Fahrwerksupgrade

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  • Hallo,

    ich war letzte Woche mit Freunden und Bekannten am Pannonia Ring beim Rennstreckentraining. Ich bin selber nicht gefahren, aber habe mich dort ausgiebig unterhalten. Dabei haben wir auch darüber gesprochen wie weit meine ER6F für die Strecke tauglich wäre. Ich habe mir sagen lassen, dass meine Gabeldämpfer für den Rennstreckeneinsatz nicht geeignet wäre und tatsächlich sind die Gabeln der ER6F arg dünn im Vergleich zu den Gabeln der anderen dort genutzten Fahrzeuge (größtenteils 600er und 1000er Sportmaschinen). Mir war bekannt, dass das hintere Federbein ein Schwachpunkt der vorherigen Modelle war und man dort z.B. von Wilbers Ersatz einbauen könnte. Nach etwas suchen im Internet habe ich mittlerweile auch Dämpfer für vorn und hinten von Bitubo gefunden.

    http://www.bitubo.com/articoli-detta…6N%20ABS%202012
    http://www.bitubo.com/articoli-detta…6N%20ABS%202012

    Recht teuer und zusätzlich auch noch nur für ER6N vermarktet. Wahrscheinlich folglich auch keine ABE für die ER6F.

    Meine Frage:
    Was habt ihr vorne geändert (wenn getauscht) und wird man eine Abnahme beim TÜV bekommen können, wenn für die nackte eine ABE existiert? Lohnt sich so ein Upgrade auch außerhalb der Rennstrecke? Ich mein besser ist immer besser, allein schon als Sicherheitsreserve. Wie schaut es mit Lenkungsdämpfern aus?

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  • Lieber Thomas,

    mein Tipp: tausche gar nichts aus, spare dir das Geld und fahre damit auf die Rennstrecke.

    Wir als Grobmotoriker müssen noch viel lernen, bevor wir die Maschine im Grenzbereich richtig beherrschen (leider).

  • Gebrauchte Triumph Street Triple R kaufen. Die hat und kann, was die kleine ER-6 niemals haben und können wird - auch nicht durch Anbau von teuren Teilen, die einem Drittel des Fahrzeugneupreises entsprechen.

    Aber vermutlich wird auch hier gelten: "It´s not the bike - it´s the driver!"

    Dirk

  • Lieber Thomas,

    mein Tipp: tausche gar nichts aus, spare dir das Geld und fahre damit auf die Rennstrecke.

    Wir als Grobmotoriker müssen noch viel lernen, bevor wir die Maschine im Grenzbereich richtig beherrschen (leider).


    Das hört sich nach nem Plan an, und zumindest für die erste Saison dürfte das absolut ausreichen. Danach wirst Du wissen
    a) ob und wie gut Dir die Kringelfahrerei gefällt
    b) ob und wie gut Dir die Leistung der ER auf der Renne gefällt
    c) ob und wie gut Du werden kannst, dass Du mehr Fahrwerk brauchst
    d) ob die ER noch lebt oder irgendwo im Kiesbett/Leitplanken zu Kleinholz wurde
    e) ob Du ein neues Mopped brauchst, weil die ER kaputt ist oder Dir die Leistung nicht ausreicht.

    Dann haste auf jeden Fall in erster Näherung irgendwas zwischen 800 und 1000 Euro gespart, die Du erstmal in Trainings packen kannst - oder eben später in das Mehr an Motorrad.

    Wenn Du mehr über ER-Rennerei wissen willst, google mal nach dem amerikanischen Forum. Die haben da sogar ne Rennserie in der Klasse, in der alles mögliche mit den Dingern angestellt wird...

    Ne schöne Jrooß
    Rossi

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

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  • Ausgehen zu Ich davon auch nicht, aber bei realistischer Betrachtung - muss man halt alle Eventualitäten einbeziehen. ;)

    Valentino hat mit mir nix ze dunn - der heißt nun mal so, wie mein Spitzname seit über 30 Jahren lautet ;)

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  • Es ist immer der Fahrer. Klar ;)

    Mir ging es momentan erst mal um die generelle Frage. Rennstrecke kommt eh erst nächstes Jahr, vermutlich eher gegen Ende der Saison. Nur würde das Fahrwerk ja auch was im Straßenverkehr bringen. Könnte mir vorstellen, dass das Risiko sich generell von der Fahrbahn zu verabschieden kleiner wird, wenn das Fahrwerk besser ist oder auch der Bremsweg kürzer wird (siehe Sportfahrwerk beim Auto).

    Danke für die bisherigen Meinungen und Antworten :)

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  • Hallo Thomas,

    Das Problem dürfte die Fahrwerkeinstellung sein. Um das richtige Setup zu finden musst man erstmal das Gefühl dafür entwickelt haben.
    Und dann geht es nur um vielleicht eine halbe bis paar Sekunden auf dem Track.
    Das mag viel klingen für die Rennfahrer unter uns, aber bis dahin zu arbeiten ist ja schon schwer genug.

    Nach eine Saison habe ich mich endlich getraut die Federbasis zu verstellen, und zwar nicht durch nachmessen sondern durch das Fahren.

    Im öffentlichen Bereich bist du meilenweit davon entfernt am Limit zu fahren, von daher erübrigt sich die Antwort zu der Frage.

  • Schau dir das mal an:
    http://www.franzracing.de/streetbikes.htm
    und:
    http://www.wilbers-shop.de/index.php?cl=a…6e1d3cb3126c954

    Jetzt nicht böse sein. Aber das dürfte erst mal genügen für jemanden der eine Standardgabel nicht von einer Upside-Down Gabel unterscheiden kann.
    Beispiel: Versys> Upside Down.
    Deine Karre> Standard

    Rainer

    Kawa since 1991