Fußraste / Angstnippel ER 6 F 2012

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  • klickst du, schaust du: http://www.louis.de/_2095e7a397f8c…tnr_gr=10047848 ;)

    vom fuß außen auf die rasten stellen hatte sich der gummi aufgelöst, nachdem ich dann vorn und hinten mal vertauscht hatte, hab ich dann ende letzte saison diese da drauf gemacht. fazit: super griffig(besser als gummi) und nicht mehr vibrationen als mit den gummi teilen. außerdem schöne filigrane optik

  • Ich bin nur 170 cm groß und schleife in kurven.... knie und auch fußraste. Wer hat fußraste höher gelegt und evtl umkehrschaltung verbaut?

  • Mal so ne Gegenfrage...hast du auch dein Federbein auf dein Gewicht eingestellt?
    Bei welcher Schräglage und mit welchem Reifen schleift denn der Angstnippel? Bist du beim Reifen denn schon auf der Kante?

    Schleift auch wirklich den Nippel oder deine Fußkante?

  • Zitat

    Wer hat fußraste höher gelegt und evtl umkehrschaltung verbaut?

    Hab die Vorgänger:
    https://www.louis.de/artikel/lsl-8-…nkkits/10047130

    Schleifen aber auch hochgestellt irgendwann so ab 52 Grad. Der Schalthebel kommt dann eine Raste höher. Wenn du sie nach hinten oben stellst, wird es bei kleinen Füßen mit dem Schalten aber knapp.

    Umkehrschaltung geht erst mit zurückverlegter Fußrastenanlage. Hier gibt es aber nix zulassungsfähiges mit Soziusbetrieb. Wenn du doch was findest, bitte posten.

  • Schon die Fussrastenanlage fxr von Gilles tooling angeschaut?

    Hat Umkehrbetrieb, Soziusfusrasten (extra), mit Teilegutachten.

    Hab jetzt nur für ER 6N 13 nachgeschaut

    Besitzer eines aerodynamischen, zweisitzigen, selbst fahrenden, kurvensuchgerät mit Adrenalingenerator.

  • Mir ist lieber die Raste setzt auf bevor der Reifen über den Rand rausgeht, als umgekehrt. Vor allem weil ich mit unter 30000km und drei Jahren Praxis eben immer noch Neuling bin. Das Gefühl auf der Kante zu fahren kenne ich nicht, wer weiß, ob ich es rechtzeitig ERkennen würde (;-)). Insofern lieber die Raste, das habe ich jetzt schon erlebt und weiß, was passiert (nichts) und weiß, dass jetzt nicht mehr allzuviel Luft für Spielereien ist. So abgeschrägte Rasten würden also genau das Gegenteil der Originalraste bewirken: Kontakt mit dem Boden erst enorm spät oder gar nicht (sprich 90°).

    Für einen Schräglagentrainer oder besseren Fahrer, der häufig an der Raste schrammt, macht das sicher Sinn. Bei MS2 haben Sie gemeint, dass die Originalrastenanlage 3 mal im Jahr gewechselt werden müsste. Für mich nicht. Ich stecke die Kohle lieber in anderes sinnloses Zubehör.

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  • Das erkennen wann die Kante da ist und wann zuende ist auch nicht so einfach. Man merkt es meist das man ein "luftiges" Gefühl hat auf der innen Seite. Schwer zu beschreiben.
    Als ob die Mühle bei leichten bewegungen in der Schräge nach innen kippen möchte, als ob keinerlei Widerstand mehr da ist.
    Problem daran auch, wenn die Kante da ist und vielleicht noch nen Grad Schräge drauf kommt, liegt man. Das geht ziemlich schnell und hat mich mal beim Renntraining auf dem Ausleger Motorrad ziemlich überrascht.

    Abhängig vom Reifen und Fahrwerkseinstellung natürlich geht noch etwas wenn der Nippel kratzt. Das ist aber auch vom Reifen, besser gesagt seiner Bauart und weiteren Einflüssen wie Grip, Belag etc. abhängig.
    Zudem zeigt bei vielen Modellen heute der Nippel auch an, das weiter runter die Pheriperie wie Auspuff etc. von Kratzern, Schrammen und event. Abriss bedroht ist.
    Kommt natürlich aufs Moped an, bei der ER könnte man zumindest zum Beschädigungsschutz drauf verzichten da der Auspuff im Original-Zustand recht Schräglagenfreudig verbaut ist

  • Die Nippel sind theoretischer Indikator des Herstellers, wann Ende der Kurvenfahrt ist, bis andere Teile im Idealfall mit entsprechendem Luftdruck etc. aufsetzen- offizielle Statements dazu wird man wohl nie hören :0plan
    Die angeschrägten Rasten oder eine komplett anders gelegte Rastenanlage sollte man natürlich nur bei fahrerisch versierten Treibern empfehlen, da die Problematik des ständigen Aufsetzens gegeben war und eine Komplettanlage von TRW z.B. mal gut 300€ kostet, ersteinmal angeschrägte Rasten ohne Nippel.
    Erhöhte Schräglage über Reifenkante= verminderte Aufstandsfläche des Reifens "Mehr nicht", das sehr ihr wunderbar wenn ihr euch eure Pneus mal genauer anschaut, bis man auf 1mm² Aufstandsfläche fährt schrabbelt schon eher der Lenker oder sowas über den Asphalt.

  • Ich bin nur 170 cm groß und schleife in kurven.... knie und auch fußraste. Wer hat fußraste höher gelegt und evtl umkehrschaltung verbaut?

    Von gilles gibt es welche, seit letztem Jahr verbaut aber noch nicht gefahren :wacko::wacko:
    Schleifen + Knie ist uebrigens eine Frage des Fahrstils, Fahrwerkeinstellung und Koerpergewicht.

    Ich schleife nie :P

  • Erhöhte Schräglage über Reifenkante= verminderte Aufstandsfläche des Reifens „Mehr nicht", das sehr ihr wunderbar, wenn ihr euch eure Pneus mal genauer anschaut, bis man auf 1mm² Aufstandsfläche fährt schrabbelt schon eher der Lenker oder sowas über den Asphalt.


    Etwas ausgeholt: die von mir im Urlaub gequälte Honda NC 700X mit MPR3/PiPo auf kanarischem Asphalt (Lavabruch ist schön scharfkantig. Das Ggteil von balkanesischer Kalksteinseife) hat scheinbar ohne einstellbares FB eine ungleich höhere Schräglagenfreiheit als meine V. Hab bei 74kg + Klamotte + <10kg Zeuchs nicht mal die Vorspannung (so sie überhaupt variabel sein sollte) angetastet... Vorn 0,5cm, hinten 0 Rand bei vom Vermieter vorgegebenen 2,4/2,4 bar statt 2,5/2,9 Werke. Sitzhaltung mehr nach vorne, breiter Lenker, Bremse mit Druckpunkt uuund ab dafür.

    In meinen sechs Tagen hatte ich max. 2x einen Rastenkratzer, ein paar Mal Stiefelspitze, bis die noch weiter nach hinten rutschten. Wieviel darüber hinaus möglich gewesen sein sollte? Ist mir egal, siehe Titel, ich hatte unbändigen Spaß = Hauptsache! [Wie anderswo geschrieben: ein Flowerlebnis hatte ich auch - als wennste fliegst. Geilomat.]

    Weshalb ich es erzähle:
    Ich hörte unterwegs von einem Deutschen, der von sich sagte, bei unserem Tempo immer auf Sicht zu fahren = in Sichtweite stets stoppen zu können. Das fand ich gewagt und für mich nicht abbildbar - dazu gibt´s alle Nase lang, teils echte fiese, Hundekurven. Gefühlte 270°. :heiss
    Hm, einen prominenten Verbremser hatte ich, rechts machte weiter zu, als eh einkalkuliert. Da ich nicht suizidal unterwegs war (war oft mit Abstand der 3.), konnte ich heftig auf der Gegenspur runterbremsen u nach rechts umlegen. Mit Verkehr ...

    Zwei erfahrene Schrägtreiber (Versys / KV+DL 650 gemietet: Ktm 1050/DL 650), die mich kennen, bescheinigten mir über unsere gemeinsamen Tage ungefragt, mit den 48PS [meist unterhalb des fallbeilartig einsetzenden Begrenzers] mindestens so sicher&tief(er) zu surfen, wie mit dem mir in 80 tkm angewachsenen Wetzeisen. Häh?!? Kann gar nicht sein. 8o
    Gut, dass ich mir gleich am 1. Tag auf einer 40PS/160kg Yami TTR600 die eigentlich zum Testen für die 2. Woche angepeilte Tiger 800 abgeschminkt hatte. Hätte ich dort kaum ausfahren können: mir war eingefallen, wie besch___eiden deren Schräglagenwinkel serienmäßig ist (Nicht nur gelesen&nachgeplappert, musste ich zum Start-Up Day im adac-SHT Center Linthe live feststellen). Besser war das!

    Mö­gest Du im­mer das Dop­pel­te des­sen be­kom­men, was Du mir wünschst. :japan:

    Einmal editiert, zuletzt von Silver Surfer (7. Januar 2016 um 00:33)

  • Zitat

    bis man auf 1mm² Aufstandsfläche fährt schrabbelt schon eher der Lenker oder sowas über den Asphalt.

    Die Aufstandsfläche wird immer größer als 1mm² sein, ich vermute selbst Absätze von Stilettos haben mehr. Ein Picosekunde vor dem Abflug wird die Reifenaufstandsfläche bei kompletter Entlastung sicherlich so minimal sein. Deshalb wird für die Rennstrecke der Reifendruck auch gesenkt um selbst in Maximalschräglage mehr Reifenaufstandsfläche zu haben als aufrecht im öffentlichen Straßenverkehr.

    Sind wir wieder bei der alten Angststreifengeschichte? Die sollten mittlerweile bekanntermaßen kein echter Indikator sein, da die evtl. nicht genutzte Lauffläche abhängig von Reifenaufbau, Fahrwerkseinstellung, Reifendruck und Fahrergewicht sowie auch Fahrstil ist. Selbst Ryan Farquhar fährt auf 180er Pellen mit Reststreifen. Gut, bleiben satte 2cm bei einem 160er, kann man zurückhaltendes Kurventempo des Fahrers annehmen. Unter 4mm muss dann das Gesamtsystem betrachtet werden.

    Ähnliches gilt für die Rasten. Wenn ich im Herrensitz mit 90Kg (ja mein Tuning läuft, 4kg sind weg, das wäre schon ein Zubehörauspuff) in starker Schräglage die ERna mit Serienfahrwerk zusammenstauche, ist das eine andere Nummer im Vergleich zu einem Fliegengewicht wie z.B. Kaki. Auf Fotos kann man gut erkennen, dass in großer Schräglage selbst eine ZX10R-Gabel mit störrischen 10N/mm-Federn gerade mal noch1/4 des Gesamtfederweges anbieten kann. Hauptsächlich deshalb sind die erfolgreichen Rennfahrer Fliegengewichte.

    Es ist alles viel komplexer als wir es wahrhaben möchten. Ich habe ein Fachbuch über Bremsanlagen geschenkt bekommen und mein Schwiegervater war belustigt fassungslos, wie man mit 400 Seiten Kleingedrucktem über Bremsen fabulieren kann. Als ich ihm erklärte, dass dies nur eine 1,2kg schwere Übersicht über grundsätzliche Technik und Zusammenhänge ist, also das wesentliche als Handbuch umreisst, sagte mir sein Gesicht, was er von meinem Geisteszustand hält. Ähnliches gilt für Fahrwerke, 9 von 10 Mopeds sind falsch justiert und das ist der Grund warum serienmässig kaum Einstellmöglichkeiten angeboten werden.

    Somit nehme ich mal an, wer also seine Rasten höherlegen will, wird wohl einen Grund dafür haben ... :0plan :egal