Pro / Contra ABS bei Motorrädern

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  • Tramper hör auf schon wieder Märchen von 75% ohne Quellenangabe in die Welt zu setzen


    Quellen sind der von dir genannte über 600 Seiten umfassenden ADAC Unfallrapport und NICHT der von dir verlinkte PR-Artikel des ADAC über seine Arbeit, oder den Zeitungsbericht aus einer Redaktion. Aber auch die Test- und Versuchsreihen der Hersteller Bosch, Brembo, Conti Treves, FTE, Nissin usw. wurden vom ADAC Unfallrapport, DEKRA Unfallrapport oder AXA Accident Research bestätigt und stimmen mit meiner Aussage überein.

    Wie bekommt man denn mit ABS einen Überschlag hin?

    Genau gleich wie ohne ABS!

    Wird das Vorderrad abgebremst, taucht die Gabel ein und das Hinterrad wird entlastet. Wirken nun grössere Verzögerungskräfte am Vorderrad als die Schwerkraft am Heck des Motorrades, steigt das Heck des Motorrades um den Drehpunkt der Vorderradachse in die Luft. Bei meiner ER-6n ABS BJ 2007 steigt das Heck bei 50 km/h rund 25 cm in die Höhe, bevor das Vorderrad in den Regelbereich des ABS kommt. Auch mit einem 80 kg Sozius (Fahrlehrer) verliert das Hinterrad die Bodenhaftung und hebt noch vor dem Einsetzen des ABS komplett ab, wenn man den Bremshebel nicht sofort ganz durchzieht. Ältere Motorrad ABS Systeme regeln noch nicht so feinfühlig, wie die aktuellsten Premium ABS Systeme, die weitere Sensoren einsetzen, um den Fahrzustand des Motorrades zu überwachen, und das ABS entsprechend feinfühlig zu regeln.


    Es wird einfach nur zu oft geraten AUF KEINEN FALL mehr ein Motorrad ohne ABS zu kaufen und das ist, untermauert von allen Unfallanalysen, einfach eine falsche Ansage an viele Fahrer.

    Du hast mit den Unfallzahlen begonnen, Experten wie z.B. die Profi Motorradfahrer argumentieren anders;

    Jedes Motorrad ABS ist den menschlichen Fähigkeiten weitaus überlegen. Es gleicht sogar viele Fehler der Lenker beim Bremsen aus, die sonst zum Sturz führen, und macht darum das Bremsen im Verkehr für jeden Fahrer sicherer!

    Wer ein Motorrad ohne ABS fährt, sollte sich über eines im Klaren sein, beim Bremsen fehlt ihm ein grosses Stück Sicherheit, die er mit seinen Fähigkeiten nie ersetzen kann. Und diese, wie viele andere fehlenden Sicherheiten, gefährden nicht nur den Lenker selbst, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer.

    Wer ein Motorrad mit ABS fährt, sollte sich aber vor den Fahrten mit dem Motorrad, das Bremsen mit ABS unter kundiger Anleitung erlernen. Wer mit ABS genau gleich bremst wie ohne ABS System, wird von dem Ergebnis überrascht und findet sich in unbekannten Situationen wieder, die er nicht beherrschen wird.


    ...der längere Bremsweg, der angesprochen wird ist längst eine Geschichte die der Vergangenheit angehört.....

    Leider NEIN, wie die Messergebnisse der Bremswege beweisen.

    Der längere ABS Bremsweg ist aber KEIN Nachteil für die Sicherheit des Lenkers!

    Da verschenken ungeübte Bremser zahlreiche Meter mehr, als das ABS System ;)


    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Ich stelle mir eine Frage... du wurdest schon des öfteren des Forums verwiesen. Aber du ziehst die Nummer hier immer noch knallhart durch :thumbdown:

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  • Ich weiß ja nicht, aber Tramper schrieb: "ABS verhindert wirkungsvoll 75% der Stürze mit dem Motorrad beim Bremsen!", was, bitteschön, hat das mit den von Dir angegebenen Zahlen, bei denen alle schweren Unfälle die Basis bilden, zu tun? Nur in einer Aussage ist er (Tramper) der Zeit voraus: "- Lenkbarkeit ... beim Bremsen", das kommt sicherlich noch, Bosch und KTM sind ja schon auf einem guten Weg.

    Also: nicht das Haar in der Trampersuppe finden wollen, wo keines ist, lieber Schebbl.

    jax

    PS: ganz genaue bzw. konkrete Zahlen bezüglich der Unfallverhinderung (durch ABS oder andere Hilfen) wird und kann es wohl nie geben

    "Laut ADAC Unfallforschung hätten 21 Prozent aller Motorradunfälle verhindert werden können, wenn die motorisierten Zweiräder mit einem Antiblockiersystem (ABS) ausgestattet gewesen wären. "

    Wo steht in dem ersten Zitat etwas von schweren Unfällen? 21 Prozent ist die Zahl der Unfälle, die hätten vermieden werden können und nicht 75%. Er gibt ja noch nicht mal eine Quelle an wie auch sonst immer wo er einfach nach seinem Gusto Zahlen und Behauptungen in den Raum wirft, die er nicht belegen kann. Jax, wenn es bloß nur ein Haar in der Suppe wäre, dann ok. Aber ein ganzes Fell in der Suppe ist unübersehbar.

  • 21 Prozent ist die Zahl der Unfälle, die hätten vermieden werden können und nicht 75%.


    Schebbl ich schrieb deutlich von Stürzen und nicht von rapportierten Unfällen! Die 21% der Unfälle habe ich nie in Abrede gestellt, angezweifelt oder korrigiert!


    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • das mit dem Überschlag kommt auf das ABS an...viele (Sport-)Motorräder haben nur eine Antiblockierhilfe am Vorderrad so kann man einen super Überschlag hinlegen trotz ABS, da sich das Rad weiterhin dreht. Bei anderen Konzepten ist noch eine Stoppie-Kontrolle dabei die das Hinterrad unten hällt

    • Offizieller Beitrag

    Wie bekommt man denn mit ABS einen Überschlag hin?


    Das ABS misst den Geschwindigkeitsunterschied zwischen Hinter- und Vorderad. Wenn du beide Bremsen voll reinhaust blockiert immer zuerst das Hinterrad. D.h. das Vorderrad dreht in diesem Moment schneller als das Hinterrad und das ABS wirkt nur am Hinterrad. Wenn das Hinterrad aber schon in der Luft ist, bringt das ABS dort auch nix mehr und das Rad bleibt blockiert. Das Vorderrad kann dann auch blockieren, da der Sensor ja immer noch eine höhere Geschwindigkeit am Vorderrad erkennt. Darum gibt es bei den besseren ABS den Abhebesensor, der das ABS am Vorderrad aktiviert sobald das Hinterrad abhebt.
    Es gibt aber Untersuchungen die zeigen, dass ein normaler Motorradfahrer eher zu verhalten bremst. Also keine Angst bekommen...

  • Schebbl und Tramper

    Ihr redet die ganze Zeit aneinander vorbei...

    Michael (Tramper) meint mit seinen 75% die Fälle, welche VOR dem Entstehen durch ABS verhindert werden können. Also noch VOR dem Unfall.

    Schebbl meint mit seinen 21% eine Zahl VORGEFALLENER Unfälle die passiert sind und mit ABS verhindert werden hätten können.

    Das sind doch zwei völlig Unterschiedliche Dinge...


    Mfg Stivi

    2007 - 2015 Kawasaki Versys 650 Naked Bike Umbau :bye
    2015 - 2021 Honda Integra 700 DCT :bye

    2020 - 2023 Honda CRF1000 Africa Twin DCT  :bye

    2023 Honda Forza 750 DCT :yeehaa


  • Das ABS misst den Geschwindigkeitsunterschied zwischen Hinter- und Vorderad. Wenn du beide Bremsen voll reinhaust blockiert immer zuerst das Hinterrad. D.h. das Vorderrad dreht in diesem Moment schneller als das Hinterrad und das ABS wirkt nur am Hinterrad. Wenn das Hinterrad aber schon in der Luft ist, bringt das ABS dort auch nix mehr und das Rad bleibt blockiert. Das Vorderrad kann dann auch blockieren, da der Sensor ja immer noch eine höhere Geschwindigkeit am Vorderrad erkennt. Darum gibt es bei den besseren ABS den Abhebesensor, der das ABS am Vorderrad aktiviert sobald das Hinterrad abhebt.
    Es gibt aber Untersuchungen die zeigen, dass ein normaler Motorradfahrer eher zu verhalten bremst. Also keine Angst bekommen...

    Das stimmt nur bedingt...Bei z.B. der Triumph Daytona oder der Ducati Panigale kann man das ABS auf einen Rennmodus schalten. dieser beweirkt, das das Hinterrad blockieren und abheben darf, das Vorderrad allerdings nicht, denn das ABS misst nicht nur den Geschwindigkeitsunterscheid sondern auch regelt auch, wenn das Rad einfach nur blockiert, oder kurz vor dem blockieren ist!

  • Das sind doch zwei völlig Unterschiedliche Dinge...

    Genau Steffen, aber diese zwei Argumente haben auch unterschiedliche Auswirkungen auf die Erwartungshaltungen der Lenker in das ABS Assistenzsystem.

    Die Argumentation mit den reduzierten Unfallzahlen dank ABS hat einen unerwünschten Nebeneffekt, der Lenker kauft das ABS oder die anderen Assistenzsysteme in der Annahme, dadurch ohne weiteres, eigenes Zutun sicher unterwegs zu sein. Die Auswirkungen von diesem Denken erlebe ich tagtäglich auf den Strassen, aber auch hier im Fred kann man davon lesen;

    :?: Wie ist es möglich, dass sich ein Motorrad mit ABS beim Bremsen überschlagen kann :?:

    ABS verhindert nur ein längeres blockieren der Räder

    und die sehr starke Verzögerungskraft der modernen Bremsanlage provoziert den Überschlag, auch wenn das Vorderrad normal dreht und noch gar nicht blockiert


    Wie Schebbl und ich schon schrieb, das ABS Assistenzsystem ist NICHT das einzige Allerheilmittel um das Unfallrisiko beim Motorradfahren zu reduzieren. Eine jährliche Weiterbildung in Sachen Bremsstechnik, erweitert mit regelmässigem Bremstraining über die ganze Saison hinweg, reduziert das Unfallrisiko um ein Mehrfaches als die 21%, auch bei Motorradfahrern die kein ABS Motorrad fahren.


    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

    Einmal editiert, zuletzt von Tramper (8. Januar 2014 um 01:52)

  • Ich wiege mich durch mein ABS nicht in der Sicherheit, mir könne nichts passieren, das ist völlig daneben.

    Allerdings hab ich diese Aussage von mir gegeben, weil ich wie ich schrieb schon ordentlich an der Bremse zog und sich da absolut gar nichts in Richtung Überschlag bewegt hat.

    Mit freundlichen Grüßen

    Alex

    • Offizieller Beitrag

    Das stimmt nur bedingt...Bei z.B. der Triumph Daytona oder der Ducati Panigale kann man das ABS auf einen Rennmodus schalten. dieser beweirkt, das das Hinterrad blockieren und abheben darf, das Vorderrad allerdings nicht, denn das ABS misst nicht nur den Geschwindigkeitsunterscheid sondern auch regelt auch, wenn das Rad einfach nur blockiert, oder kurz vor dem blockieren ist!


    Das kann dann doch aber nur mit dem von mir oben erwähnten Abhebesensor funktionieren. Oder hat das ABS bei diesen Motorrädern eine andere Möglichkeit die Geschwindigkeit des Motorrades zu erkennen? Wenn das Hinterrad nämlich in der Luft ist, ist es in der Regel blockiert und auch der Tacho zeigt dann 0 km/h an. Das ABS hätte dann ja kein Grund am Vorderrad aktiv zu werden. Oder wird das ABS "einfach" bei einem zu schnellen Wechsel von Fahren zu Blockieren aktiviert?

  • Das kann dann doch aber nur mit dem von mir oben erwähnten Abhebesensor funktionieren.


    Stimmt diese Motorräder haben weitere Sensoren wie z.B. Gyro (Kreisel) Sensoren im Einsatz.

    Oder hat das ABS bei diesen Motorrädern eine andere Möglichkeit die Geschwindigkeit des Motorrades zu erkennen?

    Der ABS Sensor an der Felge misst die Radumdrehungen, damit wird auch die Geschwindigkeit des Motorrades errechnen, denn das ABS ist erst ab einer Geschwindigkeit von 20 bis 30 km/h aktiv.

    Wenn das Hinterrad nämlich in der Luft ist, ist es in der Regel blockiert und auch der Tacho zeigt dann 0 km/h an.

    Stimmt nicht ganz, da der Motor weiterhin Kraft über den Antriebsstrang an das Hinterrad leitet, wird es nicht so schnell blockieren. Das Gegenteil ist sogar der Fall, da der Reibwiederstand zwischen Reifen und Fahrbahnbelag wegfällt, steigt die Umdrehungszahl wegen des erhöhten Schlupfes leicht an, was das ABS registriert, da es ja die Umdrehungszahl der Räder mehrmals pro Sekunde errechnet und bei einer Differenz zwischen Vorder- und Hinterrad sofort über die Bremsen eingreift.

    ..Bei z.B. der Triumph Daytona oder der Ducati Panigale kann man das ABS auf einen Rennmodus schalten. dieser beweirkt, das das Hinterrad blockieren und abheben darf, das Vorderrad allerdings nicht,

    Das Abheben und Blockieren ist aber von blossem Auge nicht sichtbar! Ein Renn ABS lässt nur mehr Schlupf zwischen Reifen und Fahrbahn zu, wird der Schlupf zu gross, regelt nicht nur das ABS, sondern noch weitere Assistenz Systeme wie z.B. die Schlupfregelung. Da ein abgehobenes oder blockiertes Rad negativ auf die Höchstgeschwindigkeit auswirkt, hat es im Rennsport nichts zu suchen, oder haben sich die Regeln geändert und der langsamste Fahrer gewinnt das Rennen?

    Beim neuen ABS von KTM oder BMW liefern bis zu 18 verschiedene Sensoren den Input für das ABS Assistenzsystem. Darum kann mit diesen ABS Systemen auch in voller Schräglage ein Maximum an Verzögerungskraft herausgeholt werden, ohne dass der Gripp an den Reifen abreisst. Diese ABS Systeme lassen auch am Hinterrad einen grösseren Schlupf zu, als am Vorderrad.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Zitat von »er-6f-newbie«
    ..Bei z.B. der Triumph Daytona oder der Ducati Panigale kann man das ABS auf einen Rennmodus schalten. dieser beweirkt, das das Hinterrad blockieren und abheben darf, das Vorderrad allerdings nicht,

    Das Abheben und Blockieren ist aber von blossem Auge nicht sichtbar! Ein Renn ABS lässt nur mehr Schlupf zwischen Reifen und Fahrbahn zu, wird der Schlupf zu gross, regelt nicht nur das ABS, sondern noch weitere Assistenz Systeme wie z.B. die Schlupfregelung. Da ein abgehobenes oder blockiertes Rad negativ auf die Höchstgeschwindigkeit auswirkt, hat es im Rennsport nichts zu suchen, oder haben sich die Regeln geändert und der langsamste Fahrer gewinnt das Rennen?


    Das Abheben ist auf jeden Fall sichtbar (link) Hier sieht man schön bei der Hyperstrada wie das Hinterrad trotz ABS abhebt! Und bei einem Moppedfahrer im Rennsport gehe ich einfach mal davon aus, das er das Abheben unter Kontrolle hat. Sicher hast du recht mit dem Schlupf, aber bei RennAbs systeme wie sie bei Ducati/BMW s100rr/daytona verbaut sind können diese am Hinterrad deaktiviert werden :daumenhoch:
    Und ich denke pn77 meinte, das das Hinterrad blockiert, da man die Hinterradbremse mitbenutzt und diese das Hinterrad blockieren lässt :0plan

  • Hier mal noch Diskussionsstoff. :harr Es geht um die Vorstellung der überarbeiteten ER-6n, also die ab 2009 im Vergleich zur 2008er (oder früher).

    Zitate:

    " ....., die Gabel wurde in der ABS-Variante durch die Verwendung härterer Federn und eine entsprechend angepasste Dämpfung etwas gestrafft und soll bei ­harten Bremsmanövern mehr Reserven bieten."

    "Besonders in der ABS-Variante verzögert die Anlage mit zwei Zweikolbenschwimmsätteln ordentlich, die Beläge in der Ver­sion ohne ABS wirkten dagegen etwas stumpf."

  • Das Abheben ist auf jeden Fall sichtbar (link) Hier sieht man schön bei der Hyperstrada wie das Hinterrad trotz ABS abhebt!

    So muss es bei einem Stoppie auch sein! Ich habe ja schon gepostet dass es möglich ist, trotz ABS einen Stoppie oder Überschlag zu provozieren! Aber ich behaupte mal, dass du keinen Beweis findest, dass ein Stoppie mit der Panigale mit eingeschaltetem Renn ABS möglich ist. Zudem vergleichst du mit der Hyperstrada Aäpfel mit Birnen was das ABS angeht, denn die Panigale hat ein aufwändigeres Setting/Mapping und da kommt nicht nur das auf die Bremskraft wirkende ABS zum tragen, sondern noch weitere Assistenzsysteme die ein grösserer Verlust beim Übertragen der Kräfte vom Reifen auf den Fahrbahnbelag verhindern helfen.


    pn77

    Die ABS Systeme lassen in einem gewissen Rahmen unter bestimmten Bedingungen ein blockieren des Reifens (Stotterbremsen) zu, um die Verzögerungskraft der Bremsanlage eines Fahrzeuges zu erhöhen. Die Blockaden dauern aber nur einen Bruchteil einer Sekunde, am Vorderrad sind die Intervalle der Blockierung kürzer und am Hinterrad etwas länger! Der Grund liegt darin, dass beim Bremsen der vordere Reifen bei eingeschlagenem Vorderrad weniger Verzögerungskräfte auf den Fahrbahnbelag übertragen kann, als ohne Lenkeinschlag. Würde man ein kürzes blockieren des Vorderrades gänzlich verhindern, so würde die Leistung der Bremsanlage herabgesetzt und der Anhalteweg würde sich um zu viele Meter verlängern!


    Grüessli Tramper

    Stay safe all time