserwisser.

  • 8o Waas? Das ist aber komisch weil er sagte noch zu mir das er das schon ziemlich lange macht und wenn davon die Kette kaputt gegangen wär hätte er das ja merken müssen. Hab woanders auch schon gelesen das dass geht, allerdings als Notlösung.. Wenn man nach "WD 40 Motorradkette" googlet, findet man auch ein paar andere die das so gemacht haben. Aber denn werde ich das ja in Zukunft lieber lassen und nochmal mit meinem Fahrlehrer Kontakt aufnehmen :wacko:


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  • Ach du.. Hatte (Dank der Empfehlung meines Fahrlehrers) jetzt meine Kette mit WD 40 besprüht OHNE danach noch was zu machen. Hab eben sofort S 100 Kettenspray gekauft nachdem ich das hier gelesen hatte. Ich bin auch seit dem Aufsprühen wenig bis garnicht gefahren und zu sehen ist auch nix. Hat das jetzt geschadet? Würde mich aber wundern denn wie schon geschrieben mein Fahrlehrer hat das auch ziemlich oft gemacht..


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    • Offizieller Beitrag

    Wirklich nur als Notlösung, wenn mann z.B. Tage lang in heftigem Regen unterwegs ist und jegliches Kettenfett von der Kette gespült wurde, und man kein Kettenfett dabei hat, kann man WD40 nehmen. Das verdrängt die Feuchtigkeit und hinterlässt kurzzeitig einen dünnen Ölfilm. Ansonsten nur Fett oder halt einen automatischen Öler.

    Fahrlehrer...

  • Also WD40 auf die Kette ist schon ein Knaller! :D
    Vor allem weil es sämtliches Restfett auswäscht und mit großer Sicherheit auch die Dichtringe angreift. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
    Und dem Fahrlehrer sollte man die Lizenz zum Ketteölen entziehen :D

  • Auszüge aus einem off-road-Forum:

    Hab das alte Thema nochmals aufgegriffen weil ich WD-40 von der Kette über die Schalter, als Rostschutz auf Auspuff, Gaszüge samt Teflonhülle, Vergaser zum putzen, Kunststoffteile weils glänzt, meine Stiefel und die Führungen von Dreh- und Fräsmaschine sprühe. Ich habe nichts auf der Dose und nichts im Internet gefunden, das darauf hinweist, daß die Brühe Kunststoff angreift.
    Also umfangreicher und langwieriger Versuchaufbau gestartet (O-Ring vermessen und über Wochen in WD-40 untergetaucht) und folgende Erkenntnis gewonnen: Die Brühe dickt ein, wird richtig sulzig, der O-ring quillt in keinster Weise auf oder verändert sich maßlich. Danach noch einige Zeit trocken liegen gelassen und wieder untersucht. Ergebnis: O-Ring tadellos, nicht spröde, brüchig oder sonstwie verändert.
    Ich jauche weiter mit WD-40!!
    PS: Bin in keinster Weise mit oder an diesem Produkt beteiligt. Sollte sich der Hersteller jedoch erkenntlich zeigen wollen, bitte PN an mich.
    Hat jemand andere Erfahrungen gemacht? Aber nicht die Stories vom Kumpel der einen Kumpel hat, der mal....

    und:

    o-ringe sind natürlich öl resistent, dafür sind die auch gemacht. wäre ja blöd wenn man zb am getriebe einen o-ring einsetzt zum abdichten und der sich auflöst.
    aber gummi gibts in vielen arten, und viele sind halt nicht öl resistent.
    bei weich pvc werden von mineralölprodukten die weichmacher herausgespült, die isolierung von kabeln wird irgendwann hart und bröckelt ab, dauert allerdings ewig.

    sind aber genausowenig Fachleute wie wir, wobei mir selbstgemachte Erfahrungsberichte noch am glaubhaftesten erscheinen; sprühe WD40 zum Kettenreinigen, nicht zum Schmieren.
    lg
    Gottfried

    • Offizieller Beitrag

    WD40 bzw. das enthaltene Waschbenzin greift natürlich NICHT die Gummi-Teile an. Lediglich bei lackierten Kunststoffteilen und Folien/Aufklebern sollte man eventuell aufpassen. Das ist halt nur wieder so eine schriftliche Absicherung des Herstellers falls doch mal was passieren sollte.

    Das Problem bei WD40 auf der Kette ist vielmehr die Kriechfähigkeit. Öl und Fett kommen nicht durch die Dichtringe der Kettenglieder durch, das Waschbenzin aber eventuell schon und dann kann es Schädigungen von Innen heraus geben wenn das Waschbenzin dort den Fettfilm löst.

  • Hm, hatte mal ein Plastikteil, das wurde unansehnlich (an der 600F). Versehentlich was drangekommen vom WD40.

    Zum Lösen ist das Zeug super! (noch mal meine Meinung dazu)

    Gibt aber halt umweltfreundlicheres und auch Dobifreundlicheres mittlerweile.

  • hach wd40....das zeug erinnert mich immer ans heer! jeder der, so wie ich, kraftfahrer beim öbh war, der wird wissen, dass man mit wd40 ganze lkw züge putzt und konserviert :D :D
    fürs mopped nutz ich aber auch andere mittelchen, werde aber das wd40 zur felgenreinigung bemühen (anscheinend habt ihr damit gute erfahrungen)

    -wichtig ist nur der sieg, alles andere ist primär-

    -wozu soll ich zu fuß gehn, ich habe doch 2 gesunde reifen?!-

  • ähm, war heute nochmal in der Garage und siehe da, die Kette fängt langsam an zu rosten! Also hat das WD Zeug wohl doch geschadet.. Gut dass das bestellte Kettenspray morgen ankommt.


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  • @ swobber: Genau das ist mir die letzten Jahre auch aufgefallen, kaum noch als Rostschutz zu gebrauchen! :egal
    Anscheinend haben die die Rezeptur geändert. 8o
    Waschbenzin (kanns immer noch nicht so recht glauben) hat nun mal 0 Rostschutzpotential... :0plan

    Deshalb auch mein schon erwähnter Umschwung auf dieses Bike-Care Zeugs von Polo. Soll laut " Motoradfahrer"baugleich mit einem Spray von S100 sein! :yeah:

    Beste Grüße
    Ritsch ;)