Batterie bis wohin laden?

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  • Hallo Leute,

    ich hab mein Motorrad jetzt auch in den Winterschlaf versetzt, da in der letzten Zeit nichtmehr gefahren bin, war die Batterie relativ leer, zumindest hab ich das Motorrad nicht anbekommen, es hat nur komische Geräusche gemacht und die Tachonadel schlug einmal aus. Hab mir schon Sorgen gemacht das i-was kaputt sein könnte, aber in verschiedenen Foren hab ich dann gelesen das nur die Batterie leer wäre und dass das ein normales Anzeichen dafür ist. Hab die Batterie dann also ordnungsgemäß ausgebaut, ans Ladegerät angeschlossen, nun läd sie schon seit einigen Stunden, das Ladegerät zeigt mittlerweile 13,7 V an, allerdings erst bis zur Hälfte geladen. Das kann ich i-wie nicht ganz glauben. Ist die Batterie jetzt voll geladen oder nicht? Die Anzeige verwirrt mich etwas.

    Vielen Dank

    Dennis


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  • Hmm das wusste ich nicht.. Aber ganz leer war sie ja nicht, Zündung, Tacho, Beleuchtung ging ja alls an, nur der Motor dann halt nicht. Ist das schon Tiefenentladung gewesen?


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  • Wenn ne Batterie tiefentladen ist, dann geht, ohne das sie zwischendrin geladen worden ist, nichts mehr.
    Also solange noch Strom drauf ist, dürfte sie nicht tiefentladen gewesen sein.
    Auch nach einer Tiefentladung kann sie noch Strom speichern. Meist büßt sie halt einen haufen Kapazität bishin zum Tod ein.

    Denke, dass deine entweder einfach an den Strom muss, oder vielleicht altersbedingt fertig ist. Wie lange hat sie denn gestanden bis die Batterie so schwach geworden ist? Viele Kurzstrecken?

    Für die Lagerung sollte die Batterie ca. 40-60% Ladung aufweisen, dann sollte nichts passieren.

  • Hallo Leute,

    ich hab mein Motorrad jetzt auch in den Winterschlaf versetzt, da in der letzten Zeit nichtmehr gefahren bin, war die Batterie relativ leer, zumindest hab ich das Motorrad nicht anbekommen, es hat nur komische Geräusche gemacht und die Tachonadel schlug einmal aus. Hab mir schon Sorgen gemacht das i-was kaputt sein könnte, aber in verschiedenen Foren hab ich dann gelesen das nur die Batterie leer wäre und dass das ein normales Anzeichen dafür ist. Hab die Batterie dann also ordnungsgemäß ausgebaut, ans Ladegerät angeschlossen, nun läd sie schon seit einigen Stunden, das Ladegerät zeigt mittlerweile 13,7 V an, allerdings erst bis zur Hälfte geladen. Das kann ich i-wie nicht ganz glauben. Ist die Batterie jetzt voll geladen oder nicht? Die Anzeige verwirrt mich etwas.

    Vielen Dank

    Dennis


    Gude,

    ne Batterie hat 12V. Was zeigt da dein Ladegerät an? Lass das Ladegerät die Batterie voll laden - sollte es dir anzeigen, wenn voll. Dann misst du die Ausgangsspannung (Volt). Da sollte 12V stehen.
    Bau sie ein und starte das Mopped. Wenns geht ist alles top, wenn nicht.... :thumbdown:

    Ist nicht um schön zu sein, sondern um schnell zu sein

  • ja genau, hab auch ein Batteriesymbol, was eben nur die Hälfte an Balken angezeigt hat und noch geblinkt hat, was bedeutet, dass er noch am Laden ist. Da aber schon 13,7 V da standen und da sie schon einige Stunden am Laden war, kam mir das Spanisch vor. Die Batterie ist vielleicht ein paar Monate alt, daran kann es nicht liegen. Naja werd ich ja nächsen Frühling sehen, ob sie noch zu 100% läd oder nicht.. :0plan


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  • Also mein Ladegerät zeigt das auch an

    Das Ladegerät zeigt nur die Spannung an, mit der es Lädt. Mit der Ladungsmenge hat es nichts zu tun. Aus dieser Anzeige kannst Du keine Information raus holen - es ist Marketingblödsinn für Käufer die keine Ahnung haben.

    Da aber schon 13,7 V da standen und da sie schon einige Stunden am Laden war, kam mir das Spanisch vor.

    Ladeschlussspannung ist bei Pb Batterien so um 2.4V/Zelle-> das Ladegerät soll bei ~ 14.4V abschalten.

    Gut und recht günstig sind die Ladegeräte aus dem Modellbau (z.B. iMAX B6) - die zeigen dann auch, wie viel Ladung (in Ah) das Akku angenommen hat. Dafür fahren sie aber eine komplette Ladekurve - erstmals den Akku Leersaugen und dann die Ladungsmenge mitrechnen. Nach so einem Zyklus hast Du auch eine Erkenntnis, ob Dein Akku noch was Taugt.

  • Hi Loide :hi

    Dass das Batterie-Thema ein uferloses ist... :0plan

    Wichtig aber, die Suche nochmal ändern und zum zweiten mal laufen lassen.

    Suchergebnisse 1-20 von insgesamt 148 für »Batterie laden«.
    Diese Suchbegriffe wurden hervorgehoben: Batterie laden

    Schade dass sich diese Fehlfunktion der Suche nicht beheben lässt. :egal

    Beste Grüße
    Ritsch ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Drachier (17. November 2012 um 07:48)

  • Lernen mal erstmal was "Ladeschlussspannung", "Erhaltungsladung", "Selbstentladung" sind, bevor Du mit Sachen um dich wirfst, von denen du nix verstehst.

    Mal als kleiner Tipp - Erhaltungsladung (das ist die Ladung die über Winter verwendet wird) darf nicht die Ladeschlussspannung erreichen. Andernfalls kochst Du die Batterie in der Ruhepause.

    Falls Du den Satz Drüber nicht verstanden hast: Am Dauerlader wird nicht voll aufgeladen. Es wird nur bisschen "hin und her" geladen - etwas mehr hin, damit die Selbstentladung ausgeglichen wird - um die Sulfatation zu vermeiden. Dauerhaftes halten der Batterie bei 100% (Ladeschlussspannung) schädigt den Akku.

  • Lernen mal erstmal was "Ladeschlussspannung", "Erhaltungsladung", "Selbstentladung" sind, bevor Du mit Sachen um dich wirfst, von denen du nix verstehst.

    Offensichtlich kennst du dich mit diesen Schlagwörtern selbst nicht aus, denn Zitat:

    6*2,4V=14.4V Und das ist die Spannung, die Du als Leerlauf messen sollst. Wenn es weniger sind, hast Du ein Problem mit dem Laden ;)

    Mit Leerrlauf meinst du wohl die Ruhespannung (Wert mit dem Voltmeter an den Polen einer Starterbatterie gemessen, der in den letzten 2 Stunden vor der Messung, weder Energie zugeführt (aufgeladen) noch Energie entnommen (entladen) wurde. Leider sagt dieser Wert nichts über die vorhandene Kapazität (angegeben in Ah) der Starterbatterie aus. Dafür eignet sich ausschliesslich der Kaltstromtest (cold cranking amps CCA). Dieser Test kann weder zu Hause noch ber Freundliche durchführen, sondern nur die Batteriehersteller oder Forschungseinrichtungen mit entsprechender Infrastruktur.


    etwas mehr hin, damit die Selbstentladung ausgeglichen wird - um die Sulfatation zu vermeiden.

    Die Sulfation wird damit nicht aufgehoben, denn Bleisulfatkristalle entstehen, wenn man einer Starterbatterie Energie entnimmt und diese dann wieder mittels Ladegerät oder Lichtmaschine auflädt. Ladegeräte mit Pflegeprogramm (Entsulfatisierung) können in Tat und Wahrheit nur die Bleisulfatkristalle verkleinern, aber das Bleisulfat selbst nicht auflösen! Was nur einen kleinen Gewinn bei der Rückgewinnung der Kapazität der Starterbatterie bringt.


    die zeigen dann auch, wie viel Ladung (in Ah) das Akku angenommen hat.

    Richtiger weise müsste es heissen, wieviel Energie in Ah dem Akku zugeführt wurde! Wieviel davon ein Akku (Starterbatterie) speichern kann, und später wieder abgeben kann, hängt von vielen anderen Faktoren ab, wie z.B. die Temperatur (die Herstellerangaben basieren auf 20°C), wobei fällt die Temperatur auf unter 15°C schwindet die Kapazität die gespeichert bzw. abgegeben oder bereitgestellt werden kann. Diese Eigenschaften merken viele Fahrer, wenn der Motor bei den kühlen Wintertemperaturen plötzlich nicht mehr anspringt und nur das Starterrelais müde klackert.

    Apropos Ladegeräte aus dem Modellbau. Nicht nur bei den Akkus oder wiederaufladbaren Batterien wird der Batterietyp unterschieden sondern auch bei den Ladegeräten. Denn jeder Batterietyp braucht sein spezifischer Ladezyklus, bei dem die Spannung (Volt) und Leistung (Ampere) des Ladestrom sowie die Zeit der Aufladung unterschiedlich auf den Akkutypen abgestimmt sind. Nähere Informationen dazu findet man in jeder ausführlichen Betriebsanleitungen (keineAngaben dazu in Schnellanleitungen oder auf der Verpackung) des Ladegerätes.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time

  • Mit Leerrlauf meinst du wohl die Ruhespannung

    Mit Leerlauf meine ich Leerlaufspannung.

    Leider sagt dieser Wert nichts über die vorhandene Kapazität (angegeben in Ah) der Starterbatterie aus.


    Das habe ich schon geschrieben. Lesen lernen.

    Dafür eignet sich ausschliesslich der Kaltstromtest (cold cranking amps CCA).

    Kaltstromtest sagt nichts über die Kapazität. Es ist eine Messung des Innenwiederstands, mit dem Wert kann der Hersteller anhand eigenen erfahungen die Kapazität abschätzen.

    Dieser Test kann weder zu Hause noch ber Freundliche durchführen, sondern nur die Batteriehersteller oder Forschungseinrichtungen mit entsprechender Infrastruktur.


    Es gibt zum Glück alternativen, die jeder zu Hause machen kann. Brauchst nur zwei Multimeter, Papier, Bleistifft, Glühlampe, Uhr. Oder ein inteligentes Ladegerät

    Richtiger weise müsste es heissen, wieviel Energie in Ah dem Akku zugeführt wurde!


    Nicht ganz. Die guten Ladegeräte rechnen es um, z.B. basierend auf der Temp. Erhöhung.

    Nicht nur bei den Akkus oder wiederaufladbaren Batterien wird der Batterietyp unterschieden sondern auch bei den Ladegeräten.

    Bei einem guten Ladegerät ist es wählbar.

  • Kaltstromtest sagt nichts über die Kapazität. Es ist eine Messung des Innenwiederstands, mit dem Wert kann der Hersteller anhand eigenen erfahungen die Kapazität abschätzen.


    Intressante Ansicht, dass Hersteller unter Berücksichtigung aller Parameter und präzisen Messergebnisse die Kapazität nur abschätzen können, du hingegen mit "billigen" Endverbraucherprodukten, mit einfacher Versuchsanordnung, unter ausschluss einiger Parameter die Kapazität präzise messen kannst. ?(

    Damit hat sich dieses Thema für mich erledigt.

    Grüessli Tramper

    Stay safe all time